2. Runde: Down Country / Trail Bike um die 3000€ gesucht (Occam? Trance 1? Andere?)

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Re: 2. Runde: Down Country / Trail Bike um die 3000€ gesucht (Occam? Trance 1? Andere?)
aber es geht ja darum, mein Traumbike zu finden ;)
Gerade anfänglich ist es eigentlich unmöglich sein Traumbike zu finden.
Ich hab nach 4 Wochen das HT verkauft, nach weiteren 3-4 Monaten das 120mm Tourenfully was ich durch ein 160mm Bike ersetzt habe.
Hatte mir dann zum 160/140mm ein HT gekauft und nach ca. 8 Wochen es ersetzt durch ein Trail-HT. Und irgendwie ist jetzt die Lust auf ein DC-Fully oder ein Race-HT als Bike Nr.4 da. Oder doch eins mit Starrgabel aufbauen oder ein Monstergravel?

Beim "X" bin ich mir aber in der Tat unsicher ob ich die 36er "mitschleppen" möchte, aber das Argument mit dem hinteren Federweg ist halt auch ein sehr gutes ⛑️😅
Ich finde das Trance-X super spannend, aber für mich. Das wäre vielleicht mein Bike für alles, aber ich würde nie ein Fully rausholen wenn keine Trails geplant sind.

Ich versehe auch das ganze hier irgendwie nicht. Du hattest ein Bike was dir getaugt hat und wegen irgendwelchen Problemen ist jetzt alles hinfällig? Ich denke immer noch es könnte gut passen.

Allerdings werden verschiedene Räder in verschiedenen Kategorien eingeordnet. Ein Kategorie 3 Rad, in welchem die meisten DC zu finden sein werden, hält weniger aus als ein Kategorie 4 Rad, in welchem sich Trail-Bikes oftmals befinden. Hast du also vor öfter mal Sprünge >0,5m mitzunehmen, dann solltest du insbesondere bei deinem Gewicht kein Kategorie 3 Rad wählen. Kommt es nur selten vor, ist es okay. Die Kategorie ist wichtiger als die Gewichtsangabe.
Kategorie 4.JPG

Das Stereo mit 160/150mm ist darunter geführt, also ein Enduro. So viel zum Thema Kategorien.

Ich hab noch nie geschaut welche Kategorie meine Bikes haben. Ist auch sinnfrei, da sich die Hersteller gegen den dümmstmöglichen Nutzer absichern müssen.
 
Hier mal ein kleines inhaltliche Update:

Als erstes steht morgen auf dem Plan, nach dem Spark zu fragen. Bin aber wenig optimistisch, da es auf der Website des Anbieters als "nicht verfügbar" angezeigt wird.


Dann stehe ich vor dem Occam oder dem Trace 1.


Das Trace gefällt mir von der Ausstattung sehr gut. Federweg könnte hinten ein wenig mehr sein, aber OK. Was ich darüber und über das 2020er lese ist ja durchweg gut.
Ich bin mir nicht sicher ob ich das Aussehen "sehr geil" oder "ganz übel" finde :D
Das ist von den Bilder super schwer zu beurteilen und all zu viel gibts da auch irgendwie nicht im Netz. Hat da noch jemand Quellen? Das beste was ich finden kann ist das folgende - finde es aber nach wie vor schwer....

https://www.sportokay.com/de_de/giant-trance-1-29-2021-all-mountainbike.html
Hat zufällig jemand ein verlässliches Gewicht für die 21er XL Variante? (Trace 1 und auch Occam H20?)

Vom Bauch her würde ich das Occam nehmen, weil es mir optisch Top gefällt und mehre "Reserven hat" Ausstattung ist für mich auch super. ABER:

Wenn ich ganz nüchtern visuell die Geos auf Bikestats vergleiche, dann scheint es die schlechtere Wahl zu sein.

