Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (7/8): Der Prototyp

Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (7/8): Der Prototyp

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Rechnerei auf dem Papier bringt natürlich keine neuen Erkenntnisse, wenn man kein Bike mit den Abmessungen fährt. Es musste also ein Prototyp her. Dieser sollte die Grenzen dessen, was zum damaligen Zeitpunkt als „moderne Geometrie“ angesehen wurde, bewusst hinterfragen. Dementsprechend lagen einige der Werte weit weg von dem, was in vielen Versprechungen diverse Bike-Firmen als richtig kommunizierten. Vorhang auf für den Bau des Prototypen!

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Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (7/8): Der Prototyp
 
Bei ihm sieht man zumindest was mit seinem m geht.
Da kann man dann das geschriebene nachvollziehen.


Ich hab die letzten ~ 10 Jahre nie jemanden sagen hören, er können dies oder das nicht fahren, weil's Bike nicht passt.
Geht also um die Frage, ob gut oder besser und ob man das auf einem Video festhalten kann?

Es geht hier ja nicht um Trial.
 
Ich hab die letzten ~ 10 Jahre nie jemanden sagen hören, er können dies oder das nicht fahren, weil's Bike nicht passt.
Geht also um die Frage, ob gut oder besser und ob man das auf einem Video festhalten kann?

Es geht hier ja nicht um Trial.

Stand hier im beitrag. Die langen 29 er schiffe sind angeblich alle überfordert mit einer bestimmten art von trail.
Wenn der trail gezeigt wird oder genannt kann man sich das mal anschauen.
Aber ich warte auch immer noch auf den trail bei dem kurzhubbanshees schneller sind.
 
Stand hier im beitrag. Die langen 29 er schiffe sind angeblich alle überfordert mit einer bestimmten art von trail.
Wenn der trail gezeigt wird oder genannt kann man sich das mal anschauen.
Aber ich warte auch immer noch auf den trail bei dem kurzhubbanshees schneller sind.

Ja, mit dem 23er in Latsch...aber das ist eh ein Drecksding, da werd ich mir jetzt kein Bike für anschaffen, nur weil ich den einmal im Jahr runter muss. ;)

Auf den meisten anderen Trails kommen meine langen 29er Schiffe wunderbar zurecht.
 
Ja, mit dem 23er in Latsch...aber das ist eh ein Drecksding, da werd ich mir jetzt kein Bike für anschaffen, nur weil ich den einmal im Jahr runter muss. ;)

Auf den meisten anderen Trails kommen meine langen 29er Schiffe wunderbar zurecht.

27,5er laufrad hinten rein, geht sicher besser als mit nem kurzreach-slopestyler.
Probier es aus.
 
27,5er laufrad hinten rein, geht sicher besser als mit nem kurzreach-slopestyler.
Probier es aus.

Der Radstand von über 1300 mm bleibt ja gleich und ich hab so lange Beine, dass ich eigentlich nie mein HR berühre...macht also wenig Sinn.

Madames 27,5er Enduro wäre eher der richtige Kandidat für so ein Experiment. Sie kriegt mein VR, ich ihres :D
 
Der Radstand von über 1300 mm bleibt ja gleich und ich hab so lange Beine, dass ich eigentlich nie mein HR berühre...macht also wenig Sinn.

Madames 27,5er Enduro wäre eher der richtige Kandidat für so ein Experiment. Sie kriegt mein VR, ich ihres :D

Geht nicht nur um den platz. Das kleinere rad schwenkt supereasy hinten und das grosse vorderrad steht sicher und satt. Und lässt sich auch überschlagfrei um die kehre rollen und dosieren.
 
Dieser sich nur an dem Reach des Rahmens und der Körpergröße orientierte Wert ist eh nur Kokolores und kann bestenfalls zur groben Bestimmung der Rahmengröße taugen.

Eigentlich taugt irgendwas anhand der Körpergröße "errechnetes" nicht mal zur Rahmengrößen-Bestimmung, bzw. kann man das allerhöchstens machen wenn man weiß, ob sich die Torso/Arm/Beinlänge in Durchschnittsbereich für die Gesamtgröße bewegt oder ob es da signifikante Abweichungen nach oben oder unten gibt.

