Vyro Kurbel im Test: Wie gut funktioniert die Schaltungs-Innovation?

Bereits im Jahr 2012 stellten wir euch das Crowdfunding-Projekt Vyro hier bei uns vor. Die Idee hinter Vyro ist, eine Schaltung ohne den herkömmlichen Umwerfer zu ermöglichen - indem sich das Kettenblatt vergrößert bzw. verkleinert. In den vergangenen knapp vier Jahren ist die Entwicklung weit fortgeschritten und so hatten wir die vor Kurzem die Möglichkeit, die fertig entwickelte Vyro Kurbel mehrere Tage zu testen. Wir berichten von unseren Erfahrungen mit dem innovativen Schaltkonzept:


→ Den vollständigen Artikel "Vyro Kurbel im Test: Wie gut funktioniert die Schaltungs-Innovation?" im Newsbereich lesen


 

Anzeige

Re: Vyro Kurbel im Test: Wie gut funktioniert die Schaltungs-Innovation?
Ich vestehe, dass es andere Übersetzungsbedürfnisse gibt, dennoch glaube ich, dass 24/36 fürs Erste die meisten zufrieden stellen sollte. DAs Thema ist wirklich der Gangsprung beim Schalten vorne. Wenn 22-36 oder gar 22-38, dann muss man extrem gegenschalten - das ist ziemlich unpraktikabel. Wer wiederum 24-34 will - nun ja, da sind wir schon sehr nahe dann an einer 1x11 mit 10-42 dran. Gut die Abstufung ist schon feiner, aber die Endgeschwindigkeit wieder sehr limittiert. Ja, stimmt alles natürlich abhägig von der Laufradgröße, wobei ich da auch ein wenig gegenhalten muss, denn tendentiell sind 27,5 Fahrer schon mit dickeren Dingern unterwegs (jetzt ja dann alle demnächst plus ;-), weil es die Industrie so will - Spaß!) Im Umfang ist da extrem wenig unterschied. Dennoch eine wirkliche Lösung für alle kann es nicht geben und ja, stimmt ich musste mich mal auf eine Lösung konzentrieren. Dennoch ein 34er zum machen wäre kein Thema, oder ein 26/36 wegen noch mehr Harmonie beim Schalten. Was eine Monsteraufgabe wäre ist ein 22er, denn die Ansteuerung war so schon nur mit einigen Kofständen unterbringbar. Aber ich denke seitdem es 40er Kassetten und darüber hinaus gibt, ist der Grund für ein 22er eigentlich passé!?!?!

Eine ungerade Teilung geht übrigens - es gab Prototypen mit 22/38 und dann 24/38. Dies Segmente waren dann ungleich geteilet, was auch möglich ist. Auch oval wäre kein Thema und Narrow Wide auch, wobei da eine gerade Teilung notwenidig wäre. Aber nachdem Sram nun doch beginnt die Nachahmenr zu klagen, ist das erst einmal ein rotes Tuch. Und mich persönlich überzeugt es nicht. Der Ablaufschutz ist auch mit anderer Zahnform lösbar und mit weniger Reibungsverlusten. DAs Ziel ist es ja eine komplett stehende Kettenlinie in ca. einem Jahr anzubieten. Sprich hinten ein ähliches System umzusetzten. Dann können wir "Narrow Narrow" fahren. Das macht mehr Sinn....
 
Immer wieder gern genommen: der Ritzelrechner
An meinem Alpenfahrrad (TF29) hätte ich schon sehr gern eine sehr kurze Übersetzung für den Notfall (und ich weiß, ich brauche das).
Möglicherweise bin ich konditionell eine besondere Bratwurst, aber wäre ich es nicht, könnte ich ja einfach fahren ;)
Fürs HT würde ich mit 24/40 vermutlich hinkommen, aber wo gibt es eine 10fach 11-40 Kassette? Den Preis für die Kurbel halte ich ja für angemessen, der Zwang zur Umrüstung auf 11fach würde mich aber schon stören und Basteleien wie von OneUp sind auch nicht billig.
Und ich dachte immer, die konditionelle Bratwurst bin ich...
Ne, Ritzelrechner habe ich rauf und runter gerechnet. Glaub mir, damit habe ich Stunden verbracht. Und Du hast recht, es geht noch leichter was ich aber erstaunlicherweise nicht brauche (bin auch in den Alpen gut damit zurecht gekommen)
11-40 Kassetten gibts schon einige, darunter auch z.B. die teure Trickstuff die sogar 11-41 anbietet. Günstiger gehts von Sunrace. Da muss aber der Abschlussring getauscht werden, damit das gewichtstechnisch konkurrenzfähig ist.

