Umstieg auf Trailbike

Schwer zu vergleichen. Würde sagen bei ca 10:10 müsste ich Mal kurz schieben. Der Rest sieht vom Schwierigkeitsgrad ähnlich aus, nur haben wir hier teils mehr loses Geröll und Wurzeln. Teilweise gibt's paar fiese Spitzkehren für die mir das können fehlt ( Hinterrad versetzen) oder Felsstufen die ich dann halt schiebe.
 
Schwer zu vergleichen. Würde sagen bei ca 10:10 müsste ich Mal kurz schieben. Der Rest sieht vom Schwierigkeitsgrad ähnlich aus, nur haben wir hier teils mehr loses Geröll und Wurzeln. Teilweise gibt's paar fiese Spitzkehren für die mir das können fehlt ( Hinterrad versetzen) oder Felsstufen die ich dann halt schiebe.
Wollte nur mal zeigen, was auch mit weniger Federweg möglich ist.

Fahrtechnik wirst nicht durch mehr Federweg lernen. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Unseren U15/U17 XC Kids mit ihren 100mm XC HTs wirst da selbst mit viel Federweg kaum folgen können.

Bei Spitzkehren sind kürzere Bikes meist handlicher und von Vorteil.

Will nicht sagen, ein XC Fully wäre das richtige für dich. Soll nur den Horizont erweitern. Halt mal mehr nach unten geschaut.

So ein 120mm Fully kann mittlerweile sehr viel.
Erst recht gegenüber deinem Revox.

Kannst da mal ein Foto machen und mit welcher Bereifung du da fährst?

Gebraucht wären vielleicht ein Tallboy oder Ripley interessant.

Habit und Occam sind auch sehr gute Allrounder.
 
Schwer zu vergleichen. Würde sagen bei ca 10:10 müsste ich Mal kurz schieben. Der Rest sieht vom Schwierigkeitsgrad ähnlich aus, nur haben wir hier teils mehr loses Geröll und Wurzeln. Teilweise gibt's paar fiese Spitzkehren für die mir das können fehlt ( Hinterrad versetzen) oder Felsstufen die ich dann halt schiebe.
Nur um mal zu zeigen was ganz ohne Federweg mit einem Trail-Hardtail geht:


Ich will Dir hier kein HT empfehlen, aber damit fährt der gute 95% der Enduro Hobby Piloten in Grund und Boden.

Upps...der ist ja auch Profi 😉
 
@Enigmax

Geh doch mal zu einem Testevent. Da kannst du gewisse MTBs im Gelände testen.

In Freiburg gab es da doch immer mal ein größeres Event.

Oder bei manchen Herstellern findest du auf den Homepages Daten zu Demo Days.
 
Will nicht sagen, ein XC Fully wäre das richtige für dich. Soll nur den Horizont erweitern. Halt mal mehr nach unten geschaut.

So ein 120mm Fully kann mittlerweile sehr viel.

Ich selbst kam auch von einem alten Hardtail (Cube Acid von Anfang der 00er Jahre) mit Zwischenschritt Marin Bobcat Trail von 2017 und kann sagen, dass mein DC-Bike mich auf den Hometrails was den Federweg angeht überhaupt nicht limitiert. Das Upgrade in Sachen Geo alleine war schon ein echter Gamechanger.

Allerdings muss ich sagen, dass ich dann ab einem gewissen Grad an Schwierigkeit mit 90+x kg Fahrfertig doch oftmals unsicher bin was das Rad dauerhaft mitmacht und was nicht und diese Unsicherheit hemmt mich dann doch etwas. Vor allem wenn die eigene Fahrtechnik dann nicht so sauber ist wie auf diesen Videos.
Kann mir zudem gut vorstellen, dass bei mehr Tiefenmetern pro Tag so ein Rad auch schneller schwierig wird, da habe ich aber keine große Erfahrung.

Aus dieser Sorge heraus plane ich über kurz oder lang dann auch das Rad mit einem All-Mountain Bike zu ergänzen.
Würde ich heute nochmal ein Rad für Alles anschaffen wäre das wohl auch ein Trail-Bike mit 140 mm vorne und entsprechender Auslegung auch auf etwas härtere Beanspruchung.

