Testosteron-Doping: Helen Grobert für vier Jahre gesperrt

Testosteron-Doping: Helen Grobert für vier Jahre gesperrt

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Lange Zeit wurde spekuliert – nun ist es offiziell: Die deutsche Mountainbikerin Helen Grobert wurde des Dopings überführt und wird nun rückwirkend für vier Jahre gesperrt.

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Testosteron-Doping: Helen Grobert für vier Jahre gesperrt
 
Der, der noch nie gelogen, eine Situation für sich genutzt und ethisch völlig sauber ist ,werfe den ersten Stein!


Also vllt. bin ich ja naiv oder einfach zu gutgläubig, aber für besteht da schon ein Unterschied zwischen: einer Notlüge und systematischem Doping!

Aber ja, machen ja eh alle. Lassen wir es doch gut sein. Die arme Helen ist ja schon genug gestraft.
Wir könnten dann ja auch alle Steuerbetrüger einfach mal in Ruhe lassen.

Also ich weiß ja nicht, aber mich kotzt dieses systematische Doping im Breitensport einfach nur mehr an.
Und ja, wenn das Fräulein halt erwischt wurde: Shit happens. Wer sowas macht der muss auch mit den (bekannten) Konsequenzen leben.
Die Show die sie da ihren Fans und der Öffentlichkeit da verkaufen wollte, die sagen dann schlussendlich alles über den Charakter der Dame.

"Nicht verhandlungsfähig" passt da dann gut zum Gesamtbild welches sie abgibt. Bloß nicht zu dem stehen was man tat, sondern mit aller Macht drucksen.
Naja, sportlich ist sie Geschichte.
 
Bildlich vorgestellt: golf GTi mit nicht abgenommen Alufelgen oder golf GTi mit nicht zulässigem12zylinder Porsche Motor, Spezialfahrwerk und Carbon Body Kit für einige 10tausend Euro. In beiden Fällen erlischt die Betriebserlaubnis, aber für mich sind da Welten dazwischen.
OT: Den Motor musst du mir zeigen.
 
Kommt da noch was? Als Sportsoldatin und Mitglied eines Profiteams sollten die Gelegenheiten, unauffällig sich solchen Therapien zu unterziehen, doch relativ rar sein. Würde also grosszügig weggeschaut oder sogar aktiv unterstützt? Das finde ich nun wesentlich interessanter als den Umstand, dass nun endlich dieses offene Geheimnis gelüftet würde. Vor allem, wie die Bundeswehr da rein passt.
 
Dem Herrn Franke seine Einstellung finde ich echt bedenklich. Es ist wissenschaftlich bewiesen dass es Belastungsasthma gibt. Jeder Allergiker kann das im Frühjahr bestätigen. Wieso sollte dann jeder Betroffene mit dem Sport aufhören? Es gibt ja gerade diese Regeln um Inklusion zu fördern und ich kann mir nicht vorstellen dass jemand der es hat wirklich nur dank der Mittel schneller ist als Gesunde. Wenn die Regeln allerdings ausgenutzt werden dann muss man sie evtl. verschärfen oder anpassen um das zu verhindern anstatt vielen Leuten den Zugang zum Sport auf allen Niveaus zu verwehren.

Wenn ich seine Argumentationsschiene weiterverfolge, wieso haben dann z.B. Transgender keine eigenen Klassen? Wieso gibt es an Sporthallen Rollstuhlrampen? Wenn sie nicht gehen können dann müssen sie da ja wohl auch nicht unbedingt rein! :spinner:
(Nur falls es nicht klar sein sollte: das ist nicht meine Meinung, finde nur die Richtung in die sein Gedankengang geht bedenklich und wollte das deutlich illustrieren.)

 
Wie sie sich hier wieder beinahe alle draufstürzen, wenn´s um Doping geht. Und immer feste druff auf den Sündenbock!
Entgeht euch dabei - nebenbei bemerkt - eigentlich nicht, dass ihr bei jedem Dopingnewsthread immer das Gleiche, sich Wiederholende schreibt?
 
