Mountainbike-Lampen-Vergleichstest 2020: Wer bringt am meisten Licht ins Dunkel?

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Re: Mountainbike-Lampen-Vergleichstest 2020: Wer bringt am meisten Licht ins Dunkel?
Hilfreichster Beitrag geschrieben von MX-Bubu

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Bin gespannt auf den test :)
Aber kann mir einer mal erklären für was man eine App bei einer Lampe am Helm braucht?

Um die verschiedenen Leuchtmodi festlegen zu könne. So zumindest bei Lupine. Es kann zwischen verschiedenen Stufenanzahlen gewählt werden. Bisher konnte das auch durch eine definierte Reinflogen an Tasterdrücken gemacht werden. Dafür brauchst du aber einen Blick ins Handbuch um zu wissen wie es geht. Die App erleichtert das deutlich. Ob man es brauch - das kann jeder selbst für sich entscheiden.
 
Der direkte Vergleich mit einer 20-30 Euro Chinalampe wäre noch interessant gewesen, die bringen ja auch ganz ordentlich Licht auf den Trail. Vivootec bl-b1 (früher Wewom B20, Yinding usw...).,

Wäre sicher spannend zu sehen, inwiefern der 10 bis 15 fache Preis sich im Labor und in der Praxis bemerkbar macht.
 
Ich bin gespannt, danke schon mal für die Mühe :daumen:

Gute Lampenauswahl, nur ein Billigbomber/Chinalampe zum Vergleich wäre noch was gewesen
Darauf haben wir bewusst verzichtet, weil die Lampen nicht undbedingt vergleichbar sind. Überspitzt gesagt: bestellst zweimal das "gleiche" Modell und bekommst teilweise doch sehr unterschiedliche Lampen geliefert.
 
Da ich persönlich die Preise immer sehr hoch empfinde, dafür das man dann doch nicht ganz so oft in der nacht fährt, benutze ich bereits bestehendes Material.

Nitecore hc50 (Stirnlampe) am Lenker
Thrunite Tn12 am Helm

Mit jeweils einem 18650 akku halten die ziemlich genau 1 Stunde bei voller Leistung. auf der zweithöhsten Stufe 1.5h.

Damit habe ich eine günstige und solide Nahfeld, Kurven und Blickrichtunggebundene Ausleuchtung.
 
Beleuchtungsparameter sind grundsätzlich doch immer vergleichbar. Standzeit, Hitzeentwicklung, Serienstreueung etc könnte ja auch ein Kriterium bei der Auswahl sein, sofern man einen Vergleich möchte. Bei der Preisspanne sicherlich mal einen Blick über den Zaun wert
 
Den ganzen Ketzern zum Trotz:
So eine App kann durchaus schon sinnvoll sein. Man kann dort zum Beispiel verschiedene Leuchtmodis definieren, die sich dann über den Schalter durchschalten lassen. Das mag nicht jeder brauchen, aber wer es mal genutzt hat, will das dann auch nicht mehr missen.
Wers nicht braucht, der muss es ja nicht nutzen oder kann zu einem Produkt eines anderen Herstellers greifen...
 
Der direkte Vergleich mit einer 20-30 Euro Chinalampe wäre noch interessant gewesen, die bringen ja auch ganz ordentlich Licht auf den Trail. Vivootec bl-b1 (früher Wewom B20, Yinding usw...).,

Wäre sicher spannend zu sehen, inwiefern der 10 bis 15 fache Preis sich im Labor und in der Praxis bemerkbar macht.

Ich habe eine Lupine Piko und eine ähnliche China-Lampe. Beide 2 LEDs mit etwa gleich grossen Reflektoren.
Absolute Helligkeit ist bei beiden sehr ähnlich. Die Lupine leuchtet aber gleichmässiger aus.
Die China Lampe musste ich aber schon reparieren (kalte Lötstellen). WEnn man rein guggt, weiss man schon warum es so günstig ist.
Der "intelligente" Akku der Lupine und das Gefühl, dass deine Hütte nicht abbrennt wenn Du über nacht den Akku lädst, war mir den Aufpreis sicher wert.
 
@Arne: Habt ihr den Praxistest auch bei uns in Neumarkt gemacht?
Da im Labor von Lupine getestet wurde, könnte man etwas an der Objektivität zweifeln. Aber mal die einzelnen Berichte abwarten.

Wir sind mit unseren Lupinen sehr zufrieden...von der Qualität her haben diese uns bisher überzeugt, im Gegensatz zu anderen Herstellern. Die App ist meines Erachtens sinnvoll und hilfreich.
 
