Tuning Anyrace vs MST

"an nem guten tag kann ich an @nollak dran bleiben kann, grundsätzlich ist er aber schneller als ich, außerdem Fahre ich schneller als meine Freundin und mein Kumpel Peter.
Einmal war ich mit Dimitri Tordo unterwegs. Der war übrigens viel schneller"
Ich fuehle mich geschmeichelt!

Bin auch voll bei dir. Jemand der ein Tuning oder Boutique Fahrkwerk kauft sollte ein wenig wissen was er will. Ich persoenlich komme mit der Philosophie schnellerer Rebound statt mehr Compression auch ziemlich gut zurecht. Daher weiss ich eben wo ich mein Zeug machen lasse bzw. was ich kaufe.
Dazu kommt eben ne Gute Selbsteinschaetzung, ich hatte mit Mario gesprochen wo den grob die Unterschiede bei ihm zwischen Komfort/Sport/Race sind. Er meinte dann grob heruntergebrochen die Grundgeschwindigkeit die man faehrt. Ich war mir bei meinen Sachen damals recht sicher was ich will nur fuer meine Ex war Unklar welches Tuning es gibt. Das hatte dann die Frage ganz gut beantwortet.

Das dabei Komfort auch eine Rolle spielt wenn man 10 bis 15 Runden im bikepark dreht ist doch eigentlich auch klar.
Auch das ist eben individuell, ich bin mir sicher mein Setup will nicht jeder 15 Runden durch den Bikepark bewegen. Allein wenn ich schaue das der 25kg schwerer Kumpel mein Setup als komfortabel fuer ihn beschreibt. Dazu kommt aber auch das sich das Setup entwickelt hat, Daempfer wurde einmal umgeshimmt nach Anpassung aufs Rad und Gabel bekam dann noch nen Smashpot. Ich meine aber auch das ich recht gut sagen kann was mir an nem Setup/Rad nicht passt. @Maffin_ hat ja schonmal Prinzessin auf der Erbse fallen lassen :D
 
Klar ist auch Komfortempfinden sehr unterschiedlich und individuell.
Daher würde es mich auch mal interessieren wie ich ein stärker gedämpftes anyrace tuning empfinden würde, aber leider war ich bisher mit mst immer so zufrieden, dass ich den Mehrpreis eines anyrace tunings nicht bereit bin zu bezahlen...Da hört es bei mir dann auf mit den Vergleichsmöglichkeiten.
Ich hab aber an meiner manitou Minute abs + schon straffere Druckstufen verbaut und die haben eigentlich auch ganz gut funktioniert. Wobei das Rad mit der Minute eher tourenlastiger eingesetzt wird und daher eher ein stolperfreundlicheres Setup bekommen hat, mit leicht vorgespanntem Stack.
 
Klar ist ein tuning immer etwas was auf deinen persönlichen fahrstil, die bevorzugten Strecken und auch Geschmack ankommt. Und du hast sicher recht damit, dass die meisten ein tuning haben wollen mit dem sie "zügig und sicher" fahren können. Das dabei Komfort auch eine Rolle spielt wenn man 10 bis 15 Runden im bikepark dreht ist doch eigentlich auch klar. Mit einem richtigen rennsetup wird man als hobbyfahrer sicher schnell ermüden.
Ich denke in dem thread geht's hauptsächlich darum die Grundzüge bzw grundlegenden Unterschiede zwischen mst und anyrace tunings zu beschreiben.
Wobei du auch recht damit hast, dass man es eigentlich nur mit 2 gleichen Gabeln und den darin enthaltenen tunings erfahren kann.
Ää
Da bin ich auch gespannt. Vorallem hab ich hier von den Leuten die Berichte geschrieben haben nichts davon gelesen, dass deren Setup DIE Lösung ist.

Auch witzig grundsätzlich anzunehmen dass die meisten Leute hier zu schlecht fahren um das Einzuschätzen.

Vielleicht kann man ja sein Fahrkönnen daran festmachen ob das gewünschte Setup seinen Wünschen entspricht.

Bei MST und bei AR hab ich Fortschritten und Komfort gewählt. Beide Setups haben mir voll gefallen und ich war/bin zufrieden.
Das Fahrkönnen kann man doch am besten anhand von Rennergebnissen einschätzen.
Ich hatte mich auch immer für recht schnellen Fahrer gehalten bis ich vor 2 Jahren die ersten enduro Rennen (enduro1) gefahren bin.
Da bin ich dann grad so in der Mitte vom Fahrerfeld in der Sportklasse gelandet.
Das bringt einen dann wieder zurück auf den Boden der Tatsachen.
Was ich damit sagen will: Es kann sich nicht jeder gut einschätzen was das Fahrkönnen angeht 😉.
Jetzt könnt ihr vllt. einschätzen wie schnell/langsam ich unterwegs bin ( vorallem diejenigen mit Rennerfahrung).
Ich gebe bei mst immer Sport an und das passt sehr gut zu meinem Fahrstil.
Mit anyrace habe ich keine Erfahrung aber bin eh mit mst glücklich.
 
