Pole Evolink 110 im Test: Lang, länger, Evolink!

Pole Evolink 110 im Test: Lang, länger, Evolink!

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Die relativ junge finnische Marke Pole bietet Bikes mit langem Reach und langen Kettenstreben – ein sinnvolles Konzept? Wir haben uns das ewig lange Pole Evolink 110 29 XC mal genauer angeschaut. Hier ist der Test.

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Pole Evolink 110 im Test: Lang, länger, Evolink!
 
Das dachte ich bisher auch immer. Es ist aber so, dass es für die Carbon Rahmen einen Flipchip gibt, der 440mm ermöglicht.
Aktuell fahre ich selbst ein Banshee Phantom in L. Nach einer Probefahrt war mir der Sitzdom am XL einfach zu hoch für den Grad an Bewegungsfreiheit den ich mir für mich wünsche (Schrittlänge 91cm). Ich fahre eine recht hohe Front um das zu kompensieren.
Vergleiche ich die Balance am Phantom mit einer Kettenstrebenlänge von 441mm bei einem Reach von 450mm ergäbe sich bei einem gleichen Verhältnis zwischen Reach und Kettenstrebenlänge für das Mondraker in XL eine Kettenstrebenlänge von 497,84 mm. Am Dune in Large wären es bei einem Reach von 493 mm immer noch 483,14.

Soweit die Theorie um die identische Balance zwischen Front und Heck zu erreichen. Niemand von uns kann sich in einen kleineren oder größeren Körper "transferieren" um zu "erfahren" wie sich ein Rad in unterschiedlichen Größen verhält und wie man es anders fahren muss. In jedem Fall habe ich über all die Jahre und endlosen Gesprächen auch mit Testfahrern in anderen Körpergrößen gelernt, dass die Balance zwischen Front und Heck maßgeblich das Fahrverhalten beeinflusst. Sprich wenn die Kettenstrebenlänge nicht mitwächst wird diese Balance teilweise gestört und ein Rad in L oder XL fährt sich ganz anders als in M oder S. Bislang traf ich in all den Bikefirmen sehr wenige Testfahrer die so groß oder größer waren als ich. Viele Bikes (vor allem Carbonbikes) kommen zum Testen in einer Größe: Medium. Es gibt sicher Ausnahmen in der Entwicklung aber das ist definitiv ein Problem in meinen Augen. Ein Rohrsatz der länger ist kann sich anders Verhalten und man kann nicht einfach das vordere Rahmendreieck länger machen um es "für die großen Fahrer" passend zu machen. Gewichtsverteilung, Oberkörperlänge, Bewegunsspielraum ist einfach ein anderer bei unterschiedlichen Körpergrößen.
 
Klingt so als wäre das Bike nicht so ganz stimmig. Bei dem Fahrwerk wäre vielleicht ein steilerer Lenkwinkel (~67-68°) verbunden mit kürzeren Kettenstreben und auch etwas weniger radikal langem Reach besser gewesen. Danke für den Test.
 
Und von wegen nicht schön: Da macht endlich einer mal furzgerade Rohre und jetzt passt das auch wieder nicht! :ka:
Aber mir gefällts. :daumen:
Bis auf die wirklich unglückliche obere Verstrebung des Sitzrohres finde ich das Rad auch ganz schön sexy. Die Farbe passt auch. Die Zeit des exzessiven Hydroforming ist längst vorbei.
Die Kommentare hier lassen nur einen Schluß zu: Ein ausführlicher Test mit einem stimmigen Aufbau muss her!
 
Schaut super aus, erst recht im Vergleich zum Nicolai im typischen GWS-Look. Nur 48'er Sitzrohr ist fuer 1.80m einfach zu lang.
 
... dass die Balance zwischen Front und Heck maßgeblich das Fahrverhalten beeinflusst. Sprich wenn die Kettenstrebenlänge nicht mitwächst wird diese Balance teilweise gestört ...

Da bin ich absolut deiner Meinung! Genau wie du schreibst finde ich auch, dass die Kettenstrebenlänge zum Reach (und Lenkwinkel!) passen muss. Es scheint da ein optimales Verhältnis zu geben, bei dem es sich gut ausbalanciert anfühlt.
Teilweise erscheint es mir so, dass bei der Entwicklung von Rahmengeometrien ein M oder L Rahmen hergenommen wird, der perfekt ausgetüftelt wird. Alles was kleiner oder größer ist, wird dann eben noch möglichst kostengünstig hingefrickelt, und passt im Endeffekt einfach nicht mehr so wirklich gut.
 
