Neues Raaw Jibb im ersten Test: (F)rohnatur

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Aber sachliche Kritik darf doch wohl erlaubt sein? Ich verstehe z.B. die Zugverlegung am Hinterbau nicht und denke, es geht besser. Aber vielleicht liege ich falsch und es gibt einen guten Grund, den ich nicht sehe? Weiterhin würde ich sehr gerne wissen, was der Grund für das halbe Kilo Mehrgewicht zu einem vergleichbaren Rahmen ist. Z.B. Stabilität (keine Coladosen-Rohre)? Es muss doch auch was zwischen "ich lobe das in denn Himmel" und "mach es gnadenlos nieder" geben?
Ich fand Teile der Diskussion gar nicht schlecht. Das Fahrrad ist für harte Trails mit dem ein oder anderen Fremdkörperkontakt gemacht, ohne mit Riesen-Federweg alles glattzubügeln. Es geht dann nur noch um die Frage, ob Anspruch und Umsetzung gelungen scheinen.
(Ein Geländewagen ohne Allrad und Kriechgang ist einfach am Lastenheft vorbei entwickelt)
 

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Re: Neues Raaw Jibb im ersten Test: (F)rohnatur
Eigentlich ein wunderschönes Bike.
Was mir aber nicht gefallen will, ist die Leitungsverlegung auf dem Oberrohr. Aber nicht die Außenverlegung, sondern diese frühe Aufsplittung der Verlegung. Sollte imo so weit wie möglich bis zum Sattelrohr "geschlossen" verlaufen.

Das Gewicht finde ich für ein abfahrtslastiges Alu-Trailbike eigentlich "schwer" in Ordnung. :)
Mein Ibis Ripmo V2 XL wiegt 14,5 kg, ist also pedalbereinigt nur 600g leichter, bei vergleichbarer Ausstattung (Ibis Aluräder, Assegai/Dissector, X01-Antrieb, MT7, One up Carbonlenker, Fox 36 und X2, Revive)
 
Deswegen habe ich ja überhaupt kommentiert...
Wenn es 3,6 kg Material braucht um den Rahmen haltbar zu machen, dann ist gewaltig was schief gelaufen. Dann stimmt die Optimierung nicht oder es besteht ein massives Problem bei der Fertigung.

ach hör auf..... Das hast du auch in Foren kommentiert in denen er das nicht gepostet hat....
 
Bestimmt kein schlechtes Rad und wahrscheinlich sehr stabil. Ich finde es aber auch zu schwer für ein Trailbike, dazu noch der Rahmenpreis.... mag gerechtfertigt sein wäre mir aber zuviel. Ein Bike was man haben wollen muß , eher nichts für Pragmatiker.
Mein Nicolai ion16 im Mulletaufbau wiegt 13,5 kg, das Reign 29 1 von 2020 das ich im Abverkauf für 3000€ geschossen habe mit Pedalen 14,7 kg. Beide in Größe M. Ich wüsste nicht warum ich bei mehr Gewicht weniger Federweg haben wollte.
 
Was ich wohl nie verstehen werde: Wie sich so viele User hier immer über vorgestellte Produkte aufregen können. Niemand zwingt einem zum Kauf, niemand verlangt Geld für die Vorstellung dieser Produkte hier auf MTB-News...
ja ich verstehs auch nicht! es sollten nur mehr user kommentieren dürfen, die die produkte kritiklos in den himmel loben und fix kaufen.
 
Normalerweise bin ich wirklich der letzte, der sich über's Gewicht beschwert und ich find die Karre optisch auch wirklich heiß. Aber das Ding wiegt fast so viel wie mein Banshee Titan und das ist dann halt doch nochmal ne andere Hausnummer.
Servus,
Wegen dem Gewicht - ich fahre ein Banshee Prime V3 das ja geo-seitig praktisch dem Raaw hier entspricht und dessen Rahmen fast genauso viel wiegt wie dein Titan ( oder dem Raaw). Warum fährt man sowas? Vielleicht weil man nicht im Alpenland fährt wo man den FW des Titans wirklich oft braucht aber die örtlichen Trails aufgrund der Sprünge doch fordernd sind. Die leichteren Rahmen geben da halt früher auf. Den FW brauchst du ja hauptsächlich für die Schläge der Wurzeln, Steine, Bremswellen. Kommt meiner Meinung nach halt immer drauf an wo man wohnt und wie man fährt.
 
Nicolai bekommt die 3,2 kg (L) beim Saturn 14 ST wohl auch nur durch eine vorgespannte Tension-Bar bei der Dämpfer-Aufnahme hin und schränkt damit die Auswahl an Dämpfern extrem ein. Das Jibb hat diese Einschränkung nicht und das ist auch genau das, was mir am Saturn 14 ST nicht so gut gefällt.

