Tooltime - zeigt her euer Bike Werkzeug

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Re: Tooltime - zeigt her euer Bike Werkzeug
Also nun zum Ablauf der Restauration. Es gibt viele Möglichkeiten, als erstes natürlich (je nach Zustand) den Schraubstock zerlegen und den alten Lack runter holen.
Bevor man etwas auseinander schraubt und sei es die Führung öffnet, viel Rostlöser, WD40, und was man so findet .
Meistens ist hinten an dem Oberteil ein Stift, der nach oben aus getrieben wird.
Dann ist die Spindel vorne noch geklemmt, in meinem Fall mit einer Schraube.
Die Gewindestange war in meinem Fall auch eingepresst und wird nach vorne aus getrieben. Den Knebel, wenn er durch Hitze nicht aufgeht und verpresst/verschraubt ist, muss man abschneiden und neu machen.

Danach geht es, wenn zerlegt, zum Entlacken. Die Schwalbenschwanzführung abkleben.
1.) Sandstrahlen, macht viel Schmutz.
2.) Drahtbürstenaufsatz (Winkelschleifer, Bohrmaschine, Stabschleifer, Dremel etc. Stechbeitel) + per Hand.

Ich habe die Variante 2 gewählt. Die schlimm verosteten Teile kann man auch in Salzsäure eine Nacht legen, brutales Zeug, da ist alles weg. Aber Handschuhe, Brille und Mundschutz nicht vergessen.

Wenn der Zustand nicht all zu schlimm ist, kann man die Grundierung drauf lassen. Die sind oft ab Werk sehr gut, ich habe so gut es geht aber alles weg gemacht und komplett neu aufgebaut.

Den Amboss und die Oberfläche vor den Klemmbacken kann man mit einem Winkelschleifer einmal sauber plan abschleifen, muss man aber nicht (habe ich nicht gemacht, sieht aber schöner aus).

Optik ist mir wichtig, aber auch nicht so, dass ich den Schraubstock nun alle Dellen, Ecken und Kanten sowie Herstellungsmerkmale vom Stahl weg nehme und alles schön mit Spachtelmasse bearbeite.

Ich habe danach eine Grundierung/Primer als Basis genommen, Metall/Rostschutz geht auch, ich bin aber Primer Fan oder nehme direkt AC-Füller (bei der Spindel).

Leicht zwischengeschliffen und dann mit Belton Hammerschlag lackiert, erst genebelt, dann 1-2 dicke Schichten.

https://www.123lack.de/Belton-Hamme...p2ff8M3h0v77GSG1xYwhfWj_1TLW37hoCzWkQAvD_BwE)
Der Lack wird dick mit Struktur und passt gut dazu. Die Spindel mit normalen 1K überzogen. Danach die Führungen nochmal fein abgeschliffen, alles gefettet und zusammengebaut.
 
Heute kam Nachwuchs! Der kleine Kamerad hat noch gefehlt:

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Schön handlich und zum Abknipsen von Zügen und Zugaussenhüllen genau richtig.

Somit ist das große Fach „Rot“ fertig geworden (das Kleine ist noch nicht vollständig).

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Das ultimative Werkzeug für zum Lösen von fies festen Schrauben ist ja meines Erachtens ein Quergriff. Also wirklich nur eine Stahlstange mit Vierkant. Ganz großer Vorteil: man kann den Vierkant in die Mitte schieben und mit beiden Händen zupacken und wirklich drehen. Eine Ratsche drückt auch immer die Schraube zur Seite weg, aber symmetrisch mit zwei Händen gegriffen gibt's in der Schraube keine Querkraft mehr und man rutscht nicht von der Schraube ab.

t.
So solls bei festen Schrauben/Muttern auch sein

was neues
 

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Moin zusammen,

heute möchte ich gern meinen Werkzeugkoffer teilen.
Zum Hintergrund: Vor ein paar Tagen hatte ich die Idee, meine Werkbank verschwinden zu lassen. Diese stand nicht etwa im Keller oder der Garage sondern im Büro/Gästezimmer und schien daher immer etwas fehl am Platz. Obwohl ich es sehr komfortabel fand, während dem ein oder anderen Meeting gemütlich an der Werkbank zu stehen und ein Steuerlager zu putzen. ;) Meine Werkzeuge hingen größtenteils an der Werkzeugwand und ich schmiss sie für Biketrips oder Rennen in eine einfache Werkzeugkiste, was in einem ständigen rein und raus Geräume endete. Beide Probleme wollte ich nun gleichermaßen angehen.
Ich suchte nach einer unauffälligen Lösung, die gleichzeitig das Geräume überflüssig macht. Die Lösung war eine faltbare Werkbank in Kombination mit einem Werkzeugkoffer. Die fertige Gesamtlösung zeige ich gern später. Hier erstmal der Koffer bestehend aus dem reinen Koffer (Unior Pro Tool Kit Case) und dem ganzen Werkzeug, welches vorher hinten an der Wand hing. Große Spezialwerkzeuge lagere ich separat, da ich diese sehr selten mit auf Reisen nehme.
Vielleicht findet hier jemand Inspiration.

