Spotcheck Innsbruck: Unterwegs auf dem brandneuen Arzler Alm Trail

Innsbruck hat dieses Jahr einen wahrhaftigen Image-Wechsel vollzogen und sich um mehr legale Trails für Mountainbiker eingesetzt. Dabei entstand unter anderem der brandneue Arzler Alm Trail, den sich Nico alias IBC-User Eisbein von AlpineBiking für euch genauer angeschaut hat.


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Rund 90% der Sprünge sind leider als Gaps ausgelegt und somit für Anfänger völlig unbrauchbar
Um mal wieder auf Kanada zurückzukommen: Das checkt hier (respektive Europa) leider auch keiner (wenige), dass auf "kommerziellen" Trails Table wesentlich mehr Sinn machen als Löcher. Klar, ein Gap hat eine magische Anziehungskraft aber im Endeffekt isset egal ob du einen 5 Meter Table oder Gap überspringst. Die A Line hat wie viele Gaps? ;-)
 
Es reicht ja schon nach Absam zu fahren und du hast die Probleme nicht mehr, nur ist die Sache das ich oft kein Bock habe mich ins Auto zu setzten zum Biken ;)

Ist absolut verständlich. Daher musst du entweder die Situation in IBK so nehmen wie sie ist, sie verbessern, oder nach Absam ziehen. So einfach ist das. ;) Oder du suchst dir einen anderen Sport. o_O
 
Letztes Jahr bin ich am Lanzer Kopf während der Woche wie immer an einem Verbotsschild vorbeigeschossen und in unmittelbarer Nähe von zwei Förstern raus gekommen. Dank der Kettensäge haben sie mich nicht gehört. Ich habe schnell kehrt gemacht und bin mit meinem Bike wieder den Berg rauf gerannt. Abgesehen davon hatte ich noch nie irgendwelche Begegnungen mit Förstern/Polizei.
 
Wenn du Motorsägen hörst, solltest du dir über ganz andere Sachen Sorgen machen. Sicherheitsabstand = ~ 60 bis Meter, falls die gerade dabei sind, Bäume zu fällen. Am Weg zur Aldranser Alm steht seit diesem Sommer ein Marterl mehr...
 
Seit April ist in Handarbeit am Trail gearbeitet worden. Du kannst dir sicher sein, dass sich die Jungs und Mädels die mitgebaut haben, bei jedem Stein Gedanken gemacht haben, jede Kurve so gestaltet haben, dass sie nicht nach jedem Regen neu gebaut werden muss.

Schöne Strecke - gute Arbeit - und das im Land der Mountainbiker Prohibition:)

Wenn jetzt noch 20 solche Trails (vielleicht mit Alpenadequaten 1000hm....) entstehen (oder einfach alle Wanderwege freigegeben werden - kostet nichts und macht auch Spaß.....) dann würde ich auch mal dorthin Mountainbiken fahren........
 
Nur Bike Hauptstadt der Alpen - den Schwachsinn darf man nicht glauben. Davon ist man doch weit entfernt. Der Titel geht trotz im Verhältnis Mini Einwohnerzahl wohl weiter an Morzine, oder Gardasee oder ..... - aber definitiv außerhalb von Österreich. Hier wirds insgesamt leider weiter schlechter als besser - und das halt ganz klar auch in Innsbruck.[/QUOTE]

...und als Sahnehäubchen ist Innsbruck die einzige Stadt, zumindest sind mir keine anderen bekannt, wo es in der Innenstadt (Maria Theresien Straße) ein Radfahrverbot gibt -> Bike-Hauptstadt?
 
Generell finde ich es gut, dass in und um Innsbruck (na bi koa Innschbrucker sondern a Unterlandler mit temporärer Aufenthaltsgenehmigung für Innsbruck Stadt und Umland ;-) ) mehr werden. Es braucht auch umbedingt Trails für alle Könnerstufen - nur so wird langfristig die Akzeptanz steigen. Wie gut das bis jetzt mit Nordkette und dem Befahren von Wanderwegen funktioniert hat, kenne alle die es mal probiert haben.

Dazu noch eine kleine Anmerkung - löst euch endlich mal davon, dass die Nordkette so super ist. Wie viele (oder besser gesagt wenige) Besucher gibt es und beim Trailbau gilt leider auch, um so mehr Einnahmen um so mehr verschiedene Trails entstehen. Ohne Einnahmen wird die Stadt nicht weiter investieren.

Beim Arzler Alm Trail finde ich 2/3 gut gelungen. Geschmäcker sind verschieden, aber genau aus diesem Grund MUSS es auch solche Trails geben. Beim letzen flachen Teil sollte dringend nachgebessert werden. Die Doubles sind sehr eigenwillig (spitz, tiefe Gaps) gebaut.


Zu den Trails Mutter Alm und Götzens noch eine kurze Bemerkung - einmal probiert und ich bin froh, dass ich dafür kein Geld für Liftkarten ausgegeben habe.
 