Korrekter Weise müsste man Torso- und Armlänge als Vergleichswert heranziehen, wenn man über Reach spricht.
 
Geht nicht nur um den platz. Das kleinere rad schwenkt supereasy hinten und das grosse vorderrad steht sicher und satt. Und lässt sich auch überschlagfrei um die kehre rollen und dosieren.

Ich werd so ein Mullet Dingens mal in Freiburg oder so probefahren, wen sich die Gelegenheit dazu ergibt. Interessiert mich ja selbst.

Im Endeffekt glaube ich aber, dass meinem eher "seriösen" Fahrstil das 29/29 Setup mehr liegt.
 
Eigentlich taugt irgendwas anhand der Körpergröße "errechnetes" nicht mal zur Rahmengrößen-Bestimmung, bzw. kann man das allerhöchstens machen wenn man weiß, ob sich die Torso/Arm/Beinlänge in Durchschnittsbereich für die Gesamtgröße bewegt oder ob es da signifikante Abweichungen nach oben oder unten gibt.

Korrekter Weise müsste man Torso- und Armlänge als Vergleichswert heranziehen, wenn man über Reach spricht.

Und die individuelle Flexibilität im unteren Rücken.
 
@monkey10 wenn ich mich an die zahlen halte
Als Anhaltspunkt für den Reach wurden sechs erfahrene Testfahrer befragt, welcher Reach als ideal empfunden wird. Alle lagen bei einem Wert von Körpergröße * 0,26 bis 0,27.
komme ich auf 0.245. also tendenziell kurz. ich finde es nicht zu kurz, und kann je nach armhaltung immer noch armhaltung/-position eher flach oder aufrechter fahren.
offiziell ist der Rahmen in M.
Wenn ich die wahl häte würde ich aber ggf. sogar ein noch kürzeres wählen.
 
@monkey10 wenn ich mich an die zahlen halte

komme ich auf 0.245. also tendenziell kurz. ich finde es nicht zu kurz, und kann je nach armhaltung immer noch armhaltung/-position eher flach oder aufrechter fahren.
offiziell ist der Rahmen in M.
Wenn ich die wahl häte würde ich aber ggf. sogar ein noch kürzeres wählen.

Wenn du einen kurzen Oberkörper+Arme hast, dann kann das eh ganz anders ausschauen als mit dem komischen Quotienten da.
Ich käme mit der Rechenformel auf 0,253 bei 170cm Körpergröße und 43cm Reach. Klingt auch kurz, ist aber für mich nicht kurz sondern eher "normallang". Warum? Ganz einfach: Affenindex 0,9 und Torsolänge 54cm, also gemessen am Oberkörper wär ich wohl eher im Durchschnittsbereich für <165cm große Personen. Und siehe da, wenn ich den Reach mit der Körpergröße teile, der ich ab dem Gürtel durchschnittlicher weise eher entspräche, komme ich auf 0,26 und wäre damit auf einmal in dem angeblichen Idealbereich.

Was lernt man also bei der Rechnerei? :ka: Nix
 
Aber ich warte auch immer noch auf den trail bei dem kurzhubbanshees schneller sind.

Den Namen habe ich doch schon genannt.
https://www.google.com/search?q=enz...8OnlAhVDbVAKHT5lDV8Q_AUIEygC&biw=1511&bih=717
und ein Video das nicht von mir stammt:

Aber ich werd's mir wege dir jetzt nicht antun, dass ich jetzt extra zu filmen anfange, damit du mir glaubst. Ich weiß dass ich meine beste Zeit dort mit dem Phantom gefahren bin und nicht mit dem Rune. Ich bin den Trailauf zeit allerdings mit jedem Radl nur 2x durch gefahren. Mich interessiert so etwas (Zeien vergleichen Strava und co) generell nicht sonderlich.

Schau dir auf Pinbike den Field Test vom Norco Optic an. Da haben sie auch Zeiten verglichen und es war schneller als andere mit mehr Federweg. Voodoo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn du einen kurzen Oberkörper+Arme hast, dann kann das eh ganz anders ausschauen als mit dem komischen Quotienten da.
Ich käme mit der Rechenformel auf 0,253 bei 170cm Körpergröße und 43cm Reach. Klingt auch kurz, ist aber für mich nicht kurz sondern eher "normallang". Warum? Ganz einfach: Affenindex 0,9 und Torsolänge 54cm, also gemessen am Oberkörper wär ich wohl eher im Durchschnittsbereich für <165cm große Personen. Und siehe da, wenn ich den Reach mit der Körpergröße teile, der ich ab dem Gürtel durchschnittlicher weise eher entspräche, komme ich auf 0,26 und wäre damit auf einmal in dem angeblichen Idealbereich.

