Saubere Messung 26er vs. 29er möglich?

Ideal wäre für mich, wenn es eine Studie gäbe, die 2 vergleichbare Räder wie hier Giant Trance in 26 und 29 antreten lässt und misst, wieviel Energie (per Powermeter-Aufzeichnung) oder über Batterie-Verbrauch (Leistung in Wattstunden) wie beim E-Bike über eine definierte Uphill-Strecke, oder Flachstück mit ggf. auch unterschiedlichen Untergründen (Asphalt bzw. Waldautobahn, Schotter, Wurzeltrail) verbraucht wird.

schon etwas älter, aber vielleicht suchst du das hier:

 

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Re: Saubere Messung 26er vs. 29er möglich?
Ich habe schon ein paarmal beim hiesigen "Bergischen Hammer", ein Crosstriathlon, teilgenommen. Vor ein paar Jahren noch 26...das letzte Mal 29 auf Stahl. Die Zeiten waren nahezu identisch, dabei 700 hm auf 28 km. Dass der eine dem anderen mit jeweils dem anderen Bike wegfährt mag an vielen Dingen liegen...aber eher nicht ausschließlich am Radumfang.
Bist Du ein Fully gefahren oder vermutlich doch Hardtail, oder?
 
Hmm, da gabs doch mal einen Thread namens "stirbt 26" aus" (oder so ähnlich)
Da könnte man diese wilde Diskussion hinschieben, dann wäre das auch im zeitlichen Kontext (so grob 2014) korrekt angesiedelt. Solche Vergleiche interessieren doch keine alte Sau mehr
Sorry mich interessiert es aber, da ich mein 29er verkaufen, wenn sich mein Eindruck bestätigt. Wenn es dich nicht interessiert, dann halt doch einfach die Klappe.
 
Äh nö, ich halte meine Klappe nicht. Das Thema ist abgefrühstückt worden bis zum Erbrechen, dazu gibt es geschätzte 4 Milliarden Threads hier. Suche hilft enorm, anstatt andauernd wieder neue Threads zum selben Thema aufzumachen

Bin aber raus, ist ja auch extrem langweilig
 
Zuletzt bearbeitet:
Bist Du ein Fully gefahren oder vermutlich doch Hardtail, oder?

Erst ein rel. leicht aufgebautes (12kg) RM Old Slayer, dann ein leichtes (10kg) GHOST AMR. Danach ein Canyon Carbon HT 29 (9 kg)...und das letzte Mal mit einem Ritchey P-29 (11kg). Unterschiedliche Bedingungen bzgl. Wetter natürlich...aber die Zeiten differieren um 2-3 % zwischen 1h14 und 1h16. Und in der Zeit bin ich auch schon älter geworden...8-)

Selbst wenn die max. Beschleunigung beim 26er etwas höher liegen mag. Mann muss ja auch den kompletten Trail betrachten. Und da kann das 29er in Summe einfach einiges besser als das 26er. Und darum bist Du auch schneller, genauso wie die Profis im WC...
 
1. Wurde die Übersetzungen den vorher verglichen (liest sich nicht so) und dann auch jeweils die entsprechend exakt gleichen Übersetzungen auf beiden Rädern gefahren, sowohl von dir als von deinem Freund?
2. Da das Rad ursprünglich für deine Freundin gedacht war: Passt es den hinsichtlich Rahmengröße und wurde entsprechend an dich angepasst? 26iger waren ja meist eher kurz, in der Front etwas niedriger und dafür mit langem Vorbau. Das heißt man hatte viel Druck vorne und musste weniger Arbeiten um ein steigendes Vorderrad etc. zu vermeiden als bei einem nicht passenden 29er.
3. Wieviele Tests habt ihr denn gemacht? Jeder eine Auffahrt? Generell sind Rahmen-Geometrien heute anders als früher und bei 29 Zoll sowieso auch anders als 26 Zoll. Habt ihr das berücksichtigt und auch das es eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass das Rad einfach nicht zu euch passt. Zumal eine Ausfahrt auch nicht repräsentativ ist. Stichwort Umgewöhnungszeit
4. Wir reden hier von einem 120mm Fully, wo hier bei gleichen Komponenten/Rahmen etc. ein Gewichtsunterscheid von 1,5 Kilo herkommen soll darfst du mir gerne erläutern. Würden wir von einem 160mm Enduro reden schon eher, aber bei einem CC Rad?
5.Vergleicht heute, wie schon angedeutet, eh keiner mehr irgendetwas mit 26 Zoll. Außer bei Downhillern gibt es das eh nicht mehr neu zu kaufen.

