Touren und Alpencross Bike: Cube oder Canyon?

@esteban313 verrate doch nur welche Größe du bei Pole fährst. Vielleicht magst ja auch mal die Geo dazu posten. Nicht jeder kennt Pole. Ich kenne ja die Geo von Pole, aber andere vielleicht nicht.
 
Pole Evolink 140 in XL. Reach 535 mm, Stack 639 mm, Sitzwinkel 78°, Lenkwinkel 64,5°

Edit: Reachwerte angepasst
 
Zuletzt bearbeitet:
@esteban313 ich korrigiere mal XL Reach 535

Geo Evo.JPG
 
So, habe mir mal ein paar ziemlich radikale moderne Geometrien angeschaut. Zwei der extremsten Vertreter scheinen Nicolai und Pole zu sein.

Wie bei so ziemlich allen Rädern scheinen die meisten Tester ganz aus dem Häuschen zu sein nach einer Testfahrt. Überhaupt leidet die Branche meiner MEinung nach auch daran, dass keiner mal einen negativen Bericht veröffentlicht. Fast egal nach welchem Rad man sucht, irgendwo hat es immer mal gut oder sehr gut in einem Test angeschnitten.

Ohne jemals eines gefahren zu sein fällt mir doch eines auf: Ein ganz praktisches Problem bei diesen Rädern sehe ich im Radstand. Mein Cube steht auf dem Thule Heckträger mit einem Radstand von 1m19cm schon so weit seitlich über, dass ich neon-Farbene Reflektoren rumbinden muss, sonst bleiben die Leute beim Überholen auf der Autobahn fast am überstehenden MTB Vorderrad hängen - und dass an einem nicht gerade schmalen VW Sharan. An einem Kleinwagen steht das noch mehr über. Pole Evolink 110 und Nicolai ION sind ab er nochmal über 10cm länger als das Cube . Ich weiß ehrlich nicht, ob man das überhaupt noch in Deutschland, Italien und Österreich quer am Heck transportieren darf. Ich darf mir ja auch kein Surfbrett quer aufs Autoheck schnallen. Das Pole kann man immerhin noch zusammenfalten, dürfte dann aber auch einen guten Teil des Kofferraums ausfüllen.

Trotzdem- interessanes Konzept. Ohne Probefahrt aber schwer zu beurteilen.
 
So, habe mir mal ein paar ziemlich radikale moderne Geometrien angeschaut. Zwei der extremsten Vertreter scheinen Nicolai und Pole zu sein.

Wie bei so ziemlich allen Rädern scheinen die meisten Tester ganz aus dem Häuschen zu sein nach einer Testfahrt. Überhaupt leidet die Branche meiner MEinung nach auch daran, dass keiner mal einen negativen Bericht veröffentlicht. Fast egal nach welchem Rad man sucht, irgendwo hat es immer mal gut oder sehr gut in einem Test angeschnitten.

Ohne jemals eines gefahren zu sein fällt mir doch eines auf: Ein ganz praktisches Problem bei diesen Rädern sehe ich im Radstand. Mein Cube steht auf dem Thule Heckträger mit einem Radstand von 1m19cm schon so weit seitlich über, dass ich neon-Farbene Reflektoren rumbinden muss, sonst bleiben die Leute beim Überholen auf der Autobahn fast am überstehenden MTB Vorderrad hängen - und dass an einem nicht gerade schmalen VW Sharan. An einem Kleinwagen steht das noch mehr über. Pole Evolink 110 und Nicolai ION sind ab er nochmal über 10cm länger als das Cube . Ich weiß ehrlich nicht, ob man das überhaupt noch in Deutschland, Italien und Österreich quer am Heck transportieren darf. Ich darf mir ja auch kein Surfbrett quer aufs Autoheck schnallen. Das Pole kann man immerhin noch zusammenfalten, dürfte dann aber auch einen guten Teil des Kofferraums ausfüllen.

Trotzdem- interessanes Konzept. Ohne Probefahrt aber schwer zu beurteilen.