Voll interessant übrigens in dem Kontext eines neuen Kleinhersteller-Rahmes, was für ein komplett anderes Großkonzern Fahrrad ihr irgendwann mal vor Jahren im Abverkauf "geschossen" habt.
 
14,7 geht sich doch ned aus mit den teilen vom testbike? Wurde das gewogen?
Als Vergleich von enduro-mtb:
"Wir haben das RAAW Jibb in Größe L, mit 15,2 kg Gewicht und FOX-Stahlfederdämpfer getestet." Lt. Bildern der XTR-Build.

War wie geschrieben auch positiv überrascht von den 14,7kg im Vgl. zu meinem Ripmo.
 
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Es ist doch nicht so "schwer"... Für einen Terrier namens Jibb braucht man eine erfahrene Hand. Erfüllst Du die drei Eigenschaften, wie schnell, aktiv oder kraftvoll und verspielt, könnte das Ding auf Deiner Liste landen. Erfüllst Du nur eine oder maximal zwei Eigenschaften, gibt es genug Alternativen, die besser zu Dir, Deiner Fahrweise und Fahrstrecke passen.
 
Ja. Transfer, x2, alulaufradsatz, xt, sonstiges zeug. Trotz exo reifen nur schweres zeug drauf.
Hab ich auch überlegt. Mein Bike wiegt das gleiche. So grob: Mein Rahmen ist Minimum -700g leichter, die Laufräder sind -350g, Lenker/Vorbau -100g, Antrieb -100g, Sattel -100g, Stütze -50g, sind schon mal mindestens -1400g zum Raw.
Schwerer sind bei mir Reifen + 380g, Pedale +60g, Bremsen +100g.
Also Minimum 850g schwerer müsste das Raw sein. Ein Kilo mehr würde ich schätzen da der XL Rahmen auch noch schwerer sein wird, das kommt drauf. Also die 14,7kg sind irgendwie schon recht wenig für die Ausstattung und den Rahmen.
 
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Ist ein guter Vergleich....bei dem das Raaw mMn zu teuer wirkt. Das Raaw ist ca. 0,5kg schwerer und hat bei mir ein anderes Image als Nicolai (habe noch keins von beiden besessen). Auch bietet das Nicolai mehr Variationen (z.B. Mullet). Unter dem Strich müsste das Raaw doch etwas günstiger sein.

@MSTRCHRS - prima Test, wie wäre es noch mit einem kleinen Vergleich z.B. mit dem Norco Optic ;-)
Geb ich dir vollkommen Recht, allerdings ist das Jibb wohl nur teuer oder teurer als das Madonna einst, weil die Versandkosten extrem gestiegen sind, eventuell auch Fertigungskosten.
Gerüchten zufolge wird jetzt einiges in der Bikebranche teurer.
 
Ich bin vor 15 Jahren meine Wildsau in den Alpen 1500+ hochgefahren. Das Bike hatte 17,8 kg und ich war immer unter den ersten, die oben angekommen sind und die anderen Räder hatten 3-4 kg weniger. Und ich will damit nicht sagen, dass es mehr auf die Beine, als auf das Gewicht des Bikes ankommt, sondern, dass das Gewicht überbewertet wird. Was habt ihr denn vor, wenn ihr so ein Fahrrad kauft? Der Rahmen hat vielleicht 1kg mehr, als manche andere Rahmen :ka:. Wenn ich mir ein Bike zum heizen kaufe, für lange Touren, Marathon oder für den AlpenX mit viele Höhenmetern ohne Lift und ohne schwere Abfahrten, kaufe ich mir sicher kein Jibb oder Meta TR. Ich baue gerade das Meta TR auf und es wiegt am Ende vielleicht 800 Gramm mehr als mein Trance, hat aber viel mehr Potenzial bergab. Ausschlaggebend war eine Probefahrt mit Meta AM mit deutlich über 15 kg und der Erkenntnis, dass ich damit ohne große Probleme lange und steil bergauf fahren kann.

Ich glaube auch, die Gewichtsdiskussion ist eine deutsche Diskussion.
 
Wir hatten erst kürzlich das Saturn 14 ST im Test, das sich aufgrund der Eckdaten besser mit dem Jibb vergleichen lässt. Hatte mit PiRope Laufradsatz 14,4 kg, ist also auch nicht nennenswert leichter.

Das saturn hatte 2.4er baron protect drauf und auch ein paar unnötig schwere teile wie die sattelstütze, gx usw. Dazu musst du das nicolai nicht in st nehmen wenn dir eine150er trailgabel langt.

Hattet ihr das jibb in euren testaufbau selbst an der waage oder ist das angegebene gewicht für den xtr/advanced aufbau?
 
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