Und zu guter Letzt:
6. Eine Fahrrad ist keine Immobilie und auch keine Ehefrau. Fahr noch ein bisschen damit und teste es und wenn es dir nicht zusagt verkauf es einfach. 29Zoll muss nicht für jeden das richtige sein und wenn es das für dich eben nicht ist, dann weg mit dem Hobel. So gesehen erschließt sich mir der Sinn der Frage eigentlich nicht.
 
Könnte das hier für Dich interessant sein?
http://twentynineinches-de.com/2012/05/14/29er-siegen-bei-wissenschaftlichem-format-vergleich/

Das sollen Informationen aus einer Studie sein, die Schwalbe im Jahre 2012 in Auftrag gegeben hat. Ich finde aber das Original nicht.
Ja, danke, das ist ja schon mal ein Ansatz, immerhin mit SRM Powermeter gerechnet, danach ist der Rollwiderstand bei Twentyninern bei Asphalt ca. 6 Watt niedriger. Allerdings steht nix in der Studie von Uphill-Experience. Das die Studis nicht festgestellt haben sollen, was sie fahren zeigt aber, dass die Leutz keine Ahnung vom MTB haben. In den 7 Kriterien ist die Optik genannt, was für ein wichtiges Kriterium;-)

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Habe gestern abend noch ein bisserl gesucht. Scheint anderen z. T. auch so zu gehen, aber ich hätte es halt gerne objektiviert.

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Hi @cobaltracer , Vergleichsmessungen würden mich auch mal interessieren. Ich glaube aber nicht, daß das ohne großem Aufwand machbar ist. Meine Meinungen dazu:

Wenn es um das Fahrverhalten geht, ist ein nur vom Radumfang abhängiger Test kaum möglich, selbst wenn in einen Rahmen unterschiedliche Räder gemacht werden. Bei den größeren Rädern wird der Schwerpunkt höher und der Nachlauf verändert sich. Dadurch verändern sich auch die Fahreigenschaften. Wenn unterschiedliche Rahmen verwendet werden (gleiche Schwerunkthöhe), ändern sich wiederum andere Parameter (Radstand, Nachlauf, Lenkwinkel, ...). Ist also noch schlechter zu vergleichen.

Viele Begriffe werden durcheinander geschmissen, z.B. Rollwiderstand und Überrollwiderstand. Bei unterschiedlichen Versuchsaufbauten wird nicht sauber getrennt, was exakt gemessen werden soll und wie es gemessen wird. So ist z.B. bei höheren Geschwindigkeiten mit Stollenreifen der Luftwiderstand ein großer Faktor. Wird das bei den größeren Rädern mit eingerechnet, wenn es um Rollwiderstandsmessungen geht?

Praxistests mit Versuchspersonen halte ich für sinnlos, weil es kaum möglich ist, jemand auf einem Rad fahren zu lassen, ohne daß der Tester sieht, welches Rad er fährt. Damit ist ein Blindversuch nicht möglich. Abhilfe wäre dann nur, die reine Leistung zu messen. Und das wäre nur objektiv mit einem Elektromotor möglich, z.B. Vivax oder Ego-Kit, der unabhängig von einem Tester eine konstante Leistung abgeben kann. Da müßte man dann einen Geschwindigkeitsunterschied messen können.

Ich kann mir nicht vorstellen, daß die Unterschiede von 26" gegen 29" in der Leistung so dramatisch unterschiedlich sind, wie Du es beschrieben hast. Da vermute ich alles andere wie Rahmen, Reifen, Sitzposition usw. . Schau am besten, auf welchem Rad Du Dich subjektiv wohl fühlst, sowohl bergauf als auch bergab, und unabhängig ob 26", 29" oder irgend etwas anderes. Der Versuch nach objektiven Daten führt meiner Meinung nach zu nichts, auch wenn es interessant wäre.
 
