Neues Raaw Jibb im ersten Test: (F)rohnatur

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Re: Neues Raaw Jibb im ersten Test: (F)rohnatur
Hello again,
@MSTRCHRS, @Redaktion, kurzer Nachtrag zu meinem obigen Post, vielleicht könnt ihr soetwas in der (Test)Redaktion besprechen, falls ihr nicht sowieso schon auf diese Idee gekommen seid.
Ich fänd einen Test von ähnlichen Räder extrem gut, da man selber oftmals nicht die Mittel hat, das 1 zu 1 selber zu testen (geschweige von der mir fehlenden Kompetenz). Getreu dem Motto nur eine Sache zu ändern, fände ich es cool, ein Teilnehmerfeld zu bestimmen und jeweils nur den Rahmen mit dem dazugehörigen Dämpfer (der vom Rahmenhersteller empfohlen wird bzw. mitgeliefert wird) zu tauschen. Also in dem Fall 29er Alubike mit 150mm Gabel für den Trail und Enduroeinsatz. Gabel, LRS, Reifen, Bremsen, Antrieb, Cockpit, Sattelstütze (etwas anpassbares wie die Bikeyoke Divine zB), Sattel, Pedale bleibt alles gleich (viel Schraubarbeit, ich weiß), so wie es der jeweilige Tester gewohnt ist und wie die persönlichen Vorlieben sind. Zum einen ist das in der aktuellen Liefersituation vielleicht doch eine gute Möglichkeit Vergleichstests zu generieren, zum anderen werden auf diese Art die tatsächlichen Unterschiede des jeweiligen Modells in der gleichen Klasse besser herausgestellt (straffer/satter Hinterbau, Balance, Haltung, etc. etc).
Spricht zwar nur einen kleinen Teil an, weil die meisten wohl eher Komplettbikes kaufen, aber für die selbstaufbauer bestimmt sehr hilfreich und interessant.
Cheers again,
Martin
 
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Sicher braucht nicht jedes Rad eine Bikepark Zulassung. Zumindest mir fällt aber auf, wie viele Leute inzwischen mit dem Enduro und dem Trail Bike in den Bikepark gehen. Das hat sich schon extrem gewandelt, seit ich angefangen habe Bikepark zu fahren. Viele Bike-Destinationen richten danach auch stärker das Angebot aus. Als erfahrener Fahrer ist man meiner Meinung nach mancherorts schon stellenweise mit dem Enduro "overbiked" und hat mit Trail Bikes deutlich mehr Spaß. Ich finde es schon gut, wenn ich mich dann drauf verlassen kann, dass mir der Rahmen voraussichtlich nicht in die Knie gehen wird. :)

Ich rücke dann üblicherweise mit DH-Bike und Trail Bike aus. Unter Tags Bikepark und Abends nochmal entspannt eine Runde treten und mit dem Trail Bike die Bikepark Trails runter schrubben.

Bodenständige Ausstattung bezieht sich eher auf das Testrad. Oft gibt es das Top Fahrwerk nur mit Carbon-Lenker, -Laufrädern, -Kurbel, Top-Antrieb, usw. – da finde ich den Factory-Build schon wirklich gelungen. Ich ziele also eher auf die Verwendung vom Top-Fahrwerk mit erschwinglicheren Teilen ab. Klar, ein SLX-Antrieb mit Performance Elite wäre noch eine Spur cooler und erschwinglicher.


Klar, kann ich nachvollziehen. Mein Delirium war zum Schluss auch overbiked, für die paar mal im Bikepark und ansonsten absolut too much für die Hometrails.


Es ist vielmehr so, dass ich mir mehr Mut erhofft hätte von Raaw, ähnlich YT mit den Izzo. Oder was in die Richtung alà Ripley.

Schlussendlich hatte ich halt eine andere Vorstellung/Hoffnung :D

Kosten/Gewicht/Laufradgrösse, alles unendliche Diskussionen.
 