Bin vor gut 1 1/2 Jahren von einem Extrem in das andere gewechselt. Vorher Versender (Canyon), jetzt Nicolai. Ich habe damals das Angebot von Nicolai genutzt und eine Testfahrt auf einer meiner bekannten Strecken gemacht. Hat einwandfrei geklappt und war nebenbei eine super schöne Tour mit dem Mitarbeiter von Nicolai.

Antwortzeiten von Nicolai nicht nur bei Verkauf, sondern auch bei technischen Fragen bisher im Bereich weniger Stunden. Rad für mich perfekt (fahre ein G13 in XL), freue mich wie am ersten Tag darüber.

Und ja, die "praktischen Probleme" gibt es. Das Rad ist halt einfach groß. Passt nicht in jede Halterung, nicht in jeden Ständer im Hotel, nicht in jede Gondel ohne eine exakt einzuhaltende Lenkerstellung einzustudieren. Man gewöhnt sich aber schnell dran. Ich transportiere es im Auto, VR ausgebaut.

Die positiven Punkte überwiegen für mich definitiv. Bin nach jeder Fahrt immer noch ganz aus dem Häuschen ☺

EDIT: Link zum ADAC bzgl. Limits für Fahrradtransport
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann ist aber der kurze Reach das Problem und nicht der flache Sitzwinkel. Bei einem steileren Sitzwinkel wäre der Abstand Sattel-Lenker noch kleiner.
tut mir Leid, das war unsauber formuliert. Ein neuer Versuch: aufgrund des kurzen Reach-Werts von 476mm des Canyons muss ich den Sattel ganz nach hinten schieben um mit den Knien nicht am Lenker anzustoßen. Da die Sattelstütze aufgrund der großen Schrittlänge sehr weit herausgezogen werden muss wandert der Sattel aufgrund des relativ flachen Sitzwinkels von 74° weit über die Hinterachse. Durch das Zurückschieben des Sattels wandert der Sattel nochmals weiter über die Hinterachse. D.h. aufgrund des kurzen Reach-Werts wandert der Sattel bei großen Fahrern nach hinten. Daraus resultiert ein steigendes Vorderrad bei steilen Anstiegen und das Gefühl von "hinten zu treten".
Ergo: für große Fahrer würde ich aus eigener Erfahrung u.a. einen langen Reach empfehlen


535 mm = kurzer Reach??? :ka:
war auf das Canyon bezogen

Wie bei so ziemlich allen Rädern scheinen die meisten Tester ganz aus dem Häuschen zu sein nach einer Testfahrt. Überhaupt leidet die Branche meiner MEinung nach auch daran, dass keiner mal einen negativen Bericht veröffentlicht. Fast egal nach welchem Rad man sucht, irgendwo hat es immer mal gut oder sehr gut in einem Test angeschnitten.
Im aktuellen Enduro Mountainbike Magazin kommt das Stamina 180 nicht so gut weg. Aber das Cube Pendant dazu noch viel schlechter.

Ohne jemals eines gefahren zu sein fällt mir doch eines auf: Ein ganz praktisches Problem bei diesen Rädern sehe ich im Radstand. Mein Cube steht auf dem Thule Heckträger mit einem Radstand von 1m19cm schon so weit seitlich über, dass ich neon-Farbene Reflektoren rumbinden muss, sonst bleiben die Leute beim Überholen auf der Autobahn fast am überstehenden MTB Vorderrad hängen - und dass an einem nicht gerade schmalen VW Sharan.
Ein Sharan ist über 1,9 m breit. Kann mir nicht vorstellen, dass das Rad weiter übersteht als die Karosserie breit ist :confused:
Wenn man jedoch die Gabel um 180° dreht (um die Lenkachse, bevor wieder Kommentare kommen), dann verringert sich die Länge etwas.

Trotzdem- interessanes Konzept. Ohne Probefahrt aber schwer zu beurteilen.
Es gibt eine Pole-Facebook Gruppe, in der du bestimmt jemand in deiner Umgebung findest, der dich kurz auf das Rad sitzen lässt oder ne Runde damit drehen lässt.