...und als Sahnehäubchen ist Innsbruck die einzige Stadt, zumindest sind mir keine anderen bekannt, wo es in der Innenstadt (Maria Theresien Straße) ein Radfahrverbot gibt -> Bike-Hauptstadt?
Fußgängerzone. Ist doch überall in der Welt verboten. Ich fahre auch immer. Halt sehr langsam. Falls die Polizei mich anhalten will tue ich kurz als würde ich schieben und fahre dann schnell weiter wenn sie ein paar Meter weg sind. Als ob die mir hinterher rennen :aetsch:
 
Blöd nur dass KFZ wie zB Taxis fahren dürfen aber Radfahrer nicht. Also eine Autos ja Radfahrer nicht FuZo.

Dass innsbruck alles andere als eine fahradfreundliche stadt ist, ist doch kein Geheimnis
Hallo polemik, hallo weitsicht...
(ach mist, bin ja in tirol).

Die Reglungen in Fußgängerzonen sind in die meisten Großstädten sehr ähnlich, und da betriffts deutlich größere abschnitte. Nicht wie in Innsbruck wo lächerliche 300m davon betroffen sind. Gut, mangels weiterer Großstadt in Tirol fällt das natürlich extrem auf. Ich persönlich find die Verkehrssituation für PKW deutlich frustrierender, oder die effizienz der öffis...
 
Blöd nur dass KFZ wie zB Taxis fahren dürfen aber Radfahrer nicht. Also eine Autos ja Radfahrer nicht FuZo.

Dass innsbruck alles andere als eine fahradfreundliche stadt ist, ist doch kein Geheimnis

Ich finde Fahrrad fahren mit Abstand die angenehmste Art sich in IBK fortzubewegen. Im Auto machts wirklich kein Spass und die öffentlichen Verkehrsmittel sind meiner Meinung für das Gebotene deutlich zu teuer.
 
Was einen aufregt ist nicht die Tatsache, dass man jetzt in einer Strasse nicht mehr radfahren darf sondern um die Symbolik und die Beweggründe für das Radfahrverbot in der Maria Theresien-Strasse. Und an denen zeigt sich, wie wenig IBK eine "Fahrradstadt" ist (auch wenn man mit dem Fahrrad logischerweise am angenehmsten in der Stadt vorankommt).

Es ging bei diesem Radfahrverbot nie darum, dass man die Fußgänger schützen wollte sondern den Lokalbetreibern und Geschäftsbesitzern (die in der Stadtpolitik halt mehr Einfluss haben) einzig und allein darum, die störenden Fahrräder aus der MT Strasse zu verbannen. Man wollte Platz für Schanigärten und keine abgestellten Fahrräder. Die MT Strasse ist ca. 50 m breit, da kann niemand behaupten dass sich da kein 1.5m breiter Fahrradstreifen ausgehen würde. Vor allem wenn PKW noch immer durchfahren dürfen - wenn du mit dem Fahrrad aber unmittelbar hinter einem Taxi nachfahrst kann dich die Polizei abstrafen.
Das lächerlichste der vorgeschobenen Argumente der Stadtpolitik war die angebliche Gefährdung der Fußgänger durch die bösen Radfahrer - der einzige Unfall mit Personenschaden in der MT Strasse in den letzten Jahren wurde aber von einem Taxi verursacht und die dürfen noch immer fahren.

Ist das gleiche wie mit dem Alkoholverbot: In einem der Schanigärten in der MT Strasse Alkohol zu bestellen und zu trinken ist erlaubt. Wenn man sich aber einen Meter daneben hinstellt und sein eigenes Bier trinkt kassiert man eine Anzeige. Das zeigt auch wieder aus welcher Richtung der Antrieb für das Verbot kam, ansonsten müsste man auch den in den Gastgärten den Alkoholausschank verbieten.


Die Stadtpolitik wird leider seit Jahrzehnten vom schwarzen, zunehmend braun-blauen Sumpf bestimmt und der ist ganz klar und höchstoffiziell contra Radfahrer in allen Bereichen ausgerichtet (man möge sich nur mal die Meldungen der Schwarzen und Effen zum Thema Radfahren zu Gemüte führen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Daran glaubst du doch selbst nicht. Maximal werden sie für die paar Tage einen Weg etwas herrichten und freigeben. Dann wird er von hunderten Bikern kaputt gefahren, danach wieder gesperrt und wir Anwohner dürfen uns damit abfinden.

Wenn du auf meinen Hometrails fahren wollen werde ich Nachts mal die Strecke umstecken gehen :aetsch:

der "bikepark innsbruck" (muttereralm bzw. götzens), soll ja mit weiteren trails ausgebaut werden. in diesem gebiet gäbe es viel potential.
 
Die Frage ist da mehr, wie lange es noch dauern wird, bis das Angebot komplett ist. Die müssen viel viel schneller werden.

