Spindrift 2021 - Eure Bikes, Fragen, Upgrades und Werkstatt

Hier kann ich auch kurz einhaken.
Hatte vor dem SD selbst ein 2019er Spectral CF8 (27,5) und das SD geht in meiner Konfiguration mit Grip reichen Reifen (MaxxGrip DD) zwar bequem bergauf aber auch spürbar langsamer. Es liegen auch fast 2kg zwischen den beiden Rädern - gewogen.

MIR macht es so def. wenig Spaß damit mehr als 500Hm zu radeln - was nicht heißt dass es nicht geht.
In Anbetracht der Bergabperformance bin ich sogar extrem positiv überrascht. Nur ist und bleibt es ein 16kg - 180mm Freerider/Superenduro und wer im Vergleich ein modernes 150mm Trailbike gefahren ist, merkt den Unterschied sofort.

Mit Luftdämpfer, leichten Rädern und gut rollenden Reifen würde sich das sicher bessern, aber geht dann an der eigentlichen Ausrichtung des Rades mit 180mm vorbei. Da reicht ein Tyee locker - auch im Bikepark - und man muss das SD nicht "kastrieren". Allroundrad wäre für mich das Tyee mit Newman SL-A30 und Coil

EDIT:
Spindrift CF29 - L (optional mit 27,5 HR :love: )
Fox 38 + DHX2 (500lb)
Fox Transfer 150mm
MT7
Assegai MaxxGrip Exo+ / DHRII MaxxTerra DD auf STANS S1 tubeless
OneUp 35mm an Sixpack Mill. 35mm -> Lenker war eine Offenbarung
Hope Pedale
X01 Antrieb

gewogen fahrfertig 16,1kg

Ich:
183cm
SL 82,5cm
ca. 95kg fahrfertig
spindrift_cf29_01-jpg.1353422



Das wäre nah an meiner Traumkombi... Das Gelb ist einfach viel zu geil... Wenns das Tyee doch bloß auch in dem Gelb geben würde wärs ne leichtere Entscheidung... Das Spindrift sieht einfach geiler aus. Und ob die 10mm vorne und 20mm hinten dann so stark ins Gewicht fallen?!
 

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Re: Spindrift 2021 - Eure Bikes, Fragen, Upgrades und Werkstatt
Und ich hätte so gern das großartige Petrol des Tyee (und Spindrift AL) am Spindrift CF.... ;)

Und ich hätt gern Badmint am Spindrift 😜

Ich muss zum Spindrift aber auch was sagen. Es geht für einen fast 16 kg Freerider echt erstaunlich gut hoch und ich fahre auch Touren >1000 hm.

Aber es ist kein Tourenbike. Ich fahr es ja in Kombination mit dem Hugene und das sind einfach Welten Unterschied. Das Hugene fliegt über den Trail... hoch, runter, links, rechts. Das Spindrift brauchts wild und ruppig. Da macht es richtig Spaß und vermittelt unglaubliche Sicherheit. Auf Touren mit gemächlichen Abfahrten (und da man ich alles was keine Hinkelstein-Rockgarden und Wurzelteppich-Massaker in freier Falllinie hat) ist es unterfordert und da macht das Hugene mehr Spaß. Musste jetzt erst im Vinschgau wegen einem Defekt am Spindrift auf das Hugene ausweichen und war überrascht. Zum einen was das Trailbike wegsteckt, aber zum anderen wie leichtfüßig es auf dem Trail ist. Super agil und bei jeder Gelegenheit lädt es zum Springen ein. Das fehlt beim Spindrift im direkten Vergleich. Ohne Zweifel ist das Spindrift ein geniales Bike, dass deutlich mehr kann als nur Abfahrt. Aber eben nicht das Tourenbike als das es manchmal dargestellt wird. Ein Bike für alles wäre für mich definitiv das Tyee.
 
Und ich hätt gern Badmint am Spindrift 😜

Ich muss zum Spindrift aber auch was sagen. Es geht für einen fast 16 kg Freerider echt erstaunlich gut hoch und ich fahre auch Touren >1000 hm.

Aber es ist kein Tourenbike. Ich fahr es ja in Kombination mit dem Hugene und das sind einfach Welten Unterschied. Das Hugene fliegt über den Trail... hoch, runter, links, rechts. Das Spindrift brauchts wild und ruppig. Da macht es richtig Spaß und vermittelt unglaubliche Sicherheit. Auf Touren mit gemächlichen Abfahrten (und da man ich alles was keine Hinkelstein-Rockgarden und Wurzelteppich-Massaker in freier Falllinie hat) ist es unterfordert und da macht das Hugene mehr Spaß. Musste jetzt erst im Vinschgau wegen einem Defekt am Spindrift auf das Hugene ausweichen und war überrascht. Zum einen was das Trailbike wegsteckt, aber zum anderen wie leichtfüßig es auf dem Trail ist. Super agil und bei jeder Gelegenheit lädt es zum Springen ein. Das fehlt beim Spindrift im direkten Vergleich. Ohne Zweifel ist das Spindrift ein geniales Bike, dass deutlich mehr kann als nur Abfahrt. Aber eben nicht das Tourenbike als das es manchmal dargestellt wird. Ein Bike für alles wäre für mich definitiv das Tyee.
Das Badmint Matt ist aber ein echter Alptraum in Sachen Pflege :mad: Nie nie wieder Mattlack!