Genug Werbung für Pole gemacht :D es gibt noch andere Hersteller, die große (nicht extrem Reach-Werte) anbieten, z.B. Nukeproof mit dem Reactor oder das Last Glen,
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch eher groß und langhaxert - 192cm, 92cm SL - und kann das Geschriebene zum Thema "steiler Sitzwinkel" unterschreiben.

Ich hab mir auch vor kurzem ein Rad aufgebaut, das recht genau deinen Vorstellungen entspricht, nur beim Preis geht sich's mit 5k nicht ganz aus. (waren etwa 5,5k)
25mm-Felgen allerdings.

Ibis Ripley XL: mit Rennreifen (Rocket Ron, Fast Trak 2Bliss) 11,75kg ohne Pedale. Gleichzeitig möchte ich aber betonen, das ich das Gewicht für nicht so wichtig halte. Wichtig sind leicht rollende Reifen und die Sitzposition.
Vgl. auch das hier: https://www.mtb-news.de/forum/t/gia...ile-auf-steroiden.895698/page-3#post-16181590

Die Kataloggewichte kannst du bei unserer Größe übrigens vergessen, die sind meist in Gr. S oder M und auch da mit der Tendenz zum "Schönrechnen".

Mein Rad: gezielter Selbstaufbau mit Blick auf Preis und Performance: Pike Ultimate, Magura MT5 200/180 (leicht und standfest/stark), DT350/Newmen SL XA 25, Oneup-Variostütze, GX-Schalterei mit e13-Kassette.

Das genannte Ripley ist halt sehr teuer, weil aktuell nur in Carbon verfügbar.
Günstiger geht das mit einem Giant Trance, SC Tallboy, Radon Skeen Trail CF usw.

Bei deiner Größe sind 500mm Reach schon kein Fehler. Das eingangs genannte Cube ist jetzt aber auch nicht so ganz daneben, das passt schon auch. Das


Heckträgertransport: mein Capra CF 170 XL hat 1256mm Radstand und 29": das geht sich auf einem Octavia 3 mit den Spiegeln schon noch aus.
Also sollte ein (halbwegs aktueller) Sharan da keine Probleme haben, der müsste ja breiter sein.
 
Ich hab's mal überflogen, aber das Propain Hugene in XL ist noch nicht aufgetaucht, oder?
OK, mit dem Gewicht klappt's nicht ganz - ist aber in XL auch kaum erreichbar.
Wenn man bei der mittleren Ausstattung in der Konfig auf den GX-Antrieb und auf den Newmen-LRS umstellt, ist man schön unter 5.000,-€, aber ansonsten ziemlich auf Ziel.
Wenn's wegen Plastik dann keine MT7 sein soll, kann man sich ja was anderes raussuchen...
 
Ich hab's mal überflogen, aber das Propain Hugene in XL ist noch nicht aufgetaucht, oder?
OK, mit dem Gewicht klappt's nicht ganz - ist aber in XL auch kaum erreichbar.
Wenn man bei der mittleren Ausstattung in der Konfig auf den GX-Antrieb und auf den Newmen-LRS umstellt, ist man schön unter 5.000,-€, aber ansonsten ziemlich auf Ziel.
Wenn's wegen Plastik dann keine MT7 sein soll, kann man sich ja was anderes raussuchen...

Danke, das Hugene hatte ich noch nicht auf dem Schirm. Mangels besserer Ideen (Probefahrt schlecht möglich) lege ich mir die Geometrien zum Vergleich nebeneinander. Demnach ist das Hugene extrem ähnlich zum Neuron. Es fehlen hier und da ein halber CM und ein halbes Grad, aber die Ähnlichkeiten überwiegen. Unterm Strich kommt dann aber für 5000 bei Propain etwas mit über 13kg raus, und bei Canyon etwas um die 12kg mit entsprechend besseren Komponenten.
 
Ich bin auch eher groß und langhaxert - 192cm, 92cm SL - und kann das Geschriebene zum Thema "steiler Sitzwinkel" unterschreiben.

Ich hab mir auch vor kurzem ein Rad aufgebaut, das recht genau deinen Vorstellungen entspricht, nur beim Preis geht sich's mit 5k nicht ganz aus. (waren etwa 5,5k)
25mm-Felgen allerdings.

