Rob Heran auf dem neuen Supertrail in Sölden: Fernar – das muss kesseln!

Rob Heran auf dem neuen Supertrail in Sölden: Fernar – das muss kesseln!

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Wer kennt schon den „Fernar“-Trail in Sölden? Nach folgendem Mix aus Film und Fotostory, einer erneut absolut sehenswerten Kooperation von Evil-Teamfahrer Rob Heran und Filmer Sebastian Doerk, sollte der Trail das Interesse einiger fahrtechnisch versierten Leute geweckt haben!

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Rob Heran auf dem neuen Supertrail in Sölden: Fernar – das muss kesseln!
 
Solche Shuttle Geschichten haben per se nix am Berg verloren. Es gib in Sölden glaube ich 8 Bahnen die im Sommer laufen. Das wäre doch eigentlich der perfekte Ort, um es genau anders herum zu machen. Mn kommt dort dermaßen leicht auf 2800m rauf....ich finde es richtig lächerlich, bzw dekadent, da auch noch ein Shuttle Service anzubieten.

Das Konzept hat eigentlich den Zweck die Nutzung, ähnlich dem Goldseetrail, zu kanalisieren.
Es fehlt im Text auf der BikeRepublic Seite noch der Hinweis auf die zeitlich beschränkte Nutzung.

Gut, vielleicht verdient jemand auch noch dran...
 

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Re: Rob Heran auf dem neuen Supertrail in Sölden: Fernar – das muss kesseln!
Sorry aber einen Bergwachtler abstellen der hinter Biketouristen herläuft ist sowas von lächerlich. Die haben eigenlich eine wichtige Funktion und sollen da helfen, wo wirklich notwendig.

So schauts aus.

Weiss auch nicht wie ich das sagen soll, aber wenn man so einen technisch schweren Trail erschafft, der einen Bergwachtler vorsieht, der den Bikern hinterherläuft bei wenig bis gar keinem Empfang.
Das finde ich schon mutig und die Frage ist auch mehr als berechtigt, ob das überhaupt zu verantworten ist ?!

Wo ist das denn zu finden, dass ein Bergwachtler da mit läuft ?
 
du gehst davon aus, das die meisten wohlüberegt an solche Trails herangehen, das tun leider aber nicht die Meisten würste ich jetzt mal unterstellen. und dann hat man eben den Salat mit Bergungen wenn man ganz leicht ohne aufwand auf solche Trails kommt


Und genau das ist ja die Fehlentwicklung. Den Leuten wird das Denken abgenommen. Jeder glaubt aufgrund des Videos das da oben sei ein Spielplatz. Ist es nicht. Ich unterschreib einen Wisch. Lass mich hoch shuttlen. Passieren kann ja nix, der Bergwachtler ist ja hinter mir. Das das durchaus eine alpine Unternehmung ist, checken die meisten eben nicht. Da hast vollkommen recht.
 
Das Konzept hat eigentlich den Zweck die Nutzung, ähnlich dem Goldseetrail, zu kanalisieren.
Es fehlt im Text auf der BikeRepublic Seite noch der Hinweis auf die zeitlich beschränkte Nutzung.

Man versucht MTBer also mit einem 30 EUR Shuttle Ticket zu kanalsieren? Das muss ein arger Parasit sein, dieser Biker. Und ein dummer.

Statt dass man die Radler einfach fahren lässt, wo sie leicht hin kommen und ihnen keinen Grund mehr gibt selbst zu bauen, führt man sie auf 2800m gegen Bares, wo vielleicht jeder 200. Biker was verloren hat. Find ich seltsam.
 
du gehst davon aus, das die meisten wohlüberegt an solche Trails herangehen, das tun leider aber nicht die Meisten würste ich jetzt mal unterstellen. und dann hat man eben den Salat mit Bergungen wenn man ganz leicht ohne aufwand auf solche Trails kommt

Aber kommt doch ganz leicht und ohne Aufwand, jetzt werbeunterstützt, auf den Berg?

G.:)
 
Weiss auch nicht wie ich das sagen soll, aber wenn man so einen technisch schweren Trail erschafft, der einen Bergwachtler vorsieht, der den Bikern hinterherläuft bei wenig bis gar keinem Empfang.
Das finde ich schon mutig und die Frage ist auch mehr als berechtigt, ob das überhaupt zu verantworten ist ?!

Der Trail wurde nicht für Biker angelegt, das ist ein alpiner Wanderpfad.

Es macht aber durchaus einen Unterschied in der Haftung, ob jemand einen Pfad einfach so befährt, oder ob dieser als Biketrail in den Karten eines Bikegebietes eingetragen ist.

Und dann muss man sich halt ein Konzept dazu überlegen.
 
Der Trail wurde nicht für Biker angelegt, das ist ein alpiner Wanderpfad.

