Wie breit darf’s denn bitte sein? Eine Abhandlung über die Lenkerbreite!

Wie breit darf’s denn bitte sein? Eine Abhandlung über die Lenkerbreite!

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Seit einigen Jahren halten sich in der Bike-Branche nur zwei Trends wirklich dauerhaft, und sie folgen beide den gleichen Prinzipien, nämlich denen des kontinuierlichen Wachstums.

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Wie breit darf’s denn bitte sein? Eine Abhandlung über die Lenkerbreite!
 

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ich steig jetzt auch mal von 737 lowrise auf 767flat-bar um. Lenker is eh nimmer so fit
 
Bin seit zwei Jahren mit 71cm unterwegs und denke dass der für mich mit 1,83m genau passt. Breiter find ich nimmer toll, hatte auch schon überlegt auf 69cm runter zu gehen weil ich öfters wo an nem Baum streife. Liegt vielleicht auch daran dass ich gerne enge, verwinkelte Trail fahre und da die Vegetation nicht immer so breit aufgestellt ist.

Hab allerdings kein Problem wenn jemand mit einem 80er Flatbar fahren will, nur für mich wärs nix.

mfg
 
ich bin 1,96 groß und fahre einen 785mm breiten lenker...
ich wollte ihn schon kürzen da das schon sehr poserhaft rüberkommt...
allerdings muss ich sagen das sich das bike mit dem lenker wesentlich besser kontrollieren lässt und ein viel sichereres gefühl vermittelt als mit meinem alten nur 600mm breiten lenker. insovern ein klares "pro" zu breiten lenkern :)
 
ich glaube das ist die selbe Fraktion die vorher imt 10 Spacern unterwegs ist und jetzt fahren gelernt hat. Über den rise muss man nicht diskutieren, da es ja eh mode ist steile Vorbauten zu kaufen. 0grad gibts ja fast nimmer. Breite hilft, das ist nachvollziehbar. Allerdings möcht ich nicht mit einer ewig breiten Schüssel freeriden gehen, wohingegen das beim reinen Downhill sicher Sinn macht.
ERGO: Kann de Pappa net schwimme muss a neue Badhos her
 
Fahre am Liteville und am Nicolai 710mm und am MaxAri 580mm.

Gerade bei Freeridetouren, sowohl in der Heimat, als auch z.B. in den Alpen finde ich überbreite Lenker einfach nur hinderlich, da teilweise die Bäume einfach zu dicht stehen.
Bei reinem Downhill ist im Normalfall genug Platz zwischen den Bäumen und die Abfahrt ist nicht allzu lang, da manchen Lenker jenseits der 740mm durchaus Sinn.
Auf der anderen Seite kann ich mir bei Abfahrtsorientiertem Fahren auch keinen Lenker unter 680mm mehr vorstellen, bei weniger geht einfach zuviel Kontrolle verloren bzw. man muss selbst mehr "arbeiten".
 
Schön! Mir gefällt diese neue Art von Beiträgen, die sich nicht nur stur von News und Produktinformationen speisen, sondern auch mal Trends und andere reflektierbare Themen der Mtb-Welt beinhalten.
 
Es ist schön wieder einmal etwas lesen zu können ohne gleich massenweise Rufe nach Schleichwerbung etc. aufzufinden. Ich mag solche Berichte und da dürfen Vermerke und Links zu Herstellern auch nicht fehlen.

@nuts,
Ihr macht einen tollen Job:daumen:

:love:Dank
 
Kann denn einer was von der Haltbarkeit über den Vector Carbon 31,8 sagen?

Mir würden die 12° Backsweep richtig gut gefallen, allerdings trau ich der Haltbarkeit einfach nicht.

Hällt der wirklich auch im downhill?
 
