Saubere Messung 26er vs. 29er möglich?

Seit der ersten Seite werden ja physikalisch erfassbare Fakten gefordert. Diese sind auf den letzten Seiten zuhauf gekommen. M.e. auch sehr solide begründet und sie sind von niemanden hier wiederlegt worden. Von einigen aber überlesen oder nicht verstanden.

Die Zusammenfassung


trifft es recht gut ohne auf diese Physik-Formeln einzugehen. Bike-Kollegen bergauf abziehen ist jedoch eine echt fiese und unsportliche Sache. Mit solchen Leuten fahre ich nicht. Zum Glück haben meine Bike-Kollegen nicht diese radikale Einstellung und lassen sich gerne mal abziehen. Alleine jemanden abziehen geht ja nur bei Strava.
Der, der dich abzieht muss erst noch geboren werden ;-)
 

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Re: Saubere Messung 26er vs. 29er möglich?
Der, der dich abzieht muss erst noch geboren werden ;-)
Deswegen fahre ich ja auch nicht mit denen :) Aber am Wochenende fahren wir ja zusammen - freue mich schon!

Wobei ich hatte das mal im Urlaub: geführte Tagestour in den Alpen gebucht. Ich fuhr mit meinem 26er Fully, der Guide mit irgend einem sehr leichten HT und max. 50kg auf den Rippen aber voll ausgewachsen. Der hat mich gut abgezogen. Die Lücke zu den anderen Mitfahrern war schon nennenswert. Bergab war der aber auch deutlich schneller als ich.

Er hatte eine interessante Theorie zu Bremsen: er fährt keine Scheibenbremsen weil die Bremsbeläge im Verschleiß so teuer sind. Lustiger Kerl aber sehr durchgeknallt. So wie es ein MTBler sein muss.
 
Er hatte eine interessante Theorie zu Bremsen: er fährt keine Scheibenbremsen weil die Bremsbeläge im Verschleiß so teuer sind.

Die Theorie als Begründung ist natürlich Blödsinn, aber insgesamt hat er nicht mal so unrecht, wie ich finde. Die Felgenbremsen waren gar nicht mal viel schlechter, für einen AX mit mximalen Höhenmetern jedenfalls völlig ausreichend, und obwohl ich schon seit über 10 Jahren ausschließlich Discs fahre, gab es rückblickend keinen einzigen stichhaltigen Grund von den Felgenbremsen wegzugehen (außer dass es schon lange keine Bikes mehr ohne Discs gibt). Ähnlich verhält es sich übrigens bei mir mit den 1,5:1,125 Steuersätzen, den 31,8 Lenkern oder den außenliegenden Tretlagern. Obwohl ich im Bereich der 95 - 99 Kg Biker liege kann ich bei diesen "Innovationen" keinen Vorteil feststellen.

Wo ich jedoch deutliche Vorteile "erfahren" habe: Breite Reifen auf breiten Felgen, die versenkbare Sattelstütze, und der größere Laufraddurchmesser..
 
gab es rückblickend keinen einzigen stichhaltigen Grund von den Felgenbremsen wegzugehen
Denk mal an Fullys! Manche Bauarten kannst du gar nicht mit einer Felgenbremse realisieren! Das sperrt sich mit der Kinematik!
Außerdem würde ich keine Carbonfelge ohne Scheibenbremsen fahren wollen!! Die Bremlseistung ist da doch eher "bescheiden"
Weiters sind die Laufradbauer unabhängiger. Die Felge muss nicht mehr darauf ausgelegt werden, dass auf ihr gebremst wird. Das hat Konstruktiv riesige Vorteile. Ich muss keine senkrechten Seitenwände vorsehen. Dadurch kann das Laufrad viel stärker optimiert werden!
Und an die Standfestigkeit einer ordentlichen DH-Bremse kommst mit einer Felgenbremse nie ran!
Also ich sehe schon einige Vorteile der Scheibenbremsen.
Hätten sie nicht diese Vorteile, hätten sie sich nicht durchgesetzt....
 
