Rückruf bei 77Designz: One Piece-Vorbau wird kostenlos ausgetauscht

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Das ist meiner Meinung nach viel zu kompliziert gedacht.

Der Hersteller macht nen Rückruf, der Hersteller tauscht die Ware auch aus. Egal ob da jetzt ein Händler zwischengeschaltet ist oder nicht.
Die lagernde Verkaufsware von Händlern wird davon normalerweise nicht berührt.

Dass vor dem Rückruf Lagerware beim Händler war, und jetzt nicht mehr wird eher damit zu tun haben, dass bei den einigen hundert Kunden immer welche dabei sein werden, die nicht auf den Ersatz warten wollen/können und einfach einen neuen, sofort verfügbaren bestellt haben und dann, wenn der Ersatz eintrudelt den als neu und ungefahren weiterverkaufen.

Man sieht ja hier im Thread deutlich wie groß die Angst teilweise ist eventuell ne Woche oder zwei auf den Ersatz warten zu müssen...
Da gehts dann auch nicht um 20 euro Verlust.
 
Ja, vielleicht hast du recht - wobei, ich weiß ja nicht zu welchem Kurs du den Vorbau geschossen hast, aber von EUR 20 war der bei mir weit, weit weg! Also ich für meinen Teil würde mir für dieses Geld nicht nochmal den gleichen Vorbau als "Ersatz" kaufen; da würde ich entweder zu einem billigeren Produkt greifen, um die Wartezeit zu überbrücken, oder (so wie ich es gerade mache) gleich das ganze Cockpit upgraden ...
 
20 euro verlust wenn man den vorbau neu kauft und dann neu weiterverkaut!
 
Genau. Das sind 3 problematische Punkte bezüglich unterkritischem (langsamen) Risswachstum bei Dauer-/Wechsel-Belastung:

1) Werkstoff Alu ist nie 100% dauerfest
2) kantiges Design (immer ungünstig)
3) gefräst anstatt umgeformt (z.B. geschmiedet), dadurch Metallgefüge / Mikrostruktur ungünstiger

Wenn man dann noch vom Materialeinsatz/Gewicht ans untere Ende des Stands der Technik geht, dann wird's halt langsam eng mit der Wöhlerkurve...
 
Wenn man dann noch vom Materialeinsatz/Gewicht ans untere Ende des Stands der Technik geht, dann wird's halt langsam eng mit der Wöhlerkurve...
Inwiefern sichern sich denn da die Hersteller ab, wenn keine dauerfeste Auslegung erfolgt ist und keine maximale Nutzungsdauer kommuniziert wird? Auch wenn es wegen der ständig wechselnden "Standards" sehr unwahrscheinlich ist, dürfte so ein sicherheitsrelevantes Teil wie ein Vorbau ja auch nach täglicher Nutzung nach meinetwegen 10 oder 20 Jahren dann nicht versagen. Oder wird darauf gesetzt, dass es seitens des Geschädigten eh nicht nachweisbar ist, dass der Vorbau keine nicht vorgesehenen Lasten erfahren hat? Fände ich schon krass, schließlich kann das Versagen eines Vorbaus in ungünstigster Situation lebensgefährlich sein.
 
Der Zentralrat der Alpha-Almans ist hier ziemlich tüchtig unterwegs!
Inwiefern sichern sich denn da die Hersteller ab, wenn keine dauerfeste Auslegung erfolgt ist und keine maximale Nutzungsdauer kommuniziert wird?
Ich gehe mal davon aus dass du hier nur trollst, sonst wüsstest du ja das das Cockpit nach EFBE tri-test (siehe MTB Gravity) getestet wurde. Was willst du denn mehr?
 
Der Zentralrat der Alpha-Almans ist hier ziemlich tüchtig unterwegs!

Ich gehe mal davon aus dass du hier nur trollst, sonst wüsstest du ja das das Cockpit nach EFBE tri-test (siehe MTB Gravity) getestet wurde. Was willst du denn mehr?
Kein Grund gleich unfreundlich zu werden. Danke dennoch für den hilfreichen Link. Komme aus einer Branche, wo es üblich ist, nach einer bestimmten Betriebsdauer sicherheitsrelevante Teile zu tauschen. Wenn hier Leute andeuten, dass bei Leichtbau-Vorbauten in Kauf genommen wird, dass diese eben nicht dauerfest sind, halte ich meine Frage für durchaus berechtigt. Du scheinbar nicht
 
Wenn hier Leute andeuten, dass bei Leichtbau-Vorbauten in Kauf genommen wird, dass diese eben nicht dauerfest sind, halte ich meine Frage für durchaus berechtigt.
Falls das auf meinen Kommentar bezogen war: Nein, das wollte ich nicht andeuten.