Ich habe gerade ein Tyee aber hadere etwas ob nicht auch ein Hugene reichen würde… und dann vielleicht ein Spindrift AL Mix für die gelegentlichen Parkbesuche.
Oh man ist das ein teures Hobby :heul:
 
Stellt sich die Frage, ob das STFU wirklich das Kettenschlagen so behebt, wie es ein weicherer Schutz als der original verbaute an den aktuellen Propain's, es tun könnte. Mein aktuelles Rad hat einen originalen Schutz an den Streben verbaut, welchen ich an der Unterseite der KS noch mit einem Slappertape erweitert habe, das Ergebnis: Komplette Ruhe.

Ein Freund von mir hat sich auf die "Höcker" am Tyee 2020 KS zusätzlich noch Schaumstoff aus dem Baumarkt drauf geklebt, seitdem ist auch bei ihm Ruhe. Optimal ist was anderes, aber der original verbaute Schutz an den Propain KS ist einfach zu hart vom Material an den Erhöhungen, deshalb klappert es auch so.

Ich bleib dabei: Die STFU Teile, werden bei mir alleine aus optischen Gründen, niemals ans Bike kommen. Jeder wie er mag.
 
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Hallo zusammen,

Ich spiele gerade mit dem Gedanken mir ein Spindrift 2021 CF anzuschaffen. Eigentlich hatte ich mir das Tyee angeschaut. Mir gefällt jedoch die Leitungsführung und der Kettenstrebenschutz sowie die Farbauswahl nicht.
ich fahre aktuell ein Norco Range Carbon aus 2015. Laut Waage wiegt es mit Pedalen und Schlauch am Hinterrad sowie Maxxis DoubleDown am Hinterrad 14,8 kg.

Wie schätzt ihr die Pedalier-Eigenschaften Des Spindrift gegenüber dem Norco Range ein? Meine üblichen Touren bestehen aus circa 25 km und 800 Höhenmeter. 2-3 mal im Jahr fahre ich auch Touren mit 40 km und 1500 Höhenmeter. Ansonsten bin ich regelmäßig im Park in den Alpen.

Was meint ihr: Spindrift oder Tyee?
 
Das Spindrift geht -für einen Freerider/SuperEnduro- sehr gut berghoch. Touren sind abhängig vom Fitnesslevel gut möglich, man muss halt dennoch einiges an Körnern geben. Das Spindrift hat große Reserven und kann einem auch mal den Arsch retten, wenn man die Lines nicht richtig trifft oder die Landung beim Sprung verkackt.
Das Tyee geht noch etwas besser den Berg hoch und hat ebenfalls große Reserven. Für die meisten wird das Tyee vermutlich der beste Allrounder sein.

Ich denke das ganze Thema "Tyee oder Spindrift" ist halt nicht so trivial und erst recht nicht objektiv und allgemein zu diskutieren.

Als ich das Spindrift bestellt habe, habe ich ca. 108kg auf die Waage gebracht (mittlerweile "nur" noch 100kg). Mein Canyon Spectral hat sich unter meinem Gewicht verwunden/geflext bis zum geht nicht mehr. Das Bike ist für jemanden mit meinem Gewicht einfach nicht stabil genug/starr genug gebaut, vor allem wenn man damit auch in den Bikepark möchte (ist ja auch nur Kat.4). Daher habe ich für mich ein Bike gesucht, dass mir viele Reserven egal in welchem Gelände gibt und dennoch noch vergleichsweise gut berghoch geht. Für mich, bei meinem Gewicht, habe ich beim Spindrift einfach das bessere Gefühl und auch kein schlechtes Gewissen, wenn man im ruppigen Gelände ordentlich ballert und laufen lässt. Das Ding vermittelt einfach noch etwas mehr Stabilität als das Tyee.

Neben dem Fahrergewicht sind sicherlich auch die Fahrweise und das Fahrprofil (Ratio Tour/Bikepark) weitere Kriterien. Wenn man technisch top fit ist und immer die perfekte Line trifft, kann man wohl so gut wie mit jedem Bike jede Strecke fahren. (siehe Blake Samson mit Hardtail bei EWS oder Megavalanche). Ich weiß aber von mir, dass ich im Eifer des Gefechts halt auch schon mal gerne die falsche Line erwische und froh darum bin, wenn das Fahrwerk das gröbste wegschlucken kann. Das kann das Spindrift einfach auch etwas besser als das Tyee, und um Welten besser als ein Trailbike wie das Spectral. Für diese Reserve nehme ich gerne in Kauf berghoch etwas mehr Körner geben zu müssen. Man sollte für sich auch entscheiden, ob man lieber Flowtrails mit Mach10 ballert oder lieber ruppige Abfahrten glattbügeln möchte. Einen gewissen Kompromiss muss man bei der Wahl zwischen Tyee und Spindrift wohl immer eingehen.