Habe gestern abend noch ein bisserl gesucht. Scheint anderen z. T. auch so zu gehen, aber ich hätte es halt gerne objektiviert.
2 der 3 Zitate sind vom gleichen User und der beschwert sich hauptsächlich über die Übersetzung, was ich auch dir gegenüber schon mehrfach in den Raum geworfen habe. Interessanterweise behauptest du, dass dies bei dir kein Kriterium war, zitierst aber Beiträge die genau diesen Unterschied als Grund nehmen....

Ansonsten kann ich nur nochmal auf Punkt 6 in meinem Beitrag #32 verweisen.
 
Ich hab´s dann mal für dich durchgerechnet:

angenommen, du hast 2 Räder mit identischem Aufbau, die sich nur in der Laufradgrösse unterscheiden, so kommst du zu dem Effekt, dass du bei gleichem Fahrzustand (2,4" Reifen, 180mm Kurbel, 32er Blatt und 36er Ritzel) am 26er eine GainRatio (>Sheldon Brown) von 1,677 erreichst, und am 29er von 1,832 > d.h. das 29er hat die längere Übersetzung.
Passt du die Werte an, so dass du auf dieselbe GainRatio kommst, musst du für das 26er z.B. das Ritzel auf 33 Zähne ändern.
Andersrum müsstest du am 29er auf ein 40er schalten, um eine vergleichbare Übersetzung zu erreichen.
Die dritte Möglichkeit ist das Ändern der Kurbellänge; hier erreichst du mit einer 165er am 26er dieselbe lange Übersetzung wie am 29er.
Das alles gibt dir hoffentlich die Möglichkeit, auch ohne "objektive Messungen" zu verstehen, warum ein 29er bei identischer Konfiguration (bezogen auf ein 26er) am Berg "schwerer" zu treten ist.

Kurzfassung: für den gleichen Spass beim Bergauffahren braucht das 29er einen RangeExtender.
 
soll doch jeder fahren, womit er glücklicher ist - oer so wie ich am besten beides haben - je nachdem worauf man mehr Wert legt. Das wechselt mal ab. Ich meine aber, vor längerer Zeit mal einen Leistungsdatentest gesehen zu haben, kann mich aber leider nicht mehr genau erinnern, wann und in welcher Zeitschrift. Ich meine aber, dass dier Input bei 29" schon vom radumfang (Systemgewicht) her größer sein müsste, beschleunigt natürlich auch schlechter - aber wenns rollt, dann rollts mal. Und wenn wir beim objektiven sind , wenns technisch schwierig ist im Uphill, insbesondere steilen uphill - mit Wurzeln, Stufen etc. dann ist das 29er klar überlegen. Hab ich erst kürzlich an einer Referenzstrecke am Schauinslandturm gesehen - den steilen Uphill auf losem Schotten und am Ende auch noch immer wieder mit immer höher werdenden Stufen durchsetzt hab ich mit meinem 26" nie fahren können, mit dem 29" war ich kürzlich zum ersten Mal da hoch und ging wie als wärs nix.

Festzuhalten bleibt wohl vor allem - was Spaß macht bergauf, ist sehr subjektiv und soll doch jeder das Fahren, was ihm mehr Spaß macht.
Wenn ich mehr schnell bergauf heizen will mit den Marathon-Jungs auf eher nicht so schweren strecken, nehm ich mein 26er, wenns eher technisch wird, dann das 29er. So ist man jeweils glücklich.
 
Ok... wir wissen, das 29er besser abrollen (wissentschafltich mit SRM).
Du monierst das es bergauf aber einen Unterschied macht, aktzeptierst aber die 1,5kg Unterschied nicht als Grund... was soll es denn sonst noch sein??? Der Luftwiederstand? Das ist naemlich neben Abrollen und Hangabtriebskraft das einzige was noch bremst.