--> Das Trance scheint in der Geo dem Neuron, welches ich sehr mag, sehr zu ähneln - fast identisch (Trance in Blau, Neuron in Grün)

neuron trance.JPG



--> Das Occam hingegen geht für mich schon die Richtung des verhassten Spectral (Spectral in Rot, Occam Dunkelblau, Trance Hellblau)

oc.JPG



Hier nochmal alle: https://www.bike-stats.de/geometrie..._Neuron AL_2021_L&Bike5=Giant_TRANCE 2_2021_L

Ich glaube, wenn hier die Mehrheit sagen würde "Ist egal, das Occam wird nicht wie das Spectral fahren" oder "zwischen Trance und Occam tut sich nicht viel", dann würde ich das Occam bevorzugen. Aber bin da nicht Beratungsresistent ;) Werde wohl auch mal versuchen, das Trance in die Filiale zu bestellen.
 
Hallo,

Das Stereo mit 160/150mm ist darunter geführt, also ein Enduro.
stimmt schon, allerdings ist das Stereo 150 kein reinrassiges Enduro, sondern wird zusätzlich unter All-Mountain gelistet. Das Stereo 170 mit dem stabileren Rahmen ist dann das "richtige" Enduro, fällt unter Kategorie 5 und darf somit auch gelegentlich* in den Bikepark. Die Sache mit den Laufrädern ist natürlich Quatsch.

Propain hat die Kategorie 4 (entspricht 5 bei Cube) etwas anders formuliert:

Bikes dieser Kategorie eignen sie sich für sehr rauhes und teilweise verblocktes Gelände mit stärkeren Gefällen und damit einhergehenden höheren Geschwindigkeiten. Regelmäßige, moderate Sprünge durch geübte Fahrer stellen kein Problem für diese Bikes dar. Ausschließen sollte man jedoch die regelmäßige und dauerhafte Nutzung der Räder auf North-Shore Strecken und in Bike Parks.

*gelegentlich deshalb, weil der Rahmenbau grundsätzlich ein Kompromiss aus Belastbarkeit, Leichtbau und Nutzungsdauer ist. Jeder Alu-Rahmen wird/würde irgendwann aufgrund von Materialermüdung brechen. Die Auslegung erfolgt in der Regel aber so, dass ein Rahmen der geplanten Beanspruchung länger stand hält als er für gewöhnlich im Einsatz sein wird. Überschreitet man die Vorgabe regelmäßig wird das dennoch eine gewisse Zeit gut gehen, aber es reduziert die mögliche Einsatzdauer. Bei Carbon-Rahmen soll es angeblich zu keinen Ermüdungsbrüchen mehr kommen, also ist die Belastungsgrenze des Materials das Limit.

Ist auch sinnfrei, da sich die Hersteller gegen den dümmstmöglichen Nutzer absichern müssen.
Bei jemandem wie Vittorio Brumotti bin ich bei dir, wenn es um "dümmstmögliche Nutzung" geht, denn hier ist ein unsachgemäßer Gebrauch recht offensichtlich.
Einen AMS oder Stereo Käufer/Neueinsteiger würde ich hingegen nicht als dumm bezeichnen, wenn er das Rad fordert, da es nicht offensichtlich ist wo dessen Grenzen liegen. Die Einteilung in Kategorien ist deshalb ein guter Anhaltspunkt um die Räder besser einordnen zu können. So weiß man z.B. dass ein Rad einer höheren Kategorie für eine höhere (dauerhafte) Belastung ausgelegt wurde. Die Angabe der Sprunghöhe würde ich nicht zu ernst nehmen, da man höhere Sprünge praktisch nie ins Flache springt.

Ist egal, das Occam wird nicht wie das Spectral fahren
Leider kann ich dir hier nicht weiterhelfen. Alleine anhand der Geometriedaten kann man es jedenfalls nicht/schlecht beurteilen, da mehrere Faktoren einen Einfluss auf das reale Fahrgefühl haben. Im Enduro Testbericht hat sich der Fahrer beim MY2020 aber über den zu kleinen L-Rahmen beklagt und hätte sich einen XL gewunschen. Es ist daher fraglich ob dir XL noch passt oder bereits zu klein ausfällt.