Optik ist für mich bei der Wahl zwischen Tyee und Spindrift kein Kriterium gewesen. Da ist aber auch jeder anders. Finde beim Tyee das Badmint affengeil und beim Spindrift das Lime und das Grau.

Ein weiterer Punkt wäre für mich noch mit wem man normalerweise unterwegs ist und wie die Gruppendynamik ist. Ich fahre zum Beispiel Touren ausschließlich in Gruppen und niemals alleine. Man muss sich also ohnehin an anderen orientieren und kann nicht komplett sein Tempo fahren. In unserer Gruppe werden die Anstiege immer gemütlich gefahren und oben angekommen meist eine kurze Pause eingelegt. Für mich, mit dem Spindrift, passt das wunderbar und bin trotzdem meist eher an der Gruppenspitze unterwegs.

Wenn ich unter 85kg wiegen würde, hätte ich vermutlich das Tyee genommen.
 
Danke für die Zusammenfassung. Nachdem die Klettereigenschaften des Spindrift ja wirklich überall gelobt werden und mein Range mit seinen 72,8 grad sitzwinkel auch nicht gerade pedalierfreudig ist überlege ich echt das Spindrift zu nehmen.

@CoilRocks Soll beim SD aus zwei Materialien bestehen und gegenüber dem Tyee anscheinend besser dämpfen. Nachbessern muss man aber trotzdem denke ich.

Dem Tyee fehlt einfach die Überholung die das Spindrift schon bekommen hat dann würde ich das Tyee nehmen.
 

das stimmt aber da kann ich dann meine Spielereien gaube ich nicht testen... Wollte mal schauen mit welchen Maßnahmen sich ein 29er Spindrift doch wieder zum 27,5er umbauen lässt und wie viel es ich dann zum original 27,5er unterscheidet...nur für den Fall wenn ich mit 29 doch nicht klar komme und wieder zurück will 😆
 
@CoilRocks Soll beim SD aus zwei Materialien bestehen und gegenüber dem Tyee anscheinend besser dämpfen. Nachbessern muss man aber trotzdem denke ich.
Danke, das habe ich zum Kettenstrebenschutz auch schon öfters gelesen, übrigens sowohl beim SD als auch beim Tyee - aber diese angebliche Verbesserung wurde nie wirklich bestätigt und ich unterstelle mal, dass es heute innerhalb des PP Lineups keinen Unterschied bei diesem Plastikteil gibt.

Zuletzt im Park-Bike Test bei der Enduro-MTB wurde auch wieder die Slapper Tape Lösung für den KS-Schutz beim SD gezeigt, welche laut Text direkt von PP nachträglich ggü. dem Serienstand angebracht wurde (kostet 10 EUR die Rolle, da bleibt noch was für alle Kumpels übrig). Und so habe ich ebenfalls einfach 5 Streifen geschnitten und auf die Erhöhungen des Plastikteils bei meinem Tyee geklebt. Das hält bis heute bombenfest, ist leise und hat sich damit erledigt.

Von daher behaupte ich: in diesem Punkt kein Unterschied zwischen den beiden Bikes vorhanden und ohnehin mit "Minimalstaufwand" zu fixen.

Bleibt noch die Leitungsführung aber dazu äußere ich mich nicht mehr, da gibt es ja einen ganzen Thread zu diesem Threat... 😉
 
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Nö. Ich hatte das zwar auch befürchtet, aber von meinem (fast) neuen Spindrift höre ich nichts. Auf Die "Höcker" des Schutzes wurden nochmal weichere Klebepads angebracht, sieht man kaum und funktioniert gut.
Kann ich nur bestätigen an meinen Spindrift ist die Kette auch absolut leise. Es sind nochmal slapper tape ähnliche „Polster“ auf den Höckern angebracht. STFU und Salpper tape hatte ich mir zur Sicherheit aber trotzdem mal vorher bestellt, vielleicht werde ich diese trotzdem noch verbauen 😁
 
Diese Klebepads auf dem Hartplastik sind nett, aber das reicht NICHT damit das Bike richtig leise ist!
Was schon mal viel gebracht hat war ein gefaltetes Slapper-Tape zwischen Kettenblatt und dem ersten Höcker anzubringen. Bei richtigen großen Schlägen / fetten Drops haut es die Kette aber auch seitlich runter, das sieht man deutlich an den Kratzer im Plastik. Darum der Versuch mit dem STFU (s.o.).
 

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