Wenn's richtig matschig ist will ich auch nicht erst den matsch von der Felge schieben müssen bevor es richtig zupackt....
Und ja mit meinen felgenbremsen ging ein stoppie auch ohne Probleme....
 
wie war das doch gleich mit den Kosten. Der Guide hat wohl vergesen, dass er bei seiner Fahrleistung sicher 1x pro Jahr nen neuen Satz felgen braucht. Er hat wohl vergessen, dass er bei langen Abfahrten in den Alpen - gerade auch Schotter oder Asphalt mal nen Schlauchplatzer hat. Außerdem sind Scheibenbremsen wesentlich besser dosiertbar, damit ist gerade im Steilen technischen Gelände wesentlich präziser und besser zu fahren.

Aber zturück zum Eigentlichen:
Warum fahrt ihr nicht einfach das, wo ihr glaubt, mehr Spaß zu haben. Wenn einer meint, mit 26" mehr Sapß zu haben, dann fährt er`s halt und genauso bei 29". Ist doch ganz einfach - braucht man sich doch nicht so anzumachen oder Jungs (man soll ja nie Namen nennen vor der Gruppe - hat mir mal ein früherer Chef beigebracht).
 
Ich weiss nicht ob es schon kam, aber das Problem der 29er bergauf ist, dass man permanent zum Beschleunigen gezwungen ist und genau da haben die 29er eine physikalischen Nachteil. Es geht um die bewegte rotierte Masse. Je größer der Durchmesser, desto grösser das Massenträgheitsmoment, dazu kommt auch noch das signifikant höhere Gewicht der Reifen. Insgesamt führt dies zu einem Mehrbedarf an Energie bei der Beschleunigung eines 29er von ca. 10% gegenüber einem 26er. Diese Energie muss der Fahrer aufbringen. Und bergauf muss halt permanent beschleunigt werden (im phsikalischen Sinn).

Diese einfache physkalische Gesetzmäßigkeit wird oft vergessen. Je mehr in einem Kurs also beschleunigt werden muss (z.B. bergauf), desto besser schneidet ein 26er oder 650Ber im Vergleich ab.

LG, Chris
 
Richtig das massentraegheitsmoment deswegen bleibt das 29 er besser in bewegung als das 26 weil die mehrmasse da aussen wenn sie erstmal beschleunigt ist weniger schnell abbremst als am 26ziger
 
Leichtere und "bessere" Felgen?

Merke ich aber nichts davon;), die Felgen haben früher auch problemlos funktioniert. Ein Disc-Laufrad ist aber insgesamt schwerer als ein Laufrad für Felgenbremsen so meine ich mich zu erinnern.

Denk mal an Fullys! Manche Bauarten kannst du gar nicht mit einer Felgenbremse realisieren! Das sperrt sich mit der Kinematik!

Kann sein, da kenne ich mich nicht so aus:ka:. Allerdings gab es alle möglichen Fullys mit Felgenklemmern.


Außerdem würde ich keine Carbonfelge ohne Scheibenbremsen fahren wollen!! Die Bremlseistung ist da doch eher "bescheiden"
Weiters sind die Laufradbauer unabhängiger. Die Felge muss nicht mehr darauf ausgelegt werden, dass auf ihr gebremst wird. Das hat Konstruktiv riesige Vorteile. Ich muss keine senkrechten Seitenwände vorsehen. Dadurch kann das Laufrad viel stärker optimiert werden!
Und an die Standfestigkeit einer ordentlichen DH-Bremse kommst mit einer Felgenbremse nie ran!
Also ich sehe schon einige Vorteile der Scheibenbremsen.


Da hast Du sicher Recht, allerdings sind inzwischen runter bis zu den 400€ Bikes alle mit Discs ausgestattet, da wäre es wirklich nicht nötig. Für "Normalfahrer" wie mich die vielleicht 2000km im Jahr mit einem AX und einer Woche Finale oder Gardasee machen würden die Felgenbremsen völlig ausreichen, nur will man die halt nicht mehr...:D


Wenn's richtig matschig ist will ich auch nicht erst den matsch von der Felge schieben müssen bevor es richtig zupackt....