Gibt es Neuigkeiten aus Fügen?
 
nein, leider. hier gibt es streitereien mit den grundeigentümern vom wald. da es anfangs geheißen hat, dass nur ein trail gebaut wird und jetzt drei, jetzt zicken sie rum.

Zu den Trails Mutter Alm und Götzens noch eine kurze Bemerkung - einmal probiert und ich bin froh, dass ich dafür kein Geld für Liftkarten ausgegeben habe.

bin den in mutters ein mal gefahren, ist ok zum warmfahren.
götzens finde ich allerdings relativ cool, war nur ein mal da und da war die strecke einfach nur nass und schlammig. 22€ für halbtags und zwei strecken ist allerdings happig, aber gut, beim 11er zahlt man gleich viel für eine strecke, die es aber in sich hat.
 
Wartet mal ab was 2017 alles passiert. Der AAT und Mutters/Götzens ist ein guter Anfang, wobei ich persönlich auch kein riesen Fan (außer Götzens wobei einige Sachen besser sein könnten) davon bin.
 
Hallo polemik, hallo weitsicht...
(ach mist, bin ja in tirol).

Die Reglungen in Fußgängerzonen sind in die meisten Großstädten sehr ähnlich, und da betriffts deutlich größere abschnitte. Nicht wie in Innsbruck wo lächerliche 300m davon betroffen sind. Gut, mangels weiterer Großstadt in Tirol fällt das natürlich extrem auf. Ich persönlich find die Verkehrssituation für PKW deutlich frustrierender, oder die effizienz der öffis...

@Eisbein

Polemik - naja, die Schilder mit dem Verbot sind eigentlich recht eindeutig.

Zum Thema Weitsicht - mir ist den folgenden Städten kein Radfahrverbot aufgefallen
Salzburg, Wien, Graz, Linz, Wien, Eisenstadt, Rosenheim, München, Nürnberg, Frankfurt, Mainz, London, Dublin, Miami, Orlando, Auckland, Wellington, Sydney, Brisbane und für den Rest schau ich dir gern noch einmal in meiner Liste nach. Ich bin zwar Tiroler, mir ist aber durchaus bewusst wie es mit der Weitsicht im Heiligen Land ausschaut.
 
Was einen aufregt ist nicht die Tatsache, dass man jetzt in einer Strasse nicht mehr radfahren darf sondern um die Symbolik und die Beweggründe für das Radfahrverbot in der Maria Theresien-Strasse. Und an denen zeigt sich, wie wenig IBK eine "Fahrradstadt" ist (auch wenn man mit dem Fahrrad logischerweise am angenehmsten in der Stadt vorankommt).

Es ging bei diesem Radfahrverbot nie darum, dass man die Fußgänger schützen wollte sondern den Lokalbetreibern und Geschäftsbesitzern (die in der Stadtpolitik halt mehr Einfluss haben) einzig und allein darum, die störenden Fahrräder aus der MT Strasse zu verbannen. Man wollte Platz für Schanigärten und keine abgestellten Fahrräder. Die MT Strasse ist ca. 50 m breit, da kann niemand behaupten dass sich da kein 1.5m breiter Fahrradstreifen ausgehen würde. Vor allem wenn PKW noch immer durchfahren dürfen - wenn du mit dem Fahrrad aber unmittelbar hinter einem Taxi nachfahrst kann dich die Polizei abstrafen.
Das lächerlichste der vorgeschobenen Argumente der Stadtpolitik war die angebliche Gefährdung der Fußgänger durch die bösen Radfahrer - der einzige Unfall mit Personenschaden in der MT Strasse in den letzten Jahren wurde aber von einem Taxi verursacht und die dürfen noch immer fahren.

Ist das gleiche wie mit dem Alkoholverbot: In einem der Schanigärten in der MT Strasse Alkohol zu bestellen und zu trinken ist erlaubt. Wenn man sich aber einen Meter daneben hinstellt und sein eigenes Bier trinkt kassiert man eine Anzeige. Das zeigt auch wieder aus welcher Richtung der Antrieb für das Verbot kam, ansonsten müsste man auch den in den Gastgärten den Alkoholausschank verbieten.

@cliomare - vielen Dank für deinen Beitrag - genau so hab ich das auch erlebt und das wie gesagt, eben nur in Innsbruck.


Die Stadtpolitik wird leider seit Jahrzehnten vom schwarzen, zunehmend braun-blauen Sumpf bestimmt und der ist ganz klar und höchstoffiziell contra Radfahrer in allen Bereichen ausgerichtet (man möge sich nur mal die Meldungen der Schwarzen und Effen zum Thema Radfahren zu Gemüte führen).
 
Sind Nazis/Rechtspopulisten denn speziell fahrradfeindlich?

München ist ja durch und durch rot, da ist für Fahrradfahrer wirklich alles vom Feinsten.

Ja die FPÖ ist besonders fahrradfeindlich. Sowohl was Fahrräder in der Stadt wie auch speziell im Wald angeht. Die ÖVP ist da aner auch nicht viel besser.
 
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