es geht ja darum, mein Traumbike zu finden ;)
Unter dem Aspekt solltest du dich nochmal fragen ob es denn wirklich sofort verfügbar sein muss, denn das Rad wirst du vermutlich wieder ein paar Jahre fahren.
Um nochmal das Hugene in den Raum zu werfen, das ja dieses Jahr leider nicht mehr verfügbar und auch etwas teurer ist: in Gummersbach (~130km) gäbe es die Möglichkeit das Rad für 50€/Tag zu leihen bei wiederum 50€ Gutschrift im Falle einer Bestellung. Auch wenn das Rad aufgrund der Verfügbarkeit praktisch raus ist, wäre eine Probefahrt vielleicht nicht verkehrt.

Optisch wäre das Giant auch nicht mein Fall, aber falls es sofort benötigt wird, ist es keinesfalls verkehrt. Verkaufen geht immer noch 😉
 
Hat zufällig jemand ein verlässliches Gewicht für die 21er XL Variante? (Trace 1 und auch Occam H20?)
Das 2020 oder war es schon das 21 aus letztem Mai sollte bei 13,8kg sein. Ist also nicht unbedingt schwer in XL, hab es selbst getestet.
Denke du meinst das Trance 29 oder?
https://www.mtb-news.de/forum/t/mtb...m-bikekauf-siehe-seite-1.746523/post-16572557
Zum Occam wirst sicherlich hier Daten finden
https://www.mtb-news.de/forum/t/orbea-occam-ab-2020.919849/
Wenn ich ganz nüchtern visuell die Geos auf Bikestats vergleiche, dann scheint es die schlechtere Wahl zu sein.
Was möchtest du vergleichen? Die Sitzposition kann es nicht sein, dazu fehlen Spacer, Vorbaulänge, Vorbauneigung, Lenkerbreite und Sitzhöhe sowie Kurbellänge.
Aber auch dann stimmt die Sitzposition nicht, da keine realen Sitzwinkel hinterlegt sind. Der eff. Sitzwinkel stimmt nur auf Stack, was bei deiner Schrittlänge ein großer Unterschied sein wird.
Hier mal eine Zeichnung zur Erklärung.
FuelEX8XT_21_29457_B_Primary.jpg
Du vergleichst also nur Rahmen gegeneinander.

Ist egal, das Occam wird nicht wie das Spectral fahren"
War das Spectral auf dich abgestimmt? Wenn nicht, ist der Vergleich nicht passend.

Dämpfer zu viel im SAG, Sitzwinkel wird abgeflacht und Reach kürzer. Gabel zu wenige SAG, Sitzwinkel wird steiler und Reach wird länger. In beiden Fällen kommt das Tretlager tiefer.
Du bist kein Leichtgewicht, ich glaube da kann es schnell die Geo zerlegen. Würde auch das von dir genannte Dampfergefühl bestätigen. Wobei ich denke da kommt noch was anderes dazu.

stimmt schon, allerdings ist das Stereo 150 kein reinrassiges Enduro, sondern wird zusätzlich unter All-Mountain gelistet. Das Stereo 170 mit dem stabileren Rahmen ist dann das "richtige" Enduro, fällt unter Kategorie 5 und darf somit auch gelegentlich* in den Bikepark. Die Sache mit den Laufrädern ist natürlich Quatsch.
Also müsst der TE der ein Spark bisher gefahren hatte und zufrieden war, falls er mehr als 50cm springen will beim Cube zum 170mm Bike greifen :D
Ich kenne einige die das Stereo 150 zu Endurorennen schleifen, irgendwie hab ich da mal meins auch mit der Starnummer so in Erinnerung :D

Propain hat die Kategorie 4 (entspricht 5 bei Cube) etwas anders formuliert:

Bikes dieser Kategorie eignen sie sich für sehr rauhes und teilweise verblocktes Gelände mit stärkeren Gefällen und damit einhergehenden höheren Geschwindigkeiten. Regelmäßige, moderate Sprünge durch geübte Fahrer stellen kein Problem für diese Bikes dar. Ausschließen sollte man jedoch die regelmäßige und dauerhafte Nutzung der Räder auf North-Shore Strecken und in Bike Parks.
Ja Propain hat eine andere Einstufung als Canyon, Radon und Cube etc. Ich vermute hier wird das Thema Geld bei Anzahl verkaufter Bikes eine Rolle spielen für die Versicherung bzw. Rücklagen etc. was machen musst. Natürlich auch eine andere Kundenzielgruppe. Radon, Canyon und Cube Käufer haben XT und leichtes Gewicht im Focus, was ich mir natürlich durch kleine Lager etc. erkaufe.


