Es stellt sich die Frage, ob das Fett/Öl auf der Kette aufgebracht durch den Hersteller nicht ohnehin in der Umwelt landet, egal ob durch Regen im Gebrauch oder Leitungswasser oder bei der nächsten Reinigung.
Würde die Kette ungeschmiert auf den Markt kommen, müsste sie nicht mühsam entfettet werden...
Zudem muß die Kette nicht
100% entfettet werden. Nach 2 - 3 Wachsbädern macht es keinen Unterschied mehr, ob die Kette mal komplett Fett frei war. Da kann man sich viel Arbeit sparen. Zudem, das nach einfacher Reinigung in Benzinbad verbliebene Fett auf der Kette mischt sich in das Wachs ein und verändert sehr leicht dessen Eingenschaften, meiner Meinung nach zum positiven hin.
Wie auch immer, zusätzliche Umweltverschmutzung durch Mikroplastik in Form von PTFE kann vermieden werden. Meine Sieger-mischung ist die von Magnacus, die ist bisher in Bezug auf Laufleistung (gefühlt) die Beste die ich in den letzten 2 Jahren ausprobiert habe.
Und nach wie vor, die Laufleistung wird bei mir maßgeblich durch den durchschnittlichen Schräglauf der Kette beeinflusst. Ok. ich fahre auf dem MTB noch 3x10 und kann somit den Schräglauf beeinflussen.
Ja, das passiert mir gelegentlich mitten in der Tour, kommt urplötzlich und piesackt meine Nerven. Ich bin noch auf der Suche nach einer Lösung, wie ich die Kette nachschmieren kann, um auf einer längeren Tour noch leise nach Hause zu kommen....