Glaube aber tatsächlich, dass der Fragesteller mit allem zwischen 130 mm und 160 mm am Ende schon seinen Spaß haben wird.
 
@Maffin_ hat mit dem Umbau natürlich ein starkes Argument für das Habit / Sensor. Das Sensor ist preislich top, gefällt mir optisch aber nicht so sehr.

Hier noch ein mMn richtig guter Schnapper in der Kategorie Trail/AM, 150/140mm wie das Radon Slide:
https://www.klbikes.de/riot-trail-cf-pro

Ist bei Deiner Größe in L ziemlich optimal, minimal kompakter als das One55 in XL...aber mehr Radstand durch laaange Kettenstreben, was die Kiste sehr ausbalanciert und einfach zu fahren machen sollte.

Details:
https://www.ghost-bikes.com/de-de/riot-trail-pro/
 
Persönliche Meinung zu einigen Punkten.

Wieso liegt das an mehr Federweg? Imho ist das relativ vernachlässigbar, solang das Fahrwerksdesign und die Einstellung passt. Im Zweifel stimmst das FW für die Trails minimal straffer ab, fertig ist das Trailbikefeeling. Viel mehr machen doch die Reifen aus. Oder irre ich?
Viel Federweg muss nicht automatisch wippen, hier hilft es praktische Erfahrungen in diversen Federwegsklassen und Hinterbauten zu haben und nicht nur Gewicht und Komponenten vergleichen zu können. Dies ist aber nicht bei allen Usern hier im Forum der Fall.

Kann jedem nur empfehlen mal einen DW zu probieren, für mich persönlich war es sehr überraschend.

Exakt das Bike sollte Perspektive haben und 150
Ist n super Allrounder
Teile persönlich diese Meinung nicht. Ich hab ein 160/150mm Bike (ja mit dem bösen leichten e) und es steht dem 170/165mm kaum nach.
Ein heutiges 150mm Bike bügelt jedes 5-7 Jahre alte Enduro in Grund und Boden. Das ist in meinen Augen nicht Allround sondern.... ich will zügigen Trailspaß..... Aber diese Bikes sind gut pedalierbar.

@Enigmax Persönliche Meinung zum 44 vs 55.
Cube baut keine Ballerbuden, hatte den Vorgänger 150. Sicherlich ist das 55 kein verkehrtes Bike und Mehrgewicht wirst nicht merken. Reifen und Tagesform spielen eher eine Rolle.
Viel Federweg ist anfänglich nett und schafft selbstvertrauen, gleichzeitig werden einfach Trails damit auf Dauer langweilig, man wird ja auch weniger gefordert und neigt auch mal dazu schlampig auf dem Bike zu Arbeiten. Man arbeitet auch etwas gegen den Federweg wenn man aktiv bergab pushen will.
Umso mehr Federweg, umso mehr sollten die Trails im Focus stehen. Bereits 130-140mm können sehr viel.
Auf jeden Fall solltest später Zeit ins Setup investieren, gerade die Cube Hinterbauten haben in der Vergangenheit dazu geneigt eher schnell den Federweg frei zu geben, leider auch beim pedalieren.
 
Kann jedem nur empfehlen mal einen DW zu probieren, für mich persönlich war es sehr überraschend.
Was ist DW? Kenne nur DW-Link, aber Du bist ja noch kein Ibis gefahren, oder? Was hat Dich überrascht?

Das ist in meinen Augen nicht Allround sondern.... ich will zügigen Trailspaß..... Aber diese Bikes sind gut pedalierbar.
Ist nicht: "zügiger Trailspaß"+"gut pedalierbar"=Allround ? :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Meinung von orby kann ich so nicht teilen.

Bei einem 150 mm bike kommt es schon sehr auf die Charakteristik an.
Wie er selbst schreibt ist das Cube ja auch keine ballerbude.
Ich teile die Auffassung was den schwachen Hinterbau betrifft.
Deshalb habe ich das Occam empfohlen
Das LT Vorgänger Modell hat 150/150 und fährt sich super spielerisch.