Bei Carbon-Rahmen soll es angeblich zu keinen Ermüdungsbrüchen mehr kommen, also ist die Belastungsgrenze des Materials das Limit.
Stimmt.

Einen AMS oder Stereo Käufer/Neueinsteiger würde ich hingegen nicht als dumm bezeichnen, wenn er das Rad fordert, da es nicht offensichtlich ist wo dessen Grenzen liegen. Die Einteilung in Kategorien ist deshalb ein guter Anhaltspunkt um die Räder besser einordnen zu können. So weiß man z.B. dass ein Rad einer höheren Kategorie für eine höhere (dauerhafte) Belastung ausgelegt wurde.
Eigentlich sollten Kunden ein Bike für ihre Einsatzzwecke kaufen und nicht nach Einteilungen. Vielleicht der Grund wieso man so viele Stereo 150 mit 36 Factory und Barends sieht.
Für mich persönlich ist es trotzdem recht sinnfrei, das Stereo 150 wurde in der EWS eingesetzt und darf dann 50cm tief droppen? In jedem Promo-Clip wird das Bike hergenommen und dann 50cm?
Ist aber bei vielen Herstellern so. Aber bekanntes Thema.

Die Angabe der Sprunghöhe würde ich nicht zu ernst nehmen, da man höhere Sprünge praktisch nie ins Flache springt.
Da hast in der Theorie recht, in der Praxis machen wir zu viele Clips von Fabio und Co. Sorgen. Da wird ja diese Urbanfreeride vorgelebt oder auch die netten Huck to Flat Clips.
Hab es ja mal selbst zaghaft probiert bei meinem Setup Test.

Um nochmal das Hugene in den Raum zu werfen, das ja dieses Jahr leider nicht mehr verfügbar und auch etwas teurer ist:
Ich bin ja echt ein Fan vom Hugene, auch von den Propain Jungs, aber nicht für den TE. Klasse Bike für jeden dem ein Enduro oft zu viel ist, aber hier sehe ich das Occam bereits als Limit. Nur weil mal das Wort S3 gefallen ist, reichen ihm deutlich weniger Federweg.
Ich lehne mich aus dem Fenster, 85% der Biker draußen werden nie über S2 rauskommen. Hier im Forum ist es natürlich was anderes. Nach 3 Monaten auf einem HT fährt man bereits S4 und S5 weil es Komoot sagt. Deswegen auch meine Reaktion auf Komoot.
 
Ich glaube, wenn hier die Mehrheit sagen würde "Ist egal, das Occam wird nicht wie das Spectral fahren" oder "zwischen Trance und Occam tut sich nicht viel", dann würde ich das Occam bevorzugen. Aber bin da nicht Beratungsresistent ;) Werde wohl auch mal versuchen, das Trance in die Filiale zu bestellen.

Wenn das Neuron vom Gefühl her dein Liebling war und das Spectral scheiße, dann bin ich wirklich der Meinung daß du mit dem Occam auf Anhieb oder auch nie Glücklich wirst, Ich habs schon mal geschrieben, dein Nutzungsprofil ist glaube auch eher dem Neuron zugeschrieben , auch wenn es für manche ne Touren..uschi ist, spielt das gar keine Rolle, für dich.
Jedoch musst du dich entscheiden, Bikes für S3 und selbst nur rantasten sind ne andere Kategorie, selbst S2 kann zum Teil sehr heftig sein. Ich weiß ja nicht wo du wohnst, aber S3 Trails sind bei mir auf der Alb höchst selten, und dann eigentlich so daß du sie gar nicht fahren willst, zu viele enge Kurven, breite von 30cm und auf der einen Seite der Abhang mit 30m fast senkrecht, Ich fahr die sehr selten und auch nicht gern, ich hab da wenig Spaß und komme auch nicht in den Flow.
Touren mit 30 km und 500hm sprechen für mich auch gegen das Occam
Fazit: Eins für alles gibt es nicht, zumindest nicht von Tour mit 30km/500hm bis S3, von Tour bis mittllere S2 ja.
wenn du dich auf deinem Spark wohl gefühlt hast, würde ich das Occam nicht empfehlen, vielleicht sieht es in 3-4 Jahren anders aus, aber momentan glaub ich nicht