Das Fahrkönnen kann man doch am besten anhand von Rennergebnissen einschätzen.
Ich gebe bei mst immer Sport an und das passt sehr gut zu meinem Fahrstil.
Mit anyrace habe ich keine Erfahrung aber bin eh mit mst glücklich.
Fahrkönnen/Geschwindigkeit bei Rennen und grundsätzlich schnell Fahren sind ja auch zwei unterschiedliche Ausrichtungen denke ich. Um bei Rennen erfolgreich zu sein muss man ja konditionell sehr fit sein und gute Fahrtechnik (v.a. Kurven) beherrschen, während jemand der rein schnell Fahren im Park oder auf Enduro-Strecken andere Bedürfnisse hat oder? Zweiteres vielleicht eher maximal Komfort für lange Fahrzeiten, während der Racer vll lieber auf ein bisschen Komfort verzichtet, wenn er damit schnell und effizient unterwegs ist (soweit sich das auch ausschließt).

Zuletzt hatte ich bei MST Komfort für den Dämpfer am Parkbike gewählt. Bin mir aber nicht so sicher, ob vielleicht Sport ggfs. doch besser wäre. Bald steht ne Boxxer an, da werd ich das nochmal genau mit ihm besprechen. An sich fühlt sich der getunte Fox Van aber schon super im Park an, viel besser als der CCDB Coil davor. Schon entspannt mit den jetzt sehr reduzierten Einstellmöglichkeiten im Vergleich ein so tolles Ergebnis zu haben. Hab beim CCDB schon viel rumgestellt und probiert, aber so ganz happy war ich nie, auch wenn es sich schon trotzdem gut fahren ließ, aber nie so smooth gelandet bei höheren Sprüngen vs. kontrolliertes Ausfedern.
 
Ja. Im Park schnell fahren ist schon nochmal bisschen was anderes. Da geb ich dir Recht. Aber im Park lässt es sich halt schlechter vergleichen weil keine Zeitnahme.
Wenn jeder, der sein Fahrwerk vom Tuner machen lässt, ihm sagen könnte wie die Rennzeiten sind dann könnte der Tuner es sehr gut einschätzen.
Das hab ich damit gemeint.
War nur so eine Gedankengang von mir weil es hier um Fahrkönnen usw. ging.
Gibt natürlich auch Leute die keine Rennen fahren und trotzdem sehr schnell sind.
Und dann kommen noch die Vorlieben dazu...
 
Hab heute einen Anruf vom Marco von Anyrace bekommen. Für den SD Coil MY23 hat er unter Berücksichtigung meiner Angaben - Eingelenker, Kennlinien des Fahrwerks, 85 kg ohne Kleidung, Fahrstil Fortgeschritten, eher DH-Staubsauger, präzise Vergleichsangabe meiner Präferenzeinstellwerte beim getunten SD Air - eine optimale Federrate von 325 errechnet.
Er baut auf meinen Wunsch hin jetzt aber erstmal die vorhandene 350er rein. Die probier ich über Ostern erstmal aus. Eine 325 kann ich immer noch bestellen. Evtl. bin ich ja bereits mit der 350 zufrieden.

Die neue Rasterung bei RS mit den wenigen Klicks von der Mitte aus habe ich als sehr angenehm und übersichtlich empfunden.
Die LSC, die sich nach dem Tuning weiterhin verstellen lässt, wird laut Marco beim Tuning durch eine neue Grundplatte auf 18 Klicks feiner gerastert. Wie gewohnt, wird die LSC nach dem Anyrace Tuning nur wenige Klicks geöffnet. Von der HSC die Finger weg. Der HBO bleibt weiterhin wirksam. Die Einstellwerte stehen wie immer auf dem Tuningprotokoll.

Anyrace weiß sich laut telefonischer Aussage momentan vor lauter Eingängen kaum noch zu helfen. Bin daher sehr froh, dass meine Aufträge vor dem Osterausflug abgearbeitet worden sind.
Da die Post gerade viel zu tun hat, hol ich das Paket morgen selber ab, so dass ich jetzt am Wochenende das Bike für den Saisonstart gesichert und ohne in Stress zu kommen fertigmachen machen kann. Die Lyrik liegt vom Sercive zurück bereits hier.