Wenn du jetzt ein Canyon spectral Gegenüber stellst mag orby Recht haben, mit dem Vergleich zu den Enduros von früher.

Nicht hilfreich ist es verschiedene Fahrräder über einen Kamm zu scheren nur weil der Federweg der gleiche ist.

Vergleich Mal zum Beispiel n stumpjumper Evo mit nem Vorgänger vom Occam also bitte
 
Was ist DW? Kenne nur DW-Link, aber Du bist ja noch kein Ibis gefahren, oder? Was hat Dich überrascht?
Genau dieses
Pivot hat das auch
Swichtblade und Firebirde getestet. War sehr effizient beim Zug auf der Kette. Dachte erst es würde straff sein im Trail beim Anrollen bergauf, war aber gar nicht der Fall. Schon ein Unterschied zum Horst.

Ist nicht: "zügiger Trailspaß"+"gut pedalierbar"=Allround ? :D
Wenn man sich diesem bewusst ist, ja dann gerne kaufen. Dann macht es auch nichts aus Tourenhuschi mit 150mm zu haben. Man sollte sich diesem davor nur bewusst sein.

Deshalb habe ich das Occam empfohlen
Das LT Vorgänger Modell hat 150/150 und fährt sich super spielerisch.
Ich kenne nur das alte Rise in der günstigen Ausstattung, was für mich vom Fahrwerk und Kinematik enttäuschend war. Ich denke und hoffe dass das Occam da besser ist. Man liest wenig schlechtes davon.

Ich finde mit den aktuellen 150mm Bikes, brauchst dich in Finale, Reschen etc nicht zu verstecken. Für mich ist es deswegen nicht mehr unbedingt ein "Allround Tourer". Ist natürlich immer eine Frage der Sichtweise und Vorlieben.

Vergleich Mal zum Beispiel n stumpjumper Evo mit nem Vorgänger vom Occam also bitte
Ich hatte das Transition Sentinel V1, das Gegenstück zum Stumpy Evo. Meins kam 2017 raus und heute sind viele/die meisten Bikes genau in diese Richtung getrimmt.
Der eine Hersteller legt es etwas aggressiver aus, der andere etwas entspannter. Aber keins ist mehr ein braver Tourenhuschi.

Ich komme aber nicht ganz mit bei den Vorgänger Vergleichen und was die Message dabei sein soll? Geht es jetzt um Gebrauchtbike oder um ein aktuelles Bike?

Nicht hilfreich ist es verschiedene Fahrräder über einen Kamm zu scheren nur weil der Federweg der gleiche ist.
Ich hab hier 115, 150 und 165mm am Heck stehen. Haben auch sehr ähnliche Bereifung. Ich kann mit allen das gleiche Fahren. Minienduro, spaßiges Trailbike mit leichter Unterstützung und Ballerbude.

Kurze Zusammenfassung was ich meine. Braucht es viel Fedeweg? Am Anfang findet man es toll, mit der Zeit kann es vielleicht langweilig werden.
Anfänglich vermittelt Federweg gerne Sicherheit, man kann aber auch verlockt werden, sich sicher zu fühlen ohne die Basics zu können.

Jeder muss für sich rausfinden was ihm taugt und Spaß macht. Es ist Hobby, muss nicht logisch sein, aber ein Passat ist sicherlich auch nicht für jeden das richtige Auto sein. Mir fällt irgendwie kein sinnvoller Vergleich ein, Passat oder doch Golf oder ach, egal
 
Kannst da mal ein Foto machen und mit welcher Bereifung du da fährst?
Hinten Nobby Nic, vorne nen runtergerockten Rocket Ron(?). Ist aber eigentlich egal, auf dem smart Trainer wo es in naher Zukunft fährt ist die Bereifung nicht so wichtig 😬

Jetzt Stehen erst Mal noch ein paar Testfahrten mit verschiedenen Federwegen / Geometrien an.
 
Kleines Update:
War heute spontan beim Propain Werksverkauf und konnte das Hugene 2 probefahren. Hat mir auch sehr gut gefallen aber die Bikes waren mir für den Zustand einfach zu teuer. Rahmengröße XL war hier zu groß, L war super.