Ich steh auch eher auf breit und flach, aber auch das ist ja geschmackssache.


der Text ist find ich sehr gut geschrieben :)
 
Der Bericht ist zweischneidig zu bewerten. Inhaltlich ist wirklich nicht alles richtig: Wer die Federwege der letzten Jahre beobachtet hat, dem wird aufgefallen sein, dass sie eigentlich wieder stagnieren und sich bei 200 mm einzupendeln scheinen. Es gibt am Markt kaum eine Gabel, die mehr als das zu bieten hat, und die werden auch im WC nicht gefahren. Große Hersteller wie Giant und Specialized nehmen sich wieder zurück. Das Glory hat wieder 200 und auch das Demo Nine gibt es nicht mehr. Mehr ist eben nicht unbedingt besser. So auch bei den Lenkern. Was soll bitteschön ein 170-Mensch mit einem 800er Lenker? Und wie ein breiter Lenker die Traktion verbessern soll, ist mir ein Rätsel. Wie so vieles hier, ist mir der Bericht zu sehr aus der Perspektive des DHlers gesehen. Die kurze Abhandlung über die Physik ist kaum nachzuvollziehen. Ich weiß wirklich nicht, ob man das so stehen lassen kann. Ich glaube, wer kein Ingenieur ist, sollte sich zu solchen absoluten Aussagen über Haltbarkeit von breiten Lenkern nicht hinreißen lassen; das sind bloß Vermutungen. Ich habe mich z.B. schon öfter gefragt, warum die Carbon Versionen von konventionellen Alu-Lenkern fast immer schmaler sind...
Insgesamt ist mir das Thema auch zu oberflächlich abgehandelt, vielleicht verdient es aber auch nicht mehr, denn: letztlich ist es wirklich Geschmacksache, aber der Artikel kurbelt die Diskussion an, daher: Daumen hoch.
Und ich selber muss sagen: Um 2001 hatte ich mal einen 710er Lenker, dann bin ich lange Zeit Breiten unter 70cm gefahren, und jetzt, wo ich wieder einen Easton MonkeyLite DH Carbon mit 710mm Breite fahre, weiß ich, was ich vermisst habe!
Einen Flatbar mit 700er Breite ist übrigens Dave Cullinan in den 90er Jahren im DH gefahren und damit Weltmeister geworden.

p.s.: Was ist eigentlich mit den Dirtern und Tricksern? Die bevorzugen doch auch die ganz schmalen Dinger!
 
Zuletzt bearbeitet:
830mm ist nun wirklich krank...
das wäre ja wie der unterschied von 630 auf 730 nur nochmal oben drauf?!
ich bin diese saison 740/19mm gefahren und war einfach nur begeistert.
jetzt habe ich mir nen 760er flatbar und nen direct mount geholt, mehr solls aber wirklich nicht werden, habe auch schon überlegt den flatbar auf 740mm zu kürzen aber das teste ich erst aus.
breite lenker machen einfach sinn am bergaborientierten rad...
 
Der Bericht ist zweischneidig zu bewerten. Inhaltlich ist wirklich nicht alles richtig: Wer die Federwege der letzten Jahre beobachtet hat, dem wird aufgefallen sein, dass sie eigentlich wieder stagnieren und sich bei 200 mm einzupendeln scheinen. Es gibt am Markt kaum eine Gabel, die mehr als das zu bieten hat, und die werden auch im WC nicht gefahren. Große Hersteller wie Giant und Specialized nehmen sich wieder zurück. Das Glory hat wieder 200 und auch das Demo Nine gibt es nicht mehr. Mehr ist eben nicht unbedingt besser. So auch bei den Lenkern. Was soll bitteschön ein 170-Mensch mit einem 800er Lenker? Und wie ein breiter Lenker die Traktion verbessern soll, ist mir ein Rätsel. Wie so vieles hier, ist mir der Bericht zu sehr aus der Perspektive des DHlers gesehen. Die kurze Abhandlung über die Physik ist kaum nachzuvollziehen. Ich weiß wirklich nicht, ob man das so stehen lassen kann. Ich glaube, wer kein Ingenieur ist, sollte sich zu solchen absoluten Aussagen über Haltbarkeit von breiten Lenkern nicht hinreißen lassen; das sind bloß Vermutungen. Ich habe mich z.B. schon öfter gefragt, warum die Carbon Versionen von konventionellen Alu-Lenkern fast immer schmaler sind...
Insgesamt ist mir das Thema auch zu oberflächlich abgehandelt, vielleicht verdient es aber auch nicht mehr, denn: letztlich ist es wirklich Geschmacksache, aber der Artikel kurbelt die Diskussion an, daher: Daumen hoch.
Ich stimme dir zu und ergänze noch einige Punkte. Um die hier geschriebenen Meinungen einzuordnen müßte ich eigentlich mindestens das Alter, den schulischen und beruflichen Werdegang, den Familienstand und die Bike-Erfahrung des Schreibers kennen. Ich meine das durchaus ernst!
Ein wichtiger Punkt fehlt auch in der Diskussion, nämlich, wer fährt neben dem "Fahrrad" auch viel und häufig Motorrad. Die meisten Downhiller die ich kenne fahren auch oft Motocross-Maschinen; logisch, dass die sich mit sehr breitem Lenker wohl fühlen, schließlich ist der Mensch ein Gewohnheitstier! Wobei mir die breiten Lenker am Motorrad ja durchaus Sinn machen, denn das Verhältnis zwischen Fahrer- und Maschinen-Gewicht ist ja vollkommen anders als beim MTB-ler und seinem Bike. Um die Motorradmasse im Gelände vernünftig steuern zu können ist ein breiter Lenker ein muß! Diese Aussage ist aber nicht auf den Fahrradlenker zu übertragen. Dort spielen insbesondere die biologischen Vorgaben (Schulterbreite, .....) des Radlers und die Raddisziplin die zentrale Rolle.
Ich fahre täglich viele Stunden im PKW und deshalb kommt mir schon ein 640 cc-Lenker sehr breit vor.
Und auch wenn es niemand für möglich hält, so konnte wir (ich) auch in 80-ziger Jahren mit 150 mm Vorbau und 540-560 mm Lenkerbreite und 50 mm Federweg gut und schnell bergauf und bergab fahren :))
 