Normalerweise bin ich wirklich der letzte, der sich über's Gewicht beschwert und ich find die Karre optisch auch wirklich heiß. Aber das Ding wiegt fast so viel wie mein Banshee Titan und das ist dann halt doch nochmal ne andere Hausnummer.
 
Hello again,
@MSTRCHRS, @Redaktion, kurzer Nachtrag zu meinem obigen Post, vielleicht könnt ihr soetwas in der (Test)Redaktion besprechen, falls ihr nicht sowieso schon auf diese Idee gekommen seid.
Ich fänd einen Test von ähnlichen Räder extrem gut, da man selber oftmals nicht die Mittel hat, das 1 zu 1 selber zu testen (geschweige von der mir fehlenden Kompetenz). Getreu dem Motto nur eine Sache zu ändern, fände ich es cool, ein Teilnehmerfeld zu bestimmen und jeweils nur den Rahmen mit dem dazugehörigen Dämpfer (der vom Rahmenhersteller empfohlen wird bzw. mitgeliefert wird) zu tauschen. Also in dem Fall 29er Alubike mit 150mm Gabel für den Trail und Enduroeinsatz. Gabel, LRS, Reifen, Bremsen, Antrieb, Cockpit, Sattelstütze (etwas anpassbares wie die Bikeyoke Divine zB), Sattel, Pedale bleibt alles gleich (viel Schraubarbeit, ich weiß), so wie es der jeweilige Tester gewohnt ist und wie die persönlichen Vorlieben sind. Zum einen ist das in der aktuellen Liefersituation vielleicht doch eine gute Möglichkeit Vergleichstests zu generieren, zum anderen werden auf diese Art die tatsächlichen Unterschiede des jeweiligen Modells in der gleichen Klasse besser herausgestellt (straffer/satter Hinterbau, Balance, Haltung, etc. etc).
Spricht zwar nur einen kleinen Teil an, weil die meisten wohl eher Komplettbikes kaufen, aber für die selbstaufbauer bestimmt sehr hilfreich und interessant.
Cheers again,
Martin
Unser grundsätzlicher Anspruch ist generell ja eher den Charakter eines Bikes herauszufahren. Wir bauen im Testbetrieb schon relativ viel um (werden dafür auch immer wieder kritisiert, weil das nicht das Komplettrad widerspiegelt, aber das ist eine andere Geschichte), um diverse Parameter einfach ausschließen zu können und um falsche Rückschlüsse zu vermeiden. Das wird natürlich sehr viel einfacher, wenn man immer exakt gleich vom Rahmen aufbauen würde, aber wie du schon festgestellt hast, ist es auch extrem viel Arbeit, zusätzlich können sich die Hersteller ja oft nicht auf einheitliche Anbauempfehlungen verständigen. Ich werde es trotzdem mal in die nächste Besprechung mitnehmen.

Klar, kann ich nachvollziehen. Mein Delirium war zum Schluss auch overbiked, für die paar mal im Bikepark und ansonsten absolut too much für die Hometrails.

Es ist vielmehr so, dass ich mir mehr Mut erhofft hätte von Raaw, ähnlich YT mit den Izzo. Oder was in die Richtung alà Ripley.

Schlussendlich hatte ich halt eine andere Vorstellung/Hoffnung :D

Kosten/Gewicht/Laufradgrösse, alles unendliche Diskussionen.
Was nicht ist, das kann ja noch werden. Ruben hat zwar nicht gesagt was als nächstes ansteht, ich könnte mir aber vorstellen, dass er seine Produktpalette in Richtung E-Bike oder etwas mit noch weniger Federweg erweitern wird.
 
Leute mal ehrlich. Der Rahmen ist doch nur interessant, weil er teuer ist. Das Teil sieht aus wie ein 0815 Alurahmen ohne Raffinesse. Würde die Kiste (mit dem Gewicht) irgendwo bei nem ZEG Händler für 2,5k € stehen, das würde niemand haben wollen.
Hier werden Begehrlichkeiten imho nur durch den Preis und die angebliche Exklusivität geschaffen.