edit; sowas wie im Bild ist S3, natürlich hast du selbst auf nem S1 manchaml solche Passagen drin, die sind dann aber 3 m lang und du hast danach und davor genug Platz um zum stehen zu kommen oder die Richtung zu wechseln
Und da wo der Typ gerade fährt das ist der leichtere Teil, und er fällt auch keine 50m den Hang runter wenn er nen Fehler macht.( sprich er hat mehr als genügend Breite zur Verfügung)
 

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@krauser2811: Danke für die Einschätzung! Nach Deinen Ausführungen ist mir eines völlig klar und wichtig heraus zu stellen: S3 ist kein wichtiger Faktor bei der Entscheidung! Kleinere Passagen (<10m) davon würde ich fahren (bin ich vermutlich auf Mallorca schon) Aber ja, bei mir in Aachen gibts sowas wohl kaum und lange Trails in der Kategorie wäre - wie du schon sagst - auch nochmal über meinem aktuellen Level. Daher würde ich den Faktor raus lassen, bei der Entscheidung.

Nutzungsprofil ist glaube auch eher dem Neuron zugeschrieben , auch wenn es für manche ne Touren..uschi ist, spielt das gar keine Rolle, für dich.
Ich würde es auch fahren wenn es das geben würde. Wenn gleich ich kein Canyon Fan bin und es lieber vermeiden würde.
Das 2020 oder war es schon das 21 aus letztem Mai sollte bei 13,8kg sein. Ist also nicht unbedingt schwer in XL, hab es selbst getestet.
Denke du meinst das Trance 29 oder?
genau das meine ich - Danke! Finde das Gewicht sehr annehmbar
Du vergleichst also nur Rahmen gegeneinander.
Verstanden, war mir nicht bewusst. Interessant.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist ja wieder ein Punkt um den ich mich leider ständig drehe: Wie definiert man die Kategorie Tourenhuschi? :) Und wie grenzt es sich vom Trail
Das ist ja wieder ein Punkt um den ich mich leider ständig drehe: Wie definiert man die Kategorie Tourenhuschi? :) Und wie grenzt es sich vom Trail ab?
Gar nicht grenzt es sich ab, das ist lediglich ein negativer Ausdruck hier für ein Bike dass eigentlich zu 100% in die Kategorie passt, weil es all die Anforderungen gut kann, es rollt gut, es klettert gut, man sitzt gut, es ist im downhill gut, und das Gewicht ist gut, aber halt nix sehr gut.
Wenn du keine Tourenhuschi willst steht da dann irgendwo ein sehr gut, meistens dafür aber dann auch irgendwo ein befriedigend
Das ist meine Definition dafür
Hinzu kommt dass es ein Canyon ist, ein exact gleiches Bike von Specialized würde den Namen glaub ich nicht unbedingt bekommen.
 
Diese Einschätzung würde ich unterschreiben! Und wenn das mit dem Spark nichts wird, wäre dann das Occam aus Deiner Sicht noch Trail oder ist das schon leicht "drüber"? An der Stelle würd eich auch nochmal das Merida in Spiel bringen, dazu will wohl niemand was sagen 😅 Ich finde es aber nach wie vor recht spannend oder übersehe ich etwas?

https://enduro-mtb.com/merida-one-twenty-9-700-2020-test/


Ich habe das One Twenty 9.700 letztes Jahr gekauft. Bin sehr zufrieden mit dem Bike. Mein Bruder hat das 2020 Scott Spark 930. Kann beide also relativ gut vergleichen. Mir und meinem Bruder macht das Merida mehr Spaß als das Spark.. P/L spricht sowieso für das Merida. Ich kann dir eine Testrunde nur ans Herz legen.
 