Was lernt man also bei der Rechnerei? :ka: Nix

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@monkey10 wenn ich mich an die zahlen halte

komme ich auf 0.245. also tendenziell kurz. ich finde es nicht zu kurz, und kann je nach armhaltung immer noch armhaltung/-position eher flach oder aufrechter fahren.
offiziell ist der Rahmen in M.
Wenn ich die wahl häte würde ich aber ggf. sogar ein noch kürzeres wählen.

Verstehe was du meinst. Aber nur weil irgendwer von 6(!!!) Testfahrern geschrieben hat, ohne deren Körper- und Rahmengrößen sowie Einsatzbereich und Bike-Kategorien zu erwähnen, hat das ja keine bis geringe Bedeutung. Will nicht sagen, dass diese Zahl nicht interessant ist, aber Studie ist das noch lange keine :D

Bei mir kommt 0,254 raus. Bei meiner 168cm großen Freundin 0,258 - und abseits von Flowtrails & Bikepark auf Wanderwegen mit Kurven und hohen Stufen finde ich ihre Rahmengröße eher tendenziell zu groß als zu klein.
 
Ja, mit dem 23er in Latsch...aber das ist eh ein Drecksding, da werd ich mir jetzt kein Bike für anschaffen, nur weil ich den einmal im Jahr runter muss. ;)

Auf den meisten anderen Trails kommen meine langen 29er Schiffe wunderbar zurecht.

Die technischen Trails im Vinschgau sind ja geradezu predestiniert für unsere langen Räder.
War dieses Jahr 3 oder 4 Mal da unten. Hab aber ein Nummernproblem, von wo nach wo geht denn der 23er?:oops:

G.:)
 
Apropo Linie treffen, wenns an die Leistungsgrenze geht und man langsam in den Erschöpfungszustand gerät, gibts nicht schlecheres wie ein langes Rad. Ausruhen und zurücklehnen ist da nicht so drin, weil dann fehlt der Grip da wo er sein sollte.
Da habe ich die gegenteilige Erfahrung gemacht.

Bei den früheren kurzen MTBs (bspw. ein für mich mit 192cm kurzes Torque, gleich wie @monkey10 mit - wenn ich mich recht erinnere - 424mm Reach, 2010-2014) musste ich stets sehr genau auf meinen Schwerpunkt zwischen den Rädern achten, um nicht "vorne oder hinten vom Rad zu fallen".
Mir scheint, dass ich auf den moderneren, längeren MTBs passiver dahineiern kann, und das Rad sich schon um den Untergrund kümmert. ;)

Mir kommt auch vor, dass ich damit mehr Zeit habe, auf ein rutschendes VR oder HR zu reagieren, und in so manchen Rutschsituationen (iSv seitlich wegrutschen, weil zu schnell in einer Kurve) früher auf der Pappn gelegen wär, wo's jetzt nur mal kurz "hui :) " macht.


Das glaub ich gleich.
Der Enzi-Trail ist eher glatt, da braucht man nicht viel Federweg und der Input (Pushen bzw. Treten) verpufft weniger im Federweg.
 
Was lernt man also bei der Rechnerei? :ka: Nix
Ich glaube das ist das wichtigste was man aus der ganzen diskussion mitnehmen kann. selbst wenn man die geometrie runtegebrochen hat - was wie man an der artikel serie sehen kann komplex ist - kommt immer noch der körperbau der einenem die große veralgemeinerung versaut. Und der fahrstiel oder das gelände kommt auch noch dazu.
 
Da habe ich die gegenteilige Erfahrung gemacht.