Dem Herrn Franke seine Einstellung finde ich echt bedenklich. Es ist wissenschaftlich bewiesen dass es Belastungsasthma gibt. Jeder Allergiker kann das im Frühjahr bestätigen. Wieso sollte dann jeder Betroffene mit dem Sport aufhören? Es gibt ja gerade diese Regeln um Inklusion zu fördern und ich kann mir nicht vorstellen dass jemand der es hat wirklich nur dank der Mittel schneller ist als Gesunde. Wenn die Regeln allerdings ausgenutzt werden dann muss man sie evtl. verschärfen oder anpassen um das zu verhindern anstatt vielen Leuten den Zugang zum Sport auf allen Niveaus zu verwehren.

Wenn ich seine Argumentationsschiene weiterverfolge, wieso haben dann z.B. Transgender keine eigenen Klassen?
Die Forderungen gibt es sehr wohl.
Siehe dazu auch hier im IBC.

So schön manches für die jeweils betroffenen ist, aber es führt halt dann auch zu mehr Zersplitterung und Verwässerung.
Siehe auch, wer darf mit Prothesen an einem Wettkampf in der normalen Klase teilnehmen? Usw.
 
Bevor hier wieder der Pöbel mit ihren Mistgabeln und Fackeln zu Höchstform aufläuft und EINE einzige Person den sinnlosen Shitstorm abbekommt:

Es handelt sich hier um Leistungssport- in jedem so betitelten Niveau wird nicht zufällig, sondern von sicherlich xx% des Fahrerfelds systematisch gedopt.
Zu diesem gehören alle Angehörigen des Teams.
Das selbe wie damals mit Ullrich oder Armstrong: am Ende wollte NIEMAND im Umfeld was davon gewusst haben.
Selbstredend totaler Quatsch!

Also vlt. einfach mal die Füße stillhalten und einen Menschen Mensch sein lassen.
Sie ist bei weitem nicht die einzige die dopt und sie wird auch nicht die letzte sein!

Kann man ihr auch nicht wirklich krumm nehmen, denn bestimmte Leistungsniveaus sind einfach nicht ohne erreichbar.

Damit meine ich nicht dass Doping verherrlicht werden soll, ich finde es grauenhaft so etwas dem Körper anzutun, ABER es ist nun mal Gang und Gebe und deshalb sollte man nicht EINEN Sportler oder Sportlerin diesem Quatsch aussetzen sondern mal darüber nachdenken, wie man das grundsätzliche Problem anpackt.


Armstrong wurde btw. niemals posivitv getestet... es ist einfach nur absurd...
 
Die Forderungen gibt es sehr wohl.
Siehe dazu auch hier im IBC.

So schön manches für die jeweils betroffenen ist, aber es führt halt dann auch zu mehr Zersplitterung und Verwässerung.
Siehe auch, wer darf mit Prothesen an einem Wettkampf in der normalen Klase teilnehmen? Usw.

Diese Diskussionen sind auch gut und notwendig um den Sport fair aber auch inklusive für alle zu halten. Aber der Hauptpunkt ist: hat jemand die zum jetzigen Zeitpunkt geltenden Regeln verletzt? Wenn Sportler mit Asthma unter den aktuellen Regeln Mittel gegen ihre Krankheit einnehmen dürfen dann sehe ich da erstmal kein Problem. Wenn sich dann aber herausstellt dass diese Regeln Missbrauch nicht verhindern dann muss man sie ändern anstatt alle betroffenen Sportler unter Generalverdacht zu stellen.
Und nur um es klarzumachen: Doping ist unakzeptabel und ich würde Jeden der zweifelsfrei gedopt war lebenslang von allen Wettkämpfen in seiner und verwandten Disziplinen ausschliessen. Teams bei denen Dopingfälle vorkommen sollten ebenfalls für einen Zeitraum (1 Jahr?) suspendiert werden, womit man das Problem des Drucks von Teams auf Athleten damit diese dopen angehen würde.
 
Und ja, wenn das Fräulein halt erwischt wurde: Shit happens. Wer sowas macht der muss auch mit den (bekannten) Konsequenzen leben.
Die Show die sie da ihren Fans und der Öffentlichkeit da verkaufen wollte, die sagen dann schlussendlich alles über den Charakter der Dame.

"Nicht verhandlungsfähig" passt da dann gut zum Gesamtbild welches sie abgibt. Bloß nicht zu dem stehen was man tat, sondern mit aller Macht drucksen.
Naja, sportlich ist sie Geschichte.