Das ist aus meiner Sicht einer der Hauptvorteile von Discs.

Wer Lust hat das mal aus der Sicht von Florian Wiesmann zu betrachten, der kann sich das auf seiner HP mal anschauen. Er setzt sich mit vielen Entwicklungen im Bike Sektor auseinander. Gerade mit der Disc und den Taper-Schäften hat er aus meiner Sich nicht ganz so unrecht. Ist wirklich mal eine differenzierte Betrachtungsweise.


Ich weiss nicht ob es schon kam, aber das Problem der 29er bergauf ist, dass man permanent zum Beschleunigen gezwungen ist und genau da haben die 29er eine physikalischen Nachteil.


Das kam schon...:D
 
Bergauf genauso. Warum sollte eine physikalische gesetzmaessigkeit sich bergauf aendern man merkt es nur nicht so

Weil die entgegenwirkende Gravitation überwiegt und praktisch eine permanente postive Beschleunigung notwendig macht. Das Radfahren ist ja keine gleichförmige Bewegung, sondern bei Last durch die Totpunkte der Kurbeln in 2 Phasen geteilt.
 
Die aber soweit vernachlaessigbar sind weil zu kurz. Wenn du rund trittst merkst du das so gut wie nicht. Aber den hast du beim 26ziger auch und das entschleunigt sich imho schnellet weil weniger masse rotiert.
 
Weil die entgegenwirkende Gravitation überwiegt und praktisch eine permanente postive Beschleunigung notwendig macht

Du musst Arbeit aufwenden um die Gravitätion zu überwinden. Okay das stimmt
Aber die Laufräder beschleunigen und die Gravitation sind zwei UNTERSCHIEDLICHE Dinge!
Wie viel Arbeit du benötigst um bergauf zu kommen hängt allein vom Gesamtgewicht des Systems (Biker +Bike) und der Höhendifferenz ab (und von der Erdbeschleunigung aber die ist ja fix gegeben...^^)
Die Reibung spielt halt noch gegen dich, aber das lassen wir jetz mal außen vor.
Solange sich das Laufrad GELICHMÄSSIG dreht und nicht beschleunigt werden muss brauchst du keine weiter Kraft um es am drehen zu halten. Ob du bergauf, gerade oder berab fährst ist KOMPLETT egal.
Wenn du mit gleichmäßiger Geschwindigkeit und rundem Tritt unterwegs bist hast du mit größeren Laufrädern einen Vorteil. (zwecks "runderer" Tritt durch mehr Massenträgheit und besseres Überrollverhalten)
Wenn dein Tritt nicht rund ist hast mit kleineren Laufrädern den Vorteil, weil du dauernd am Beschleunigen bist.

Zu den Scheibenbremsen.
Also man kann ja sagen was man will, aber sie stellen sicherlich eine der besten Weiterentwicklungen von MTBs dar.
Die Felgenbremse möchte ich mal sehen, die bei Nässe und Schlamm so zupacken kann wie z.B eine MT7...

Klar, für ein 400€ Gurkenbike würde eine Felgenbremse sicherlich auch reichen (und wäre sicherlich dort auch noch nicht der limitierende Fakto^^)
Bei einem guten DH wäre es aber ein epischer Fail!!! ^^
Klar würden viele Menschen auch ohne Scheibenbremse und mit Felgenbremse auskommen.....
 
Die Felgenbremse möchte ich mal sehen, die bei Nässe und Schlamm so zupacken kann wie z.B eine MT7...

Das kann natürlich keine Felgenbremse, da hast Du völlig Recht .Aber ich möchte mal eine Scheibenbremse sehen, die so leicht ist wie eine High-End Felgenbremse, und da sind die letzten15 Jahre Entwicklungsrückstand der Felgenbremsen nicht berücksichtigt;).

Und dann zählen wir mal ehrlich nach, wie häufig wir bei Nässe und Schlamm die Trails rocken;). Zumindest in unserer Gegend kann ich einen Unterschied an der Anzahl der Biker von geschätzt 70 - 90 % erkennen die bei solchen widrigen Verhältnissen ohnehin niemals einen Tour machen. Oder ist das bei Euch wesentlich anders?:D

Um hier Mißverständnissen vorzubeugen, ich besitze in der Familie 9 Räder, davon 6xMTB mit Disc, 1X MTB mit Felgenbremse und 2 Rennräder mit Felgenbremse. Ich finde beide Arten haben ihre Berechtigung.