Bei den früheren kurzen MTBs (bspw. ein für mich mit 192cm kurzes Torque, gleich wie @monkey10 mit - wenn ich mich recht erinnere - 424mm Reach, 2010-2014) musste ich stets sehr genau auf meinen Schwerpunkt zwischen den Rädern achten, um nicht "vorne oder hinten vom Rad zu fallen".
Mir scheint, dass ich auf den moderneren, längeren MTBs passiver dahineiern kann, und das Rad sich schon um den Untergrund kümmert. ;)

Mir kommt auch vor, dass ich damit mehr Zeit habe, auf ein rutschendes VR oder HR zu reagieren, und in so manchen Rutschsituationen (iSv seitlich wegrutschen, weil zu schnell in einer Kurve) früher auf der Pappn gelegen wär, wo's jetzt nur mal kurz "hui :) " macht.

Der Jörg fährt halt viele super technische Sachen. So super technische arg steile Sachen sind mit den langen Radln schon deutlich anstrengender, find ich. Wenn er von dem redet was er in den Videos hier im IBC macht, dann gib ich ihm da definitiv Recht, auch wenn die Radln enen zwar nimma nach vorne oder hinten abwerfen, ist's schon anstrengender in manche Situationen.

Das glaub ich gleich.
Der Enzi-Trail ist eher glatt, da braucht man nicht viel Federweg und der Input (Pushen bzw. Treten) verpufft weniger im Federweg.
?
 
Da habe ich die gegenteilige Erfahrung gemacht.

Bei den früheren kurzen MTBs (bspw. ein für mich mit 192cm kurzes Torque, gleich wie @monkey10 mit - wenn ich mich recht erinnere - 424mm Reach, 2010-2014) musste ich stets sehr genau auf meinen Schwerpunkt zwischen den Rädern achten, um nicht "vorne oder hinten vom Rad zu fallen".
Mir scheint, dass ich auf den moderneren, längeren MTBs passiver dahineiern kann, und das Rad sich schon um den Untergrund kümmert. ;)

Mir kommt auch vor, dass ich damit mehr Zeit habe, auf ein rutschendes VR oder HR zu reagieren, und in so manchen Rutschsituationen (iSv seitlich wegrutschen, weil zu schnell in einer Kurve) früher auf der Pappn gelegen wär, wo's jetzt nur mal kurz "hui :) " macht.


Das glaub ich gleich.
Der Enzi-Trail ist eher glatt, da braucht man nicht viel Federweg und der Input (Pushen bzw. Treten) verpufft weniger im Federweg.


Da werde ich dir auf keinem Fall widersprechen. Kommt bei mir auch sehr stark auf die Art des Trails und ob man gerade gehetzt schnell oder getchillt und trotzdem schnell unterwegs ist.
Meine Auslegungen gingen ausschließlich Richtung gehetzt, da fällt dann jede Entspannungsphase sozusagen weg, die man sich mit einem kurzen Rad noch gönnen kann.

424mm bei 192cm (bin ich ja auch) ist schon echt kurz. Bei kurz, bzw. normal gehe ich so um die 450 aus. Bei 424 würde ich Dauerrückenschmerzen, beim stehend Fahren auf flachen Trails bekommen :eek:

G.:)
 
OK, ich meinte normales Trailfahren mittlerer bis höherer Geschwindigkeit,
kein langsames, technisches Fahren.

Von dem bin ich auch schon ausgegangen. In der Gesamtheit betrachtet sehe ich die Langen auch schon besser, bzw. mit mehr Vorteilen, sonst würde ich keins schon so lange fahren.
Die gehen halt auch besonders gut bergauf. Das allein ist schon der Grund als Hauptrad bei lang zu bleiben.

G.:)
 
Da werde ich dir auf keinem Fall widersprechen. Kommt bei mir auch sehr stark auf die Art des Trails und ob man gerade gehetzt schnell oder getchillt und trotzdem schnell unterwegs ist.
Meine Auslegungen gingen ausschließlich Richtung gehetzt, da fällt dann jede Entspannungsphase sozusagen weg, die man sich mit einem kurzen Rad noch gönnen kann.

424mm bei 192cm (bin ich ja auch) ist schon echt kurz. Bei kurz, bzw. normal gehe ich so um die 450 aus. Bei 424 würde ich Dauerrückenschmerzen, beim stehend Fahren auf flachen Trails bekommen :eek:
:)
Hau Dir nen 110er Vorbau ran, dann vergisst Du Deine Rückenschmerzen im nu..:D
 
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