ROHLOFF Speedhub TUNING

Hi Poldi,

ich würde gerne ein paar Details zur Umsetzung deine Stahlflexleitungen erfahren. Ich denke mal du hast ein passendes Gewinde in die Zugausgänge des Drehgriffs geschnitten, oder? Wie sieht das mit dem Anschlusstück aus? Da passt der Zug+Liner durch? Oder hast du dieses gekürzt?
Ansonsten noch Schaltzugliner (Nokon? Oder gibts das noch woanders?) in die Leitung?
Wie sieht das andere Ende aus? Irgendwelche Modifikationen oder ganz normal in die Schaltzugversteller eingeführt?
Gibts einen Unterschied im Innenleben der Stahlflexleitung im Vergleich zu Kunststoffleitungen? Stahlflex wäre mir für dieses Experiment ein wenig zu teuer, passt farblich nicht und zerreibt mir meinen Rahmen zu Kohlestaub :D

Mein Knackpunkt ist der Ausgang am Drehgriff. Zur Zeit habe ich dort V-Brake-Röhrchen drin, aber die halten dort nicht sonderlich gut und es entsteht wieder eine Sollbruchstelle am Ende des V-Brake-Röhrchens. Dort ist mir schon wieder der Zug abgeknickt und gerissen. Die Rohloff schaltet zwar auch mit zerstörten Außenhüllen, aber es hakelt natürlich ein wenig. Ich brauch mal ne vernünftige Dauerlösung und deine Lösung ist ein heißer Kandidat ;)

Danke und Grüße :wink:

hi,...

sorry für die späte antwort:-) es sind magura stahlflexleitungen als "meterware" ohne endstücke. die original-magura fittinge habe ich dann nach-dem einziehen der liner selber angebracht. die liner hatten ein wenig spiel, was sich i. grenzen hielt. die endstücke habe ich nicht als gewinde eingedreht, sondern mit schrumpfgummi überzogen und hineingedrückt. es hielt immer !!!

die rohloff hatte die interne ansteuerung, somit konnte ich die fittinge, meinen erinnerungen nach, direkt in die rahmengewinde hineindrehen,...

allerdings sollten die rahmenbereiche, welche mit den leitungen kontakt, haben abgeklebt werden. raspeleffekt :love::love::love:

liebe grüße

poldi
 
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Facts:
- Titanrahmen
- 29er Räder
- Rohloff Speedhub
- 180/160 Bremsscheiben mit standfesten Hope Bremsen & Goodridge
- Phil Wood Tretlager
- Fetter Cannondale Steuersatz
- wartungsarm gedichtete Lefty
- wartungsfreier Zahnriemen
- Time Klickpedale
- Middleburn Kurbeln
- mit den Captain Reifen wiegt's etwas unter 10kg

Fazit:
ein leichtes, pflegeleichtes und langlebiges Bike



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am letzten Weekend war ich am 24h Rennen in Schötz (Schweiz) und in
der Nacht hat's vollgas gepisst, da durfte die Rohloff ran! Seit einem Jahr
fahr ich das abgespeckte Teil nun schon in den Schweizer Voralpen und
schone das Bike überhaupt nicht. Nun hab ich mal die Rohloff geöffnet und
alles weitere durchgecheckt.

Fazit: Keinerlei Schäden, einzig das hintere Gates Ritzel von PhilWood
ist etwa 1/4 verschlissen und der Gates selbst scheint auch nicht mehr so
frisch. Also weiterfahren!
 
Ich möchte folgendes Thema hier weiterführen, passt wohl besser als im Cola-Dosen Thread.