Thema Vergleichbarkeit: Meine V max ist halt meine V max. Ob die jetzt für Person X schnell oder langsamer ist, kann ich nicht beurteilen und ist mir eigentlich egal.
Für mich zählen meine eigenen Erfahrungswerte vor und nach dem Tuning. So kann ich sicher sagen, ob der Tuner meine Wünsche/Vorstellungen gut umgesetzt hat. Und wenn nicht, dann erwarte ich, dass nachgearbeitet wird, bis es passt. Da ich bis jetzt mega zufrieden bin, bin ich halt bei Anyrace hängengeblieben. Wäre das erste Tuning zu MST gegangen, wäre ich heute evtl. halt MST-Fan.

Was ich aus dem Faden hier mitnehme:
Es gibt viele zufriedene MST-Kunden.
Anyrace ist teurer und schreckt daher evtl. ein wenig ab.
Auch Anyrace-Kunden scheinen häufig zufrieden zu sein (mich eingeschlossen).
Es kursieren Meinungen/Bilder etc., die zeigen sollen, dass der technische Aufwand, den Anyrace im Dämpfer betreibt, den Tuningpreis für den einen oder anderen nicht wert sei. Auf meine Anfrage hierzu wurden keine Belege geliefert. Daher halt Meinungen, die ich natürlich gerne so stehen lasse, die jedoch so in den Raum geworfen für mich eher ohne Bedeutung sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
jup, mich hat's vorrangig von der Technik her interessiert was die Leute so treiben, da kam die günstige Gelegenheit mit dem X2, da hab ich eben im bikemarkt auf kaufen geklickt :)
 
Wenn jeder, der sein Fahrwerk vom Tuner machen lässt, ihm sagen könnte wie die Rennzeiten sind dann könnte der Tuner es sehr gut einschätzen.
Das hab ich damit gemeint.
Dazu bräuchte es halt Referenzstrecken, die sowohl der Tuner als auch der potientielle Kunde kennen. Das wäre prinzipiell ja nicht unmöglich zu bewerkstelligen. So könnte der Kunde, wenn er denn möchte, seinen Speed vor dem Tuning auf so einer Strecke testen und dem Tuner mitteilen.

Bei Anyrace wird neben dem Gewicht des Fahrers und des Bikes, den bevorzugten Strecken, dem Federweg etc. auch der Fahrstil abgefragt. Unterteilt in "Anfänger - Fortgeschritten - Sport - Race".
Ich sehe mich selbst am ehesten bei "Fortgeschritten". Soll heißen, ich komme mittlerweile schwierige Strecken recht sicher und zügig runter und lass es schon auch mal laufen. Muss allerdings bei wirklich krassen Abschnitten aus konditionellen/ muskulären Gründen Pausen einlegen, um z. B. die Hand-/ Unterarmmuskulatur zu entspannen oder den Puls, wenn es sehr heiß ist, wieder ein wenig runterzubringen. Zu den meisten Tunings habe ich zusätzlich telefonisch eine Feinabstimmung vorgenommen. Eine gesunde Selbsteinschätzung ist bestimmt elementar wichtig. Hier kommt in einem Telefonat vermutlich auch das Einfühlvermögen des Tuners ins Spiel, der heraushören sollte, ohne dabei seinen Kunden "herabzustufen (" ich bin ganz klar Race....stolper, stolper"...), in welcher Kategorie er denn wirklich unterwegs ist.
 
Wer dann noch einen Drop mit cm genauer Höhe als max. Belastung angibt - hat bei mir jegliche Grundlage zur Diskussion verspielt.
Fühle mich angesprochen, da ich meine ca. 1,20 m max. Sprunghöhe hier gerne angebe, damit der geneigte Leser meinen Fahrstil einschätzen kann. Dass das für einen Jump-Liner absolut lächerlich ist, ist mir klar und geht für mich vollkommen in Ordnung, andererseits kenne ich genug Biker, die vor solchen "Naturdrops" lieber absteigen, was ja ebenfalls in Ordnung ist. Soll heißen, dass ich absolut kein Bike-Park-Springer bin und die Drops lediglich in "freier Wildbahn" hüpfe :).
Also wäre mein Gedanke dahinter eigentlich der, dass meine Beiträge zum Tuning hier besser eingeschätzt werden können. Darum gebe ich auch gerne mein Gewicht, mein Fahrwerk und den Federweg an. Wird hier ja mehrfach bemängelt, dass Angaben zur Vergleichbarkeit fehlen. Durch die nur ca. 1,20 m Sprunghöhe ist es mir außerdem möglich, ein eher komfortables Fahrwerk zu fahren, bei dem der Federweg fast vollständig genutzt wird, wenn die Räder auf dem Boden bleiben. Dass ist mir persönlich sehr wichtig, weil so eine Fahrwerkseinstellung für mich an langen Tagen einfach kraftschonender ist und ich so mehr Spaß habe. Für einen krassen Springer wäre das vermutlich eher nix, weil er vermutlich häufig ein lautes "Klonk" vernehmen würde.