Ibis Ripley XL: mit Rennreifen (Rocket Ron, Fast Trak 2Bliss) 11,75kg ohne Pedale. Gleichzeitig möchte ich aber betonen, das ich das Gewicht für nicht so wichtig halte. Wichtig sind leicht rollende Reifen und die Sitzposition.
Vgl. auch das hier: https://www.mtb-news.de/forum/t/gia...ile-auf-steroiden.895698/page-3#post-16181590

Ripley hat wirklich eine sehr interessante Geometrie, das würde sehr gut passen. Lenkwinkel von 66 Grad und steiler Sitzwinkel von 76 Grad. Leider preislich ziemlich krass teuer, mit einer XT Und Fox Factory Ausstattung kommt das auf 6000 EUR, dafür wiegt es dann noch 12,7kg (allerdings mit Schwalbe Nobby Nic 2,6‘‘)

Wenn ich mal wieder in Frankfurt bin, schaue ich mal in Wiesbaden in dem Laden vorbei. Ein richtiges Händlernetz mit Händlern, die tatsächlich auch eine Palette Räder da hätten, gibt es natürlich wieder mal nicht In Berlin (von den 2 angegebenen Händlern In Berlin ist einer ein reiner Versand, der zweite verkauft gar keine Räder mehr sondern nur noch Harley Davidson ....) .
 
Ohne jemals eines gefahren zu sein fällt mir doch eines auf: Ein ganz praktisches Problem bei diesen Rädern sehe ich im Radstand. Mein Cube steht auf dem Thule Heckträger mit einem Radstand von 1m19cm schon so weit seitlich über, dass ich neon-Farbene Reflektoren rumbinden muss, sonst bleiben die Leute beim Überholen auf der Autobahn fast am überstehenden MTB Vorderrad hängen - und dass an einem nicht gerade schmalen VW Sharan. An einem Kleinwagen steht das noch mehr über. Pole Evolink 110 und Nicolai ION sind ab er nochmal über 10cm länger als das Cube . Ich weiß ehrlich nicht, ob man das überhaupt noch in Deutschland, Italien und Österreich quer am Heck transportieren darf. Ich darf mir ja auch kein Surfbrett quer aufs Autoheck schnallen. Das Pole kann man immerhin noch zusammenfalten, dürfte dann aber auch einen guten Teil des Kofferraums ausfüllen.


Mein Nicolai G15 in XXL hat einen Radstand von 1375mm. 29" Räder hinzu (Durchmesser 745mm, also 2 mal halben Durchmesser) ergibt eine Gesamtlänge von 2120mm. Mein Skoda Superb hat eine Gesamtbreite mit ausgeklappten Spiegeln von 2031mm. Somit steht das Rad in Summe 89mm über.
War damit bereits in deinen oben aufgeführten Ländern unterwegs, und ist nichts passiert.
 

Anhänge

  • g15 (2).jpg
    g15 (2).jpg
    326,3 KB · Aufrufe: 141
Ripley hat wirklich eine sehr interessante Geometrie, das würde sehr gut passen. Lenkwinkel von 66 Grad und steiler Sitzwinkel von 76 Grad. Leider preislich ziemlich krass teuer, mit einer XT Und Fox Factory Ausstattung kommt das auf 6000 EUR, dafür wiegt es dann noch 12,7kg (allerdings mit Schwalbe Nobby Nic 2,6‘‘)

Wenn ich mal wieder in Frankfurt bin, schaue ich mal in Wiesbaden in dem Laden vorbei. Ein richtiges Händlernetz mit Händlern, die tatsächlich auch eine Palette Räder da hätten, gibt es natürlich wieder mal nicht In Berlin (von den 2 angegebenen Händlern In Berlin ist einer ein reiner Versand, der zweite verkauft gar keine Räder mehr sondern nur noch Harley Davidson ....) .