Es macht aber durchaus einen Unterschied in der Haftung, ob jemand einen Pfad einfach so befährt, oder ob dieser als Biketrail in den Karten eines Bikegebietes eingetragen ist.

Und dann muss man sich halt ein Konzept dazu überlegen.

"ACHTUNG! Alpines Basiswissen und exzellente Fahrtechnik werden vorausgesetzt! Es gibt auf diesem Trail keinen Mobilfunk Empfang. Dieser Trail wird nicht gewartet. Für Ungeübte besteht Lebensgefahr. Fahren Sie vorsichtig und tragen/schieben Sie ihr Fahrrad bergab, um keinen Sturz zu riskieren." usw usf.... Gleich wie bei einem Klettersteig usw usf. Aber vielleicht wär's ein Anfang,wenn man die Leute nicht bis zum Traileinstieg shuttlet. ;-)
 
dir wird aber vorher nochmal klar gemacht, dass es keine Eisdielenfahrt wird und du auf Haftung verzichtest.

Deswegen kommt man auch leicht auf den Berg, mehr wollt ich nicht sagen....und wird jetzt sogar noch animiert dazu.
Und wenn man ein Handy braucht um sich sicher zu fühlen, gehört man auch mit Haftungsauschluß nicht dort hin ;)

G.:)
 
Ich habe den Text des "Haftungsausschlusses" nicht gelesen, da ich den Trail selbstständig befahren habe, denke aber, dass es um die Haftung des mitfahrenden/laufenden Bergwachtlers geht.

Laut Nutzungsbedingungen BikeRepublic erfolgt das Befahren aller Strecken auf eigenes Risiko.
 
"ACHTUNG! Alpines Basiswissen und exzellente Fahrtechnik werden vorausgesetzt! Es gibt auf diesem Trail keinen Mobilfunk Empfang. Dieser Trail wird nicht gewartet. Für Ungeübte besteht Lebensgefahr. Fahren Sie vorsichtig und tragen/schieben Sie ihr Fahrrad bergab, um keinen Sturz zu riskieren." usw usf.... Gleich wie bei einem Klettersteig usw usf. Aber vielleicht wär's ein Anfang,wenn man die Leute nicht bis zum Traileinstieg shuttlet. ;-)

Vielleicht wäre es ein Anfang keine Klettersteige anzulegen...

Ein uferloses Thema!
Frag mal den Messner
 
Vielleicht wäre es ein Anfang keine Klettersteige anzulegen...

Ein uferloses Thema!
Frag mal den Messner

Ich hab befürchtet, dass dieser Vergleich kommt. Aber ja, ich bin sogar auf der Seite der "braucht's eigtl. nicht" Sager. ;)

zurück zum Thema: Biken = Bikepark. So wird's im Jahr 2035 für 99% der Biker in Österreich ablaufen. Da bin ich mir ziemlich sicher.
 
Und entweder unternehme ich solche Touren dann nicht allein, oder ich informiere meine Partnerin, wo und wann ich unterwegs bin und wann ich zurück bin.
In beiden Fällen würde die Hilfe nur mit extremer Verzögerung eintreffen. Da dein Bikepartner erstmal alleine unter Einsatz seiner eigenen Gesundheit (weil schnell) los muss um Hilfe zu holen oder deine Freundin am Telefon erklären muss wo man dich suchen soll.
 
Ist doch allzu durchsichtig: Damit die Gäste Heldengeschichten erzählen können, machen die Touristiker aus einem S3+ einen S5 mit Lebensgefahr und extra Personal für die Bergung der versehrten Helden.
Der Film macht mit großem "Abenteuer" auf, und dann sollen die Leute einen Haftungsausschluss unterschreiben...
VOLLKASKOABENTEUER
 
Ich habe den Text des "Haftungsausschlusses" nicht gelesen, da ich den Trail selbstständig befahren habe, denke aber, dass es um die Haftung des mitfahrenden/laufenden Bergwachtlers geht.

Laut Nutzungsbedingungen BikeRepublic erfolgt das Befahren aller Strecken auf eigenes Risiko.


Naja, wie ich in meinem Erstpost schrieb, ein geschickter Marketinggag. Sowas spricht sich rum und ist in aller Munde.
Da kann dann der zB. Zahnarzt mit seinen zB. Yeti daheim berichten er ist einen Trail gefahren (in Wirklichkeit geschoben), der so gefährlich ist, das soagar ständig ein Bergretter dabei sein mußte :D

Und das Beste, die Werbung zahlt wahrscheinlich der österreicher Steuerzahler ;)
Die vom Tourismus in Össiland habens halt drauf:oops:

G.:)
 
Ist doch allzu durchsichtig: Damit die Leute Heldengeschichten erzählen können, machen sie aus einem S3+ einen S5 mit Lebensgefahr und extra Personal für die Bergung der versehrten Helden.
Der Film macht mit großem "Abenteuer" auf, und dann sollen die Leute einen Haftungsausschluss unterschreiben...
VOLLKASKOABENTEUER

Zwei Deppen, ein Gedanke :D


G.:)
 
In beiden Fällen würde die Hilfe nur mit extremer Verzögerung eintreffen. Da dein Bikepartner erstmal alleine unter Einsatz seiner eigenen Gesundheit (weil schnell) los muss um Hilfe zu holen oder deine Freundin am Telefon erklären muss wo man dich suchen soll.