Zur Kettenstrebe: Bin bisher einige Bikes gefahren, und das Verhältnis von 470mm Reach zu 445mm KS ist für mich das Optimum. Ich aber Geschmacksache.
 
@MarKurte ist schon ein bisschen rauf eingegangen und ich würde ihm zustimmen. Der Dissector hat ein ziemlich gutes Allrounder Potenzial für Trail bis DH. Den Aggressor finde ich persönlich nicht besonders, insofern gut, dass es jetzt einen Allrounder mit rundum vernünftigen Eigenschaften gibt.

Der Judge ist schmäler und deutlich grobstolliger, ich würde ihn eher mit dem DHR2 auf eine Stufe setzen. Der Judge rollt aber besser, ich fand die langen Seitenstollen aber auf trockenen Böden recht unberechenbar. Den Dissector bin ich bisher nur im nassen gefahren, ich gehe aber davon aus, dass er im trockenen auch deutlich berechenbarer ist als der Judge.
Wenn du den Dissector bei Maxxis zwischen Aggressor und DHR2 parken willst, dann würdest du ihn bei WTB zwischen Trail Boss und Judge parken. Wobei ich den Trail Boss auch als ziemlich gelungenen Allrounder für Trail bis Enduro sehe.
Danke für die Einschätzung, das hilft schon mal sehr ... denn genau so einen Reifen der die zwischen TrailBoss und Judge bzw. Aggressor und DHR liegt suche ich. Und die Gripreserven für nasse Bedingungen sind nie verkehrt.

War ein MaxTerra auf dem Jibb oder!?

@FJ089 da dein Foto ja aus der Corona-Warteschleife am Geisskopf stammt, hier mal ein paar Infos zum Dissector im Park....

Hatte den Dissector teilweise in der letzten Saison in der DH-Maxxgrip Variante hinten am Mullet DH ....ist ein schneller Reifen, taugt aber wie viele "kleinstollige" Reifen nicht für Hinterbauten mit langen Kettenstreben (bei mir 456mm)... Bin ihn ausschließlich im Park gefahren (Andorra, Chur, Geisskopf, Spicak, Brandertal, Leogang, Fiss, Livignio)....- Grip reißt früh ab, ist aber trotzdem immer berechenbar, trotzdem rutscht er im "Ballermodus" sehr sehr früh - eigentlich das typische Verhalten bei "kleinstolligen Reifen und auch Semislicks" i.v.M mit langen Kettenstreben.... zu meinen Lieblingsreifen gehört er definitiv nicht - Michelin DH34, DHR II Maxxgripp und Der Kaiser bieten eine wesentliche besser Performance und sind mit wesentlich mehr Grip in Wurzel- und Steinfeldern zu fahren.... Kann aber auf anderen Bikes auch wieder anders aussehen

Wie er sich tritt keine Ahnung, hatte ihn nur am DH und nach der Erfahrung am Enduro davon abgesehen den Reifen drauf zu packen

Danke für Deine Einschätzung, ich baller zwar Gerne, aber eine Klasse drunter ... bei mir gehts hauptsächlich um Endurotrails und mien Hinterbau is mit 435mm bei 29" eher kurz geraten.

Aber Du könntest mal den WTB Judge probieren, der grippt schon sehr sehr gut (mir zu gut) :D
 
Das Ding in 27,5 wäre der Hammer. Würde ich kaufen. Grad wegen den außenliegenden Zügen und dem BSA Innenlager. Leider bieten die meisten Hersteller diese Kategorie Bike nur noch als 29er an.. warum auch immer.:wut::heul: Extrem schade. Grad die schlichte Optik in raw mit senkrechtem Dämpfer😍😍😍
ich glaube das liegt daran das die Leute immer längere Haxen haben :D
das Bike in 27,5" wäre sooo geil 🤪
 
Mir kommt irgendwie vor, dass momentan nur noch "MTBs" mit Anforderungsprofil "alles, außer Alpen!" gebaut werden.
Wunschzettel: Viel Federweg, (halbwegs) leicht, stundenlang beschwerdefrei zu fahren/tragen, perfekt für 500-1000hm technische Abfahrten. Abstriche gerne in den Bereichen: künstliche Doubles casen, ins Flat droppen, Flachlandtrails ohne viel Gefälle, Murmelbahnen und technischer Uphill.

