Last Tarvo im Test: Schlicht und ergreifend

Last Tarvo im Test: Schlicht und ergreifend

Mit dem Tarvo hat Last im vergangenen Jahr das erste Carbon-Bike der Firmengeschichte präsentiert – und dabei einen absoluten Volltreffer gelandet. Kaum ein Rad wurde in den letzten Jahren so begeistert aufgenommen wie das federleichte Vollgas-Enduro, das komplett in Deutschland gefertigt wird. Im Rahmen unserer Artikelserie „Neue Deutsche Welle“ haben wir das Last Tarvo ausgiebig getestet!

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Last Tarvo im Test: Schlicht und ergreifend
 

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Re: Last Tarvo im Test: Schlicht und ergreifend
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Eigentlich eine sehr geile Kiste. Nur schade das die Geometrie aus meiner Sicht einfach zu alt ist. Man muss kein reach Monster erschaffen aber hier von einem steilen Sitzwinkel zu sprechen ist ein Witz. Die Geo bis auf den Lenkwinkel ist bei Enduros vor 5 Jahren schon so gewesen.

Mit einem tatsächlich steilen Sattelrohr ist man noch deutlich effizienter unterwegs. Angenehm ist es auch wenn man viel steiles fährt.
 
Durch welchen zweiten Punkt legt denn Last bei der Messung/Berechnung des Sitzwinkels die Gerade durchs Tretlager? Auf welcher Höhe wird gemessen?
 
Nur schade das die Geometrie aus meiner Sicht einfach zu alt ist. Man muss kein reach Monster erschaffen aber hier von einem steilen Sitzwinkel zu sprechen ist ein Witz. Die Geo bis auf den Lenkwinkel ist bei Enduros vor 5 Jahren schon so gewesen.
Also bis auf den Sitzwinkel (der reale SW ist vorallem für Langbeiner echt mies ) finde ich es aktuell. Bzgl. Reach und Radstand ist der Hobel absolut vergleichbar mit aktuellen Enduros bzw. liegt meist sogar darüber.

Unabhängig davon würde ich so ein schickes Teil jedem Santa oder specialized vorziehen, falls ich jemals soviel Geld für ein Bike ausgeben würde.
Knapp 13kg mit ner fox 36, nem x2 und zwei ordentlichen schlappen sind auch echt ne Ansage.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hm... 12,9kg... Mein altes 27,5er Tyee (aus 2018) mit 2x MM und 2x HuckNorris wog inkl. Pedale ebenfalls 12,9kg... Das aktuelle mit 29" wiegt leider ein wenig mehr. Beide Bikes kosteten aber vmtl. eher die Hälfte.

Optisch ists auf jeden Fall ein Hingucker, nicht nur in der Eisdiele.
 
Hm... 12,9kg... Mein altes 27,5er Tyee (aus 2018) mit 2x MM und 2x HuckNorris wog inkl. Pedale ebenfalls 12,9kg... Das aktuelle mit 29" wiegt leider ein wenig mehr. Beide Bikes kosteten aber vmtl. eher die Hälfte.

Optisch ists auf jeden Fall ein Hingucker, nicht nur in der Eisdiele.

Sorry - bei gleicher Ausstattung? Wie? Der Tarvo Rahmen wiegt glatt 2kg.
Ich glaube kaum, dass der Tyee Rahmen auch nur ansatzweise da ran kommt.
Schätze mindestens 0,5 kg schwerer, was aber auch ca. 1500€ kostet.
Soll nicht das Tyee abwerten, aber mit der gleichen Ausstattung sollte das Tarvo mindestens 0,5 kg leichter sein.
Und dann halt nicht doppelt soviel kosten, sondern 1500€ mehr - was immer noch ne Menge Geld ist.
 
Ein schönes und wohl auch gutes MTB.

Aber diese üppigen Schaufelbagger (Hebel) der ASX sind nicht gerade...schön, dezent... :(

Schade finde ich, dass sie nicht auch gleich den Umlenkhebel in Carbon ausgeführt haben.

Steampunk (von engl. steam „Dampf“ und am. punk „mies“, „wertlos“, verselbständigt „Punk“
Aha,.
die Reifen beißen sich im loamigen Untergrund fest,
Und wie sieht es im Mud (mudder) aus?
Much Gatsch ;)!
 
Immer diese Gewichtsdiskussion gg Der 175er Rahmen wiegt nackt (ohne Dämpfer, Steuersatz, Steckachse, Zügen, Sattelklemme) genau 2kg (ein geiler Wert!). Jetzt kann sich jeder die Differenz zu anderen Rahmen ausrechnen. Das Gesamtgewicht ist irrelevant.
 
Ich muss sagen ich halte die Implikation der Körpergröße bei der Größenbezeichnung der Rahmen schon für nahezu fahrlässig. ICH weiß eigentlich genau welcher Reach/Stack Wert für mich passt und trotzdem war ich lange unschlüssig. Hab das 185 geordert bei 196 Körpergröße, denn das ist die korrekte Größe für mich…
 
Da ich vom Hardtail bis zum Downhiller so ziemlich alle aktuellen MTB-Gattungen regelmäßig fahre, kann ich sagen, dass ein eher leichtes Bike auf ruppigen Strecken nicht meine erste Wahl wäre. Bergab vermittelt ein schwereres Rad in der Regel mehr Sicherheit als ein leichtes Rad. Hinzu kommt, dass ich das im Artikel beschriebene hecklastige Handling des Tarvo ebenfalls suboptimal finde, um in einem fiesen Rockgarden zielsicher mit dem Vorderrad die Spur zu halten. Mein Ibis Ripley v4 fährt sich durch meinen sehr leichten custom-Aufbau (11,5 kg) ebenfalls hecklastig, was ich auf manchen Trails problematisch finde. Ein gutes Abfahrtsbike sollte nach meinen Erfahrungen bezüglich der Gewichtsverteilung möglichst ausgewogen und ausbalanciert sein. Dass das Tarvo auf heftigeren Strecken auf der Bremse etwas nervös wird, wundert mich nicht unbedingt. Nichtsdestotrotz ein optisch sehr gelungenes Bike und aufgrund des Gewichts eine echte Innovation! Als Do-it-all-Bike ja, als astreines (Renn)-Enduro Nein.
 
