Aber warum sollen Magnete besser sein? Im Vergleich zur Magnettechnik versuchen konventionelle mechanische Sperrklinkenfedern ständig in den Sperrklinkenring zu drücken, dabei ist die Druckfeder am schwächsten, wenn sie vollständig ausgefahren ist, also wenn die Zähne von Sperrklinke und Ratschenring ineinander greifen. Sobald man jedoch rollt und die Zähne der Sperrklinke sich, aus denen des Ratschenrings lösen muss, wird die Druckfeder komprimiert und übt damit mehr Kraft aus, was schlussendlich zu erhöhtem Widerstand und Reibung führt.
Versteh ich ebenso nicht.
Hat das mal irgendjemand berechnet und gibt es Aussagen dazu von welchen Widerständen man bei den beiden Systemen unter welchen Betriebszuständen redet, wenn man diesen Punkt schon als den USP hervorhebt?
Die magnetische Anziehungskraft erreicht beim Magnetsystem ihr Maximum sobald die Sperrklinke maximal nach außen ausgelenkt ist und nimmt ab sobald die Sperrklinke beginnt über die Verzahnung zu rutschen.
Beim Federsystem ist es einfach genau andersrum. Die Federkraft ist zunächst minimal sobald die Sperrklinke anfängt über die Verzahnung zu rutschen und wird dann immer größer bis die Sperrklinke über den Zahn rutscht.
Ich nenn jetzt einfach mal noch ein paar weitere Einflussfaktoren auf die Reibung innerhalb eines Pawl-Systems:
Flächenpressung
Fäche der Sperrklinken
Anzahl der Sperrklinken
Oberflächenbeschaffenheit von Sperrklinken und Zahnring
Geometrie der Sperrklinken und des Zahnrings
Pawl-Freilauf mit einer Torsionsfeder oder mehrere Druckfedern?
Federhärte und Federkennlinie
Was ich nirgends finde ist das Gewicht und warum es nur einen XDR aber keinen XD Freilauf gibt versteh ich bei einer auf MTB ausgelegten Nabe auch nicht.
Das Magnetsystem an sich find ich technisch wahnsinnig interessant aber das Marketing zu der Nabe kann ich nicht ganz nachvollziehen.