Dann stehe ich vor dem Occam oder dem Trance 1.
Beide Räder werden (in anderen Ausstattungsvarianten) in meiner Familie gefahren, beide sind echt lässige, spaßige Räder.

Dem Trance würde ich den Vorrang geben, wenn du gern/oft auf flachen Wegen fährst und da auch gern mal vollgas im Wiegetritt beschleunigst. Das macht mit dem geringeren Federweg mehr Spaß.

Das Occam dafür bietet mehr Reserven, wenn du dich auch fahrtechnisch etwas verbessern möchtest, wie du eingangs erwähnt hast. Jenes meiner Frau hat auch eine 150er-Gabel drin, was mit dem Sitzwinkel tadellos passt.

Bergauf gehen die beiden meiner Einschätzung nach gleich, sofern die gleichen Reifen drauf sind.
 
Das ist ja wieder ein Punkt um den ich mich leider ständig drehe: Wie definiert man die Kategorie Tourenhuschi? :) Und wie grenzt es sich vom Trail ab?
Schau mal was hier dazu geschrieben habe
https://www.mtb-news.de/forum/t/canyon-spectral-cf-7-oder-neuron-cf-8-trek.931459/post-16996350
https://www.bike-magazin.de/mtb_news/mtb_neuheiten/neu-canyon-neuron-cf-2019
Sicherlich kann Canyon Fahrräder bauen, sie müssen sich halt an ihrer Kundengruppe orientieren. Das Interview sagt ja klar für wen das Neuron gedacht ist.
 
Hallo,

ich habe irgendwie das Gefühl, dass du auf Teufel komm raus schnell ein neues Fahrrad möchtest ohne dir wirkliche Gedanken über den zukünftigen Einsatzzweck gemacht zu haben.

Stand der Dinge ist ja, dass dir das Spark auf der Tour und besagtem Bahntrail gefallen hat. Bleibt es bei diesem Einsatzzweck, scheint es die richtige Kategorie Fahrrad zu sein.
Nun ist das Spark weg und zwischendrin kam mal die Aussage 130mm waren dir zu wenig. Kurz darauf möchtest du das Giant mit 115mm Hinterbau kaufen, obwohl es vorher noch um das X ging. Das passt irgendwie alles noch nicht so richtig zusammen. :confused:

S3 ist kein wichtiger Faktor bei der Entscheidung! Kleinere Passagen (<10m) davon würde ich fahren (bin ich vermutlich auf Mallorca schon)
Welches Rad bist du denn dort gefahren und wie hat es sich angefühlt? Soll das Rad zukünftig mit auf Reisen? Für Mallorca, Drops, Sprünge, Wurzelteppiche sowie reinschnuppern in den Bikepark sind Spark und Konsorten nix.

Aber ja, bei mir in Aachen gibts sowas wohl kaum und lange Trails in der Kategorie wäre - wie du schon sagst - auch nochmal über meinem aktuellen Level.
Der Wald scheint vieles abzudecken, sodass man dort von XC bis Enduro mit allem Spaß haben kann. Falls du demnächst häufiger sowas wie im Video vor hast sehe ich dich eher bei AM/Trail als einem DC.



Gleichzeitig fahre ich gerne regelmäßig lange Touren um/über 30km bei um die 500 Höhenmeter Manchmal auch über 50km (aber eher seltener)
Klappt erstmal mit jedem Rad bis hin zum Enduro problemlos. Man geht entweder auf der einen oder der anderen Seite einen Kompromiss ein.

S0 bis S2 sollte kein Problem für das Bike darstellen
Klappt grundsätzlich ebenfalls mit jedem der Räder. Mit dem Spark ist man hinsichtlich Linienwahl und Geschwindigkeit nur etwas eingeschränkt und sollte nicht regelmäßig alle Features auf dem Trail mitnehmen.