Mein 2012er (hust..) Enduro deckt das noch immer ziemlich gut ab, bei 13,8kg in der Billig(st)version, wobei ich mittlerweile nix gegen ne modernere Geo und größere Laufräder hätte.
 

Wie oft bist du denn ein 29“ Rad gefahren? Und wie oft ein RAAW?


Leute mal ehrlich. Der Rahmen ist doch nur interessant, weil er teuer ist. Das Teil sieht aus wie ein 0815 Alurahmen ohne Raffinesse. Würde die Kiste (mit dem Gewicht) irgendwo bei nem ZEG Händler für 2,5k € stehen, das würde niemand haben wollen.
Hier werden Begehrlichkeiten imho nur durch den Preis und die angebliche Exklusivität geschaffen.

Zur Kettenstrebe: Bin bisher einige Bikes gefahren, und das Verhältnis von 470mm Reach zu 445mm KS ist für mich das Optimum. Ich aber Geschmacksache.
Du bist offensichtlich ein RAAW weder gefahren noch hast es dir live angeschaut.
 
War ein MaxTerra auf dem Jibb oder!?
Ja, war ein MaxxTerra
Zu schwer.

Leider am Ziel vorbei entwickelt.
Vielleicht bist du auch einfach nicht die Zielgruppe. Ist ja bereits ganz am Anfang erwähnt, dass Raaw keine Bikes für Leichtbau-Fans baut.
Mir kommt irgendwie vor, dass momentan nur noch "MTBs" mit Anforderungsprofil "alles, außer Alpen!" gebaut werden.
Wunschzettel: Viel Federweg, (halbwegs) leicht, stundenlang beschwerdefrei zu fahren/tragen, perfekt für 500-1000hm technische Abfahrten. Abstriche gerne in den Bereichen: künstliche Doubles casen, ins Flat droppen, Flachlandtrails ohne viel Gefälle, Murmelbahnen und technischer Uphill.

Mein 2012er (hust..) Enduro deckt das noch immer ziemlich gut ab, bei 13,8kg in der Billig(st)version, wobei ich mittlerweile nix gegen ne modernere Geo und größere Laufräder hätte.
Seit 2012 hat sich einiges getan, alles ist größer geworden und soll mehr aushalten. Irgendwo bleibt da einfach das Gewicht auf der Strecke. Vor allem wenn es dann noch günstig bleiben soll, gibt es kaum mehr Alternativen. Aber es gibt leichte Bikes mit viel Federweg, z.B. das Ransom, das in unserem Test in XL ohne Pedale 13,3 kg gewogen hat. Wenn man leicht will, muss man schon auch zu den Marken gehen, die traditionell leicht gebaut haben und es auch weiterhin tun.

Apropos Bike rauftragen: Auf der Trans Madeira hat sich ein ganzer Trupp an Fahrern mit rennfertigen Enduro-Bikes im 16 kg Bereich an einem 50 km Tag satte 1.000 hm am Stück mit Fahrrad auf dem Rücken einen Berg hoch bewegt. Das geht schon auch.
 
@FJ089 da dein Foto ja aus der Corona-Warteschleife am Geisskopf stammt, hier mal ein paar Infos zum Dissector im Park....