Ich hoffe du findest noch ein paar Händler im Umkreis. Solltest nicht vergessen, bei Canyon ist der Preis + Fracht. Nichts zu rütteln nichts zu machen solange kein Sale. Und an den Komponenten ändert niemand was.
Ein Händlerbike hat einen UVP, der ist nicht unbedingt dein Kaufpreis später. Ein guter Händler ist bestimmt auch bereit gewisse Anpassungen am Bike direkt zu machen. So ist es dann dein Bike.

Vielleicht noch eine persönliche Sache. Gefühlt bist du sehr durch Tests etc. getrieben. Vermutlich kommt da die Vorstellung muss sehr leicht, breite Felgen, Downhillbremse, beste Komponenten fürs verfügbare Geld. Aber ehrlich, wenn ich 5k+ ausgebe für ein Bike, dann muss es einen "Will-haben-Effekt" bei mir auslösen und nicht nur Testsiege und Bling-Bling-Komponenten haben. Die Tests in den Zeitungen etc. lese ich auch, manchmal stimme ich überein, oft empfinde ich es komplett gegenteilig. Ein häufiger Test- oder Preis-Leistungssieger hat mich überhaupt nicht umgehauen. Vielleicht zu groß gewählt beim Test, vielleicht bin ich der falsche Fahrer dafür. Also irgendwie passt der Testsieger nicht zu mir.

Die hier aufgeführten Nicolai, Pole oder Ibis sind mal richtige Traumbikes. Moderne Geo, optisch sofort erkennbar, keine Stangenware, individuell konfiguriert. Und wenn ich persönlich schon Geld ausgebe, dann muss es mich auch subjektiv ansprechen. Und diese Bikes sprechen mich an. Da es Hobby ist, sollten auch Emotionen mitspielen wenn man schon Geld ausgibt.
 
Würde dir bei deiner Größe auch wenige zu Cube raten, die fallen eher kompakt und moderat von der Geo aus.

Was ich nicht verstehe, du willst einen super leichten Laufradsatz mit 30mm Innenweite, ein leichtes Bike und hast keinen Focus auf bergab, um dir dann eventuell eine MT7 dran zu schrauben. Ist für mich irgendwie ein Widerspruch.
Kommt doch immer auf die Größe an. Mein 22er Cube Stereo ist eher kurz, ja, aber mit meinen 1,88 ist es dadurch extrem angenehm und auch mein 1,95er Bruder kam optimal damit zurecht, als er mich besuchte. Sowohl bergauf als auch bergab. Es kommt ja auch auf die persönlichen Vorlieben an. Ich hatte z. B. von den Racebike Streckbanken die Nase ein wenig voll, deshalb habe ich es mir gezielt gekauft, dank steilem Sitzwinkel Klettert es optimal und bergab kommen, dank eher hohem Lenker, keine Überschlagsgefühle auf. Egal wie steil es bergab geht. Es ist ein Cube Stereo SHPC mit schwarzem Rahmen und grünen Zierstreifen, 29er mit 140er Federweg. Original hatte es DT Swiss mit 30 mm Innenbreite und kostete 3999 Euro. Ich habe meins selbst aufgebaut, auf Basis des Rahmens mit Pike und Monarch un Syntace Felgen, 28,5 mm Maulweite. Optimal, kann ich nur sagen.
 
Kommt doch immer auf die Größe an. Mein 22er Cube Stereo ist eher kurz, ja, aber mit meinen 1,88 ist es dadurch extrem angenehm und auch mein 1,95er Bruder kam optimal damit zurecht, als er mich besuchte. Sowohl bergauf als auch bergab. Es kommt ja auch auf die persönlichen Vorlieben an. Ich hatte z. B. von den Racebike Streckbanken die Nase ein wenig voll, deshalb habe ich es mir gezielt gekauft, dank steilem Sitzwinkel Klettert es optimal und bergab kommen, dank eher hohem Lenker, keine Überschlagsgefühle auf. Egal wie steil es bergab geht. Es ist ein Cube Stereo SHPC mit schwarzem Rahmen und grünen Zierstreifen, 29er mit 140er Federweg. Original hatte es DT Swiss mit 30 mm Innenbreite und kostete 3999 Euro. Ich habe meins selbst aufgebaut, auf Basis des Rahmens mit Pike und Monarch un Syntace Felgen, 28,5 mm Maulweite. Optimal, kann ich nur sagen.

