Neues Preismodell bei Jobrad: Fahrradhandel beklagt Angriff

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Re: Neues Preismodell bei Jobrad: Fahrradhandel beklagt Angriff
Hilfreichster Beitrag geschrieben von robzo

Hilfreich
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Die Umsatzstufen sind falsch recherchiert. Jeweils eine Null weniger. So trifft es wirklich fast jeden Händler.
 
Wieviel Umsatz alleine durch JobRad die ganzen, meist verpeilten und davor 1/10 des Umsatzes verteilten Fahrradhändler alleine in den letzten zwei Jahren gemacht haben und die Preise der Räder sich entwickelt haben, klar jammern die. So wie ich die Branche erlebt habe, ist sie selten in mehr Service, sondern in Gewinnoptimierung gegangen. Mit etwas Anpassung im Markt könnte man durchaus den gestiegenen Umsatz auch in den höheren Margen umsetzen. Aber warum sich verändern…
 
5-15% bekommt doch der normal kaufende Kunde meist auch ohne groß zu verhandeln. Wenn es um ein Dienstrad geht, erwarten auch viele Käufer keine Rabatte. Oder man arrangiert sich entsprechend. Mein letztes Dienstrad war um 2000 Euro reduziert. Der Händer sagte mir, dass er aufgrund des Rabattes für die Dienstrad-Verrechnung eine Bearbeitungspauschale von 250 Euro mit in die Rechnung aufnimmt. Die hat er dann direkt abrechnen können und mein "Rabatt" war dann halt nur noch 1750 Euro. War für mich okay.

Hinzu kommt ja noch, dass viele Dienstradkunden, im Gegensatz zu vielen Direktkäufern, ihre Räder zur Reparatur, Reifenwechsel etc. in die Werkstatt bringen. Da verdienen die Händler nicht schlecht daran.

Wenn man dann, wie ich bspw., das Dienstrad über EURORAD geleast hat, ist sowieso der gesamte Verschleiß, Reparaturen, Unfallschäden etc. mit abgedeckt. Logisch, dass ich da wegen jedem kleinen Scheice die Werkstatt nutze. Das läppert sich. So viel Geld würde keine Werkstatt im Normalfall an mir verdienen.
 
Ohne "Jobrad+Co" würden mindestens 50% weniger E-Bikes verkauft. Ganz sicher. Die Händler haben inmer noch genug Marge. Sollen bloß nicht jammern.
Die kürzlich präsentierten Zahlen des Zweiradverbandes haben gezeigt, dass der Anteil der Jobräder am gesamten Fahrradverkauf bei gerade mal 10% lag in 2022. Ganz so dominierend ist das also nicht. In Bezug auf E-Bikes:
2,3 Mio verkaufte E-Bikes zu 460.000 Dienstradleasing (mit und ohne E!) in 2022.
 
Ich wünsche allen die bei Jobrad geleast haben eine sorgenfrei Fahrt.. Denn wehe es tritt mal e der Versicherungsfall ein...... KATASTROPHAL
Wir können jedem nur von diesem Anbieter abraten in Bezug auf Nutzerfreundlichkeit.
Kann ich so nicht mitgehen.
Ich hatte einen gebrochenen Rahmen an einem 7k Specialized Bike ohne Motor. Der Hersteller hat warum auch immer den Garantiefall abgelegt und Jobrad/ M. Leasing hat den Schaden übernommen. immerhin über 500€
 
Hinzu kommt ja noch, dass viele Dienstradkunden, im Gegensatz zu vielen Direktkäufern, ihre Räder zur Reparatur, Reifenwechsel etc. in die Werkstatt bringen. Da verdienen die Händler nicht schlecht daran.
Der „Dienstradkunde“ ist die Leasinggesellschaft.
Diese hat ein Interesse daran, dass ihr Leasinggegenstand in einem guten Zustand bleibt.
Deswegen wird der Leasingnehmer vom Leasinggeber dazu verpflichtet den Gegenstand in regelmäßigen Abständen überprüfen und warten zu lassen.
Dazu gibt es dann oft eine Versicherung, welche auch den Ersatz von Verschleißteilen beinhaltet.
Und ob sie gut daran verdienen kann ich nicht so einschätzen, aber der Aufwand mit Code zumindest bei Abholung und dem Hochladen der Rechnung plus dazugehöriger Kontrolle ob und wann das Geld dafür reinkommt, würde ich jetzt nicht unterschätzen.
 
90% der Kunden haben Jobrad. Sind dann aber doch bei Businessbike, Bikeleasing und wie sie noch alle heissen. Ist schon ein ordentlicher Aufwand im Backround eines grossen Shops.
Viele Nutzer kennen nichtmal ihre eigenen Verträge usw. . Die Leasingfirmen kassieren einfach nur ab. Ihrem Nutzer helfen möchten die wenigsten. Das soll dann der Händler machen welcher eh schon abdrücken musste. Thema Schadensmeldung, Diebstahl, Versicherung, Inspektionspakete usw. .

Teils schon frech von manchen Anbietern dem Kunden und Händler ggü. . Daher verstehe ich den Artikel schon etwas.

Immer nur zu sagen der Händler verdient ja dadurch mehr ist sehr einfach Gedacht. Ja tut er...aber er muss im Hintergrund auch sehr viel für diese Firmen und Ihre Kunden machen. Gerade Händler mit viel Leasingkunden haben teils extra Abteilungen die sich nur darum kümmern weil die Leasingfirma am liebsten gar nichts machen möchte ausser die Provision kassieren.
 
Ich wünsche allen die bei Jobrad geleast haben eine sorgenfrei Fahrt.. Denn wehe es tritt mal e der Versicherungsfall ein...... KATASTROPHAL
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Wenn's geklaut wird, ist die eingezahlte Kohle bei Jobrad zum großen Teil weg, dass kann richtig bitter werden - abhängig vom Zeitpunkt und den mtl. Beträgen. Alle sind versichert, nur der Biker nicht. Ist ein gewisses Risiko mit dabei, immer gut sichern.
Man bekommt meist ein Kulanzangebot mit einer Frist, bei dem man 30-50% der vorher bereits eingezahlten Beträge auf ein neues Leasing angerechnet bekommt.
 
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