SRAM GX Schaltung im Test: 1x11 für Einsteiger

Die neue SRAM GX im Test - was kann die günstigste 1x11 Schaltung von SRAM, die in die großen Fußstapfen von XX1, X01 und X1 tritt, aber dabei wesentlich günstiger sein soll? Auch wenn der Straßenpreis und die unverbindliche Preisempfehlung bei SRAM in der Regel weit auseinander fallen, sind die drei genannten existierenden Gruppen nicht gerade günstig gewesen. Das wusste auch SRAM und hat für die vergangene Saison mit der SRAM GX eine Einsteigerversion der kettenführungs- und umwerferlosen Schaltung vorgestellt. Mit 420% Spreizung an der Kassette sollen die 11 Gänge Mountainbiker glücklich machen - nicht nur beim Preis. Doch wo muss man bei der günstigen Gruppe Abstriche in Kauf nehmen? Spürt man die reduzierten Herstellungskosten? Wir haben in der Praxis überprüft, inwiefern sich die SRAM GX von ihren teureren Schwestern unterscheidet und berichten, ob es abgesehen vom Preis spürbare Unterschiede gibt.


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Ich weiß, das ist ein sehr spezieller Fall, aber mein Keller ist sehr eng und ich muss meine Räder deswegen immer rückwärts ausparke, da hat es mich schon leicht gestört.

Wenn du in den kleinsten Gang schalten musst um dein Bike in die Garage zu fahren, dann ist 11-fach vermutlich eh nicht die ideale Schaltgruppe für dich... :lol:
 
prüfen ob das Hinterrad "mittig im Rahmen" läuft
und die neutrale Kettenlinie zwischen Kurbelblatt und Rizelpaket auf das 7.Ritzel (oder 5. von oben) einstellen, dann ist meist alles schön.
keine gute Idee da ja die größeren Ritzel gegenüber den jeweils kleineren einen leichten Überhang aufweisen. Bei Rädern mit kürzeren Kettenstreben könnte es auf den 2 kleinsten Ritzeln da eng werden. Es hat schon seine Gründe weswegen Sram die neutrale Kettenlinie näher ans kleinste Ritzel legt statt einfach genau in die Mitte der Kassette.
Nochmal: Das Herunterfallen der Kette vom 42er auf 36er Ritzel beim rückwärtstreten ist normal und kommt bei vielen 1x11 Schaltungen vor. Grund habe ich oben genannt und ist technisch für jeden leicht verständlich der sich die Zeit nimmt und von oben mal draufschaut
 
....Grund habe ich oben genannt und ist technisch für jeden leicht verständlich der sich die Zeit nimmt und von oben mal draufschaut

theoretisch schlüssig, zu mindest hier in der Praxis unkritisch.

Kette und Kassette zumindest die XX1 besteht 10x aus gehärtetem Stahl:
der " leichte(n) Überhang" müßte damit zu Verschleißspuren am äußeren Kettenglied führen,
ist mir bislang noch nicht aufgefallen (die aktuelle -Kette hat +-1000km da ist nix)
beobachte ich auch nochmal beim Tausch :bier:

damit für mich weiterhin besser: neutrale Kettenlinie zwischen Kurbelblatt und Rizelpaket auf das 7.Ritzel
und kein Stress mit der Kette, insbesonder bei hübschen technischen Uphills.

Es hackelt auch nicht beim Rückwärtstreten auf den kleinen Ritzeln, zu mindest stört es nicht, müsste ich mal drauf achten.
 
Und ich find das 42er schon riesig... :lol:

Beim 26er bekommt man dann wohl langsam Probleme mit der Bodenfreiheit am Schaltwerk... ;)
 
50? Alter Schwede! Mein Crosser hat als großes Kettenblatt ein 50er. Das ist ha schon ein Pizzateller. Ich würde mir 44 eventuell noch gefallen lassen, aber irgendwann iss auch mal gut...
 
Relativ große Bandbreite mit einigermaßen vernünftig abgestuften Gängen kann man so wohl realisieren.

Aber was mich dabei dann stört, ist, dass man um einen größeren Gangunterschied zu bekommen, ziemlich viel klicken muss. Das ginge dann wohl mit einem Drehgriff noch am schnellsten, aber der ist ja auch nicht jedermanns Sache.

Bei 2 x 10 hingegen hat man die Wahl: Hinten schalten -> kleine Gangsprünge (etwa wenn der Gang bei einer längeren gleichbleibenden Etappe nur ein paar Zähne daneben liegt), vorne schalten -> Mit einem Klick ein großer Gangsprung von um die 14 Zähne.
Ist manchmal recht hilfreich. Klar kann man dem mit vorausschauendem Schalten begegnen, aber dass man nicht mehr groß nachdenken muss, ist ja gerade ein Vorteil vom 1-fach Kettenblatt.

Hm, muss ich wohl testen, wie sehr sich dieser theoretische Nachteil in der Praxis dann wirklich bemerkbar macht.
 
Ja, der theoretische Nachteil ist auch ein praktischer Nachteil. Aber man gewöhnt sich dran.

Ich frag mich, was so eine 10-50er Kassette wiegt. Ich würd auf 80g bis 100g Zusatzmasse im Vergleich zu einer XG1180 tippen (grob abgeschätzt aus den 70g Unterschied zwischen 1080 und 1180 - wobei hier natürlich ein Aluritzel statt einem Stahlritzel dazukommt). Das ist ungefederte und rotierende Masse, also
ungünstig investierte Masse im Vergleich zu einer Mehrfachschaltung.

