Das Video habe ich mir nich mal angeschaut, nur den Satz gelesen weil ich grad in Paguera (Mallorca - geile Trails hier!) bin

. Das mit dem ich brauch unbedingt 160mm oder mehr ist seit einigen Jahren ein Trend. Gerade Anfängern wird oft suggeriert, dass ein Enduro das Ding für alles ist, das ist aber nicht der Fall! Jeder sollte sich intensiv mit sich SELBST auseinandersetzen und dann für seine Prioritäten (XC/Marathon, Trail, Enduro, Freeride und/oder DH) sein bike wählen. Vor ca. zwei Jahren bin ich selbst auf den suggerierten ,,Enduro-Marketing-Train“ aufgesprungen und musste, nach einer Zeit in der ich mich selbst belogen habe, feststellen dass ich gar nicht mehr das feeling habe was ich eigentlich Mountainbiken nenne, weil ich ein 170/160mm Enduro (Rotwild E1 2015) gefahren bin, in einem Gelände/Region die diese Menge an Federweg gar nicht benötigt. Auch fuhr ich das bike in L, bei 175cm, weil ja ,,Länge-Läuft“ angesagt ist!
Jetzt fahre ich ein XC/Trailbike mit 140/120mm Fahrwerk, mit so einer Leichtigkeit, Freude und meiner Meinung nach auch mit einem Flow den ich vorher nicht wirklich wahrgenommen habe bzw. nicht kennenlernen konnte durch das falsche bike. Meine Erfahrung mit Hardtails durch Marathons rechne ich da nicht rein, weil ich das mit dem falschen bike auf ein Fully beziehe.
Für einen Marsthon wechsel ich bei diesem Trailbike einfach den Laufradsatz und die Bereifung. Das bike nutze ich von XC/Marathon über trailriding bis zum Endurorennen. Für den bikepark fahre ich einen Downhiller, wobei ich auch das Trailbike dafür nehmen könnte, wenn es mich nicht stören würde wenn es mal ein paar Kratzer abbekommt.
...schade ist es, dass sich viele falsch bersten lassen/beraten werden und oft gar nicht die Option haben bikes unterschiedlicher Gattungen zu testen.
Dennoch sage ich, dass weniger Federweg mehr ist! Außerdem meine ich, ja immer noch auch im Jahr/2017/18, dass es DAS eine bike für alles nicht gibt...wenn man ambitioniert (also Renneinsatz) biken will...