Das Ding zu Weihnachten und der Glaube am Weihnachtsmann ist am Arsch,was für ein Kackhaufen, Alter man kann ja viel schön reden aber wenn das die Antwort auf inovation ist, dann will ich mein Bonanza wieder zurück, was im übrigen dagegen einen nostalkischen scharm und coolnes besitz.
 
Die Geometrietabelle wurde von der Pole-Seite übernommen. Ich vermute man addiert hier den Vorbau um die "effektive" Greifweite zu nennen.
Der Vorbau müsste bei den waagerechten 135mm Differenz schon über 140mm lang sein, damit das hinkommt. Wie schon vermutet wurde, ist das sicherlich die horizontale Oberrohrlänge. Die Differenz zum Reach fällt hier einfach ungewohnt gering aus, weil der Sitzwinkel so steil ist.

Überhaupt dieses Durcheinander bei den Begriffen in den Geotabellen der Hersteller:
Da wird der Sitzwinkel auf etwa Lenkerhöhe als effektiv bezeichnet anstatt als nominell. Der Sitzrohrwinkel heißt dann auch schon mal tatsächlicher Sitzwinkel, das ist auch durch nachlässige Übersetzungen nicht mehr zu entschuldigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vor allem wenn man sich das mal bei verschiedenen Rahmen durch rechnet, wird es spannend. Je kürzer die Kettenstreben, desto kürzer könnte der gesamte Rahmen ausfallen. Ich gehe von der Rahmengröße M aus. Bei 420er Streben wären wir bei einem sehr normalen Radstand, den es auch überall zu kaufen gibt, bei 440er Kettenstreben wird es schon interessanter. Da kommt eigentlich nur das Mondraker Dune Carbon in Frage, aber nur wenn die Kettenstreben auf 440 mm eingestellt sind. Eigentlich müsste ich das Dune schon in Große S fahren, dafür auf lang und flach eingestellt. Und drüber dann das Geometron. Bei 434er Streben passt das Reign in M wiederum perfekt. Insgesamt bestimmt der Radstand dann auch, ob ich am Bike viel Spielraum habe, ohne groß die Achslasten zu verschieben oder eben durch wenig Einsatz schon viel erreichen kann. Das Foxy ist hingegen schon wieder zu lang. Es hat leider kurze Kettenstreben von 430 mm. Darum hoffe ich, dass das Foxy für 2017 etwas längere Kettenstreben bekommt. ;)

Dieses 1:2,75 Verhältnis habe ich mir übrigens vom Solid Strike abgeschaut. In Größe S/M hat das diese Werte und interessanter Weise sowohl im 26" also auch 650B Setup.

Und noch Interessanter ist dann die Frage, warum dieses Verhältnis bei einem XL Rahmen anders ausfallen kann. Sind große Menschen anders zu betrachten?
 
Den Lenkwinkel setzte ich bei mir als konstant voraus: 65,5°. Eine Ausnahme: Das DH-Bike. Die Gabeleinbaulänge spielt auch noch eine Rolle und im Sag können sich die Werte teils erheblich ändern. Die Gabel federt ein und wird dadurch kürzer. Der Hinterbau meines Reign zb wird erst mal ein wenig länger.
Und dann hängt's natürlich auch von der Wahl des Sag ab. Hinten 30% und vorne 15% wirken sich anders aus, als hinten und vorne 25%.

Alles in allem bin ich selbst weit davon entfernt zu wissen, was denn da nun beim Fahren genau abläuft. Ich weiß nur, dass ich bei meinem aktuellen Setup (437 mm Kettenstrebe, Radstand 1.166 mm) immer sauber über beide Räder rutsche und auch dann nicht die Front zu leicht wird, wenn ich über's Hinterrad fahre. Allerdings fahre ich dieses Bike hinten weich und vorne sehr hart. Das entlastet die Front automatisch. Bei einer weichen Gabel hätte ich für meinen Geschmack schon zu viel Druck vorne drauf. Darum sollte das nächste Bike vorne etwas länger werden.
 
Lustig ich fahr auch ein bike mit 437 cs und 1.168mm radstand -ich hatte noch nie ein so ausbalanciertes rad nur eigentlich ist mir der reach von 428 zu kurz. ich fahr es vorne auch sehr hart hinten "nur" hart aber das geht bei 13-12 cm federweg praktisch auch nicht anders. (ist ein 29er mit 66.8 lw und pike). jetzt überleg ich mir ein cotic rocket max in large. radstand ist vermutlich bei 1210 und cs bei 447 was denkst ?
 