Durfte mir mal ein Enduro-HT von einem Racer für ein paar Wochen ausleihen, um zu schauen, ob so eine Stahlkarre was für mich ist. Da war ne 120 mm Pike dran. Bei meinem Fahrstil hätte ich auch eine Starrgabel fahren können. Für ihn war das Setup so genau richtig, weil es sonst permanent durchgeschlagen hätte. Unterschied "Fortgeschritten" zu "Race" eben :).
 
Zuletzt bearbeitet:
So. Den SD Coil MY23 mit Golden Ride gestern abgeholt und heute verbaut.
Die neue LSC-Rasterung ist derart fein unterteilt, dass das Gefühl eines Goldschmieds von Vorteil sein sollte.
Marco meinte kürzlich am Telefon, dass für das Tuning die originale Rasterung (Mitte - zwei links - zwei rechts) zu grob gewesen sei, daher die neue Rasterplatte (18 Klicks).
Hab mir die Rändelradposition fotografiert, bevor ich mal durchgeklickt habe. LSC und LSR müssen nach dem Tuning i. d. R. ja nicht mehr verstellt werden. Daher ist es eigentlich egal. LSR-Rasterung fühlt sich wie gehabt an.
Wie von Anyrace gewohnt, werden LSC und LSR beim Golden Ride fast geschlossen.
Kurz mal in der Tiefgarage angefahren. Kann ich natürlich nicht wirklich viel dazu sagen. Bleibt angenehm ruhig beim Beschleunigen, also auf jeden Fall keine Schaukel geworden. Bin sehr gespannt, wie das Fahrwerk demnächst auf Strecke arbeiten wird.
Hab das Hinterrad zwei-, dreimal so auf 1,50 m hochgehoben und fallen lassen.
Kein Springen des Hinterradls. War nur ein satter Plob zu hören. Das lässt mich schon mal breit ginsen :).
 
MST kenne ich ein paar Leute die da seit Jahren drauf schwören.

Anyrace dagegen haben zwei bei uns machen lassen, danach war das Fahrwerk super langsam bei der einen, beim anderen hat gar nichts mehr angesprochen, hatte ein großes Losbrechmoment und ist dann eingesackt auf 50% FW.
Im Ergebnis 4 stellig für die zwei Räder investiert und danach ging nichts mehr. Top.

...


Er meinte schon, dass Anyrace eher die Philosophie hat stark zu dämpfen, damit viel Gegenhalt ist und Ruhe im Fahrwerk.

War dann letztlich scho spürbar besser vom Gefühl, konnte allerdings nur eine Testrunde fahren. Vorher hat es mich scho arg aus den Kickern katapultiert. Die Gabel war scho viel zu schnell. Aber so langsam wie jetzt? Muss mal schauen, wie es auf Wurzelfeldern performt.
So kann man es auch ausdrücken. Dürfen die Hindernisse halt nicht näher als 10m beinander sein so langsam wie das eine Fahrwerk war.
 
Anyrace dagegen haben zwei bei uns machen lassen, danach war das Fahrwerk super langsam bei der einen, beim anderen hat gar nichts mehr angesprochen, hatte ein großes Losbrechmoment und ist dann eingesackt auf 50% FW.
Im Ergebnis 4 stellig für die zwei Räder investiert und danach ging nichts mehr. Top.
Wie geht die Geschichte weiter?
Ich gehe jetzt mal einfach davon aus, dass die beiden das Ergebnis so nicht akzeptiert haben und Kontakt mit Anyrace aufgenommen haben?
Gibt ja mehrere Möglichkeiten, was da daneben gegangen ist, wie z. B. technisch und/oder rechnerisch fehlerhaft umgesetztes Tuning, nicht ganz passende Angaben des Kunden oder halt eine Kombi davon.
Wäre interessant, was Anyrace unternommen hat, um die beiden Kunden am Ende des Tages zufriedenzustellen.
 
Nachdem hier im Thread MST ordentlich durchgelobt wird, sehe ich gerade eine Möglichkeit vor mir, mal mit deren Tuning Erfahrung zu machen.

Dran glauben müsste die fast neue Lyrik Ultimate Charger 3 140 mm am Short-Travel-Bike. Das Tuning ink. kleinem Service schlägt mit 169€ zu Buche. Das ist im Vergleich mit Anyrace schon ne Kampfansage (Golden Ride ohne Service ab 299€).
Allerdings bringt mir der günstigere Preis "0,0 gar nichts", wenn es am Ende nicht für mich passt.

Daher ein paar Fragen hier an die MST-User:

Kann das Tuning auch auf den Werkszustand zurückgebaut werden (sollte der Tuningansatz auch nach evtl. durchgeführten Anpassungen einfach nichts für mich sein)?

