An dem Bike nicht...beim typischen Liteville-Käufer schon. Da gibt's exakt drei Typen:
Zahnärzte, die sich noch über Print informieren und daher noch nicht von Nicolai oder Santa Cruz gehört haben.
Bikebergsteiger / Adventure-Nepal-Reisekolumnen-Biker / Bikepacker.
Old-school-Biker aus dem Alpenverein, die seit 100 Jahren ein Mk 1 fahren und 372 mal die Heckmaier-Route gerollert sind, jetzt aber doch ein neues Bike brauchen, weil es keine Ersatzteile mehr für ihren 26Zoll Oldtimer gibt.
ich find mich nirgends. aber ich finde das deine genannten käufergruppen keine sind für die sich eine firma schämen müsste. ich find es positiv und würde es eher marketingmässig verwenden. machen die aber eh.
Toll!
Hat es endlich Ösen in die man Riemen zum rucksackartigen Tragen oder die Biletta einhängen kann und ich müßte unbedingt wissen wie das Ratt beim Endo mit Bergpanorama-Hintergrund aussieht?!
Im Ernst, bei Porsche mag ich die Evolution, aber der Hobel wirkt langsam wie aus der Zeit gefallen. Und das nicht unbedingt im positiven...
LV hat vergessen einen Haken für die Bikebergsteigerfraktion an das Bike zu schweissen. Jetzt müssen die armen Jungs weiter mit solchen Bastellösungen im/am Rucksack ihr Bike aus den Mount Everest tragen. Die Handyhalterung nützt da leider gar nix.
auch das sich viele liteviller zu fuss hohe berge mühsam erarbeiten find ich eher positiv. hat viele vorteile. man ist relativ alleine, hat die besten ungebauten trails und tut was für seine fitness. weder ein shuttle noch ein ebiker wird deinen weg kreuzen. ebikes kann man schlecht tragen, für die höhe reichen auch keine 2 akkus. shuttles dürfen nur fahren wo strassen und infrastruktur sind. man hat also seine ruhe. perfekt. probiert es aus.
klar, für manchen ist es sicher cooler wenn das superleichte enduro auf dem evoc schoner eines pickup baumelt. deswegen gibts die ja auch zu kaufen. ich glaube das ist eines der meistverkauften evoc produkte. so cool.
was ich auch cool finde sind die räder die mit tausend folien abgeklebt werden und einen schoner für den lifthaken haben.
Sie scheinen zumindest beim 29er tatsächlich das Tretlager gut abgesenkt zu haben. Immer noch 1,5 cm höher als die Wettbewerber, aber mei...
Aber lass es mich so sagen...wenn du einen modernen, gut gemachten Short-Link-Hinterbau mit großem Dämpfer oder gar Stahlfeder gewohnt bist, dann wirst du eine Enttäuschung erleben. Zumindest wenn sie da nicht ordentlich was geändert haben.
Das ist schon in Ordnung und die Oldschool-Alpencrosser-Crowd will das auch so, aber die Tatsache dass Santa Cruz Nomad unter Zahnärzten verkauft werden wie geschnitten Brot zeigt eben, dass der Trend in eine andere Richtung geht.
Beim MK14 ist das Tretlager schön tief und ich liebe es. da bin ich aber einer der ganz wenigen. viele wollen ein gemässigtes tretlager weil sie einfach technische wege befahren.
der hinterbau muss weder getuned werden noch ist er altmodisch. die kennlinie gibts in der bike.
ich hab das bike am festival getestet und werds mir bestellen. 29 / 27,5 find ich perfekt. ich habs in dem set up am coast getestet. das vorderrad überrollt die groben sachen, man lässt es einfach nur durchlaufen. und trotzdem lässt sich das rad schön aufs hinterrad in den manual ziehn. es fühlt sich also genauso leicht beim lupfen an wie ein 27,5er. man hat also die option grosse stufen einfach zu fahren und das rad auf den boden zu pushen oder auf dem manual abzusurfen.
das es alle optionen bietet find ich gut, so kann man entweder zurück auf 27,5 oder ganz auf 29 wechseln wie einem danach ist.
mit dem lenkwinkel komm ich klar, hab aber trotzdem die option auf steiler mit dem winkelsteuersatz. auch da, anpassbar.
stack werd ich maximal vergrössern durch den high 35 und spacer. rahmenlänge werd ich wieder kleiner nehmen als momentan angesagt. alles ist möglich.
auf den 220er hub der 8pins freu ich mich.
nochwas zum thema evolution. autos waren meiner meinung nach in den 60ern bereits ausentwickelt und boten alles was man für fahrspass so braucht wenn man das entsprechende model wählt. alles was danach kam war nix was man unbedingt braucht und vor allem nichts was die sache verbessert hat.