Und ja, man merkt 1,5kg Unterschied schon. Ganz einfach: wenn ich 50kg wiege + 10kg Fahrad macht das 60kg. Wiegt das Rad nun 11,5kg sind es 61,5kg. Das sind 2,5% mehr Gewicht und dies 2,5% musst du dann auch mehr treten um sie in gleicher Zeit auf den Berg zu bekommen. Wiegst du mehr, faellt es weniger ins Gewicht...

Aber wenn du kein 29er willst, verkauf es und fahr wieder 26' ist hier doch jedem Egal.

@mod koennte mal jemand den Thread hier zumachen, bevor es noch ausartet?
 
Rofl jedes jahr steht wieder einer auf. Ich wuerde es einfach mal so sehen geh in den laden schau dich um und du bekommst deine antwort. Wuerden die vorteile nicht ueberwiegen stuenden da nur 26 zoeller aber so findest du keine mehr fast ausschliesslich 29 und 27.5 ist dir das nicht antwort genug. Oder bist du von der sorte der alles totdiskutieren muss alles besser weiss und sich nichts sagen laesst?
 
Ist doch eh total egal was dir besser gefällt. Es gibt keine 26er mehr und gut. Also wirst du über kurz oder lang eh was anderes fahren müssen. Wenn dir 29er nicht gefallen dann halt 27,5. Wenn dir das auch nicht gefällt musst du eben bei einem alten Bike bleiben oder zu Fuß gehen.
 
Also ob ein objektiver Vergleich der Leistungsfähigkeit durch eine "saubere Messung" möglich ist kann ich nicht sagen obwohl mein ganzes berufliches Leben sich mit Messen befasst hat.
Es fließen zu viele Parameter ein, die sich bei einem vergleichenden oder auch absoluten Messen nicht ausreichend würdigen lassen.
Letzendlich ist beim MTB im Freizeitbereich das subjektive Empfinden entscheidend.
Ich selbst fahre ein 26er Rose Granite Chief und ein 27,5 Canyon Spectral. Beide sind gleich schwer.
Um wirklich vergleichen zu können habe ich die Bereifung erst einmal auf den gleichen Typ gebracht.
Vorne Nobby Nic 2,25 und hinten Rocket Ron 2,35 und beide auf tubless umgestellt.
Was alleine die Bereifungsumstellung aus den Bikes gemacht:
Das Granite Chief stand vorher auf Vorne Hans Dampf und hinten Nobby Nic mit Schlauch und das Spectral auf Moutain King 2,4 tubless, schlägt den Radgrößenunterschied um Längen.
Beide Bikes bin ich dann mit unterschiedlichen Reifen auf meinen Hausstrecken gefahren.
Es ist mir unmöglich den Radgrößenunterschied zu spüren. Die Geo der beiden Bikes überspielt alles. So ist auf der einen Strecke das 26er und auf der anderen das 27,5er im Vorteil.
Bei mir ist nun auch so, dass ich mit den Bikes von der Tour mit 10kg-Rucksack bis zum Downhill alles fahre, dadurch ist der Anspruch auch sehr breit. Ich kann mir nicht vorstellen, dass eine weitere Vergrößerung der Räder in diesem speziellen Fall etwas an meiner Aussage ändern würde. Aus den Radgrößen wird mehr gemacht als tatsächlich dahinter steht und deswegen wird es immer wichtiger ein Wunschrad wirklich ausgiebig Probe zu fahren und dann erst zu entscheiden.
Was interessiert es mich, ob ich nach einer Stunde Vollgas 10" eher im Ziel bin.
Für einen Profi ist das natürlich die alles entscheidende Frage.
 
Zuletzt bearbeitet:
danach ist der Rollwiderstand bei Twentyninern bei Asphalt ca. 6 Watt niedriger. Allerdings steht nix in der Studie von Uphill-Experience.

Also mal ganz nüchtern betrachtet, wenn alle Bedingungen gleich sind, also Reifen, Luftdruck, Übersetzung etc. und der 29er Reifen geringfügig besser rollt, wie soll da ein Nachteil entstehen? Dass ihr beide das Gefühl hattet langsamer zu sein liegt nicht am Rad, sondern am Fahrer und der fehlenden Objektivität. Einziges Kriterium das ich stehen lassen würde wäre, wenn die Geo eines Bikes nicht zum Fahrer passt, dann wird man auch langsamer.