Kurz, steiler Sitzwinkel, hohe Front. Man kann auch stelzig sagen. Du musst dich mal auf ein modernes Bike setzen und es mal eine ganze Tour fahren. Meine Bikes wurden immer ein Stück länger. Hab dann im Herbst mal eine kurze Runde auf so einem Geometron-schiff drehen dürfen. Hatte da schwere Vorurteile. Aber: das ist kein Trend, das ist Verbesserung. Echt irre. Man muss sich die kurze, veraltete Geo schon arg schön reden. Die hat nur Nachteile.
 
Kurz, steiler Sitzwinkel, hohe Front. Man kann auch stelzig sagen. Du musst dich mal auf ein modernes Bike setzen und es mal eine ganze Tour fahren. Meine Bikes wurden immer ein Stück länger. Hab dann im Herbst mal eine kurze Runde auf so einem Geometron-schiff drehen dürfen. Hatte da schwere Vorurteile. Aber: das ist kein Trend, das ist Verbesserung. Echt irre. Man muss sich die kurze, veraltete Geo schon arg schön reden. Die hat nur Nachteile.
Vermutlich ist es auch eine Frage der Evolutions-Schritte. Wenn man nach Jahren auf dem 26er auf so ein 29er Cube steigt, mag es schon eine gute Weiterentwicklung sein. Aber es geht eben zwischenzeitlich noch besser, so dass man den Zwischenschritt durchaus auslassen kann.
 
Nur Nachteile konnte ich noch bei keiner Ausführung eines technischen Geräts feststellen ;).

Wenn du mal den direkten Vergleich hattest, schon. Kurz und hoch ist Nonsens.
Kurz ist wendig, quirlig, ja. Durch das "hoch" wieder stelzig und kippelig. Man sitzt auf dem Rad, nicht im Rad. Eine hohe Front bei kurzen Bike mit kurzen Streben? Gaanz toll im Uphill.
 
Mal ganz ehrlich- moderne Geometrie hin oder her...
Es gibt beim Thema Ergonomie einerseits Fakten und andererseits Weltanschauungen.
Die Fakten wurden zwar in den Letzten Jahren verfeinert, aber die menschliche "Gestalt" (jetzt mal vom Gewicht abgesehen) hat sich die letzten Jahre nicht grundlegend verändert.

Sehr viel dieser modernen Geometriedebatte und des ganzen Gedöhns ist mit Sicherheit "marketinginduziert" und dient v.a. einem Zweck.
Immer wieder neue Bikes zu verkaufen.
Da wird der Sitzwinkel im 1 Grad erhöht und sofort überschlagen sich Branche, Magazine (Werbekunden) und Fanboys und Freaks mit Ausführungen zu neuen Geometrien und warum man sich unbedingt ein neues Bike kaufen muss.

Man stelle sich einmal vor, es gäbe sowas wie eine Bike Blackbox- also Rahmen/Bike ohne jegliches Label und ohne irgendwelche für Kenner augenscheinlichen Merkmale (güldene Tauchrohre...).
Glaubt hier wirklich jemand, dass der Großteil der Biker sich auf's Rad setzt losfährt und dann noch von moderner Geometrie faselt?
Jetzt mal von Extremen wie bei Nicolai abgesehn.

Zum Zweiten sollte man grade hier drin nicht vergessen, dass sich Mountainbiken selbst recht stark geändert hat die letzten Jahre.
Bike parken und liftfahren und E-Biken haben viel verändert.
Ein Rad das zu 90% den Berg bergab rollt muss sicher anderen Kriterien genügen als ein Rad mit dem man 1 Stunde zu 90% bergauf und dann 20 Minuten bergab fährt.

Insofern sollte man das mit der "modernen Geometrie" auch immer skeptisch und vorsichtig betrachten.
Würde ich Räder verkaufen, würde ich jedes Jahr auch die Geometrie um ein paar mm verändern und dies als sensationelle Errungenschaft und Weltverbesserung verkaufen.
 
