Transition Smuggler Carbon GX im Test: Party in the woods

Transition Smuggler Carbon GX im Test: Party in the woods

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Transition bewirbt das Smuggler als vielseitigstes Bike der Produktpalette. Das Trailbike soll auf langen Touren, ruppigen Hometrails oder auf sprunglastigen Strecken gleichermaßen eine gute Figur machen. Im Rahmen unseres Trailbike-Vergleichstests haben wir herausgefunden, ob das Transition Smuggler halten kann, was es verspricht.

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Transition Smuggler Carbon GX im Test: Party in the woods
 
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Interessanter Test und schön von anderen Bikes als den üblichen zu lesen.

Kann natürlich verstehen wenn man als Tester gerne die Möglichkeit hat und nutzt ein Fahrwerk für sich persönlich weitreichend ab zu stimmen. Da sind natürlich Grip 2 etc nett wie sie ein 140 TM bietet etc.

Wobei ich persönlich dabei etwas schmunzeln muss aus folgenden Grund.
Geschätzte 75% der 140 TMs werden nie mehr eine andere Fahrwerkseinstellung erfahren als der Fachhändler bei der Abholung vornimmt.
Geschätzte 95% der 140 TMs und Spectrals werden kaum abseits von Schotterwegen gefahren werden, sind ja mit viele mit Barends und Satteltaschen ausgerüstet.
Beim Smuggler würde ich genau das Gegenteil behaupten. Obwohl nur Performance Fahrwerk, werden wohl 95% artgerecht abseits von Straße und Schotter bewegt werden.
 
Hmm, naja, aus meiner Sicht sind 4200€ (günstigste beschriebene Ausführung des Smuggler) auch nicht wirklich günstig. Ich hab in letzter Zeit beim Lesen der Artikel den Eindruck, dass alles unter 2500-3000€ für ein Komplettrad nicht der Rede wert ist - quasi Baumarktrad. Das stimmt doch aber nicht. Als ich vor 5 Jahren mein Bike gekauft habe, stand auch ein Copperhead 3 zur Debatte. Das war damals für 1000€ ein grundsolides, geachtetes und auch gut ausgestattetes XC-Bike...

Genau deswegen gab es doch vor ein paar Wochen/Monaten den großen Vergleichstest von (ich sag mal extra) Rädern für alle Berg-Lagen unter 3000€.
btw... verheiratet, zwei Kinder unter 5: Lebensverhältnisse anpassen, dann geht auch ein Rad für 3-4k€. Oder Bikemarkt. Da steht doch soviel richtig gutes ex 4-5k€ für unter 2. Man muss ja nicht dreimal im Jahr nach Finale/Gardasee und Saalbach pendeln.
 
Besteht noch Hoffnung, dass es sich auf mtb-news auch mal wieder um Bikes dreht, die tatsächlich für Ottonormalverbraucher erschwinglich und damit interessant sind?
Eher nicht. Selbst wenn (sehr) günstige Kompletträder hier mal in den Test kommen würden, wäre die Entrüstung der Leser ob der Komponenten wohl groß. Zumindest so groß wie bei den völlig abgehobenen Boutique-Bike-Tests jenseits der 10k :D

Eine Alternative: Nicht jammern, sondern selbst aufbauen...
Budget setzen, planen, Schnäppchen kaufen und losschrauben.
Btw, viele Komponenten der "Einsteigerklasse" (zB die SRAM NX-Schaltgruppe) sind vollkommen ausreichend in ihrer Funktion und Haltbarkeit. Ist halt kein Blingbling - aber wer braucht sowas im dunklen Wald ;)
 
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ews 100 wurde vor kurzem auf einem 2016er enduro mit zweifach gewonnen. es muss nicht immer der neueste 2020 shit sein. alte tests sind noch online.

alternative: nebenjob. wir suchen händeringend nach motivierten leuten auf dem bau. jeden samstag kannst gutes geld verdienen und am sonntag hast du ein "geachtetes" rad am berg. jammern hilft keinem.
 