Der Einwand von @duc-mo ist gut! Dann wäre evtl. 22/36 was für Dich.
edit: tiger6 hat grade das kleine 22er pulverisiert.... Dann doch lieber 24 mit 10-fach 11-42 Kassette, wenn man nicht auf 11fach gehen möchte
 
Ich weiss was an mein nächstes Bike kommt.

Man sieht das geil aus und kostet kaum mehr, als wenn ich mir in CH ne X0,XTR oder ähnlich ans Rad knalle.

Also an den Erfinder: Durchhalten, neues Bike gibts erst 2017 im Spätsommer, bis dahin musst du auf meine 370 Kröten warten!
 
Ist auch eine 83mm Version geplant - oder ist da der Markt zu klein, weil die meisten auf Downhillorientierten Rädern halt 1fach fahren?
 
@tiger6
kannst du bitte nochmal was zum gewicht sagen?
du redest immer von kurbel, singular.
das genannte gewicht ist aber für beide kurbeln, plural, oder nur für die rechte seite?
Lies doch nochmal den News-Artikel. Da stehen zum Thema Gewicht ziemlich präzise Angaben drin. Und dass jemand "Kurbel" schreibt, und nicht die gesamte Einheit meint, das wäre ja wohl sehr ungewöhnlich und irreführend.
 
Ich habe da mal eine Frage bezüglich der Ansteurung.
Im Artikel ist die Ansteuerung analog zu einem down pull Umwerfer. Gibt es eine Ansteuerung oder kann die vorhandene umgebaut werden, analog zu einem top pull Umwerfer?
Also wenn der Zug am Oberrohr verlegt wird und nicht wie im Artikel gezeigt am Unterrohr.
 
Lies doch nochmal den News-Artikel. Da stehen zum Thema Gewicht ziemlich präzise Angaben drin. Und dass jemand "Kurbel" schreibt, und nicht die gesamte Einheit meint, das wäre ja wohl sehr ungewöhnlich und irreführend.
was ein hinweis, danke! da wär ich jetzt nie drauf gekommen! :rolleyes:
wenn du den thread mal liesen würdest, findest du auch noch andere gewichtsangaben eines anderen magazines.
daher die berechtigte frage.
 
Kurbel - besteht aus einer Achse und zwei Kurbelarmen ;-). Es handelt sich dabei um die komplette Einheit mit allen Teilchen.

Test der Krubel Erfolgt nach Norm 14766:2005 alle 1000 Stück - Belastungstest mit 180kg (1800N eigentlich) je Kurbelarm (sprich quasi mit 360kg Fahrergewicht) wird 50.000 mal belastet. Ausserdem alle 1000 Kurbeln samt Teile ein zerstörender Belastungstest bei dem die Kurbel bis zum Erreichen der Bruchdehnung belastet wird. Der bei mind. 5500N (sprich bei einer Belastung des "Fahrrades" mit über 1100kg) enden muss.

Kurbellänge für 83er Lagerbreite ist nicht geplant. Genau aus diesem Grund, weil wenn länger ist auch früher die Grenze erreicht UND bitte ganz wichtig! Das ist, wie der Name schon sagt eine Am - (All Mountain) und EN (Enduro) Kurbel. Heißt Trailfahren, Pumptrack, kleiner Drop, aber KEIN Bikepark oder Tagelanges Hardcore Rennen. Dafür ist die Kurbel nicht geeignet und sollte auch eigentlich keinen Sinn machen, denn da ist 1x7 zu Hause! Die Gewichtsbeschränkung ist 90kg für Aluachsen- und 110kg für Stahlachesnvariante.
 
Ich habe da mal eine Frage bezüglich der Ansteurung.
Im Artikel ist die Ansteuerung analog zu einem down pull Umwerfer. Gibt es eine Ansteuerung oder kann die vorhandene umgebaut werden, analog zu einem top pull Umwerfer?
Also wenn der Zug am Oberrohr verlegt wird und nicht wie im Artikel gezeigt am Unterrohr.

Der Zug kann von oben oder über das Unterrohr kommen. Wenn er vom Oberrohr/ Sattelrohr kommt, muss er einmal vorne ums tretlager rum. Aber das geht ohen Probleme!
 