Wer hat Erfahrung mit den Kategorien Komfort, Sport und Race?
Die Lyrik 140 mm wird überwiegend auf Hometrails mit vielen Wurzelfeldern und einigen Drops eingesetzt. Außerdem wird das Bike für Alpentouren verwendet (Format Alpencross).

Am Golden Ride schätze ich es sehr, dass die Hände auf langen Trailrunden geschont werden, die Gabel aber trotzdem hoch im Federweg steht und ausreichend supported.

Welche Kategorie würdet ihr mir im Vergleich mit Eurem Streckenprofil eher empfehlen?
Kategorie Race sehe ich nicht bei mir.
Es ginge also um Komfort bzw. Sport.
Geht evtl. auch ein Tuning dazwischen?

Momentan bin ich mit der Charger 3 ohne Tuning sehr zufrieden und hatte bisher eigentlich nicht beabsichtigt, sie tunen zu lassen. Aber wer weiß, was in einem halben Jahr ist :).

Möglicher Plan: Die Lyrik jetzt bis in den späten Herbst sauber herbücken. Anschließend zum Tuning zu MST inkl. den großen Service, der dann mehr Sinn macht als zum jetzigen Zeitpunkt. Das Paket für 249 € wäre aus meiner Sicht immer noch preislich sehr attraktiv.

Meine Grundeinstellung zum Tuning:
Ob das jetzt 100€ mehr oder weniger kostet, ist mir egal. Passen muss es, sonst ist jeder € umsonst ausgegeben. Und bei den Gesamtpreisen, die die Bikes gekostet haben, ist so ein Mehr- bzw. Wenigerbetrag, wie ich finde, verkraftbar. Sonst wäre ich beim HT geblieben :).
 
Kann dir nicht wirklich weiterhelfen. Nur eine Frage in den Raum werfen. Grosses Service schon nach einer (halben) Saison mit neuen Abstreifern usw.? Wozu?
 
Also ich fahr die pike 140mm mit charger 2 awk und mst. Und die war war überhaupt nicht handschonend, aber mit awk, kalibrierten Buchsen und mst ist das definitiv viel besser. Bremswellen merk ich natürlich trotzdem noch. Aber gerade der grip in wurzelfeldern ist schon sehr gut bei vorallem bei flotter Fahrweise. Die Gabel hat mir damit ein sehr sicheres fahrgefühl gegeben, was ich sehr schätze.
Keine Ahnung was man beim alpencross für Eigenschaften an einer Gabel braucht.
Aber ich fahr mit der pike eigentlich einfach alles von bikepark, finale und trail Touren etc.
Nur alpencross war jetzt eher nicht dabei.
Nur fürs stolperbiken würde ich entweder mit mehr Druckfahren und/ oder eine andere Gabel mit einem vorgespannten shimstack nehmen, dann hat man beim hinterradversetzen mehr Gegenhalt... Hoffe das hilft
 
Nachdem hier im Thread MST ordentlich durchgelobt wird, sehe ich gerade eine Möglichkeit vor mir, mal mit deren Tuning Erfahrung zu machen.

Dran glauben müsste die fast neue Lyrik Ultimate Charger 3 140 mm am Short-Travel-Bike. Das Tuning ink. kleinem Service schlägt mit 169€ zu Buche. Das ist im Vergleich mit Anyrace schon ne Kampfansage (Golden Ride ohne Service ab 299€).
Allerdings bringt mir der günstigere Preis "0,0 gar nichts", wenn es am Ende nicht für mich passt.

Daher ein paar Fragen hier an die MST-User:

Kann das Tuning auch auf den Werkszustand zurückgebaut werden (sollte der Tuningansatz auch nach evtl. durchgeführten Anpassungen einfach nichts für mich sein)?

Wer hat Erfahrung mit den Kategorien Komfort, Sport und Race?
Die Lyrik 140 mm wird überwiegend auf Hometrails mit vielen Wurzelfeldern und einigen Drops eingesetzt. Außerdem wird das Bike für Alpentouren verwendet (Format Alpencross).

Am Golden Ride schätze ich es sehr, dass die Hände auf langen Trailrunden geschont werden, die Gabel aber trotzdem hoch im Federweg steht und ausreichend supported.

Welche Kategorie würdet ihr mir im Vergleich mit Eurem Streckenprofil eher empfehlen?
Kategorie Race sehe ich nicht bei mir.
Es ginge also um Komfort bzw. Sport.
Geht evtl. auch ein Tuning dazwischen?

Momentan bin ich mit der Charger 3 ohne Tuning sehr zufrieden und hatte bisher eigentlich nicht beabsichtigt, sie tunen zu lassen. Aber wer weiß, was in einem halben Jahr ist :).