Mal ganz ehrlich jetzt: Für wieviele User von mtb-news sind solche Bikes wirklich relevant?
5,3k€ für das Transition, das Giant letztens wurde mit 4,7k€ als mittleres Preissegment beschrieben.
Flugzeugradler schrieb zu seinem BdW, er könne als Normalverdiener wegen 3 Kindern und Hauskredit nicht sämtliche Blingbling-Leichtbauteile nehmen, verbaut aber durchaus doch sehr teure und auch leichte Komponenten.
Letztens noch der Test des Speci Epic für 9,5k€.
In welcher Welt bin ich hier eigentlich gelandet?
Die Kurzbeschreibung meiner Lebensverhältnisse deckt sich recht gut mit der vom Flugzeugradler. Und doch war ich froh, dass ich vor 5 Jahren 850€ für ein Gebrauchtes ausm Bikemarkt loseisen konnte und noch ein paar Euronen für persönliche Modifikationen frei waren.
Bin ich die einzige arme Sau hier?
Besteht noch Hoffnung, dass es sich auf mtb-news auch mal wieder um Bikes dreht, die tatsächlich für Ottonormalverbraucher erschwinglich und damit interessant sind?

Das erinnert ein bisschen an die Markenklamotten zu Schulzeiten. Wenn die Daunenjacke nicht von Helly Hansen war wurde man schief angeguckt. Derzeit wird einem das Gefühl gegeben sich nicht mehr mit einem 2500,-€ Bike irgendwo blicken zu lassen.
 
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Wieso sind an den ganzen Trailbikes eigentlich nun immer 36er Fox Federgabeln und keine 34er? Gab es da einen Wechsel bei Fox?
 
"Zwar kann das Smuggler in der Abfahrt natürlich nicht mit dem YT Jeffsy oder dem Canyon Spectral mithalten. Das Cannondale Habit oder das Cube Stereo steckt das Transition jedoch problemlos in die Tasche."

Da können also die High End Versionen der Fox Federelemente (+ GRIP2) im Cube die weit billigeren Geschwister nicht in die Tasche stecken. Obwohl auf gleichem Hinterbaukonzept basierend. Hm. Was machen die Transitions Leute da schlauer ?

29"?


Ich vermute die Hinterbaukinematik des Cube ist auf 29" ausgelegt, bzw. die Bauteile des Hinterbaus sind identisch zu denen des 150Stereo ( reine Mutmaßung). Auch das das Cube extrem steif ist, deutet für mich darauf hin, dass es eher für 29" ausgelegt wurde, man aber die 650bler abholen wollte.

Allgemein finde ich alle getesteten Trailbikes in Sachen Ausstattung schon zu nahe an der Enduro Kategorie. Die Reifen verleiden einem den Anstieg, nur um ggf. einmal wirklich gebraucht zu werden, denn auch im Trail wird ja nicht immer im Race-Modus geballert.
Klar, kann man easy selbst ändern, ggf einen zweiten LRS aufbauen, mein Punkt ist, dass die Hersteller hier wieder mutiger abgrenzen sollten.

Weil locker hoch und Vollgas runter mach ich ja schon mit dem Enduro, die können inzwischen ja genauso gut klettern. Ein Trailbike ist für mich ein Bike, mit dem man auch mal einen Alpencross macht und gerne selbst tritt.
 
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Derzeit wird einem das Gefühl gegeben sich nicht mehr mit einem 2500,-€ Bike irgendwo blicken so lassen.
Nunja, die Mehrheit der getesteten Bikes sind Fullies, da wirds unter 2.500 Euro schon sehr knapp, wenn man keinen schweren Bock will und nicht die komplette Ausstattung aus der untersten Schublade kommen soll.

Auch sind in einem Fachforum eher die unterwegs, die sich für technische Details, und eher höherwertige Sportgeräte interessieren, die die sich für ein 1.000 Eur Komplettbike interessieren finden sich (tendenziell!) eher beim Händler.
 