Bei einem guten DH wäre es aber ein epischer Fail!!! ^^


Das sehe ich genauso;)

Was mich bisher erstaunt, gegen meine Meinung über die sinnlosen Tapered Schäfte oder die dicken Vorbauten ist bisher noch nicht der geringste Widerspruch gekommen:D.

Zu den Fakten 26 - 29 kann ich weiterhin nur sagen:

+ 1. Höheres Gewicht der 29er
+ 2. Ungünstigere Verteilung des Laufradgewichts bei 29er

- 1. Besseres Überrollverhalten von Hindernissen bei 29er
- 2. Günstigere Bergauf und Bergabperformance durch weniger steigendes Vorderrad und geringere Überschlagsneigung bei 29er
 
Ja klar haben Felgenbremsen ihre Berechtigung.
Im halbwegs ambitionierten MTB-Sport finde ich sie aber eher fehl am Platz. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren überzeugen!! Wenn mal eine richtig gute Felgenbremse rauskommt die mithalten kann probiere ich sie auch gerne.
Glaube nur nicht so richtig daran, dass das so schnell der Fall sein wird, da eine seperation der Funktionen von Felge und Bremse riesige konstruktive Vorteile bringt. Asymmetrische Felgen, Carbonfelgen,.... Wie gesagt, man kann komplett anders Konstruieren, wenn man keine Flächen für die Bremsen an der Felge vorsehen muss.

Ich komme vom Dirt/Enduro/DH. Also Gravityorientiert. Bin (ohne jetzt Hochnäsig klingen zu wollen) wirklich kein "Nur-mal-sonntagnachmittags Biker".
Ich freue mich über Neuentwicklungen im Bereich MTBs. (auch neue Standards. Vielleicht bringen sie etwas, vielleicht auch nicht. Vielleicht setzen sie sich durch, vielleicht auch nicht. Aber man sollte zuerst einmal Ausprobieren und Objektiv darauf zugehen anstatt gleich "VERSCHWÖRUNG DER INDUSTRIE" zu plärren. Wichtig ist ja nur, dass es probiert wird und getestet wird, was gut funktioniert und was nicht oder was man besser machen könnte.... Davon lebt die Industrie, dass auch mal was neues kommt und davon leben die Biker, weil sie auch besseres Equipment zu Verfügung haben. Freut euch darüber. Wenn jemand keine bessere Gabel will, dann lässt sich sicherlich auch eine schlechte finden.... Ich bin aber froh, da besseres Equipment auch mehr Spaß und Sicherheit ermöglicht und nicht zuletzt die Grenze des Machbaren (auch für mich) nach oben Verschiebt. Wir sind halt in einem Sport, in dem Technik eine große Rolle spielt. Auch wenn jetz die Leute sagen: kommt nur auf den Fahrer an. Nein! Auch das Bike ist sehr wichtig (niemals würde ich in einen gescheiten Bikepark mit XC-Bikes gehen.... würde keinen einzigen größeren Drop stehen....(oder auch nur probieren! XD)

Dass viele Leute einfach eine Sonntagsrunde drehen ist mir Bewusst. Das Unterstütze ich auch voll. Es ist gut, wenn sich viele für unseren Sport interessieren. Davon lebt der professionelle Sektor.

sinnlosen Tapered Schäfte
Warum sollen Tapered Schäfte sinnlos sein?
Mit einem Bike das Tapered aufnehmen kann hast du die Möglichkeit beides (Tapered und 1 1/8) zu fahren (musst nur Steuersatz anpassen)
Wenn du kein Tapered aufnehmen kannst, weil dein Steuerrohr das nicht zulässt, dann schließt du einen Großteil der jetzigen Gabeln für dein Bike aus. Andersherum nicht.
Ich finde, es Entspricht schon einem Vorteil nicht an ein System gebunden zu sein sondern selbst wählen zu können.
 