Letztes Jahr im Juli hatte ich am Reschen ein zu "kleines" Rad dabei. Trotz mächtig Gerumpel war es kein Problem die Abfahrten auch schnell zu fahren, obwohl das Rad wirklich am Limit war. Ich musste allerdings anschließend die Rahmenlager tauschen, da das Rad einfach nicht für sowas (in solchen Geschwindigkeiten) gebaut wurde

Vielleicht kannst du nochmal kurz detaillierter beschreiben was genau du zukünftig vor hast zu fahren und wie du es vor hast zu fahren. Das würde es deutlich leichter machen eine Empfehlung abzugeben.

Eigentlich sollten Kunden ein Bike für ihre Einsatzzwecke kaufen und nicht nach Einteilungen.
Bei den guten Herstellern passt das dann auch zusammen :daumen:.

Leider ist auch das wieder recht subjektiv. Dort wo der eine noch mit dem Hardtail runterknallt, sieht man andere bereits mit der Doppelbrücke.


Gruß
 
obwohl es vorher noch um das X ging.
Das hab ich selber nie wirklich ins Auge gefasst.

Welches Rad bist du denn dort gefahren und wie hat es sich angefühlt? Soll das Rad zukünftig mit auf Reisen? Für Mallorca, Drops, Sprünge, Wurzelteppiche sowie reinschnuppern in den Bikepark sind Spark und Konsorten nix.

Ich meine das war n etwa älteres (2016?) Slide Trail 130 mit ner Yari glaube ich - kein Plan ob das von Stange oder custom war. Im Gelände, bergauf und bergab hat es Spaß gemacht. Bergauf und gerader Strecke auf Asphalt empfand ich als leicht "nervig" bzw. "schwerfüssig". War davor aber auch ne Woche mit nem Hardtail unterwegs 😅 Bin eine Tour mit beiden gefahren und es war im Grunde wie im Lehrbuch: Alles zwischen dem schwereren Gelände war mit dem HT cooler, die steilen und "schwereren" Passagen mit dem Fully :ka:

IMG_8437.jpg


Der Wald scheint vieles abzudecken, sodass man dort von XC bis Enduro mit allem Spaß haben kann. Falls du demnächst häufiger sowas wie im Video vor hast sehe ich dich eher bei AM/Trail als einem DC.
Bis auf die etwas größeren Sprünge und höheren Drops ist das gefühlt schon das was ich fahre bzw. fahren wollen würde. Ich würde auch sagen, das ein oder andere bin ich explizit schon gefahren.
Vielleicht kannst du nochmal kurz detaillierter beschreiben was genau du zukünftig vor hast zu fahren und wie du es vor hast zu fahren. Das würde es deutlich leichter machen eine Empfehlung abzugeben.
Hauptsächlich werde ich wohl tatsächlich hier im Wald fahren. Zudem villt ab und an mal ins Siegerland und vielleicht vielleicht auch iwann mal n kleinen Urlaub Richtung Allgäu oder Alpen. Werde das Rad aber sicherlich niemals nach Kanada oder Malle schleppen....Wenn ich alleine unterwegs bin ca. wie in dem Video, wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin weniger bergauf und bergab, dafür mehr flach und Waldautobahn - beim schreiben wird mir hier schon die Problematik klar 😅 (Die Freundin 😂)

Ist natürlich Spaß 👀


Schau mal was hier dazu geschrieben habe
Thx!
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Link unten habe ich gerade im News-Bereich entdeckt. Um mal kurz zu zeigen, was auch ein 100mm Race-Fully (Mathieu van der Poel, Canyon Lux) so erlaubt und aushält. Das hat sicher nicht Kategorie 4.
Ein Spark mit 130/120 mm oder Trance mit 130/115 mm etc. und abfahrtsorientierterer Geometrie sollten das dann wohl auch abkönnen (gewisse Fahrfertigkeiten vorausgesetzt).