Keine Frage, allerdings tummeln sich nicht nur Cracks hier. Einsteiger informieren sich auch hier. Wenn jmd dann liest 3000,- € seien günstig fände ich das schon abschreckend.
Und "unterste Schublade" wird einen Einsteiger dennoch umhauen. Der wird mit einer Gabel von einer günstigen Fox, RS und Co sehr glücklich sein.
Ich hatte mit meinem ersten Fully (2.200,- €) sehr viel Spaß. Der Spaß hätte sogar länger angehalten wenn der Rahmen mir nicht zu klein gewesen wäre.
Es geht mir noch nicht mal um die Preise, sondern eher um die Formulierung wir der Preis dem Leser verkauft wird.
 
Hmm, naja, aus meiner Sicht sind 4200€ (günstigste beschriebene Ausführung des Smuggler) auch nicht wirklich günstig. Ich hab in letzter Zeit beim Lesen der Artikel den Eindruck, dass alles unter 2500-3000€ für ein Komplettrad nicht der Rede wert ist - quasi Baumarktrad. Das stimmt doch aber nicht. Als ich vor 5 Jahren mein Bike gekauft habe, stand auch ein Copperhead 3 zur Debatte. Das war damals für 1000€ ein grundsolides, geachtetes und auch gut ausgestattetes XC-Bike...
Portale wie diese leben nun einmal davon die neusten Bikes und Trends vorzustellen. Bei den Zeitschriften das gleiche. Oder glaubst Du die Tester fahren/fliegen auf ihre eigene Kosten mal eben nach Spanien, zahlen Unterkunft etc alles aus eigener Tasche? Wie soll das gehen?
Wenn ich mir ein Auto kaufen will und keine Kohle hab, kauf ich mir ja auch nicht die AutoMotorSport, sondern schaue im Gebrauchtmarkt nach einem Gefährt was zu meinem Budget passt.
 
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Es geht mir noch nicht mal um die Preise, sondern eher um die Formulierung wir der Preis dem Leser verkauft wird.
Du siehst doch die Preise? Hier in dem Fall 4.200 Eur für das günstigste Smuggler mit NX.
Wie soll mans denn formulieren?
Und klar kannst Du auf nem 2.200 Eur Fully (auch mal schaun, was das aktuelle Modell deines Bikes kostet, aktuelle Preise mit denen vor Jahren zu vergleichen macht wenig Sinn) auch Spass haben.
Aber das ändert doch nichts daran, dass das die absolute Einsteigerklasse ist und bei jeder einzelnen Komponente der Ausstattung Kompromisse eingegangen wurden.

Für mich siehts bei Fullies etwa so aus:
kleiner 3.000 Einsteiger
3.000-5.000 Mittelklasse
größer 5.000 Oberklasse

Hier im Test wurde ja sogar das Preis-/Leistungsverhältnis bemängelt, da versteh ich nicht, wie man sich an den "Formulierung wie der Preis dem Leser verkauft wird" stören kann.
 
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Schön das ein Transition in den Test gefunden hat!

Wäre da nicht der zu hohe Preis gemessen an der Ausstattung, welchen ihr auch bemängelt habt.

Wie sieht es eigentlich mit den LAST Glen und Knolly Fugtive aus? Wird man diese auch mal einen Test unterziehen?
 
Mir geht die allgemeine Preistreiberei bei MTB-Zeugs auch unheimlich auf den Zeiger. Wenn ich sehe, was ich fünf Jahre später (heute) hinlegen müsste, um ein gleichwertiges Rad zu meinem Fully zu bekommen, wird mir schlecht.

Dafür kann MTB-News aber m. E. nichts, auch wenn sie das einflussreichste deutschsprachige MTB-Online-Portal sind.
Wenn man die Maßstäbe von vor fünf Jahren oder gar von D-Mark-Zeiten anlegt, müssten sie bei nahezu jedem einzelnen Test die Preise anprangern. Das wäre aber doch Quatsch, oder? Sie passen sich halt der Realität an und vergleichen, was es heute so auf dem Markt gibt, was man für vergleichbare Räder so hinlegt. Verglichen mit heutigen Mitbewerbern im gleichen Feld sind manch andere nach heutigen Maßstäben durchaus günstig, z. B. das Cube.