Hatte den Dissector teilweise in der letzten Saison in der DH-Maxxgrip Variante hinten am Mullet DH ....ist ein schneller Reifen, taugt aber wie viele "kleinstollige" Reifen nicht für Hinterbauten mit langen Kettenstreben (bei mir 456mm)... Bin ihn ausschließlich im Park gefahren (Andorra, Chur, Geisskopf, Spicak, Brandertal, Leogang, Fiss, Livignio)....- Grip reißt früh ab, ist aber trotzdem immer berechenbar, trotzdem rutscht er im "Ballermodus" sehr sehr früh - eigentlich das typische Verhalten bei "kleinstolligen Reifen und auch Semislicks" i.v.M mit langen Kettenstreben.... zu meinen Lieblingsreifen gehört er definitiv nicht - Michelin DH34, DHR II Maxxgripp und Der Kaiser bieten eine wesentliche besser Performance und sind mit wesentlich mehr Grip in Wurzel- und Steinfeldern zu fahren.... Kann aber auf anderen Bikes auch wieder anders aussehen

Wie er sich tritt keine Ahnung, hatte ihn nur am DH und nach der Erfahrung am Enduro davon abgesehen den Reifen drauf zu packen
Auch ich fahre den Dissector und kann sehr guten Rollwiderstand und Bremstraktion attestieren. Kurvenverhalten bei Trockenheit ist auch super.

Wie man dem Reifen allerdings gute Eigenschaften bei Nässe und Schlamm bescheinigen kann, ist mir ein Rätsel.
 
Apropos Bike rauftragen: Auf der Trans Madeira hat sich ein ganzer Trupp an Fahrern mit rennfertigen Enduro-Bikes im 16 kg Bereich an einem 50 km Tag satte 1.000 hm am Stück mit Fahrrad auf dem Rücken einen Berg hoch bewegt. Das geht schon auch.
1. sind wir nicht so fit :)
2. will man vielleicht auch auf Alpencross gehen. Ich war auf TrageTransalpTirol mit 7kg Rucksack und 13Kg Liteville 160/140mm. 6 Tage am Stück mindestens 1500hm/Tag. Und das ist noch wenig gegenüber Kollegen hier im Forum. Mehr als 20kg will ich in Summe nicht über die Berge schleppen. (Dann kommt noch die Bioprenschicht dazu :)) . Wenn das Rad 15,5 Kg wiegt, müsste ich den Rucksack um 2,5 kg erleichtern.
Achso, die lieben Endurofahrer schleppen nicht ihren Hausstand über die Berge..
 
Auch ich fahre den Dissector und kann sehr guten Rollwiderstand und Bremstraktion attestieren. Kurvenverhalten bei Trockenheit ist auch super.

Wie man dem Reifen allerdings gute Eigenschaften bei Nässe und Schlamm bescheinigen kann, ist mir ein Rätsel.

Danke, das klingt super ... mir reicht trocken bis feucht!
Für alles weitere wechsle ich auf den 2. LRS mit WTB Verdict und Judge HighGrip, die ham auch noch beim schlimmsten Schlamm und im Schnee richtig Grip.
 
Seit 2012 hat sich einiges getan, alles ist größer geworden und soll mehr aushalten. Irgendwo bleibt da einfach das Gewicht auf der Strecke. Vor allem wenn es dann noch günstig bleiben soll, gibt es kaum mehr Alternativen. Aber es gibt leichte Bikes mit viel Federweg, z.B. das Ransom, das in unserem Test in XL ohne Pedale 13,3 kg gewogen hat. Wenn man leicht will, muss man schon auch zu den Marken gehen, die traditionell leicht gebaut haben und es auch weiterhin tun.

Apropos Bike rauftragen: Auf der Trans Madeira hat sich ein ganzer Trupp an Fahrern mit rennfertigen Enduro-Bikes im 16 kg Bereich an einem 50 km Tag satte 1.000 hm am Stück mit Fahrrad auf dem Rücken einen Berg hoch bewegt. Das geht schon auch.