Generell hab ich mich auf dem Hugene deutlich wohler gefühlt als z.B. auf einem Tyee. Es wird bei mir also eher in Richtung weniger Federweg gehen...

Edit: Typo, Rahmengröße
 
Zuletzt bearbeitet:
Schwer zu vergleichen. Würde sagen bei ca 10:10 müsste ich Mal kurz schieben. Der Rest sieht vom Schwierigkeitsgrad ähnlich aus, nur haben wir hier teils mehr loses Geröll und Wurzeln. Teilweise gibt's paar fiese Spitzkehren für die mir das können fehlt ( Hinterrad versetzen) oder Felsstufen die ich dann halt schiebe.

Wollte nur mal zeigen, was auch mit weniger Federweg möglich ist.

Fahrtechnik wirst nicht durch mehr Federweg lernen. Eher das Gegenteil ist der Fall.
Unseren U15/U17 XC Kids mit ihren 100mm XC HTs wirst da selbst mit viel Federweg kaum folgen können.

Bei Spitzkehren sind kürzere Bikes meist handlicher und von Vorteil.

Will nicht sagen, ein XC Fully wäre das richtige für dich. Soll nur den Horizont erweitern. Halt mal mehr nach unten geschaut.

So ein 120mm Fully kann mittlerweile sehr viel.
Erst recht gegenüber deinem Revox.

Kannst da mal ein Foto machen und mit welcher Bereifung du da fährst?

Gebraucht wären vielleicht ein Tallboy oder Ripley interessant.

Habit und Occam sind auch sehr gute Allrounder.
Ich bin hier ja im gleichen Revier unterwegs und kenne daher sicherlich einige der Trails.
Unterwegs war ich in den letzten Jahren auf diesen Trails mit dem AllMountain, DownCountry, Short-Travel-Trailbike, Trail-HT, XC-HT.
Mit den Rädern lässt sich hier alles fahren, mit dem XC-HT und alter Geometrie, wie beim Revox, ist es aber eine ganz andere Welt.

Mit meinem Tallboy und dem Trail-HT (Canyon Stoic) bin ich zwischenzeitlich fast identisch schnell, sicher, spaßig unterwegs. Da sind die Unterschiede zwischen Fully und HT hier in der Region gar nicht so sehr spürbar. Insbesondere, weil man hier doch auch einiges an Trails am Albtrauf mit nicht nur bergab fahren kann.

Wenn ich nur ein Bike hätte, würde ich dennoch das Fully hier vorziehen.
Die 120/130mm h/v vom Tallboy reichen aus, was aber am hervorragenden Hinterbau von SC liegt. Der arbeitet deutlich besser, als der des vorherigen DC bzw. AM.

Im Juni steige ich auf ein neues Trailbike mit hinten 150mm um und verkaufe das Tallboy. Ich erwarte aber nicht, dass aufgrund des zusätzlichen Federwegs dann bei mir plötzlich mehr auf den Trails möglich ist.
Schaden wird es nicht, unbedingt notwendig wäre es nicht.
Meine Mitbiker sind mit dem Hugene und dem neuen Neuron unterwegs. Auch die Bikes passen hier hervorragend.

Vielleicht kommst Du mal in Tübingen vorbei und kannst in der Biwakschachtel reinschauen. Die haben bspw. das Mondraker Raze in L (könnte passen) da. Wäre vielleicht auch etwas.

https://www.biwakschachtel-tuebinge...bio-bikes/mtb-fullys/trail/raze-carbon-r.html
 
Kleines Update:
War heute spontan beim Propain Werksverkauf und konnte das Hugene 2 probefahren. Hat mir auch sehr gut gefallen aber die Bikes waren mir für den Zustand einfach zu teuer. Rahmengröße XL war hier zu groß, L war super.

Generell hab ich mich auf dem Hugene deutlich wohler gefühlt als z.B. auf einem Tyee. Es wird bei mir also eher in Richtung weniger Federweg gehen...

Edit: Typo, Rahmengröße
Ok das ist interessant.Für dich war XL zu groß..stehe vor dem gleichen Problem.Hugene in L oder XL 😅 hab ähnliche Maße wie du,nur 1cm weniger überall .
 
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