Möglicher Plan: Die Lyrik jetzt bis in den späten Herbst sauber herbücken. Anschließend zum Tuning zu MST inkl. den großen Service, der dann mehr Sinn macht als zum jetzigen Zeitpunkt. Das Paket für 249 € wäre aus meiner Sicht immer noch preislich sehr attraktiv.

Meine Grundeinstellung zum Tuning:
Ob das jetzt 100€ mehr oder weniger kostet, ist mir egal. Passen muss es, sonst ist jeder € umsonst ausgegeben. Und bei den Gesamtpreisen, die die Bikes gekostet haben, ist so ein Mehr- bzw. Wenigerbetrag, wie ich finde, verkraftbar. Sonst wäre ich beim HT geblieben :).
Grundsätzlich sollte dir klar sein, dass du mit einem Tuning lediglich eine Art Spezialisierung an deinem Fahrwerk erreichen kannst. Sprich, die Gabel ist nachher nicht mehr so breitbandig.
Und für einen Alpencross braucht man mE auch kein Tuning, solange die Gabel in einem gepfegten Zustand ist.

Bei MST bekommst du eine schnelle Zugstufe, je nach Tuningstufe wohl immer schneller.
Damit verbunden natürlich, je schneller desto anstrengender zu fahren. Und irgendwann ist sie zu schnell, dann musst du schon jenseits der Physik unterwegs sein um Bodenkontakt zu halten. Die Zugstufe ist aber noch so weit einstellbar, dass man weiterhin in einem zwar schnellen, aber sinnvollen Bereich fahren kann.

Bei der Gabel wird zudem der Zugstufenkolben ersetzt und dementsprechend neu belegt. Unterm Strich bringt das mehr Komfort und mehr Federwegsausnutzung.
Jemand der gerne wenig Druck mit vielen Token kombiniert muss mit dem Umbau umdenken.

Unterm Strich würde ich behaupten, dass (zumindest bei einer FOX) nach dem Tuning mehr über die Feder gefahren wird als im Original.

Der Kontakt zu MST ist sehr freundlich und das Ergebnis entspricht dem, was man dir vorher versprochen hat. Rückwärts alles wieder in den Ursprungszustand versetzten ist natürlich möglich.
 
Kann das Tuning auch auf den Werkszustand zurückgebaut werden...?
Bei MST kein Problem, was angepasst wird erstetzt Mario durch eigene Teile (da werden keine original-Teile modifiziert oder Madensschrauben in die Ports geschraubt). Die Original-Teile (Kolben/ Shims) liegen der Lieferung immer bei.

Komfort bzw. Sport.
Geht evtl. auch ein Tuning dazwischen?
Für die drei Varianten hat MST (bei den aktuellen Tunings) jeweils einen eigenen Druckstufen Kolben mit unterschiedlichemm Port-Design und dazu passedem Shim-Stack (früher gabs einen Kolben mit unterschiedlichen Stacks). Laut Mario kann er dir auf wunsch aber immer noch den Stack anpassen. Das geht dann halt in Richtung Feintuning bzw. da macht es m.M Sinn erstmal den Standard zu fahren und zu schauen was man braucht (mehr, weniger HSC, lieber degresiv oder progressive...) oder man weiß genau was man will.

Welche Kategorie würdet ihr mir im Vergleich mit Eurem Streckenprofil eher empfehlen?
Kategorie Race sehe ich nicht bei mir.
Es ginge also um Komfort bzw. Sport.
Man sollte sich (und den Einsatzzweck) halt korrekt einschätzen und nicht überschätzen.
Ich habe in meinem Touren LightEnduro ein älteres MST Tuning das vermutlich dem Komfort (evtl. etwas straffer) entspricht, in meinem Baller-Enduro das Sport und im DH auch das Sport (aber dort auch schon den Race-Kolben gefahren.
Einschätzen würde ich mich das ich nicht so langsam unterwegs bin (wenn ich die Strecken gut kenne). In den HomeParks (wie SFL) würde ich schätzen so zu den schnellsten 15% gehöre auf den technischen Strecken (hier im Forum aber wohl eher zu den langsamsten 15%).

Das Komfort Setup taugt mir auf meinen Hometrails am besten. Bietet vorallem bei langsamen Speed mehr Komfort (wenn man z.B noch pedalierend unterwegs ist). Funktioniert trotzdem sehr gut wenn man es laufen lässt. Für den Parkeinsatz war es mir in der Druckstufe dann doch zu soft /hat zuwenig gegenhalt geboten. Zwar nicht solange das Rad in schnellen technischen Sektionen am Boden bleibt, sondern vorallem wenn dann dazu noch starke Kompressionen kommen (durch Sprünge, Stufen, harte Bremsmanöver). Da viele mit eher weicher Feder unterwegs sind, sollte man nach dem Tuning eher eine straffere Feder fahren (was ich ohnehin bevorzuge).