Ich denk mir, klar hat sie nen Fehler gemacht, keine frage. Und der muss bestraft werden. Aber dass es dann jeder besser weiß - und das Zitat ist nur zufällig, hätte 40 andere im Thread gegeben - find ich auch zum Kotzen.
Nach den Gründen die zu Doping führen fragt keiner. Und wie es den Menschen damit geht. So hart wie möglich trainieren aber es trotzdem nicht schaffen ist auch eine krasse psychologische Belastung. Sowas kann auch zu Depressionen führen. Und dann suchen die Leute einen Ausweg. 1 möglicher Grund von vielen. Jetzt lass noch Sponsoren unzufrieden sein mit der Leistung...
Ich (reiner Breitensportler) hab auch schon in mehreren Sportarten hart trainiert und immer war jemand in meiner Gruppe stärker. Ich komme da nicht Ran, egal was ich mache, dazu Verletzungspausen. Das nagt dann auch, da braucht man den richtigen Support um das so zu akzeptieren.

Keine Ahnung wie das in dem Fall ist, aber denkt Mal drüber nach, vllt sind die Profisportler nicht immer nur Täter sondern auch irgendwie Opfer... Und da dann in Foren nachtreten zu müssen, sagt auch viel über den Charakter der Kommentar Autoren aus.
Etwas anders seh ich das bei den Ärzten die das betreiben und dem ganzen Vorschub leisten. Die haben keine eigene Belastung daraus und die riskieren auch nicht ihre eigene Gesundheit...
 
Bevor hier wieder der Pöbel mit ihren Mistgabeln und Fackeln zu Höchstform aufläuft und EINE einzige Person den sinnlosen Shitstorm abbekommt:

Es handelt sich hier um Leistungssport- in jedem so betitelten Niveau wird nicht zufällig, sondern von sicherlich xx% des Fahrerfelds systematisch gedopt.
Zu diesem gehören alle Angehörigen des Teams.
Das selbe wie damals mit Ullrich oder Armstrong: am Ende wollte NIEMAND im Umfeld was davon gewusst haben.
Selbstredend totaler Quatsch!

Also vlt. einfach mal die Füße stillhalten und einen Menschen Mensch sein lassen.
Sie ist bei weitem nicht die einzige die dopt und sie wird auch nicht die letzte sein!

Kann man ihr auch nicht wirklich krumm nehmen, denn bestimmte Leistungsniveaus sind einfach nicht ohne erreichbar.

Damit meine ich nicht dass Doping verherrlicht werden soll, ich finde es grauenhaft so etwas dem Körper anzutun, ABER es ist nun mal Gang und Gebe und deshalb sollte man nicht EINEN Sportler oder Sportlerin diesem Quatsch aussetzen sondern mal darüber nachdenken, wie man das grundsätzliche Problem anpackt.

Und nun? Soll man deswegen die Dinge nicht beim Namen nennen dürfen?

Natürlich stimmt es dass das Problem im Leistungssport an sich steckt. Aber - wie schwierig bis unmöglich es ist das Thema grundsätzlich „auszutrocknen“ sollte klar sein.

Und das eine rechtfertigt das persönliche Vergehen nicht.

Es handelt sich um eine erwachsene mündige Frau, die irgend wann mal ganz bewusst eine Entscheidung getroffen und einen Weg eingeschlagen hat.

Wir leben Gottseidank weder in der DDR, noch in Russland oder China. Es wird sie niemand gezwungen oder heimlich etwas untergejubelt haben.

Das war eine ganz bewusste persönliche Entscheidung zum Betrügen, unter dem Bewusstsein aller Risiken - sei es körperlich, juristisch, finanziell und gesellschaftlich. Und dazu bedarf es mM ein nicht unerhebliches Maß an krimineller Energie.

Davon ab - Leistungssport ist nicht alternativlos. Wie für alle anderen gibt es auch für Athleten die Möglichkeit anders Geld zu verdienen, wenn man meint an einem Punkt angelangt zu sein an dem man „so“ nicht mehr weiterkommt.

Daher - Kritik ist da völlig legitim. Dem “Mensch sein lassen“ oder „wer noch nie, der werfe den ersten Stein“ entgegenzustellen ist Unsinn.
 