Wobei mir die breiten Lenker am Motorrad ja durchaus Sinn machen, denn das Verhältnis zwischen Fahrer- und Maschinen-Gewicht ist ja vollkommen anders als beim MTB-ler und seinem Bike. Um die Motorradmasse im Gelände vernünftig steuern zu können ist ein breiter Lenker ein muß! Diese Aussage ist aber nicht auf den Fahrradlenker zu übertragen. Dort spielen insbesondere die biologischen Vorgaben (Schulterbreite, .....) des Radlers und die Raddisziplin die zentrale Rolle.
kannst du das auch begründen? bzw. spielen diese am moped keine rolle? ich fahr kein motorrad. müsste das verhältnis lenkerbreite fahrrad-moped auch dem gewichtsverhältnis fahrrad-moped entsprechen?





gibts eigentlich einen leichten XC/AM CARBON lenker mit +710mm? keinen dh-prügel.
 
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Und auch wenn es niemand für möglich hält, so konnte wir (ich) auch in 80-ziger Jahren mit 150 mm Vorbau und 540-560 mm Lenkerbreite und 50 mm Federweg gut und schnell bergauf und bergab fahren :))

46 mm Federweg fahre ich immernoch! (MAG21) ich mag keine langen Federwege, die tauchen bergab immer plötzlich so tief ein.
Am liebsten habe ich einen 640mm DH-Lenker mit 150 mm Vorbau und Mag21 gefahren... :D
breiter kann ich mir noch gar nicht vorstellen, aber die früher üblichen 58 cm sind mir definitv zu wenig. (193cm groß)
Jetzt aber nochmal eine Frage, es wurde ja schon weiter oben angedeutet: Wenn ich einen breiteren Lenker drauf baue, wird die Sitzlänge doch kürzer, (also Lenker näher am Sattel) oder?
 
herrlich immer wieder zu lesen, daß leute mit oversized lenkern nicht fahren können, wenn man dan den kommentar verfolgt und feststellt, daß sie gar kein dh fahren, denn mmn sind diese monster von lenker nur für diesen zweck gebaut und für so ziemlich alle anderen fahrstile ungeeignet.

und wie einer der vorschreiber anzweifelt, daß die lenker die traktion nicht verbessern würden, gut traktion mag nicht der richtige begriff sein, aber durch die breiten lenker kansst du schläge, die dir normalerweise das vr zur seite schlagen, definitiv besser abfangen (größere hebelwirkung) und korrigieren, was daraus resultiert ist, daß du die spur bei schnellem tempo besser halten kannst, und gelenke und muskulatur ermüden nicht so schnell, wie bereits im titel erwähnt
außerdem erhöhen sie mmn die sicherheit bei vollgas, beim springen hingegen sind sie je nach dem hinderlich (wenn man recht viel ziehen muss), aber da die meisten sprünge beim dh eh mit vollgas durchgepflügt werden tut das dem vorteil auch keinen ab
 
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