Wenn das einigen zu teuer ist, ist das ja in Ordnung. Ich kann mir auch keine Rennyacht leisten, auch keine vergleichsweise günstige...

P.S. Das Transition gefällt mir richtig gut! Das Giant wäre wohl derzeit das "richtige" Rad für mich, aber das Smuggler finde ich irgendwie deutlich begehrenswerter.
Egal, ich betreibe noch ein paar Jahre Konsumverweigerung in dem Bereich.
 
@feedyourhead - hast ja nicht unrecht und die Einteilung klingt vernünftig. Muss ich vllt. meinen Horizont um ein paar 100€ erweitern ;-)
Günstige 3000,- € hört sich trotzdem komisch an ;-)
 
Transition wird hier sicherlich so teuer sein, weil sie eine ziemlich kleine Bude sind und somit Einkauf und Distribution deutlich mehr Marge frisst als bei den großen. Ich kann mir sogar vorstellen, dass die Rahmen von China alle erstmal nach Bellingham zur QC und Montage gelangen, bevor sie nach Europa exportiert werden. Dh sie sind in jedem Fall von US-Strafzöllen betroffen und der Zoll/das Finanzamt haut ja auch nochmal eine ordentliche Schippe drauf. Ein Wunder, dass da für den deutschen Distributer/Händler überhaupt noch was übrig bleibt.
 
5300€ mit der Austattung ist mir trotzdem unbegreiflich. Kleine Ami Bikebude hin oder her.......
Aber so ist das halt wenn alles teurer wird aber der Lohn nicht vernünftig mitsteigt.......
 
Ja, das ist sicher richtig.
Generell kann ich sagen, daß wenn man es günstig mag, es wenig Sinn macht sich ein Modell eines US Herstellers auszusuchen. Das war aber auch schon vor den Strafzöllen so. Ob diese überhaupt anfallen ist aber fraglich. Es werden ja nach wie vor viele Rahmen in Taiwan gefertigt.
 
Ja, das ist sicher richtig.
Generell kann ich sagen, daß wenn man es günstig mag, es wenig Sinn macht sich ein Modell eines US Herstellers auszusuchen. Das war aber auch schon vor den Strafzöllen so. Ob diese überhaupt anfallen ist aber fraglich. Es werden ja nach wie vor viele Rahmen in Taiwan gefertigt.
Ich klaube Carbon Rahmen werden fast ausschließlich in Billiglohnländern hergestellt und da zählt Taiwan nicht mehr dazu. Giant hat wohl ihre Carbon Produktion für den US Markt wieder nach Taiwan geholt. Und natürlich wird ein Großteil der Alurahmen weiterhin in Taiwan hergestellt. Bei Carbon weichen die Hersteller wohl auch auf Vietnam aus (das seht zB auf IBIS Rahmen drauf).
 
Ich klaube Carbon Rahmen werden fast ausschließlich in Billiglohnländern hergestellt und da zählt Taiwan nicht mehr dazu. Giant hat wohl ihre Carbon Produktion für den US Markt wieder nach Taiwan geholt. Und natürlich wird ein Großteil der Alurahmen weiterhin in Taiwan hergestellt. Bei Carbon weichen die Hersteller wohl auch auf Vietnam aus (das seht zB auf IBIS Rahmen drauf).
Ich weiss, ich fahre selber Ibis. Es ging darum anzumerken, daß nicht alle US Rahmen von China Strafzöllen betroffen sind. Yeti kommt auch aus Vietnam. Pivot aus Taiwan etc. Die Transition Alu Rahmen werden nach meinen Infos in Taiwan gefertigt, Carbon weiss ich nicht.

Das Argument der Strafzölle wird gerne vom Handel vorgeschoben. Oft ist es aber so wie oben schon beschrieben, das alle Bikes erst einmal in Nord Amerika assembliert werden und dann nach Europa geschickt werden. Im Falle von Transition gibt es auch einen Importeur der seine Arbeit nicht umsonst machen kann. Das alles kostet. Wie schon gesagt, waren die Bikes auch schon teuer bevor Trump mit Strafzöllen rumgepoltert hat.
 
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