Kurbel - besteht aus einer Achse und zwei Kurbelarmen ;-). Es handelt sich dabei um die komplette Einheit mit allen Teilchen.

Test der Krubel Erfolgt nach Norm 14766:2005 alle 1000 Stück - Belastungstest mit 180kg (1800N eigentlich) je Kurbelarm (sprich quasi mit 360kg Fahrergewicht) wird 50.000 mal belastet. Ausserdem alle 1000 Kurbeln samt Teile ein zerstörender Belastungstest bei dem die Kurbel bis zum Erreichen der Bruchdehnung belastet wird. Der bei mind. 5500N (sprich bei einer Belastung des "Fahrrades" mit über 1100kg) enden muss.

Kurbellänge für 83er Lagerbreite ist nicht geplant. Genau aus diesem Grund, weil wenn länger ist auch früher die Grenze erreicht UND bitte ganz wichtig! Das ist, wie der Name schon sagt eine Am - (All Mountain) und EN (Enduro) Kurbel. Heißt Trailfahren, Pumptrack, kleiner Drop, aber KEIN Bikepark oder Tagelanges Hardcore Rennen. Dafür ist die Kurbel nicht geeignet und sollte auch eigentlich keinen Sinn machen, denn da ist 1x7 zu Hause! Die Gewichtsbeschränkung ist 90kg für Aluachsen- und 110kg für Stahlachesnvariante.
Dann solltet ihr auch eine normale Kurbel anbieten. Da sollten ja locker bezahlbare Next SL Gewichte möglich sein.
 
was ein hinweis, danke! da wär ich jetzt nie drauf gekommen! :rolleyes:
wenn du den thread mal liesen würdest, findest du auch noch andere gewichtsangaben eines anderen magazines.
daher die berechtigte frage.
Mein Hinweis war freundlich gemeint. Die irreführenden Gewichtsangaben aus dem gravity-magazine.de die hier zitiert wurden, sind inzwischen auch dort im Nachtrag korrigiert worden: http://gravity-magazine.de/de/article/vyro-amen-kurbel-innovation-im-antrieb
 
Ich bin gerade etwas verwundert, aber vielleicht könnt ihr ja jemanden wie mich aufklären, der normalerweise nicht viele Gedanken ans Gewicht "verschwendet". Da das Thema hier so breit getreten wird hab ich mal etwas gestöbert...

Eine XTR Kurbel ohne Kettenblatt und ohne Lager wiegt laut Gewichtsdatenbank zwischen 500g und 550g je nach Modell, Jahrgang und Kurbellänge...

Die Yyro soll mit Kettenblättern und in der Variante mit Aluachse unter 500g wiegen und selbst in der Stahlausführung sind es nur 570g. Damit wäre sie also knapp über der "schwersten" XTR allerdings mit zwei Kettenblättern und der gesamten Mechanik... Wie paßt das zusammen?

Entweder Shimano macht da nächtig was falsch oder Vyro ist auf einem sehr schmalen Grat unterwegs, was die Haltbarkeit angeht...
 
Der Gedanke scheint hier viele zu bewegen :). Allerdings gibts bei Shimano auch keinerlei Einschränkungen bezüglich Fahrergewicht oder Einsatz-Art (soweit ich weiß). Und zum Vergleich musst Du wenn schon die Variante mit Stahlachse heranziehen. Die XTR gibts ja auch nur mit Stahlachse.
 
Ich bin gerade etwas verwundert, aber vielleicht könnt ihr ja jemanden wie mich aufklären, der normalerweise nicht viele Gedanken ans Gewicht "verschwendet". Da das Thema hier so breit getreten wird hab ich mal etwas gestöbert...

Eine XTR Kurbel ohne Kettenblatt und ohne Lager wiegt laut Gewichtsdatenbank zwischen 500g und 550g je nach Modell, Jahrgang und Kurbellänge...

Die Yyro soll mit Kettenblättern und in der Variante mit Aluachse unter 500g wiegen und selbst in der Stahlausführung sind es nur 570g. Damit wäre sie also knapp über der "schwersten" XTR allerdings mit zwei Kettenblättern und der gesamten Mechanik... Wie paßt das zusammen?