Also erstens ist nix günstig geblieben, mein Spezi Enduro gabs im Laden neu für eur 1799,- (zugegebenermaßen weil "Ladenhüter", stand schon ne Saison unverkauft im Geschäft und noch ohne serienmäßig verbaute Dropper). Aktuell startet das selbe Modell bei, k.A., 4999eur? Aluversion wird gar nicht mehr angeboten und der besser vergleichbare Ersatz wäre wohl das Status.

Zweitens ist das Radl quasi "bomb proof", da ist noch kein einziges Lager ausgeschlagen, nix gerissen, selbst der Lack (kein herausragendes Merkmal für Specialized!) ist größtenteils noch super. Vereinzelte Macken gibts natürlich, gibt halt doch Steine in den Bergen.

Drittens: Irgendwelche mega durchtrainierten Profis/Semiprofis als Maßstab für Normalos? Also ich als 08/15 Fahrer muss mir meine Energie schon gut einteilen, wenn ich mitm Radl am 2000m+ Gipfelkreuz ankommen und dann noch mit genug Konzentration/Power, Reserve und vor allem viel Spaß wieder runter will. Ein 16kg Bomber ist da weder hilfreich noch notwendig, genausowenig wie 1,5kg Downhillschlappen samt Reifeninserts.

Das Ransom ist tatsächlich ein interessantes Bike für den Einsatz, aber halt auch erst zu Preisen jenseits von Gut und Böse mit einem akzeptablen Gewicht erhältlich. EDIT: Grad nachgschaut - Das "vergleichbare" Ransom (ca. 3000eur) kommt offiziell auf knapp 15,4kg, ohne Pedale/FlaHa und wahrscheinlich in Größe S. Da darf man sich dann noch über so Ausstattungswunder, wie NX und X-Fusion Dämpfer "freuen"..
 
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1. sind wir nicht so fit :)
2. will man vielleicht auch auf Alpencross gehen. Ich war auf TrageTransalpTirol mit 7kg Rucksack und 13Kg Liteville 160/140mm. 6 Tage am Stück mindestens 1500hm/Tag. Und das ist noch wenig gegenüber Kollegen hier im Forum. Mehr als 20kg will ich in Summe nicht über die Berge schleppen. (Dann kommt noch die Bioprenschicht dazu :)) . Wenn das Rad 15,5 Kg wiegt, müsste ich den Rucksack um 2,5 kg erleichtern.
Achso, die lieben Endurofahrer schleppen nicht ihren Hausstand über die Berge..
Das ist jetzt garnicht explizit an dich gerichtet, spreche dich aber im folgenden trotzdem einfach mal an :) Ich kann deine Argumente sehr gut nachvollziehen, aber es gibt ja auch andere Hersteller, die deine Vorlieben besser bedienen. Natürlich muss nicht jeder ein 16 kg Rad den Berg rauf schleppen. Jeder Hersteller macht Kompromisse in die eine, oder die andere Richtung. Raaw baut eben keine Räder für dich und das ist vollkommen in Ordnung. Wenn du Ruben mal fahren siehst, wirst du verstehen warum seine Räder so gebaut sind.

Was ich halt nicht ganz nachvollziehen kann – seitdem es Raaw gibt, setzen sie nicht auf Leichtbau, sondern auf Haltbarkeit und bauen stabile Alu-Rahmen – und stecken damit ihre Zielgruppe doch eigentlich extrem deutlich ab? Wieso beschwert sich hier jeder über das Gewicht? :confused:
 
Wenn dein Trail-Bike Rahmen 3,6 kg an Aluminium braucht, um adäquate Festigkeits- und Langlebigkeitswerte zu erreichen, dann hast du als Konstrukteur ganz gewaltig was falsch gemacht.
Damit hatten die Konstrukteure der leichten Alurahmen vor der Carbonschwemme kein Problem. Mit der Dellempfindlichkeit schon; Stichwort Coladose. Und das geht halt nur über Wandstärke. Und wie oben geschrieben, ist Zielgruppe klar definiert. Und ob man wegen 1 kg mehr am Bike die 2000 hm Tour nicht schafft, würde ich eh anzweifeln.
 
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