Eigentlich gibt es bei Geradverzahnungen gar keine Axialkräfte, sofern die Räder sauber fluchtend laufen. Durch Fertigungstoleranzen und Lagerspiel gibt es aber dann über einen minimal möglichen Schräglauf der Räder doch Axialkräfte, in der Regel allerdings vernachlässigbare. Bei den hier verwendeten Zwillingsrädern ergibt sich durch das wirkende Kräftepaar ein Kippmoment, welches einen Schräglauf im Lagerspiel bedingt. Bei dem Doppelplanetenträger wird das dann noch von einem Kippmoment der jeweils auf einer Achse laufenden Zahnradpaarungen überlagert. Wenn man sich die Einlaufspuren genau anschaut, erkennt man auch dass sie jeweils zu einer Seite hin tiefer ausgeprägt sind.
Das "bisschen Alu-Abrieb" liegt bei mir übrigens zwischen 0,05 bis 0,10 mm im Maximum. Und das bei nur 15.000 km mit vorgeschriebener Ölfüllung und eher geringen Belastungen. Es handelt sich hier auch nicht um ein Einlauf-Verhalten nach dem Motte da passen sich Konturen aneinander an und gut ist. Hier wirken konstant Axialkräfte, die die Zahnräder immer weiter in die Planetenträger treiben. Das ist aus meiner Sicht eine nicht wirklich beruhigende Tatsache. Okay, sollte die Nabe irgendwann durch übermäßiges Einlaufen Funktionsstörungen aufweisen, bin ich mir sicher dass Rohloff sie anstandslos auf Kulanz austauscht bzw. repariert.
Ich finde es eher erstaunlich, dass Rohloff anscheinend Möglichkeiten zur Wirkungsgradverbesserung ungenutzt lässt, gibt es doch immer wieder Diskussionen zu diesem Thema. Abrieb ist halt immer mit Energieverlust verbunden.
Nach langer Überlegung habe ich mich nun doch für "Opferscheiben" entschieden, um den kontinuierlichen Verschleiß an den Planetenträgern zu stoppen. Diese Scheiben bestehen aus Teflonfolie 0,5 mm stark und ersetzen die Alu-Scheiben und die jeweiligen Lagerbünde der Planetenräder. Auf diese Weise wird also auch noch Gewicht eingespart. Meine Hoffnung ist, dass die Teflonscheiben nicht allzu schnell verschleißen, aber das wird sich dann langfristig noch zeigen.
 

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...und der Wirkungsgrad der Nabe dürfte steigen, nicht im wahrnehmbaren Rahmen, vermutlich aber auch kaum im messbaren Rahmen. Wenn es denn mal eine vernünftige Methode gäbe den Wirkungsgrad reproduzierbar, sicher und objektiv zu messen. ;)

Aber interessanter Ansatz. Ich vermute mal Rohloff hat dererlei Optimierungen nicht umgesetzt, das es sich - wie Du schon schriebst - um Verschleißteile handelt.

Wo hast Du die Teflonscheiben eigentlich her? Ich finde die adhoc nicht.

Und bitte in ein paar Monaten einen kleinen Erfahrungsbericht zum Besten geben! :)
 
Wo hast Du die Teflonscheiben eigentlich her? Ich finde die adhoc nicht.
Ich habe auch keine fertigen gefunden, die sind Marke Eigenbau aus einem Bogen Teflonfolie. Entsprechende Rohlinge rausschneiden, im Paket das jeweilige Innenloch bohren und abschließend mit Stecheisen und Führungsstempel ausstanzen.
 
Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich der Wirkungsgrad dadurch merklich verschlechtert! Ich denke, Alu- oder wahrscheinlich noch besser Messinganlaufscheiben sind die bessere Wahl im Punkto Wirkungsgrad.

Wenn es denn mal eine vernünftige Methode gäbe den Wirkungsgrad reproduzierbar, sicher und objektiv zu messen. ;)

Ich denke, ich kenne eine reproduzierbare Lösung!

Auf der einen Scheibenbremsseite muss man eine viscokupplung, z.B. von einem Golf syncro montieren. Bei dieser muss man vorher genau ermitteln, wie lange man für eine Umdrehung der visko mit einer definierten kraft benötigt. Z.B. mit 60Nm 90sec. (nur ein Beispiel!).
Dann flanscht man die Visco an der Scheibenseite an und gibt diese 60Nm an die Antriebsseite.
Zu guter Letzt noch die Übersetzung des jeweiligen Ganges mit einbeziehen. Und schon hat man alles Daten, um den PRAKTISCHEN Wirkungsgrad zu errechnen! Und so könnte man auch die Naben untereinander vergleichen. ;-)
 
Ptfe hat einfach nicht die nötige Scherfestigkeit um zwei Metalle dauerhaft ordentlich zu lagern. Wahrscheinlich wärst Du sogar mit PU besser beraten. Aber ein sorgenfreier Dauerläufer wird die Nähe sicherlich nur mit metallanlaufscheiben.
Wobei Messing hierfür geeigneter als Alu ist, da es härter ist und somit eine "glattere" Oberfläche zwischen den Zahnrad-Anlaufscheiben-Paarungen ergibt. Allerdings ist Messing deutlich schwerer als Alu, was dann wohl wieder kontraproduktiv wäre.
Ich denke, dauerhaft und leicht wird man in der Nabe nur mit Aluanlaufscheiben glücklich.
Aber probier es doch einfach aus. ;)
 
Warum sollte hier die Scherfestigkeit der entscheidende Parameter sein?
Die Scheiben dienen als Gleitlager zwischen Stahlzahnrad auf der einen und Alu-Träger auf der anderen Seite, bei absolut gesehen doch recht geringen Axial- bzw. Normalkräften und von daher nicht vergleichbar mit typischen Gleitlagerbuchsen.
Nach meiner Meinung ist die Reibung der entscheidende Parameter und Reibpaarungen Kunststoff/Metall haben bekanntermaßen ein besseres Verschleißverhalten als Metall/Metall bei einem zudem geringeren Reibungsbeiwert. Und genau deswegen habe ich mich für Teflon entschieden mit geringstem Reibungsbeiwert auch schon ohne Schmierung.
 