Entweder Shimano macht da nächtig was falsch oder Vyro ist auf einem sehr schmalen Grat unterwegs, was die Haltbarkeit angeht...
Ich verschwende sehr viele Gedanken an Gewicht und das leichteste was ich bisher kannte war das:
TUNE-Kurbel-BLACK-FOOT-MTB-2-fach-29-Lochkreis-104-64-ohne-Kettenblaetter-ab-363g_b4.jpg


Ist mir ein absolutes Rätsel wie das mit dem Gewicht hinkommen soll aber wenn es so ist und hält und die komplette Vyron mit Schaltfunktion und Kettenblättern fast die Hälfte von der Tune Kurbel kostet bin ich begeistert :D
 
ich kopiere es mal hier rein:

Nachtrag 01.03.2016 15:53 Uhr:

- Gewicht Kurbel mit Kettenblättern und Aluminiumachse
- 496 Gramm - Kurbel mit Kettenblätter und CrMo-Achse
- 572 Gramm - Ansteuerung (stehende Einheit)
- 62 Gramm -> Sprich, (leichte)Kurbel mit Ansteuerung 558 Gramm
- aufschraubbarer Bash Guard - 65 Gramm,
- Tretlager Standard BSA - 86 Gramm.
Farben der Kunststoffteile grün, schwarz und weiß erhältlich.

Gewicht der Tabelle oben also etwas Verbessert für die Serienproduktion da Titanschrauben verwendet

schwere Kurbel dann komplett mit Ansteuerung und Bash 699 Gramm
 
Ich hätte noch fragen an den lieben Redakteur: Wenn ich das Ding als Kurbel zu einer XX1(oder XO1 oder X1 oder oder oder... du weißt was ich meine) fahre: schafft das Schaltwerk dann den Starken unterschied der Kettenlänge? Also wenn ich dann das 24er Blatt mit dem kleinsten 9er Ritzel fahre und die Kette entsprechend bei der Montage ablänge auf das Maximum, und dann auf die Kombination 36er Blatt und 42er Ritzel schalte... bekommt da das Schaltwerk keine Probleme?
Weil das wäre für mich ja die interessanteste Variante, einfach normal eine Sram 11fach weiter fahren mit der zusätzlichen Option im Notfall auf das kleine 24er Blatt zurückzugreifen!

Zweite frage: sind die kettenblätter (oder zumindest das große) Narrow-Wide? wäre ja doch sehr nett wenn man den Vorteil nicht verlieren würde... Wenn nicht: sind Ersatzsegmente mit Narrow-wide geplant?

@tiger6 @SEB92 icj bräuchte darauf noch ne Antwort. Wäre für mich dann nämlich wirklich interessant, das große Bett für alle Situationen daheim und das 24er nur als Reserve wenn es mal richtig steil wird im Harz oder Alpen etc...
 
Wurde das nicht schon beantwortet? Man braucht ein 2-Fach Shimano Schaltwerk. Die 1-Fach Schaltwerke sind zu kurz.

2. kein NW, aber recht hohe Zähne
 
Die Gewichtsbeschränkung ist 90kg für Aluachsen- und 110kg für Stahlachesnvariante.

90kg fahrfertig mit allem Gerödel? Dann müsste ich wohl auf die Stahlachse warten, denn 90kg schaffe ich nackig grad so an guten Tagen.

Zumal ich nicht ausschließen kann dass mein Enduro mal den einen oder anderen Tag im Park bewegt wird, wenn auch ohne Riesensprünge und Gaps.
 
Aber ich denke seitdem es 40er Kassetten und darüber hinaus gibt, ist der Grund für ein 22er eigentlich passé!?!?!

Ich versuche es nochmal mit dem Ritzelrechner:
22/36 am 26er vs. 24/36 am 29er
22-36 als kürzeste Übersetzung war eine zeitlang eine recht gebräuchliche Übersetzung als es nur 26er gab und ist es für 3x10 Antriebe immer noch. Die Bergziegen haben sich sogar ein KB "Mountain Goat" mit 20Z an die Kurbel gebaut...
Was ich sagen will: Wenn als Einsatzbereich in Abgrenzung zu 1x11 auf Hochgebirge und Mehrtagestouren gesetzt wird, wäre es gut, wenn man diesen Bereich mit abdecken würde.

Ich kann allerdings noch warten und fahre derweil weiter 2x10 mit Umwerfer ;)

Dann wäre evtl. 22/36 was für Dich.

Nein, denn ich brauche das 36er nicht.

Dann doch lieber 24 mit 10-fach 11-42 Kassette, wenn man nicht auf 11fach gehen möchte

Wie ist es dann mit den Gangsprüngen? Wie schaltet sich das mit dem normalen Schaltwerk?
 
Zurück