Den Radstand geben sie ja leider nicht an. Müsste ich mal ausrechnen lassen.
So verkehrt hört sich das Rocket Max nicht an. Glaubst du, dass sich ein Plus im Reach um 19 mm stark genug auswirkt? Die DH Jungs sagen ja, dass sie sogar die 8 mm vom Reach Set sehr gut spüren.
Ich bin leider auch im Reach zu kurz (laut Rechner 398 mm). Das war halt leider damals so. Es ging sich da auch gerade noch ein M Rahmen aus. Mit meiner Schrittlänge ist man da ein bisschen eingeschränkt.

Vielleicht hole ich mir im Herbst ein Airdrop Edit. 35 mm mehr Reach bei Rahmengröße S, Winkelsteuersatz auf 64° und das müsste dann eigentlich perfekt passen. Außerdem hat es schöne Ausfallenden, mit denen man spielen kann.

Schon bemerkenswert, dass die Briten viel in diese Richtung machen.
 
Ich bin das Bike auch in Kirchberg gefahren - allerdings mit einem besseren Reifen vorne, einem WTB Trial Boss. Leo sagte, er sei wohl nicht richtig auf das Gelände in Kirchberg eingestellt gewesen und hätte deswegen leider die falschen Reifen mitgenommen/aufgezogen.

Ich bin mit 1,88 auch nicht klein und kenne das Problem von Jens ebenfalls gut. Von daher hatte ich auch endlich mal das Gefühl, auf einem Bike zusitzen, das mir passt.

Mir hat es gefallen. Sehr. Sowohl von der Optik (sieht live besser aus), als auch von den Fahreigenschaften.
 
Den Radstand geben sie ja leider nicht an. Müsste ich mal ausrechnen lassen.
So verkehrt hört sich das Rocket Max nicht an. Glaubst du, dass sich ein Plus im Reach um 19 mm stark genug auswirkt? Die DH Jungs sagen ja, dass sie sogar die 8 mm vom Reach Set sehr gut spüren.
Ich bin leider auch im Reach zu kurz (laut Rechner 398 mm). Das war halt leider damals so. Es ging sich da auch gerade noch ein M Rahmen aus. Mit meiner Schrittlänge ist man da ein bisschen eingeschränkt.

Vielleicht hole ich mir im Herbst ein Airdrop Edit. 35 mm mehr Reach bei Rahmengröße S, Winkelsteuersatz auf 64° und das müsste dann eigentlich perfekt passen. Außerdem hat es schöne Ausfallenden, mit denen man spielen kann.

Schon bemerkenswert, dass die Briten viel in diese Richtung machen.
Vom gefühl her müsste das so ca 1210mm ergeben. Ob sich 19mm stark genug auswirken ist schwer zu sagen. Ich bin mal ein reachset mit 8mm gefahrendas hat man leicht gemerkt - die welt war es nicht. Bei mir wären es 22 mm, ich glaube das merkt man. ich bin auch mal 2 kona process direkt hintereinander gefahren eins in m eins in l - unterschied ist glaub ich 25mm das hat man deutlich gemerkt. beim letzten rad war auch in l das sattelrohr zu lang sonst wäre es ein l mit 445 reach geworden. wichtig ist auch dass man immer den stack berücksichtigt, vergleichbar ist der reach eigentlich nur wenn der stack gleich ist. so ich geh jetzt mal ein cotic kaufen..
 
1.205 mm Radstand hat das Rocket.

Mit 29" tust du dich schon leichter, ein Bike mit Laufruhe zu finden.

Das Rocket hat wie das Edit ein langes Steuerrohr. Das verwässert den Reach nicht so sehr. Der Winkelsteuersatz natürlich schon, wobei der das auch wieder ein wenig kompensiert.

Habe das Edit in meinem Wunschaufbau auch mal durch den Rechner gelassen:

Radstand 1.195,8 mm, Lenkwinkel 64°.
 