So ist das im echten Leben. Wenn ich das Risoko nicht eingehen will, dann packe ich mich in Watte ein und bleib zuhause mit der Tüte Chips vorm TV und gugge Bikevideos an.
 
Hallo zusammen,

wo ich das Video gesehen habe, hat mein Herz höher geschlagen - und noch schöner zu sehen, dass der Trail in Wirklichkeit noch viel anspruchsvoller ist, als auf den ersten Blick....wie Jasper schon sagt, es geht hier nicht um den Flow, sondern darum im alpinen Gelände mit grandiosen Panorama zu sein. Das ist ein Trail, der auf meiner To-Do-Liste steht. Kann man nur hoffen, dass der während der Nässe nicht total kaputtgebremst wird. Die steilen Stellen in den Steinfeldern sind dennoch wirklich beeindruckend und man sollte besser nicht stürzen :) "Besser schieben als Stürzen" heißt es ja auch bei JJ.
Ich bin vor zwei Jahren mal auf der Stillen Seite in Sölden unterwegs gewesen und den "Jägers Notweg" gefahren. Der war auch sauschwer, wenn auch nicht hochalpin. Gelände. Nachdem ich zwei Tage vorher nur Ballern auf den Murmelbahnen war, hatte das schon fast sprituellen Charakter: Selber 800Hm hochtreten, mystischer Nebel im Tannenwald, superrutschige, enge, steinige Abfahrt, dann wieder Auffahrt und dann noch der superlecker Hüttenschmaus auf der Kleblealm gegenüber und eine tolle Abfahrt von da zurück nach Sölden.
Während der ganzen Zeit nur zwei Wanderer getroffen - also ganz anderer Charakter als auf der Bergbahnseite.

Ist jemand schon beide gefahren? Jägers Notweg vs. Fernar? Sind die fahrtechnisch vergleichbar?

https://bikerepublic.soelden.com/de...ines/shaped-lines-detail.html?tourId=19506343
 
Hallo zusammen,

wo ich das Video gesehen habe, hat mein Herz höher geschlagen - und noch schöner zu sehen, dass der Trail in Wirklichkeit noch viel anspruchsvoller ist, als auf den ersten Blick....wie Jasper schon sagt, es geht hier nicht um den Flow, sondern darum im alpinen Gelände mit grandiosen Panorama zu sein. Das ist ein Trail, der auf meiner To-Do-Liste steht. Kann man nur hoffen, dass der während der Nässe nicht total kaputtgebremst wird. Die steilen Stellen in den Steinfeldern sind dennoch wirklich beeindruckend und man sollte besser nicht stürzen :) "Besser schieben als Stürzen" heißt es ja auch bei JJ.
Ich bin vor zwei Jahren mal auf der Stillen Seite in Sölden unterwegs gewesen und den "Jägers Notweg" gefahren. Der war auch sauschwer, wenn auch nicht hochalpin. Gelände. Nachdem ich zwei Tage vorher nur Ballern auf den Murmelbahnen war, hatte das schon fast sprituellen Charakter: Selber 800Hm hochtreten, mystischer Nebel im Tannenwald, superrutschige, enge, steinige Abfahrt, dann wieder Auffahrt und dann noch der superlecker Hüttenschmaus auf der Kleblealm gegenüber und eine tolle Abfahrt von da zurück nach Sölden.
Während der ganzen Zeit nur zwei Wanderer getroffen - also ganz anderer Charakter als auf der Bergbahnseite.

Ist jemand schon beide gefahren? Jägers Notweg vs. Fernar? Sind die fahrtechnisch vergleichbar?

https://bikerepublic.soelden.com/de...ines/shaped-lines-detail.html?tourId=19506343

Für mich ist der Fernar WEITAUS schwieriger als der Jägers Notweg! Beim Fernar lässt sich relativ wenig "kaputtbremsen" aufgrund des Untergrundes :D
 
Unterschiedlicher Charakter.

Notweg ein Wurzelmonster mit engen Kehren mit Stufen in steilem dichten Wald, Fernar alpiner Steig mit Felsstufen.

Beide sind stellenweise leicht ausgesetzt, beim Fernar tuts Stürzen vielleicht mehr weh...

Ich meine, ich bin beim Fernar mehr gefahren als seinerzeit beim Notweg, aber mein Equipment hat sich auch geändert.
 
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