Ich fahre 2,8er bzw. 3.0er Reifen und rolle in der Ebene oder Bergab länger und schneller wie 26" oder 650b Bikes mit 2.2er oder 2.4er Reifen :D trotz wahrscheinlich höherem Rollwiderstand durch das deutliche Mehr an bewegter Masse.

Bergauf zählt hauptsächlich Gewicht, vorallem das der Laufräder und Reifen
 
Weil an dieser Stelle etwas geändert wurde, obwohl kein Bedarf bestand. Es gab bei den normalen 1 1/8 Schäften nicht das geringste Steifigkeitsproblem. Für die groben Sachen gab es ja schon lange 1.5


Mit einem Bike das Tapered aufnehmen kann hast du die Möglichkeit beides (Tapered und 1 1/8) zu fahren (musst nur Steuersatz anpassen)
Wenn du kein Tapered aufnehmen kannst, weil dein Steuerrohr das nicht zulässt, dann schließt du einen Großteil der jetzigen Gabeln für dein Bike aus. Andersherum nicht

Nur findet man jetzt für sein altes Bike quasi keine Gabeln mehr, ich kann ja den Rahmen nicht aufbohren...


Aber man sollte zuerst einmal Ausprobieren und Objektiv darauf zugehen anstatt gleich "VERSCHWÖRUNG DER INDUSTRIE" zu plärren.


Bitte nicht falsch verstehen, ich bin nicht im geringsten technikfeindlich und benutze ja alles mögliche neue. Nur finde ich gerade in der bike Branche werden Schwächen nicht gezielt beseitigt sondern häufig Einzelaktionen von Firmen auf gut Glück gestartet.
 
Nur findet man jetzt für sein altes Bike quasi keine Gabeln mehr, ich kann ja den Rahmen nicht aufbohren...
Ja das ist halt blöd. Aber was willst du machen? Irgendwann weichen halt ältere neueren Systemen. Wenn du 10 Jahre ein Bike fährst ist das natürlich toll, wenn du noch immer Spaß daran hast. Aber die Industrie entwickelt sich. Das ist überall so.
Es gibt Restaurationsforen und Communitys, die sich mit älteren Sachen auseinandersetzen. Du findest auch noch genug Gabeln mit 1 1/8 Schaft. (ok so alt ist 1 1/8 auch nicht aber wird es irgendwann werden)
Vielleicht werden bei XC irgendwann wieder 1 1/8 mehr eingesetzt (Gewichtsvorteil)?? Who knows?
Es etablieren sich eben für die verschiedenen Sparten andere Systeme. Bei DH Doppelbrücken. Die werden sonst nirgendwo eingesetzt. Es gibt dadruch auch Rahmen, die eine Doppelbrücke nehmen können und andere nicht.

in der bike Branche werden Schwächen nicht gezielt beseitigt sondern häufig Einzelaktionen von Firmen auf gut Glück gestartet.
Versteh mich nicht als Anwalt der Firmen. Ich selbst bin mit Konstruktion und Maschinenbau beschäftigt daher hab ich vielleich eine andere Sicht auf Entwicklungen.....
Es ist legitim eine anderes System einzuführen. Jede Firma muss sich das eben selbst überlegen, ob sie ein System entwickeln oder nicht
In der Bikebranche ist so gut wie NICHTS genormt. Fast kein System. Verschiedenste Firmen halten Patente. Aber welche Materialien eingesetzt werden dürfen, welche Verbindungstechnik, wie Materialprüfung zu geschehen hat, Bauteilprüfung... Firmen entwickeln ihre Systeme selbst...... (Vgl Luftfahrt, da ist jede Niet genormt)
Das ist zum einen natürlich gut, da man als Konstrukteur ungemein viel mehr Freiheiten hat. Man kann Probleme von viel mehr Seiten angehen, hat wenig Einschränkungen.
Natürlich führt das oft zu Systemen, die nicht Einheitlich sind.
Aber was ist euch lieber? Dass ein Entwicklungszyklus 10 Jahre dauert weil die gesamte Bikebranche gezwungen wird einen einzigen Standard zu verwenden oder dass oft neue Produkte entstehen weil jeder die Freiheit hat etwas zu entwickeln das zwar nicht überall passt, aber für bestimmte Anwendungen Vor- und Nachteile hat?
Es werden sich Standards etablieren und etablierte Standards verschwinden. Das ist der lauf von Entwicklungen. Ohne diese Möglichkeiten wäre man gezwungen immer das selbe System zu verwenden und wirkliche Neuerungen wären mehr oder weniger Unmöglich.

