Magura MT7 mit Shimano XTR Trail hebeln

Wie gesagt bleibt der Druckpunkt der Gleiche während der Hebelweitenverstellung. Und dadurch das die Bremse gut beißt, kommt schon frühzeitig während der Hebel noch nicht voll gezogen ist, eine schöne Bremskraft zu Tage. Man muss also nicht voll ziehen, um eine gute Power zu merken
 
Das ist nochmals die dichteste Einstellung. Mein Hope E4 Hebel kommt nicht so weit an den Lenker im Leerlauf.
Bei dieser Minimummeinstellung ist der Druckpunkt nicht knackig. Ob das System trotzdem noch gut bremst, kann ich heute nicht mehr sagen.
 

Anhänge

  • 6.jpg
    6.jpg
    172 KB · Aufrufe: 76
Das ist nochmals die dichteste Einstellung. Mein Hope E4 Hebel kommt nicht so weit an den Lenker im Leerlauf.
Bei dieser Minimummeinstellung ist der Druckpunkt nicht knackig. Ob das System trotzdem noch gut bremst, kann ich heute nicht mehr sagen.
Ja genau das meinte ich.
Er wird nämlich weicher und man braucht mehr Kraft für die gleiche bremskraft.
Kannst das morgen mal testen?
 
Aus familiären Gründen kann ich leider erst morgen oder Sonntag weitere Berichte geben.

Schönes Wochende
 
Ich habe mir jetzt auch eine Shigura zusammengebaut mit MT7 Sätteln und XT BL-M8100 Hebel.
Nach durchfädeln im Rahmen und Überwurfmutter Shimano, PIN Magura und Olive Shimano habe ich von den Sätteln aus die Leitung befüllt, am Hebel Shimano Trichter.
Mit den gelben Bleedblocks von Magura welche 10mm haben solange hin und her gespült, gewackelt, geklopft bis alles Luftfrei war. Zum Schluss noch am Hebel Shimanolike über den Trichter die paar Miniblasen entlüftet und fertig.
Soweit so gut, aber: nachdem ich die Bremsbeläge eingebaut hatte und das Hinterrad ebenso, pumpte ich die Kolben zur Bremsscheibe (Shimano) und habe auch einen guten Druckpunkt.
Der ist im Vergleich zur Vorderradbremse welche komplett XT 4 Kolben ist sogar besser.
nur die Bremse hinten schleift weil kaum ein Luftspalt von den Belägen zur Scheibe vorhanden ist.
Mehrfaches lagnsames zurückdrücken der Kolben und neues "aufpumpen" hat immer das gleiche zur Folge.
Der Druckpunkt ist sauber und gut da aber die einzelen Beläge am MT7 Sattel gehen nicth so weit zurück dass die Bremse schleiffrei ist, und mit schleiffrei meine ihc nicht leichte Geräusche sondern echte leichte Bremswirkung (auch wenn die Sattelbefestigung locker ist).
Was tun????
 
Den Sattel ausgerichtet festziehen? Der Spalt ist bei Magura geringer als bei Shimano. Locker schleift der Sattel garantiert.
Ja habe alle varianten des Sattel ausrichtes probiert, mit angzogenen Bremsen festschrauben, ohne Beläge genau zentriert und festgezogen, nach Augenmaß und mit Taschenlampe.
Wenn es so ist dass sie leicht schleift ists ok, kannte das von allen Bremsen die ich hatte und habe bisher nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja habe alle varianten des Sattel ausrichtes probiert, mit angzogenen Bremsen festschrauben, ohne Beläge genau zentriert und festgezogen, nach Augenmaß und mit Taschenlampe.
Wenn es so ist dass sie leicht schleift ists ok, kannte das von allen Bremsen die ich hatte und habe bisher nicht.
Nimm das Disc Brake Calliper Alignment Tool, das funktioniert top. Klingeln wirst bei Magura nie ganz wegbekommen. Wichtig ist auch immer wieder mit Wasser spülen, Bremsbeläge raus und unterm Wasserstrahl reinigen. Ab und zu die Bremsscheibe in die Spülmaschine.
 