Interessante Diskussion zur Kettenstrebenlänge. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man schon unterscheiden muss, welchen Einsatzbereich das Bike hat. Kurze Kettenstreben und langer Reach machen schon Sinn und verdammt viel Spaß...auf flowigen Trails, bzw so lange man zu 100% attackiert und die Front überall aktiv pumpt. Sobald es ruppiger wird, oder man sich aufrichtet, weil man den Trail nicht kennt, vorsichtiger fährt, ermüdet, etc. helfen lange Kettenstreben die Gewichtsverteilung einigermaßen in der Mitte zu halten. Bei kurzen Streben wird eine lässige Positionierung sofort bestraft. Besonders anspruchslos in Bezug auf aktive Fahrweise sind Bikes mit kurzem Reach und langen Kettenstreben (altes Giant Reign X von mir: 405mm Reach, 440mm Kettenstrebe). Attackieren kann man damit nicht so gut. Man fährt halt mit dem Radl und schluckt hier und da mal ein bisschen oder pushed durch die Pedale. Aber so richtig Lenker drücken und Pedale nachziehen ist nicht.

Fazit: Ein Trailbike fahre ich lieber mit viel Reach und kurzen-mittleren Kettenstreben, ein Enduro mit viel Reach und langen Kettenstreben, ein Downhillbike mit kürzerem Reach und langen Kettenstreben. Ich denke, dass ist aber auch stark von der persönlichen Komfortzone bezgl Geschwindigkeit und Geländeschwierigkeit abhängig. Bei Downhills habe ich Schiss und stehe tendenziell weiter hinten auf dem Bike.
 
ch bin leider auch im Reach zu kurz (laut Rechner 398 mm). Das war halt leider damals so.

.....aus eigener Erfahrung hätte ich für dich noch folgende Idee um den "Reach" an deinem Rad zu vergrößern (falls du das nicht schon alles probiert hast........):

1. einen Lenker kaufen der sich an der Vorderseite von 31,8 auf 22mm verjüngt.. (z.B. Spank Spike 800....+8 mm Reach)
2. jeder Grad weniger Backsweep am Lenker bringt ca. 5mm mehr Reach (bei mir war es dann der Spank Spike 15mm Rise so weit nach vorne gedreht bis er 4 Grad Backsweep hat....dazu Ergon GE1 Griffe ca. 2 Grad = 6 Grad Backsweep und 8 Grad Upsweep.....geht gut zu fahren)
3. jeder cm mehr Lenkerbreite bringt wieder 0,5cm Reach....vielleicht mal mit 80cm starten....bei mir sind es 79cm geworden bei 178cm.

.........auf diese Art kann man den "realen Reach"...für mich wäre das "Mitte Tretlager rechts zu Mitte Lenker außen rechts" recht gut vergrößern.(+2cm sind einfach realisierbar)

Da ich aber dieses sehr ausgewogene Rad (Radstand 116,5cm, Kettenstrebe 44,3cm, Trail 112cm) jetzt schon recht verbeult habe, habe ich mir als Vergleich mal den nächstgrößeren Rahmen bestellt und werde es mit Radstand 120, Trail 117cm, Lenkwinkel 65 Grad und Kettenstrebe 44,3 (29er Niner WFO 9 ) ab kommender Woche probieren. Gleicher Vorbau (Syntace Flatforce - Stack immer wichtig!) und Gesamtkörperreach wie jetzt auf Körpergr. :2 = 88,5cm eingestellt. Bin schon gespannt.

Die Pole Bikes gefallen mir sehr gut (auch die Geometron!.....ich mag als Maschinenbauer diese Formen)....wobei ohne Probe zufahren (das ist aber das wahre Problem beim Bikekauf....vorallem nach einer Abfahrt kann man wenig sagen...) würde ich mir so ein exotisches Konzept als Alltagsrad nie kaufen.
 
Wenn man nach dieser Logik geht müsste das Pivot Switchblade nicht funktionieren oder zumindest nicht ausbalanciert! Das hat einen langen Hauptrahmen (in M länger als das Mach 6 in XL) und Kettenstreben die mit 428mm fast 10mm kürzer sind als die anderen 29er in der 130-150mm Klasse!
.....aus eigener Erfahrung hätte ich für dich noch folgende Idee um den "Reach" an deinem Rad zu vergrößern (falls du das nicht schon alles probiert hast........):

1. einen Lenker kaufen der sich an der Vorderseite von 31,8 auf 22mm verjüngt.. (z.B. Spank Spike 800....+8 mm Reach)
2. jeder Grad weniger Backsweep am Lenker bringt ca. 5mm mehr Reach (bei mir war es dann der Spank Spike 15mm Rise so weit nach vorne gedreht bis er 4 Grad Backsweep hat....dazu Ergon GE1 Griffe ca. 2 Grad = 6 Grad Backsweep und 8 Grad Upsweep.....geht gut zu fahren)
3. jeder cm mehr Lenkerbreite bringt wieder 0,5cm Reach....vielleicht mal mit 80cm starten....bei mir sind es 79cm geworden bei 178cm.