Aber im Endeffekt bestimmen eh die Kunden, welches System akzeptiert wird! Ich frage mich, warum sich die Leute aufregen? Wenn ein System nicht gekauft wird verschwindet es. Easy.
Wenn ich ein System nicht will, dann kaufe ich es nicht.
 
Aber im Endeffekt bestimmen eh die Kunden, welches System akzeptiert wird! Ich frage mich, warum sich die Leute aufregen? Wenn ein System nicht gekauft wird verschwindet es. Easy.
Wenn ich ein System nicht will, dann kaufe ich es nicht.

Wie ist das noch mal bei den 26ern und 650b gelaufen? Wo konnte sich der Kunde da entscheiden? ;)

Zu 29 vs 26 (was, wie ich finde, schon ein bisschen ein sinnvollerer Unterschied ist): mal ehrlich, um richtig was von den Vorteilen zu merken, muss man schon in die Grenzbereiche gehen. Wer von euch macht das denn wirklich? Wir reden hier ja immer noch von einem leichten Trailbike.
Bei gemütlichen Touren wird es wenig hardcore Bergaufgebolze geben, genauso wie bergab. Irgendwann gibt es auf jeder Strecke ein Limit, und das ist meistens der Fahrer. 5% Rollwiderstandsvorteil werden von einem kleinen Windstoß wieder aufgefressen, beim subjektiven Überrollverhalten auf nicht allzu wildem Untergrund werden die Grenzen mit Reifen in ordentlicher Breite schnell mal fließend (Extrembeispiel Fatbike -> 26" :lol:). Überschlagsgefühle: mit ausgezogener Sattelstütze bei 100% Gefälle fahr ich eher selten. Alles, was im normalen Bereich ist, sollte mit jedem MTB der letzten paar Jahre machbar sein.
Die Geo mag ja auch wichtig sein, wobei wir dann aber schon wieder beim Fahrer sind. Hat er es drauf, wird er auch mit "nicht mehr zeitgemäßer" Geo schnell genug den Berg runterkommen. Ich hab schon bei mir selbst gemerkt, dass ich es mit dem alten Hardtail teilweise noch gut krachen lassen kann, weil meine Fahrtechnik sich seit meinen Anfängen auch verbessert hat. Bergauf gibt es bei beiden Größen Plus und Minus.
Nur damit das niemand falsch versteht: ich hab nichts gegen kleine Verbesserungen. Man muss nur wissen, ob man sie braucht und ob sie es einem wert sind.
@ den TE: Ich würde der Einfachheit halber beim 29er bleiben. Vielleicht bringt es schon was, den Lenker umzusetzen oder am Sattel und Vorbau rumzuspielen, damit man sich drauf wohler fühlt. Der Rest ist wahrscheinlich Kopfsache oder kann mit einem anderen Kettenblatt behoben werden :D
 
Ich fahre seit jahren mit einem kumpel rad er immer auf seinem 26 racebike ich mit 29 er. Er sagte immer brauche ich nicht. Einmal aufs 29 er gewechselt und ups was war ich all die jahre stur ein unterschied wie tag und nacht. Da ist kein grenzbereich auch nur angetastet worden.
Aber fragen wir mal anders warum haben mountainbikes eigentlich urspruenglich 26" laufraeder?
 