Das Sport Setup im Enduro habe ich gewählt um eben das zu adressieren. Funktioniert für mich damit sehr gut um es im Park oder Liftunterstütztem Endurofahren (z.B. Reschen) richtig laufen zulassen. Auf dem Hometrails merkt man das das Setup bei langsamer bis mittlerer Geschweindigkeit straffer ist und damit weniger Komfort bietet. Bei höherer Geschwindigkeit aber mir auf den Hometrails nicht viel Mehrwert bietet. Daher mag ich zum Tourenfahren das Komfortsetup lieber.

Am DH hatte ich zwei Jahre den Race Kolben verbaut (Boxxer mit Charger RC). Grund hierfur war das damals MST noch Ein-Kolben mit verschiedenen Stack nutzte. Der Kolben zeigte in der Boxxer aber eine andere Charakteristik als z.B. in einer Lyrik. Der damalige Kolben entsprach in der Boxxer dadurch dem heutigen Race-Kolben.
Wenns zur sache ging (also schnell und wüst wurde) ging die Boxxer damit richtig geschmeidig. Fühlte sich aber bei Low und Midspeed deutlich straffer und harscher an als meine MST Lyrik. Fülte sich für mich nicht harmonisch an (weil ich einfach nicht überall den nötigen speed habe). Als ich mal mit Mario darüber gesprochen habe, hatte er mir den Hintergrund erklärt (siehe oben) und beim nächsten Service dann auf den neuen Sport Stack kostenlos umgebaut. Den finde ich jetzt in der Boxxer perfekt bei meinem Speed. Nicht mehr so straff im Low- und Midspeed bereicht aber ohne das mir Dämpfung in (meinem) Highspeed Bereich fehlt. Hat mir mehr komfort gegeben ohne wirklich Performance einzubüsen (weil ich vermutlich zu langsam bin um das RaceTune voll auszunützen).

Bei MST bekommst du eine schnelle Zugstufe, je nach Tuningstufe wohl immer schneller.
Das wäre mir neu. Zumindest gibt es nur einen Zugstufen Kolben und der Stack wir meines wissens nach nur ans Gewicht (d.h. der Feder) angepasst
Unterm Strich würde ich behaupten, dass (zumindest bei einer FOX) nach dem Tuning mehr über die Feder gefahren wird als im Original.
So auch meine Erfahrung
 
Bei MST kein Problem, was angepasst wird erstetzt Mario durch eigene Teile (da werden keine original-Teile modifiziert oder Madensschrauben in die Ports geschraubt). Die Original-Teile (Kolben/ Shims) liegen der Lieferung immer bei.


Für die drei Varianten hat MST (bei den aktuellen Tunings) jeweils einen eigenen Druckstufen Kolben mit unterschiedlichemm Port-Design und dazu passedem Shim-Stack (früher gabs einen Kolben mit unterschiedlichen Stacks). Laut Mario kann er dir auf wunsch aber immer noch den Stack anpassen. Das geht dann halt in Richtung Feintuning bzw. da macht es m.M Sinn erstmal den Standard zu fahren und zu schauen was man braucht (mehr, weniger HSC, lieber degresiv oder progressive...) oder man weiß genau was man will.


Man sollte sich (und den Einsatzzweck) halt korrekt einschätzen und nicht überschätzen.
Ich habe in meinem Touren LightEnduro ein älteres MST Tuning das vermutlich dem Komfort (evtl. etwas straffer) entspricht, in meinem Baller-Enduro das Sport und im DH auch das Sport (aber dort auch schon den Race-Kolben gefahren.
Einschätzen würde ich mich das ich nicht so langsam unterwegs bin (wenn ich die Strecken gut kenne). In den HomeParks (wie SFL) würde ich schätzen so zu den schnellsten 15% gehöre auf den technischen Strecken (hier im Forum aber wohl eher zu den langsamsten 15%).

Das Komfort Setup taugt mir auf meinen Hometrails am besten. Bietet vorallem bei langsamen Speed mehr Komfort (wenn man z.B noch pedalierend unterwegs ist). Funktioniert trotzdem sehr gut wenn man es laufen lässt. Für den Parkeinsatz war es mir in der Druckstufe dann doch zu soft /hat zuwenig gegenhalt geboten. Zwar nicht solange das Rad in schnellen technischen Sektionen am Boden bleibt, sondern vorallem wenn dann dazu noch starke Kompressionen kommen (durch Sprünge, Stufen, harte Bremsmanöver). Da viele mit eher weicher Feder unterwegs sind, sollte man nach dem Tuning eher eine straffere Feder fahren (was ich ohnehin bevorzuge).