.........auf diese Art kann man den "realen Reach"...für mich wäre das "Mitte Tretlager rechts zu Mitte Lenker außen rechts" recht gut vergrößern.(+2cm sind einfach realisierbar)

Da ich aber dieses sehr ausgewogene Rad (Radstand 116,5cm, Kettenstrebe 44,3cm, Trail 112cm) jetzt schon recht verbeult habe, habe ich mir als Vergleich mal den nächstgrößeren Rahmen bestellt und werde es mit Radstand 120, Trail 117cm, Lenkwinkel 65 Grad und Kettenstrebe 44,3 (29er Niner WFO 9 ) ab kommender Woche probieren. Gleicher Vorbau (Syntace Flatforce - Stack immer wichtig!) und Gesamtkörperreach wie jetzt auf Körpergr. :2 = 88,5cm eingestellt. Bin schon gespannt.

Die Pole Bikes gefallen mir sehr gut (auch die Geometron!.....ich mag als Maschinenbauer diese Formen)....wobei ohne Probe zufahren (das ist aber das wahre Problem beim Bikekauf....vorallem nach einer Abfahrt kann man wenig sagen...) würde ich mir so ein exotisches Konzept als Alltagsrad nie kaufen.

Probefahrt mit dem Geometron kann ich von berichten! Es ist halt Nicolai mäßig nicht gerade das Leichteste und braucht eine gewisse Grundspeed!

Das Pole kenn ich jetzt nur auf dem mbr Videotest und da haben die aber auch gesagt dass es eine andere Kurventechnik gerade bei engen Kehren braucht und auch eine gewisse Grundspeed und mehr Druck auf dem Vorderrad um es bergauf zu fahren, was aber Gewöhnungssache wäre.
 
In meiner Annahme und @Nico Laus hat das ja schon sehr schön beschrieben, fehlt der Fahrer. ;) Der wiederum ist eine individuelle Maschine und auch anpassungsfähig. Sonst könnte jemand wie Gwin nicht sowohl auf einem Demo, als auch auf einem Tues gewinnen.
Bikes mit kurzen Kettenstreben werden vorne ja nun länger, damit dieses Ungleichgewicht kompensiert werden kann. Wahrscheinlich aber auch, damit sich der Fahrer nicht immer die Knie am Lenker anhaut. ;) Allerdings bedarf diese Bauart deutlich mehr Körpereinsatz und ab einem bestimmten Niveau auch eine sehr präzise Motorik.

@XT660 Am meisten hat bei mir der Wechsel vom 35er auf den 50er Vorbau samt umstieg auf einen 740er Lenker gebracht. Ich habe schon Bewegungsfreiheit, aber ich glaube, da geht noch was. ;) Bei meinen 168 cm ist das ja so oder so nicht sooo das große Thema. Mein Spezi kann erst jetzt richtig Biken, wo die Rahmen so lang geworden sind.

Das Geometron finde ich auch geil, aber im Grunde ist das ja in meiner Größe (not so short und long) auch nur ein DH-Bike mit weniger Federweg. Als longester natürlich ein irres Schiff für Menschen ab 2 m oder so. Dafür dann aber hinten schon wieder zu kurz???
 
Als longester natürlich ein irres Schiff für Menschen ab 2 m oder so. Dafür dann aber hinten schon wieder zu kurz???

...aus meiner Sicht ist die Kettenstrebe für die Länge des "longest" zu kurz. Es wird schwer fallen, eine "centered position" am Rad einzunehmen ohne dauernd den Oberkörper und damit den Schwerpunkt nach vorne bewegen zu wollen. (deckt sich mit Fahreindruck von CubeRider1986) Ob das der "heavy feet" Fahrweise und einer entspannten Position am Lenker und somit am Rad bergab zuträglich ist, bezweifle ich.

Das Geometron (auch das Mondraker) sehe ich aber als Vorbilder für alle aktuellen Geometrieüberarbeitungen bei den großen Radmarken. Schön dass große Fahrer jetzt auch große Räder erhalten. Ob das so von der Geometrie (Kettenstrebenlänge) passt, kann ich nicht beurteilen. (bin zu klein:)

Solche Innovationstreiberfirmen finde ich aber wichtig für die Entwicklung unseres Sportgerätes.
 
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