Trotz des geringen Spaltes der MT5/7-Sättel (ca. 0,1 mm pro Seite) sollte sie sich eigentlich schleiffrei ausrichten lassen. Ein spezifisches Vierkolben-Problem ist halt, dass quasi nie alle vier Kolben absolut gleich und symmetrisch ausfahren. Am besten, so gut es halt geht, justieren und dann mal fahren. Meistens orientieren sich die Kolben irgendwann mal selbst.
 
Ich habe mir jetzt auch eine Shigura zusammengebaut mit MT7 Sätteln und XT BL-M8100 Hebel.
Nach durchfädeln im Rahmen und Überwurfmutter Shimano, PIN Magura und Olive Shimano habe ich von den Sätteln aus die Leitung befüllt, am Hebel Shimano Trichter.
Mit den gelben Bleedblocks von Magura welche 10mm haben solange hin und her gespült, gewackelt, geklopft bis alles Luftfrei war. Zum Schluss noch am Hebel Shimanolike über den Trichter die paar Miniblasen entlüftet und fertig.
Soweit so gut, aber: nachdem ich die Bremsbeläge eingebaut hatte und das Hinterrad ebenso, pumpte ich die Kolben zur Bremsscheibe (Shimano) und habe auch einen guten Druckpunkt.
Der ist im Vergleich zur Vorderradbremse welche komplett XT 4 Kolben ist sogar besser.
nur die Bremse hinten schleift weil kaum ein Luftspalt von den Belägen zur Scheibe vorhanden ist.
Mehrfaches lagnsames zurückdrücken der Kolben und neues "aufpumpen" hat immer das gleiche zur Folge.
Der Druckpunkt ist sauber und gut da aber die einzelen Beläge am MT7 Sattel gehen nicth so weit zurück dass die Bremse schleiffrei ist, und mit schleiffrei meine ihc nicht leichte Geräusche sondern echte leichte Bremswirkung (auch wenn die Sattelbefestigung locker ist).
Was tun????
Ich kann empfehlen: Bestmöglich einstellen und dann einfahren.
Ich habe es bei meiner MT7 auch so gemacht. Bestmöglich nach Lichtspalt und Gehör ausrichten. Die Variante mit der gezogenen Bremse und dann Sattel festziehen klappt bei den MT7 nicht so gut. Nach dem Einbremsen (ich mache ca. 30 harte Bremsungen aus ca. 30km/h bis kurz vor Stillstand) ist dann meist alles gut. Sehr wenig bis gar kein Schleifen mehr und super Bremspower.
Selbst wenn es dann immer noch schleift, kannst du ja immer noch nachstellen. Ich habe es mir allerdings abgewöhnt, eine Bremse mit neuen Belägen schleiffrei auszurichten, wenn es länger als 5min dauert. Das spart Nerven. ;)
 
Trotz des geringen Spaltes der MT5/7-Sättel (ca. 0,1 mm pro Seite) sollte sie sich eigentlich schleiffrei ausrichten lassen. Ein spezifisches Vierkolben-Problem ist halt, dass quasi nie alle vier Kolben absolut gleich und symmetrisch ausfahren. Am besten, so gut es halt geht, justieren und dann mal fahren. Meistens orientieren sich die Kolben irgendwann mal selbst.
Ich möchte mal auf die 0,1mm zurückkommen. Den Wert erreiche ich bei meiner Shigura (Saint Hebel, MT5 Sättel) eigentlich nie, wenn ich das mit einer Fühlerlehre ausmesse. Ich komme da immer locker auf so ca. ~0,5 - 0,6mm, wenn ich beide Seiten zusammenzähle, also so 0,25 - 0,3mm pro Seite. Das hat dann auch eben den entsprechendem Leerweg am Hebel zur Folge.