https://www.instagram.com/tv/CP0GbTxH-sI/?utm_source=ig_web_button_share_sheet
 
jau, karss - fast wie ich auf meinem 26 Grand Canyon 🤪 aber n Lux würde ich nicht haben wollen, wegen der extrem sportlichen Sitzposition 😅
 
Bis auf die etwas größeren Sprünge und höheren Drops ist das gefühlt schon das was ich fahre bzw. fahren wollen würde. Ich würde auch sagen, das ein oder andere bin ich explizit schon gefahren.
Für so was wie im Video brauchst sicher keinDC, das kannst sogar mit nem XC spaßig fahren, um das zu Kategorisieren würde ich sagen S0-S1 , der volle Flowtrail ohne große technische Schwierigkeiten
Also wenn das und etwas mehr auf deiner Liste steht, dazu noch Touren mit gelegentlichen Abstechern in Trails dieser Art, ist ein Bike wie das Occam meiner Meinung nach Oversized,
Ich selber fahr sowas auch mit nem XC sehr gerne und die Drops macht das auch locker mit ohne durchzuschlagen( du landest ja nicht im flachen).
 
Um mal kurz zu zeigen, was auch ein 100mm Race-Fully (Mathieu van der Poel, Canyon Lux) so erlaubt und aushält. Das hat sicher nicht Kategorie 4.
Solche Videos sind natürlich kein Maßstab und mit Vorsicht zu genießen. Zum einen ist die Belastung bei einem geübten Fahrer im Verhältnis deutlich geringer, zum anderen werden die Räder von gesponserten Fahrern in der Regel nur eine Saison gefahren und können entsprechend härter rangenommen werden. Wenn etwas kaputt geht wird es ersetzt und die Öffentlichkeit bekommt davon nichts oder nur selten etwas mit. Wenn dir als Privatperson das Rad bei sowas kaputt geht musst du selbst für den Schaden aufkommen. Solange einem solche Dinge bewusst sind kann man es natürlich auf eigene Gefahr riskieren, aber sich über die Freigaben lustig machen sollte man nicht. Ich habe in meinen 17 Jahren Bike-Erfahrung bereits so einige Brüche miterlebt. Sowas passiert meist nicht sofort, sondern erst nach mehreren Jahren. Selbst passiert ist es mir erst einmal, aber dafür richtig. Wenn einem bergab bei einer dringend nötigen Vollbremsung plötzlich die Gabel wegknickt, nimmt man solche Vorgaben anschließend ernster.

das kannst sogar mit nem XC spaßig fahren, um das zu Kategorisieren würde ich sagen S0-S1 , der volle Flowtrail ohne große technische Schwierigkeiten
Klar, kann man. Wenn Faby das vorher mit einem Hardtail gefahren ist sollte er sogar gut damit zurecht kommen. Es spricht aber grundsätzlich auch nichts dagegen einen flowigen Trail mit einem etwas größeren Rad zu fahren, solange es nicht ZU groß ist. Zumindest habe ich im Bikepark noch niemanden gehört, der sich beschwert hätte, dass er auf dem Flow-Trail nun keinen Spaß haben kann, weil er sein XC-Rad zuhause vergessen hat ;).
Gerade zu Beginn ist ein dickeres Fahrwerk nicht verkehrt, da es sich mit mehr SAG fahren lässt und somit erhöhte Sicherheit bei höheren Geschwindigkeiten bietet. Außerdem ist eine Reserve immer gut für eventuell versemmelte Manöver. Je besser man fährt, desto weniger Federweg ist nötig. Die Jungs im Video dürften schätzungsweise eher um die 160mm haben. Wenn man sich die Ringe am Dämpfer ansieht, wurde der Weg auch gut genutzt. Grundsätzlich muss/soll jeder selbst entscheiden was am besten zu ihm passt, wobei ich 160mm für etwas zu viel und 100mm für zu wenig empfinde.

Sehe gerade das du auch in Aachen fährst, wir Aachener sind mit der Zeit alle von 120 mm auf größere Federwege gewechselt.
Ich würde die Aussage der lokalen Biker ernst nehmen, denn sie werden sicherlich nicht alle zu blöd zum Radln sein ;)


Gruß
 
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