Und nun? Soll man deswegen die Dinge nicht beim Namen nennen dürfen?

Natürlich stimmt es dass das Problem im Leistungssport an sich steckt. Aber - wie schwierig bis unmöglich es ist das Thema grundsätzlich „auszutrocknen“ sollte klar sein.

Und das eine rechtfertigt das persönliche Vergehen nicht.

Es handelt sich um eine erwachsene mündige Frau, die irgend wann mal ganz bewusst eine Entscheidung getroffen und einen Weg eingeschlagen hat.

Wir leben Gottseidank weder in der DDR, noch in Russland oder China. Es wird sie niemand gezwungen oder heimlich etwas untergejubelt haben.

Das war eine ganz bewusste persönliche Entscheidung zum Betrügen, unter dem Bewusstsein aller Risiken - sei es körperlich, juristisch, finanziell und gesellschaftlich. Und dazu bedarf es mM ein nicht unerhebliches Maß an krimineller Energie.

Davon ab - Leistungssport ist nicht alternativlos. Wie für alle anderen gibt es auch für Athleten die Möglichkeit anders Geld zu verdienen, wenn man meint an einem Punkt angelangt zu sein an dem man „so“ nicht mehr weiterkommt.

Daher - Kritik ist da völlig legitim. Dem “Mensch sein lassen“ oder „wer noch nie, der werfe den ersten Stein“ entgegenzustellen ist Unsinn.


Nur um mal einen kleinen Denkanstoß zu geben versetz dich mal in eine Situation:

Seitdem du klein bist gehst du deiner absoluten Leidenschaft nach, jede freie Minute verbringst du damit. Du bist durchaus gut darin und hast viel Ehrgeiz. Es ergibt sich die Möglichkeit für dich daraus eine Karriere zu machen, dafür bleiben Freunde, Familie und ein geregelter Alltag auf der Strecke, aber du hast die Chance deinen Traum zu verwirklichen. Du schaffst es in die Profimannschaft, wirst gefördert.

Du wirst vom Mannschaftsarzt auf Leistungssteigerung angesprochen, du weißt, dass das dein Team dies bereits seit längerer Zeit macht... du kannst davon ausgehen, dass deine Spitzenkonkurrenten es auch allesamt machen.
Du wirst für die Wahl gestellt beim Dopingprogramm mitzumachen oder nicht mehr gefördert zu werden bzw aus dem Tesm auszuscheiden.

Also machst du entweder mit oder gibst deinen Lebenstraum auf.

Dir wird gesagt "das machen alle so, keiner wird erwischt"

Der Mannschaftsarzt hat sich bei deinem Plan um zwei Wochen vertan, du wirst positiv getestet... deine Karriere ist vorbei, dein Lebenstraum auch.

Wenn du das Doping verweigert hättest, wären 10 andere bereitgestanden, die es trotzdem auf sich nehmen.



Ja, es ist richtig, dass sie bestraft wird, denn es war auch ihre Entscheidung und es ist ihr Körper... aber um das Thema Doping zu bremsen (aufhalten wird man es nicht können) muss das System hinterfragt werden, die Verantwortlichen müssen hier mal hart bestraft werden. Der einzelne Sportler ist relativ leicht für das Team zu ersetzen... beim erfahrenen Arzt wird das schon schwieriger, ein geschlossenes Labor wäre sehr kostspielig für das Team.

Aber es ist für alle viel einfacher die Einzelperson heauszuziehen und auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen. Für das Team, für die Presse... und auch für die Fans.


Ich finde die vierjährige Strafe absolut gerechtfertigt... und trotzdem tut mir das Mädchen leid, weil ihr gsrantierr neben dem Druck auch Versprechungen gemacht wurden alà "das wird nicht auffallen, wir haben jede Menge Erfahrung..."

...und auf einen Schlag bricht deine komplette Welt zusammen und du wirst von allem Seiten eiskalt fallen gelassen.

Team, Fans, sogar die Stelle bei der Bundeswehr hat sie verloren.

Ich hoffe sie hat einen starken Familien- und Freundekreis, der sie nun unterstützt.
 
Zuletzt bearbeitet:
EWS= Enduro World Series. Ist geil. Und war Ironie.