Mal ganz ehrlich- moderne Geometrie hin oder her...
Es gibt beim Thema Ergonomie einerseits Fakten und andererseits Weltanschauungen.
Die Fakten wurden zwar in den Letzten Jahren verfeinert, aber die menschliche "Gestalt" (jetzt mal vom Gewicht abgesehen) hat sich die letzten Jahre nicht grundlegend verändert.

Sehr viel dieser modernen Geometriedebatte und des ganzen Gedöhns ist mit Sicherheit "marketinginduziert" und dient v.a. einem Zweck.
Immer wieder neue Bikes zu verkaufen.
Da wird der Sitzwinkel im 1 Grad erhöht und sofort überschlagen sich Branche, Magazine (Werbekunden) und Fanboys und Freaks mit Ausführungen zu neuen Geometrien und warum man sich unbedingt ein neues Bike kaufen muss.

Man stelle sich einmal vor, es gäbe sowas wie eine Bike Blackbox- also Rahmen/Bike ohne jegliches Label und ohne irgendwelche für Kenner augenscheinlichen Merkmale (güldene Tauchrohre...).
Glaubt hier wirklich jemand, dass der Großteil der Biker sich auf's Rad setzt losfährt und dann noch von moderner Geometrie faselt?
Jetzt mal von Extremen wie bei Nicolai abgesehn.

Zum Zweiten sollte man grade hier drin nicht vergessen, dass sich Mountainbiken selbst recht stark geändert hat die letzten Jahre.
Bike parken und liftfahren und E-Biken haben viel verändert.
Ein Rad das zu 90% den Berg bergab rollt muss sicher anderen Kriterien genügen als ein Rad mit dem man 1 Stunde zu 90% bergauf und dann 20 Minuten bergab fährt.

Insofern sollte man das mit der "modernen Geometrie" auch immer skeptisch und vorsichtig betrachten.
Würde ich Räder verkaufen, würde ich jedes Jahr auch die Geometrie um ein paar mm verändern und dies als sensationelle Errungenschaft und Weltverbesserung verkaufen.

Es geht ja auch weniger um modern oder klassisch. Die Geo von Cube war im Vergleich schon immer stelzig. Man muss sich aber mal diesen Kontrast geben. Am besten Cube vs. Mojo Geometron. Man muss diese langen Dinger nicht mögen, aber man wird erkennen das die kurze, stelzige Geo totaler Unsinn ist. Vor allem im Uphill. Denn das ist ne Offenbarung.
 
Glaubt hier wirklich jemand, dass der Großteil der Biker sich auf's Rad setzt losfährt und dann noch von moderner Geometrie faselt?
Ja, sehr viele, mich eingeschlossen. Auch bei einem hypothetischen Blindtest wären die Unterschiede sehr schnell spürbar. Wenn man die Geo (und deren zeitliche Einordnung) nicht kennen würde, könnte man zwar nicht von "modern" reden, aber ich behaupte mal, dass 98% der Biker dann zum "neueren" Bike greifen würden, weil sie die Geo als "besser" empfinden würden.

Ein Rad das zu 90% den Berg bergab rollt
--> Freerider

ein Rad mit dem man 1 Stunde zu 90% bergauf und dann 20 Minuten bergab fährt.
--> Trailbike, Enduro (wenn ich nur die 20 min Abfahrt hätte ... bei mir ist das eher 10 min pro 1 Std. aufwärts)

Die unterschiedlichen Anforderungen sind also schon umgesetzt.

Würde ich Räder verkaufen, würde ich jedes Jahr auch die Geometrie um ein paar mm verändern und dies als sensationelle Errungenschaft und Weltverbesserung verkaufen.
Was du durcheinander schmeißt, ist der Marketinghype und die Möglichkeit, große Veränderungssprünge zu machen. In praktisch allen Gebieten wirst du kaum für die Masse heftige Veränderungen durchsetzen können. Deshalb gibt es da eine Art "Evolution". Man kann kaum Zwischenschritte auslassen. Diejenigen, die das probieren, bleiben auch erst mal eine Nische (und müssen am Anfang auch unberechtigte Prügel einstecken), wie Mondraker, Nicolai, Pole.
 
Zurück