Wenn Du meinst, dass sich die Achsen nur tangential bewegen, probier es halt aus!
Ich bin der Meinung, dass sie sich auf jeden Fall auch axial bewegen WOLLEN. Und bei PTFE ist das ein leichtes.
:)
 
Tut mir leid, aber aus dem was du sagst werde ich nicht schlau.

Wie soll man sich bitte eine Tangentialbewegung einer Achse vorstellen?
Entweder sie rotiert oder verschiebt sich in Achsrichtung (axial).

Und dass ich von relevanten Axialkräften ausgehe, habe ich in meinem einleitendem Zitat aus dem anderen Thread schon erläutert.

Vielleicht noch mal zur Funktionsweise meiner Teflonscheiben:
Sie nehmen Axialkräfte (in Achsrichtung, also quer zur Drehachse) zwischen Planetenrädern und den Alu-Trägern auf um den Verschleiß an den Alu-Trägern durch die härteren Planetenräder zu stoppen.
Es geht hier nicht um den Sitz der Teflonscheiben auf den Achswellen. Radial (also im Durchmesser) haben die Teflonscheiben sowohl Spiel zu den Achswellen als auch den Nadelkäfigen und können sich frei drehen, entweder relativ zu den Planetenrädern oder den Alu-Trägern, je nachdem wo die Reibung zwischen den Anlaufflächen sich axial berührend geringer ist.
 
Hallo Ihr Rohloff Tuner,
interne Ansteuerung ohne Faltenwürmer mit Disc und custom Gegenhalter:

Irgendwie irritiert mich die Positionierung der Schrauben für's verschiebbare Ausfallende - im vorderen Langloch ganz hinten, im hinteren Langloch ganz vorne - das verhindert doch, daß das Ausfallende verschoben werden kann ...
 
Stützen sich diese Ausfallenden nur auf den Schrauben ab?:confused:
Bei meinem Billig-Chaka-Rahmen laufen diese extra noch in einer Nut, was mA besser ist, da dadurch die Schrauben nicht so stark mit Scherkräften belastet werden...

Ein Photo von hinten wäre recht aufschlußreich.
 
@MudGuard: da is einfach ne längere Unterlegscheibe mit 2 Bohrungen zwischen Schraubenkoepfen und eigentlichem Ausfallende ;)

@Raumfahrer: natuerlich nicht - das verschiebbare Alu Teil stützt sich noch im Ausfallende ab !
 
ENTWARNUNG - HR IST WIEDER AUFGETRAUCHT



---
noch ein bitteres Post Scriptum in eigenem Sinne ;( :

so eine kranke story kann man echt Niemandem erzaehlen

Könnt Ihr bitte die Augen mit offenhalten ?

Rohloff Hinterrad - "vermisst" - Finderlohn !!


Hallo Radsportler,

mir ist ein bitteres Unheil zugestossen:

Am Abend des 26.10.2012 ist mir mein Rohloff Speedhub Hinterrad in Dresden Friedrichstadt (Behringstrasse) infolge mehrerer miteinander verketteter, aeusserst ungluecklicher Umstaende "abhanden" gekommen

Kenndaten:

Rohloff Speedhub schwarz mit Laserlogos mit interner Schaltansteuerung, tune Momentum & Hope Saw Disc in 160mm

DT Swiss EX 5.1D Felge schwarz.32l.ohne Logos

Rocket Ron Reifen 2.25


Das Hinterrad wird fuer die allermeisten "Finder" eher unbrauchbar, unfahrbar und letztenends unverkaeuflich sein, da:

1. Riemenritzel drauf ist
2. Interne Ansteuerung kombiniert mit Disc
3. Nabe auf meinen Namen registriert und Seriennummer (166805) eingelasert ist.

Da an das Laufrad vor allen Dingen ein hoher fuer mich emotionaler Wert Wert geknuepft ist frag ich:

Kann irgendwer zur Auffindung beitragen ? Wenn ja, ist ein aeusserst angemessener Finderlohn inkl. unkomplizierter Abwicklung selbstverstaendlich garantiert !


Mit freundlichen Gruessen
ron

0176 20 20 11 54
 
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Some ideas to install the hub in a lightweight carbon frame. Includes some carbon handcrafted work.
 

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