Wie ist das noch mal bei den 26ern und 650b gelaufen? Wo konnte sich der Kunde da entscheiden?
Naja jetz hat sich eben 27,5 durchgesetzt. Ist ja schon eine Weile her, dass sie auf den Markt kamen.
Anfangs gab es noch jedes Bike mit 26. Hätte jeder dort nur die 26er gekauft, dann gäbe es heute noch viel mehr 26er.
Sich jetzt aufregn birngt eh nix mehr, da es schon zum "Standard" geworden ist.


warum haben mountainbikes eigentlich urspruenglich 26" laufraeder?
Weil in den USA, als das MTB "erfunden" wurde einfach Crosser genommen wurden. Die hatten 26". Das wurde nie hinterfragt, ob es optimal ist oder nicht....
Es hat eh ziemlich lange gedauert, bis die Laufradgröße hinterfragt wurde....

Klar, 26 und 27,5 sind jetzt nicht sooo unterschiedlich.
Trotzdem kann sich jetzt jeder die Vorteile holen, die er will.
Es gibt auch noch 26" Räder. So tot sind sie nicht, wie manche tun.

Klar, wenn jetzt wirklich niemand mehr 26er kauft, dann werden sie komplett aussterben oder es wird nicht viele Laufräde, Reifen etc zur Auswahl geben.
Das ist aber klar. Jeder setzt Produkte ab, die mehr kosten als sie an Erlös bringen.
Wir sind hier bei MTB und nicht im Wunschkonzert. Das hast du bei JEDER anderen Sportart auch! Ich meine, es gibt die Radfirmen ja nur, weil sie Gewinn abwerfen. Keiner Produziert etwas auf Verlust.
Für die Radbranche gelten jetzt auch keine anderen Gesetze als für andere Branchen auch.....
 
Naja jetz hat sich eben 27,5 durchgesetzt. Ist ja schon eine Weile her, dass sie auf den Markt kamen.
Anfangs gab es noch jedes Bike mit 26. Hätte jeder dort nur die 26er gekauft, dann gäbe es heute noch viel mehr 26er.
Sich jetzt aufregn birngt eh nix mehr, da es schon zum "Standard" geworden ist.



Weil in den USA, als das MTB "erfunden" wurde einfach Crosser genommen wurden. Die hatten 26". Das wurde nie hinterfragt, ob es optimal ist oder nicht....
Es hat eh ziemlich lange gedauert, bis die Laufradgröße hinterfragt wurde....

Klar, 26 und 27,5 sind jetzt nicht sooo unterschiedlich.
Trotzdem kann sich jetzt jeder die Vorteile holen, die er will.
Es gibt auch noch 26" Räder. So tot sind sie nicht, wie manche tun.

Klar, wenn jetzt wirklich niemand mehr 26er kauft, dann werden sie komplett aussterben oder es wird nicht viele Laufräde, Reifen etc zur Auswahl geben.
Das ist aber klar. Jeder setzt Produkte ab, die mehr kosten als sie an Erlös bringen.
Wir sind hier bei MTB und nicht im Wunschkonzert. Das hast du bei JEDER anderen Sportart auch! Ich meine, es gibt die Radfirmen ja nur, weil sie Gewinn abwerfen. Keiner Produziert etwas auf Verlust.
Für die Radbranche gelten jetzt auch keine anderen Gesetze als für andere Branchen auch.....

Eben nicht das wurde sehr wohl hinterfragt 28 soll war einfach nicht stabil genug. Am anfang wurden 28 zoll felgen gekuerzt un wieder neu verschweisst um auf 26" zoll zu kommen mit wachsender materialguete konnte man dann wieder zu 28 zoll zurueckgehen ohne grossartige qualitaetseinbussen. Auf gut deutsch man nahm was funktionierte und es gab damals auch schon 28er versuche aber es ging halt noch nicht und nicht die crosser hatten 26 zoll sondern die cruiser aus denen dann die clunker wurden.
 
freunde, geht bitte mal ganz schnell auf auf http://www.thefixfixfix.com/ und entspannt euch bissel. da geht es auch um fahrräder (hauptsächlich aber 28er) und ihr müsst nicht mal an die frische luft, ist das nicht geil!
nach dem ich jetzt 30min, mit zum teil völlig sinnlosem, verschwendet habe, kam das gefühl auf etwas beisteuern zu müssen!
 
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