Wenn ich den Hebel über Nacht mit einem Gummiband / Klettband gezogen lasse, dann kann ich diesen Luftspalt wieder auf so ca. 0,4mm verringern (~0,2 pro Seite) , aber das hält dann auch wieder nur eine Ausfahrt, bis sich die automatische Kolbennachstellung wieder angepasst hat.

Hat das sonst noch jemand mal nachgemessen? Interessant wäre in dem Zusammenhang auch, ob es da wirklich einen Unterschied zwischen MT5 und MT7 gibt, der ja manchmal kolportiert, aber dann auch wieder dementiert wird.


Durch Reinigen / Mobilisieren der Kolben lässt sich das Problem auch nicht (nachhaltig) beheben, zumal ich da Stunden mit Verbringen könnte (Kolben rauspumpen, reinigen, reindrücken, rauspumpen, reinigen, schmieren, reindrücken...). Und es bei 4 Kolben auch eine echte B*tch ist, die einigermaßen gleichmäßig ausfahren zu lassen.
Überhaupt ist das Reinigen und Mobilisieren bei den 4 Kolben nicht so einfach. Da wären Tipps auch willkommen. Mittlerweile bin ich bei Bürsten für Zahnzwischenräume angekommen, um überhaupt den Kolben so einigermaßen rundherum säubern zu können.


Und zwischenzeitlich hatte ich auch meinen hinteren Bremssattel gewechselt (von MT5 wieder zu MT5), weil die Kolben da schon arg mitgenommen aussahen. Eine wirkliche Verbesserung brachte auch das nicht, zumindest auf längere Sicht. Ich bin jetzt wieder auf dem Zustand von zuvor.
 
Die 0,1 pro Seite sind meine persönliche Messung mit Fühlerlehre, an MT7 und MT5. Ich kam bei beiden zum gleichen Ergebnis. Beides recht neue Bremssättel.
Magura-Kolben haben eine Oberflächenbeschichtung. Nach intensiver Nutzung der Bremse (oft und heiß) geht die Beschichtung langsam ab und der Kolben klebt stärker am Dichtring. Belagsabstand und Leerweg nehmen zu. Deswegen sind wir von den Bakelit-Kolben, die in unserer CLEG2 drin waren, auf selbstgemachte Stahlkolben gewechselt.
 
Beides recht neue Bremssättel.
Das kann sein, das habe ich damals nicht nachgemessen. Aber interessant ist ja eigentlich, wie sich die Bremse bei Verwendung verhält.

Nach intensiver Nutzung der Bremse (oft und heiß) geht die Beschichtung langsam ab und der Kolben klebt stärker am Dichtring. Belagsabstand und Leerweg nehmen zu.
Hmmm. Aber müsste dann nicht der Belagabstand zumindest einigermaßen gleich bleiben, wenn ich ihn mit der Klettband-Methode bereits verringert habe? Oder verliere ich die 0,2mm in einer Ausfahrt durch den Verschleiß an den Bremsbelägen und an der Bremsscheibe?
Vielleicht muss ich mal einen Test machen, und das Klettband wieder weg nehmen für eine bestimmte Zeit, ohne dazwischen gefahren zu sein. Wenn sich dann der Abstand wieder vergrößert, dann deutet das ja eher darauf hin, dass die Quadringe die Kolben wieder heranziehen.
 
Die Sache mit Klettband kenne ich und nutze sie auch (manchmal, bei alten Clegs, mit den besagten Kolben...). Und dennoch muss ich zugeben, dass mir das immer ein bisschen suspekt ist, denn ich hab die gleiche Beobachtung gemacht: Direkt nach dem Abnehmen des Bandes ist der Leerweg recht kurz, wird dann aber im Laufe der Zeit wieder größer, unabhängig davon, ob man fährt oder das Rad einfach stehen lässt.
 
Kann das sein das die schleifende bremse so das gleiche Phänom ist wie das was ich erlebt hab.
Immer nachdem ich den Sattel ab und wieder anschraube hab ich kaum bremswirkung. Dann nach einem Trail wieder alles gut. Meine Vermutung war das die Beläge nicht so Plan anliegen wie davor.
Kann das sein?
 
Zurück