Ich wollte nur aus werkstoffwissenschaftlicher Sicht auf die Design- & Prozessmerkmale hinweisen, die hier die Rissanfälligkeit im Dauerbetrieb ungünstig beeinflussen. Aber ich hoffe mal, dass das Bauteil sauber ausgelegt wurde (wenn auch evtl. grenzlagiger als einige Wettbewerber).

Ich in meiner Branche würde das auf jeden Fall ohne Kanten designen ;-)
 

Eigentlich nicht schlimm, du hast ja noch die funktionsfähigen Schrauben des aktuellen Vorbaus

Ach ich Vergaß, dass du bei solch einem groben Fauxpax eines Herstellers eigentlich noch einen Präsentkorb und ein persönliches Entschuldigungsschreiben vorbeigebracht vom Chef höchstpersönlich, erwartest.

Nehm es mir nicht krum, aber deine Romane und dein Wille das Thema wirklich so kompliziert auszugestalten wie nur möglich, ist mir echt schleiherhaft.

Eigentlich ist das Thema und die Vorgehensweise doch wirklich so einfach.

"Warum einfach, wenn es auch maximal kompliziert geht"


Es wäre echt besser wenn du nicht selbst schraubst. Kupfer sollte eigentlich nicht in die Nähe von Aluminium. In der Paste sind zwar stets genug Trennmittel und die Flächen sind meist eloxiert, aber chemie-bleibt-chemie, genauso wie Wasser auch den Berg runter und nicht hochläuft (physik-bleibt-physik)!
 
Irgendwo habe ich mal Gelesen das Lenker und Co. nach einer Laufzeit von ca. 10 Jahren bei entsprechendem Einsatz Ausgetauscht werden sollten. Bei einem Stadtflitzer oder für die Eisdiele kann man darauf wohl verzichten, aber wenn man seinem Material alles abverlangt schon Sinnvoll.
 
Auch dir herzlichen Dank, dass du trotzdem so aufmerksam meine Beiträge hier liest!

Den ersten Teil lasse ich einfach unkommentiert, denn ich meine, für sowas ist ein Forum da und man muss ja Beiträge nicht lesen, wenn man sie nicht nachvollziehen kann.

Nur zur Anti-Size (oder Kupferpaste) noch ein Wort - hier gebe ich dir recht, bin aber bis dato insbesondere im Tretlagerbereich (auch bei Alu-Rahmen) immer gut damit gefahren.

Nur was du in diesem Fall durcheinander bringst sind Physik und Chemie. Deshalb hier für dich ein Foto vo jemanden, der "nicht Schrauben sollte", es aber dennoch gerade lernt:



(Fachkunde Fahrradtechnik, Verlag Europa-Lehrmittel)
 
@SantaCruzV10VIE

Fremde Werke sollte Mann besser nicht weiter puplizieren/kommunizieren. Insbesondere ohne eigene Erfahrung/Expertise bzw. wenn Mann den Inhalt wohl nicht vollständig greifen kann.

Ich wollte nur einige qualifizierte Kommentare lesen, und dann bin ich über deine Beiträge gestoßen. Da hat es mich zu sehr "gekribbelt".

Schluss jetzt, und dir weiterhin viel Spaß beim Schreiben
 
Zuletzt bearbeitet:
@SantaCruzV10VIE. Du darfst
Habe vor ca ner halben Std mit den Jungs telefoniert.
Vorbauten sollten wohl jetzt eingetroffen sein und befinden sich wohl noch zwischen etlichen anderen Wareneingängen.
Muss jetzt alles noch logistisch erfasst werden.
Vorbau sollte bis Mitte der Woche verschickt werden und bis zum Ende der Woche bei mir eintreffen.
Wir werden sehen.
 
Auf die Idee, dass man Vorbauten regelmäßig wechseln sollte (wie auch von @nobss angeführt) bin ich noch gar nicht gekommen ... Arbeitest du in deiner Branche generell mit Aluminium, oder meinst du, dass dies ganz allgemein auch für andere Materialien, wie z.B. Carbon, Gültigkeit hat?
 
Ich auch nicht. Fahre einen jetzt auch schon seit sieben Jahren, aber der ist auch noch so ein schwerer Oldscool-Klops. Ich würde mal einfach darauf vertrauen, dass die Hersteller da sorgfältig genug gearbeitet haben und, wenn nicht angegeben, kein Wechsel nötig ist, abgesehen nach ungünstigen Stürzen.
Kenne halt nur die bereits diskutierte Problematik der Spannungsrisskorrosion, aber das ist für die natürlich auch nichts Unbekanntes und ohne weitere Infos reine Spekulation.
 
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