Ergänzung: Trotzdem wird bei 50 nicht Schluss sein. OneUp und Co stehen bestimmt schon in den Startlöchern und bieten zeitgerecht größere Ritzel (52er? 55er?) zum Nachrüsten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich frage mich ob das 12. Ritzel mit dem XD Freilaufkörper machbar ist... Aber vermutlich wird die Kette bei 12fach noch schmaler und das 50er steht deutlich über den Freilauf hinaus "in" den Speichen...

500% Bandbreite wären schon genial, da würde sogar ich über 1-fach nachdenken, aber die Nachteile werden halt noch extremer... :lol:
 
Da man für jeden Schaltstandard sowieso eine neue Kette braucht wäre es doch eine Idee, die Kettenteilung zu verkleinern und so kleinere Ritzel möglich zu machen?
 
Da man für jeden Schaltstandard sowieso eine neue Kette braucht wäre es doch eine Idee, die Kettenteilung zu verkleinern und so kleinere Ritzel möglich zu machen?

Das würde bedeuten das die Ritzel und Kettenröllchen ebenfalls kleiner werden. Für den Verschleiß sicher keine gute Idee...

Die Kettenteilung ist wohl die einzige "Konstante" in der Fahrradbranche, die seit Jahrzehnten Bestand hat. Ich fänds schade wenn dieser "Standard" über den Haufen geworfen wird, weil damit wirklich jede Kompatibilität verloren gehen würde!!!
 
Sicher nicht, aber aktuell kann ich jedes 9fach Kettenblatt auch mit 11fach fahren und anders rum...

Ein kleineres Ritzel als das 10er funktioniert nur mit Speziallösungen auf dem XD Freilauf, siehe ethirteen. Selbst wenn man die Kettenteilung ändert bekommt man also nicht automatisch ein kleineres Ritzel hin...
 
Konsequenterweise brauchts dann einen neuen Freilaufstandard, der kleinere Durchmesser erlaubt. Aber selbst ohne diesen würde eine feiner Kettenteilung eine bessere Abstufung erlauben, z.B. um die grossen Gangsprünge von 10 auf 12 bzw. von 11 auf 13 zu vermeiden.

Technisch ist das aber alles nicht so gut, denn eine kleinere Kettenteilung vermindert die Haltbarkeit der Kette und ist schmutzanfälliger. Kleinere Ritzel- und Kettenblattdurchmesser führen zu erhöhten Kräften, und das reduziert die Haltbarkeit nochmal.

Mal schaun, ob 10-50 praktikabel ist. Insgesamt erscheint es mir aber vorteilhaft, zwei (oder mehr) Getriebestufen zu nutzen anstatt krampfhaft mehr Bandbreite und mehr Gänge aus einer Stufe zu quetschen.
 
Ich glaube bevor ich ein 50er Ritzel hinten draufpacke (mit allen Vor- und Nachteilen), fall ich lieber wieder auf 2x zurück. :D

Bin derzeit mit vorne 30t und hinten 11-42 unterwegs und habe selten einen Gang unten oder oben vermisst. Selbst das 11er Ritzel leg ich so gut wie nie auf. Eventuell könnte ich ein 44er Ritzel noch akzeptieren, aber das wäre eher Bonus als Notwendigkeit.
 
Hallo GXer.
Ich habe etwas Ärger mit meiner (GX Schaltwerk, XT 11-42 Kassette, 32 T NW, Zee Kurbel, 73 mm BB + 1 Spacer, Achse 142 x 12mm).

Auf dem 42 T Cog fällt beim Rückwärtstreten die Kette auf das 37 T und weiter. Mit der Umschlingschraube habe ich zwischen 5 und 15 mm experimentiert. Es liegt sicher ein wenig an der Kettenlinie, aber die Komponenten sind ja keine Exoten.

Die Spannung der Kette habe ich schon eher gering gewählt, sodass auf dem 11 T gerade genug ist, um sie unter Spannung zu halten.

Hat jemand eine Idee?

He, he, ich habe die X01 am Banshee Rune und dabei tritt das selbe Problem auf wie dir. Die GX fahre ich am Fatboy und da läuft die Kette rückwärts ohne Probleme. Beide übrigens mit SRAM Ketten. Am Rune stört mich das nicht weiter, es passiert halt selten wenn man im kleinen Gang stehen geblieben ist und die Kurbel zum anfahren in Stellung bringt. Darum habe ich auch noch keine Zeit investiert um zu schauen ob ich's irgendwie ausmerzen kann...
 
Wie stark leidet eigentlich die Effizienz des Antriebs unter erhöhtem Schräglauf? Gibts da Messungen dazu und in welchen Bereich bewegen die sich?

Merkst du einen Unterschied wenn du ne 2x10fach Schaltung quer fährst? Also jeweils vorne / hinten gross oder klein?

Die Baubreite der 10 und 11 fach Kassetten ist doch identisch. Damit hast du bei 1x11 noch weniger „Querlauf“ wie in dem oben genannten Beispiel.
 
Ist jemandem das schon passiert?
Bis jetzt musste ich meine Kassetten noch nicht demontieren, aber wenn das eintritt wär das Mist.
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...Bilder sind aus FB
 
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