Meine Argumente für diesen Koffer: Angenehme Größe (LxBxH in mm: 464x366x176) und man kann alle Werkzeuge gut zugänglich ausklappen und hinhängen, sodass nicht in Fächern gewühlt werden muss.

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Wahnsinn, sogar drei Tütchen zähle ich bei genauen hinschauen :wink:

@Glehsias: das ist doch kein Werkzeugkoffer! Du verkaufst uns hier doch deinen heimlichen Proviant an Süßigkeiten :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal eine Frage in die Runde, meine Hope F20 Pedale knacken, es gibt da ein Werkzeug von Hope um die 8er Mutter im Pedal zu lösen.
Wollte jetzt nicht anfangen zu zerlegen um es auszuprobieren, weiß jemand ob man das wirklich benötigt oder eine 8er lange Nuss auch reicht, bzw wenn jemand das Werkzeug hat, wie groß ist der Umfang, dann könnte ich mal in meinem Bestand vorab messen.
 
Mal eine Frage in die Runde, meine Hope F20 Pedale knacken, es gibt da ein Werkzeug von Hope um die 8er Mutter im Pedal zu lösen.
Wollte jetzt nicht anfangen zu zerlegen um es auszuprobieren, weiß jemand ob man das wirklich benötigt oder eine 8er lange Nuss auch reicht, bzw wenn jemand das Werkzeug hat, wie groß ist der Umfang, dann könnte ich mal in meinem Bestand vorab messen.
Das Tool kostet um 7,- Euro. Dafür kannste nix selbst herstellen. Selbst eine lange Nuss abdrehen kostet mehr 😉
 
Moin zusammen,

heute möchte ich gern meinen Werkzeugkoffer teilen.
Zum Hintergrund: Vor ein paar Tagen hatte ich die Idee, meine Werkbank verschwinden zu lassen. Diese stand nicht etwa im Keller oder der Garage sondern im Büro/Gästezimmer und schien daher immer etwas fehl am Platz. Obwohl ich es sehr komfortabel fand, während dem ein oder anderen Meeting gemütlich an der Werkbank zu stehen und ein Steuerlager zu putzen. ;) Meine Werkzeuge hingen größtenteils an der Werkzeugwand und ich schmiss sie für Biketrips oder Rennen in eine einfache Werkzeugkiste, was in einem ständigen rein und raus Geräume endete. Beide Probleme wollte ich nun gleichermaßen angehen.
Ich suchte nach einer unauffälligen Lösung, die gleichzeitig das Geräume überflüssig macht. Die Lösung war eine faltbare Werkbank in Kombination mit einem Werkzeugkoffer. Die fertige Gesamtlösung zeige ich gern später. Hier erstmal der Koffer bestehend aus dem reinen Koffer (Unior Pro Tool Kit Case) und dem ganzen Werkzeug, welches vorher hinten an der Wand hing. Große Spezialwerkzeuge lagere ich separat, da ich diese sehr selten mit auf Reisen nehme.
Vielleicht findet hier jemand Inspiration.

Meine Argumente für diesen Koffer: Angenehme Größe (LxBxH in mm: 464x366x176) und man kann alle Werkzeuge gut zugänglich ausklappen und hinhängen, sodass nicht in Fächern gewühlt werden muss.

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Also ich finde es schon maximal nervig, wenn ich nur eine kleine Box oder sonstiges zu Hause öffnen muss. Mir würde das Koffer öffnen, raus holen, einräumen gewaltig auf den Senkel gehen.
 
War noch auf der Suche nach einem handlichen Drehmo für kleine Kräfte, da der von Syntace und mein anderer von Hazet für gewisse Arbeiten zu groß sind.
Der Hazet 6003-CT reicht von 1 bis 6 Nm und lässt sich in 0,1er Schritten einstellen. Nicht gerade günstig, aber wie immer bei Hazet von bester Qualität :daumen:

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Ewig lange gesucht.... aber Thema gefunden!
Hier eine Alternative für Sparfüchse: https://www.hahn-kolb.de/Alle-Kategorien/Drehmoment-Schraubendreher-einstellbar-0-6-5-4-Nm/1521CL04_TC_0602130118.cyid/1521.cgid/de/DE/EUR/?CampaignName=CS017&RecoId=searchresult@searchA
Kostenpunkt um 59,- Euro

Im Gegensatz zum Profiwerkzeug von HAZET mit +-5% kommt dieser Schraubendreher mit +-6% Genauigkeit.
Macht bei angenommenen 2Nm eine max. Abweichung von 0,10 zu 0,12 Nm.
Wir werden das mal im Drehmomentlabor testen, Ergebnisse folgen.
ATORN_3.JPGATORN_2.JPG
ATORN_1.JPG
 
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