Ich selbst merke zwischen meinen Bikes keinen Unterschied im Bergauftempo (29er HT mit ca.12,5Kg, 26er HT mit ca.11,5 Kg und ein 26er Jekyll mit 14Kg).

Was ich aber gut merke ist wenn ich selbst einen schlechten Tag habe:D
 
Leute, Leute....bin ja gerade im Süden in Urlaub und hoffte beim anfänglichen Lesen auf passende leichte Kost vorm Aperitivo.
Bin jetzt aber doch vollends verwirrt! Warum? Nun, mein 1,5 Kilo leichteres sub 13-Kilo-Carbon-Hardtail-Fatbike mit 26 Zoll Laufrädern tritt sich nämlich im Uphill schwerer, als das entsprechend schwerere 29er-Alu-AM-Fully!:ka: Ich mache doch was falsch?!
Please tell me :) but don't troll me;)
 
2 der 3 Zitate sind vom gleichen User und der beschwert sich hauptsächlich über die Übersetzung, was ich auch dir gegenüber schon mehrfach in den Raum geworfen habe. Interessanterweise behauptest du, dass dies bei dir kein Kriterium war, zitierst aber Beiträge die genau diesen Unterschied als Grund nehmen....

Ansonsten kann ich nur nochmal auf Punkt 6 in meinem Beitrag #32 verweisen.
Das ist aber bei mir nicht der Punkt, dass die Übersetzung das Problem ist, da ich nicht am Anschlag bin beim Uphill. Ich bin einfach langsamer mit dem Twentyniner, weil ich offensichtlich mehr Kraft brauche. Die Beiträge, die ich zitiert habe, gehen jedenfalls vom Tenor in die gleiche Richtung.
 
Ich hab´s dann mal für dich durchgerechnet:

angenommen, du hast 2 Räder mit identischem Aufbau, die sich nur in der Laufradgrösse unterscheiden, so kommst du zu dem Effekt, dass du bei gleichem Fahrzustand (2,4" Reifen, 180mm Kurbel, 32er Blatt und 36er Ritzel) am 26er eine GainRatio (>Sheldon Brown) von 1,677 erreichst, und am 29er von 1,832 > d.h. das 29er hat die längere Übersetzung.
Passt du die Werte an, so dass du auf dieselbe GainRatio kommst, musst du für das 26er z.B. das Ritzel auf 33 Zähne ändern.
Andersrum müsstest du am 29er auf ein 40er schalten, um eine vergleichbare Übersetzung zu erreichen.
Die dritte Möglichkeit ist das Ändern der Kurbellänge; hier erreichst du mit einer 165er am 26er dieselbe lange Übersetzung wie am 29er.
Das alles gibt dir hoffentlich die Möglichkeit, auch ohne "objektive Messungen" zu verstehen, warum ein 29er bei identischer Konfiguration (bezogen auf ein 26er) am Berg "schwerer" zu treten ist.

Kurzfassung: für den gleichen Spass beim Bergauffahren braucht das 29er einen RangeExtender.
Lies doch mal was ich geschrieben habe, die beiden Räder haben eine vergleichbare Range 3x10 und 2x10 mit identischen Minimal-Maximal-Werten, was Blatt-/Ritzelkombination angeht. Habe ich alles schon bei Berkemeier Ritzelrechner durchgerechnet. Daran liegt es nicht.
 
Ist doch eh total egal was dir besser gefällt. Es gibt keine 26er mehr und gut. Also wirst du über kurz oder lang eh was anderes fahren müssen. Wenn dir 29er nicht gefallen dann halt 27,5. Wenn dir das auch nicht gefällt musst du eben bei einem alten Bike bleiben oder zu Fuß gehen.
Über kurz oder lang sind wir alle tot, Tatsache ist, dass ich und viele andere Biker 26er immer noch (gerne) fahren. Wenn dir das nicht gefällt, bist du ein Ignorant und ein Opfer des Bikemarketings.
 
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