Ich muss sagen ich halte die Implikation der Körpergröße bei der Größenbezeichnung der Rahmen schon für nahezu fahrlässig. ICH weiß eigentlich genau welcher Reach/Stack Wert für mich passt und trotzdem war ich lange unschlüssig. Hab das 185 geordert bei 196 Körpergröße, denn das ist die korrekte Größe für mich…

Zu kleines Rad...hört sich fahrlässig an :oops:

G.:)
 
Mir gefällt das Tarvo allgemein echt gut. Für mich persönlich hätte es aber ein Problem:
Bei einem so edlen Gerät muss schon alles passen. Und da ich das angegebene Sizing als sehr passend empfinde stellt sich für mich folgendes Problem:
Stack-bereinigt ist der Sprung beim Reach zwischen M und L satte 35mm. Als 1,80m Fahrer (und damit gehört man nicht unbedingt zu einer Randgruppe) liegt man deutlich zwischen den Größen, verstärkt dadurch, dass der Sprung nicht klein ist. Wäre für mich zu dem Preis ein Ausschlusskriterium. Für die Kohle muss es besser passen, als rund 2cm zu langer oder zu kurzer Reach (was bei manchen anderen Firmen ein kompletter Größensprung ist).
Von so hohem Stack halte ich auch nichts. Will man nicht wie auf einem Chopper sitzen und Druck aufs Vorderrad bringen wird man zu halben Flatbars gezwungen ( die im Vergleich zu höheren Lenkern auch die Vorbaulänge wieder verkürzen, was die Lage nicht verbessert) und für andere Steuersätze wie Winkelsteuersätze oder Stiffmaster ist auch kein Platz.

Ansonsten sehr feines Bike mit feiner Geo (wenn man die richtige Größe hat), bis auf eine etwas hohe Front vielleicht.
 
Da ich vom Hardtail bis zum Downhiller so ziemlich alle aktuellen MTB-Gattungen regelmäßig fahre, kann ich sagen, dass ein eher leichtes Bike auf ruppigen Strecken nicht meine erste Wahl wäre. Bergab vermittelt ein schwereres Rad in der Regel mehr Sicherheit als ein leichtes Rad. Hinzu kommt, dass ich das im Artikel beschriebene hecklastige Handling des Tarvo ebenfalls suboptimal finde, um in einem fiesen Rockgarden zielsicher mit dem Vorderrad die Spur zu halten. Mein Ibis Ripley v4 fährt sich durch meinen sehr leichten custom-Aufbau (11,5 kg) ebenfalls hecklastig, was ich auf manchen Trails problematisch finde. Ein gutes Abfahrtsbike sollte nach meinen Erfahrungen bezüglich der Gewichtsverteilung möglichst ausgewogen und ausbalanciert sein. Dass das Tarvo auf heftigeren Strecken auf der Bremse etwas nervös wird, wundert mich nicht unbedingt. Nichtsdestotrotz ein optisch sehr gelungenes Bike und aufgrund des Gewichts eine echte Innovation! Als Do-it-all-Bike ja, als astreines (Renn)-Enduro Nein.
ISt aber komplett Geschmacksache. Frag mal Josh Bryceland, der quasi mit einem (für seine Körpergröße) Dirtbike bei dem er komplett auf dem Heck hing Downhill-Worldcups gewonnen hat.
 
Von so hohem Stack halte ich auch nichts. Will man nicht wie auf einem Chopper sitzen und Druck aufs Vorderrad bringen wird man zu halben Flatbars gezwungen ( die im Vergleich zu höheren Lenkern auch die Vorbaulänge wieder verkürzen, was die Lage nicht verbessert) und für andere Steuersätze wie Winkelsteuersätze oder Stiffmaster ist auch kein Platz.

Ansonsten sehr feines Bike mit feiner Geo (wenn man die richtige Größe hat), bis auf eine etwas hohe Front vielleicht.

Raaw Madonna hat noch mehr Stack, ist auch nicht kürzer und wenn man dem Internet glauben schenken darf, ein durchaus solides Enduro.
Wenn die Strecken steil genug werden, gibt es "zu wenig Druck am Vorderrad" nicht mehr wirklich.
Ist halt nix für gemäßigtere Gefilde, aber da ist ein 170mm Enduro eben allgemein falsch aufgehoben.
 
Ich kann den Test nur bestätigen, fahre seit Dezember ein Tarvo und bin absolut geflasht. Eine absolute Waffe die aber auch für die gemütlich Sonntagstour mit Singletrailer genutzt werden kann. Optisch und Verarbeitung sind für mich ebenfalls von einem anderen Stern. Klar günstig ist anders aber was ist heute schon noch günstig.
 
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