Ich habe Erfahrung mit Billiglampe und Lupine Blika R.
Billiglampe:
Lampenköpfe sind meist nicht schlecht, die Akkus sind das Problem. Nach 30 min war der kleine Akku leer, der große war zu schwer für den Helm.
Da ich parallel eine Supernova Triple mit Nabendynamo (echt eine Waffe, für den Wald reichts aber nicht ganz, vor allem bei Nässe) montiert hatte, war die Helmlampe nur bei Abfahrten im Einsatz. Wenn der Akku leer war stand ich auch nicht ganz im Dunkel.

Blika R:
Der Nabendynamo war weg, also musste was anständiges (bzgl. Akku) her.
Der Preis ist happig, die Arbeitskräfte in Dtl aber eben auch teurer...
Hatte den ca. 7Ah Akku zuerst, nachdem ich aber nur wenig Kapa davon genutzt habe, kam der kleine her. Der große ist am Helm grenzwertig, der kleine kaum zu spüren.
Warum habe ich wenig Kapa gebraucht? Ganz einfach: Mit dem Remote schalte ich sofort auf geringere Leistung, wenn ich langsamer unterwegs bin. Volle Leistung braucht man ja meist nur bei schnelleren Abfahrten. Ohne Remote würde ich das nie machen, vor allem weil man sich da meist die Lampe verstellt, das nervt mich.

Mit der App kann man sehr schön verschiedene Profile festlegen, z.B. bei mir Camping/Wandern mit Rot oder Grünlicht und mehreren Stufen, beim Biken habe ich am Remote z.B. die obere Taste mit voller Leistung und halbe Leistung ohne Spot belegt, quasi Fern- und Abblendlicht. Die untere Taste macht nur diffuses Licht in maximaler (2 W) und minimaler (~0,3? W) Einstellung. Das (2 W) reicht manchmal bergauf oder wenn man mal im Rucksack was sucht ( 0,3 W) oder eben generell bei ner kurzen Pause.

Ein Freund hat Betty und Wilma, nochmal eine andere Liga. Ich muss sagen, auf Trails empfinde ich die Blika als Minimum gerade ausreichend. Wirds richtig schnell, gut bewaldet und nass ist die Wilma evtl. die bessere Wahl.
Die Blika hatte den neueren Remote mit 2 Tasten und ist am Helm angenehmer.

Optimum: Blika am Helm, Betty oder Alpha am Lenker. Da darf aber kein Schnee liegen, sonst brauchts die Gletscherbrille...

Zu meiner Verteidigung muss ich sagen, dass ich die Lampe hauptsächlich brauche, wenn ich in die Dämmerung komme bzw. ists im dichten Wald im Herbst ja schon sehr früh sehr dunkel. Nightrides sind eher die Ausnahme...
 
@Arne: Habt ihr den Praxistest auch bei uns in Neumarkt gemacht?
Da im Labor von Lupine getestet wurde, könnte man etwas an der Objektivität zweifeln. Aber mal die einzelnen Berichte abwarten.

Wir sind mit unseren Lupinen sehr zufrieden...von der Qualität her haben diese uns bisher überzeugt, im Gegensatz zu anderen Herstellern. Die App ist meines Erachtens sinnvoll und hilfreich.
Nein der Praxistest wurde rund um Frankfurt gemacht.
Beim Test im Lupine-Labor haben wir uns sozusagen nur der Test-Technik und des Know-Hows bedient. Die Messungen haben wir selber durchgeführt.
 
Darauf haben wir bewusst verzichtet, weil die Lampen nicht undbedingt vergleichbar sind. Überspitzt gesagt: bestellst zweimal das "gleiche" Modell und bekommst teilweise doch sehr unterschiedliche Lampen geliefert.

Die aussage ist mir zu Pauschal.
Es gibt sehr sehr Gute Chinesische Hersteller. Naja kommt ja eigentlich alles von dort.

Ein Beispiel: https://intl-outdoor.com/
Gut sind nicht direkt als bikelampen gebaut - aber mit der richtigen Halterung mit das beste was aktuell Technisch möglich ist. (und sind auch nicht unterste Preisklasse)
Für die Lichtnerds gibt es dann extra Foren... https://www.taschenlampen-forum.de/forums/emisar-noctigon.252/

Die Lichtfarbe, Lichtverteilung (optik und LED), und Power kann man sich da teils selber konfigurieren.

um die akkus muss man sich selber kümmern, je nach lampe sind das 18350 bis 26650 die man da braucht. und damit kann man auch das beste an Akku das der Markt hergibt verwenden.
Die kauft man dann direkt in .de z.b. hier: https://www.akkuteile.de/lithium-ionen-akkus

die neuen Modelle haben ein integriertes Ladegerät mit USB-C Anschluss...