Das Sport Setup im Enduro habe ich gewählt um eben das zu adressieren. Funktioniert für mich damit sehr gut um es im Park oder Liftunterstütztem Endurofahren (z.B. Reschen) richtig laufen zulassen. Auf dem Hometrails merkt man das das Setup bei langsamer bis mittlerer Geschweindigkeit straffer ist und damit weniger Komfort bietet. Bei höherer Geschwindigkeit aber mir auf den Hometrails nicht viel Mehrwert bietet. Daher mag ich zum Tourenfahren das Komfortsetup lieber.

Am DH hatte ich zwei Jahre den Race Kolben verbaut (Boxxer mit Charger RC). Grund hierfur war das damals MST noch Ein-Kolben mit verschiedenen Stack nutzte. Der Kolben zeigte in der Boxxer aber eine andere Charakteristik als z.B. in einer Lyrik. Der damalige Kolben entsprach in der Boxxer dadurch dem heutigen Race-Kolben.
Wenns zur sache ging (also schnell und wüst wurde) ging die Boxxer damit richtig geschmeidig. Fühlte sich aber bei Low und Midspeed deutlich straffer und harscher an als meine MST Lyrik. Fülte sich für mich nicht harmonisch an (weil ich einfach nicht überall den nötigen speed habe). Als ich mal mit Mario darüber gesprochen habe, hatte er mir den Hintergrund erklärt (siehe oben) und beim nächsten Service dann auf den neuen Sport Stack kostenlos umgebaut. Den finde ich jetzt in der Boxxer perfekt bei meinem Speed. Nicht mehr so straff im Low- und Midspeed bereicht aber ohne das mir Dämpfung in (meinem) Highspeed Bereich fehlt. Hat mir mehr komfort gegeben ohne wirklich Performance einzubüsen (weil ich vermutlich zu langsam bin um das RaceTune voll auszunützen).


Das wäre mir neu. Zumindest gibt es nur einen Zugstufen Kolben und der Stack wir meines wissens nach nur ans Gewicht (d.h. der Feder) angepasst

So auch meine Erfahrung
Der Zugstufenkolben wird doch nicht ersetzt? Zumind best bei den Fox Gabeln?
 
Dazu bräuchte es halt Referenzstrecken, die sowohl der Tuner als auch der potientielle Kunde kennen. Das wäre prinzipiell ja nicht unmöglich zu bewerkstelligen. So könnte der Kunde, wenn er denn möchte, seinen Speed vor dem Tuning auf so einer Strecke testen und dem Tuner mitteilen.
Habe mich so lose durch den Thread durchgelesen und bin an dieser Aussage hängen geblieben. Nebst der Möglichkeit mit einem Tuner zusammen auf eine Strecke zu gehen (sicher teuer), ist das noch eine reelle Möglichkeit, eine gemeinsame Basis zu finden. :daumen:
 
Ich kann bei der getunten Fox 38 mit Race Kolben jetzt etwa 3-psi weniger fahren ohne das Gefühl zu haben vorne abzusaufen. Mehr über die Feder fahren würde ich definitiv nicht sagen, weiss aber auch nicht wie das gemeint ist.
Meine Erfahrung jetzt ist, der Race Kolben ist definitiv wie oben erwähnt erst richtig gut wenn's schnell wird ABER auch bei langsamen Tempo empfinde ich ihn nicht als unkomfortabler als die original Grip 2 Kartusche. Win-Win.
 
Ich kann bei der getunten Fox 38 mit Race Kolben jetzt etwa 3-psi weniger fahren ohne das Gefühl zu haben vorne abzusaufen. Mehr über die Feder fahren würde ich definitiv nicht sagen, weiss aber auch nicht wie das gemeint ist.
Meine Erfahrung jetzt ist, der Race Kolben ist definitiv wie oben erwähnt erst richtig gut wenn's schnell wird ABER auch bei langsamen Tempo empfinde ich ihn nicht als unkomfortabler als die original Grip 2 Kartusche. Win-Win.
Fahre den Sport Kolben, da brauche ich mehr Luft, sonst Klonk. 84psi bei 68kg nackt.
Mit über die Feder fahren meinte ich, dass die Dämpfung in der Summe weniger ist und dem Luftdruck mehr Bedeutung zukommt.
 
Grosses Service schon nach einer (halben) Saison mit neuen Abstreifern usw.? Wozu?
Hast schon recht. Ich fahr die Lyrik jetzt mal die Saison und über den nächsten Winter.
Und dann kann ich ernsthaft überlegen, ob ich das Tuning/Service Paket mal bei MST in Auftrag geben werden.
Gruß
 
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