Edit: hier schwingen sich einige sehr großkotzig aufs hohe Ross. Packt euch an die eigene Nase, ihr seid nicht besser und die meisten von euch würden es in der selben Situation genauso machen. Großkotzig auf Leute treten, die am Boden sind, zeugt auch nicht von gutem Charakter.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Kommt da noch was? Als Sportsoldatin und Mitglied eines Profiteams sollten die Gelegenheiten, unauffällig sich solchen Therapien zu unterziehen, doch relativ rar sein. Würde also grosszügig weggeschaut oder sogar aktiv unterstützt? Das finde ich nun wesentlich interessanter als den Umstand, dass nun endlich dieses offene Geheimnis gelüftet würde. Vor allem, wie die Bundeswehr da rein passt.

Natürlich wurde da von Seiten des Teams und vielleicht auch des Verbands unterstützt. Das war bisher in jedem größeren Doping-Fall so. Dass ein Athlet auf eigene Faust ein Doping-System aufbaut ist kaum vorstellbar.
Deshalb halte ich es auch für ungerechtfertigt dass immer nur die Athleten bestraft werden. Es wäre wohl deutlich effektiver auch alle Team-Verantwortlichen für die selbe Zeit zu sperren (d.h. jedes Team in dem sie eine Funktion haben ist automatisch disqualifiziert).
 
Nur um mal einen kleinen Denkanstoß zu geben versetz dich mal in eine Situation:

Seitdem du klein bist gehst du deiner absoluten Leidenschaft nach, jede freie Minute verbringst du damit. Du bist durchaus gut darin und hast viel Ehrgeiz. Es ergibt sich die Möglichkeit für dich daraus eine Karriere zu machen, dafür bleiben Freunde, Familie und ein geregelter Alltag auf der Strecke, aber du hast die Chance deinen Traum zu verwirklichen. Du schaffst es in die Profimannschaft, wirst gefördert.

Du wirst vom Mannschaftsarzt auf Leistungssteigerung angesprochen, du weißt, dass das dein Team dies bereits seit längerer Zeit macht... du kannst davon ausgehen, dass deine Spitzenkonkurrenten es auch allesamt machen.
Du wirst für die Wahl gestellt beim Dopingprogramm mitzumachen oder nicht mehr gefördert zu werden bzw aus dem Tesm auszuscheiden.

Also machst du entweder mit oder gibst deinen Lebenstraum auf.

Dir wird gesagt "das machen alle so, keiner wird erwischt"

Der Mannschaftsarzt hat sich bei deinem Plan um zwei Wochen vertan, du wirst positiv getestet... deine Karriere ist vorbei, dein Lebenstraum auch.

Wenn du das Doping verweigert hättest, wären 10 andere bereitgestanden, die es trotzdem auf sich nehmen.

Ja, es ist richtig, dass sie bestraft wird, denn es war auch ihre Entscheidung und es ist ihr Körper... aber um das Thema Doping zu bremsen (aufhalten wird man es nicht können) muss das System hinterfragt werden, die Verantwortlichen müssen hier mal hart bestraft werden. Der einzelne Sportler ist relativ leicht für das Team zu ersetzen... beim erfahrenen Arzt wird das schon schwieriger, ein geschlossenes Labor wäre sehr kostspielig für das Team.

Aber es ist für alle viel einfacher die Einzelperson heauszuziehen und auf dem Scheiterhaufen zu verbrennen. Für das Team, für die Presse... und auch für die Fans.


Dem muss ich allerdings mal widersprechen!

Wenn man das so macht wie von Dir beschrieben, basiert dein ganzer "Erfolg" auf einer Lüge. Wenn man das mit sich vereinbaren kann bitte. Aber da würde ich mir über meine "Leiden""schaft" mal ernsthaft Gedanken machen!
Evtl. einen Job in der jeweilgen Industrie (Radhersteller) suchen etc. pp., um dem Sport verbunden zu bleiben. Aber seine ganze Reputation auf Spiel setzen? Für mich undenkbar! Man hat nur ein Leben und sowas kommt IMMER raus. Ihr Leben ist jetzt im Eimer. So oder so. Am Ende war es aber ihre Entscheidung. Sei immer du selbst!
 
Dem muss ich allerdings mal widersprechen!