Ich habe da eine Dicke am Lenker und eine kleine am Helm. (für beide goprohalterungs adpater). Für mich die perfekte Lösung.
Qualitativ eher besser als Lupine bei einem Bruchteil vom Preis.


Lenker: https://intl-outdoor.com/emisar-d4sv2.html sehr Lange akku laufzeit, sehr viel Licht leuchtet breit aus.
Helm: https://intl-outdoor.com/noctigon-kr4-quad-tail-e-switch-edc-led-flashlight.html mit 18350 akku, sehr klein und leicht.

bei der Helmlampe nehme ich noch einen oder für sehr lange ausfahrten 2 Ersatzakkus mit. die 18350 sind kleiner als ein kleiner Finger.
 
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Uninteressanter Test. Das ist nur für Abfahrtsfahrer interessant. Ich hab das Gefühl, bei MTB News sind die Abfahrtsfahrer die einzig zählende Klientel.
Was soll ich als Tourenfahrer mit 2h Laufleistung? Was soll ich mit Lampen ohne STVO-Zulassung? Ich wohne weder im Wald noch im Bikepark. Muss also mit dem Bike ins Gelände und dabei Radwege nutzen.
 
Uninteressanter Test. Das ist nur für Abfahrtsfahrer interessant. Ich hab das Gefühl, bei MTB News sind die Abfahrtsfahrer die einzig zählende Klientel.
Was soll ich als Tourenfahrer mit 2h Laufleistung? Was soll ich mit Lampen ohne STVO-Zulassung? Ich wohne weder im Wald noch im Bikepark. Muss also mit dem Bike ins Gelände und dabei Radwege nutzen.
Dafür gibt's auch was: Klick.
StVO und MTB vertragen sich in Bezug auf Lampen halt nicht so gut.
 
Uninteressanter Test. Das ist nur für Abfahrtsfahrer interessant. Ich hab das Gefühl, bei MTB News sind die Abfahrtsfahrer die einzig zählende Klientel.
Was soll ich als Tourenfahrer mit 2h Laufleistung? Was soll ich mit Lampen ohne STVO-Zulassung? Ich wohne weder im Wald noch im Bikepark. Muss also mit dem Bike ins Gelände und dabei Radwege nutzen.
Ich will doch stark hoffen, dass du mit Reflektoren an Pedale und Speichen unterwegs bist - auf deinem MTB.
 
Uninteressanter Test. Das ist nur für Abfahrtsfahrer interessant. Ich hab das Gefühl, bei MTB News sind die Abfahrtsfahrer die einzig zählende Klientel.
Was soll ich als Tourenfahrer mit 2h Laufleistung? Was soll ich mit Lampen ohne STVO-Zulassung? Ich wohne weder im Wald noch im Bikepark. Muss also mit dem Bike ins Gelände und dabei Radwege nutzen.

Wie darf ich es verstehen? 2h reicht dir nicht?
Die Messwerte beruhen auf maximaler Leistung, die du am Radlweg oder auf der Straße überhaupt nicht brauchst, da kannst du mit einem Bruchteil fahren. Das ist auch genau das, was eine STVO-zugelassene Lampe maximal liefern kann. Im nassen Laubwald kommst du damit nicht weit bzw. fühle ich mich da sehr unsicher, da ist nach der berühmten Forstautobahn für mich Schluss. Singletrails machen mir damit selbst bei langsamer Fahrt keinen Spaß
 
Uninteressanter Test. Das ist nur für Abfahrtsfahrer interessant. Ich hab das Gefühl, bei MTB News sind die Abfahrtsfahrer die einzig zählende Klientel.
Was soll ich als Tourenfahrer mit 2h Laufleistung? Was soll ich mit Lampen ohne STVO-Zulassung? Ich wohne weder im Wald noch im Bikepark. Muss also mit dem Bike ins Gelände und dabei Radwege nutzen.

Wenn du Enduro oder DH wahren willst, sind alle diese Lampen eindeutig zu wenig.
2 h bei voller Leistung. Du kannst die Lampe aber auch dimmen, so wie ich das mache. Bergauf brauch ich keine 10 W. STVO Konformität wozu? Du hast am Lenker eine Fernbedienung mit viel und wenig Licht. Das reicht doch.
 
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