Wenn man das so macht wie von Dir beschrieben, basiert dein ganzer "Erfolg" auf einer Lüge. Wenn man das mit sich vereinbaren kann bitte. Aber da würde ich mir über meine "Leiden""schaft" mal ernsthaft Gedanken machen!
Evtl. einen Job in der jeweilgen Industrie (Radhersteller) suchen etc. pp., um dem Sport verbunden zu bleiben. Aber seine ganze Reputation auf Spiel setzen? Für mich undenkbar! Man hat nur ein Leben und sowas kommt IMMER raus. Ihr Leben ist jetzt im Eimer. So oder so. Am Ende war es aber ihre Entscheidung. Sei immer du selbst!

Wenn du furzt, dann riecht es bestimmt auch nach Rosen. Gott sei Dank gibts noch Menschen wie dich, die moralisch über allem erhaben sind.
 
Dem muss ich allerdings mal widersprechen!

Wenn man das so macht wie von Dir beschrieben, basiert dein ganzer "Erfolg" auf einer Lüge. Wenn man das mit sich vereinbaren kann bitte. Aber da würde ich mir über meine "Leiden""schaft" mal ernsthaft Gedanken machen!
Evtl. einen Job in der jeweilgen Industrie (Radhersteller) suchen etc. pp., um dem Sport verbunden zu bleiben. Aber seine ganze Reputation auf Spiel setzen? Für mich undenkbar! Man hat nur ein Leben und sowas kommt IMMER raus. Ihr Leben ist jetzt im Eimer. So oder so. Am Ende war es aber ihre Entscheidung. Sei immer du selbst!


Wenn deine Leidenschaft der Wettkampf und das Fahren von Rennen ist, wird der Industriejob nicht sonderlich erfüllend sein.

Klar kann man hier die Reißleine ziehen, der in meinem Freundeskreis hat es damals getan... nun hat er seit vielen Jahren einen Bürojob und betreibt Radsport nur als Hobby. Für manch einen ist das ok, andere haben genau dann das Gefühl ihr Leben nicht gelebt zu haben, um es mit deinen Worten gesagt zu haben.

Und sowas kommt ganz schön selten raus, wenn man sieht wie selten Profisportler des Dopings eindeutig überführt werden und entsprechend hart bestraft werden können.
Daher ist das Risiko erstmal eher gering für die Einzelnen... aber wenn es einen eben doch mal trifft sind die Auswirkungen für diese eine Person absolut krass (was sicherlich auch andere abschrecken soll, aber nur in wenigen Fällen tut bei der geringen Erfolgsquote von WADA, NADA usw).

Die Maschinerie dahinter läuft jedoch ungebremst weiter... eine Karriere zerstört, eine Person vor dem Abgrund, aber die nächsten Talente stehen in den Startlöchern, freuen sich über den nächsten Schritt zum Lebenstraum und das ganze beginnt von vorn.
 
Puh 4 Jahre, da kannste direkt anfangen mit Briefmarken sammeln oder E-Bike fahren.

Die müssen mal im Bodybuilding sowas kontrollieren.

Ganz neu sind Anleitungen auf Yotube, welchen Stoff man am besten für was nimmt und was er bewirkt.


 
Daher ist das Risiko erstmal eher gering für die Einzelnen... aber wenn es einen eben doch mal trifft sind die Auswirkungen für diese eine Person absolut krass (was sicherlich auch andere abschrecken soll, aber nur in wenigen Fällen tut bei der geringen Erfolgsquote von WADA, NADA usw).

Die Maschinerie dahinter läuft jedoch ungebremst weiter... eine Karriere zerstört, eine Person vor dem Abgrund, aber die nächsten Talente stehen in den Startlöchern, freuen sich über den nächsten Schritt zum Lebenstraum und das ganze beginnt von vorn.

Das sollte auch niemand verwundern. Es ist vielfach und eindeutig belegt dass die Härte der Strafe für Verbrechen überhaupt nicht abschreckend wirkt solange die Chance erwischt zu werden klein ist (gilt sogar für die Todesstrafe). Nur wenn die Aufklärungsquote hoch ist gibt es einen abschreckenden Effekt. Dann reichen aber auch gemäßigte Strafen.
Im Sport ist es noch extremer, da nur die Athleten als letztes Glied in der Kette belangt werden und die Verantwortlichen effektiv nichts zu befürchten haben.
 
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