Continental MTB Reifen

Bildschirmfoto 2022-05-18 um 14.00.35.png

Der Sram-Rechner ist laut Herstellerangabe für Zipp-LR ausgelegt. Vermutlich liegt da der Hund begraben ;)
Beim RR spuckt der sehr brauchbare Drücke aus, beim MTB sind sie grundsätzlich viel zu hoch.
 
Ich ergänze mal:

Xynotal Trail Endurance:
- 1072g
-1075g

Xynotal Enduro Soft
-1233g

Kryptotal Re Trail Endurance
  • 1071g
  • 1036g
Kryptotal RE Enduro Soft
  • 1139g
29x2,4

Hier bei mir Kryptotal RE Enduro Soft 1.163g in 29 x 2.4“

Gummi fühlt sich gut an, könnt Grip haben, die Seitenstollen sehen auch recht stabil aus, auch die Seitenwand sollte meine Fahrweise sicher gut aushalten. Bin gespannt auf den ersten Einsatz.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe das gerade mal ausprobiert, bei 80 kg mit einer ZTR Flow und 27,5x 2,4er Baron

SRAM gibt VR 1,9 bar und HR 2,02 bar an.

Silca gibt VR 1,25 bar und HR 1,35 bar an

Ich fahre am VR 1,5 bar und HR 1,6 bar.
Ich lande mit 60kg Fahrergewicht auch irgendwo in der Mitte von den beiden.
Der Silca geht aber auch nur bis "Category 4 Gravel", das sieht laut deren Einteilung wie ein fluffiger Flowtrail aus.
 
Warum fährst du auch mit 3 Bar durch die Gegend?
Mittlerweile dürfte es vorne eher ~2.8 Bar sein, viel niedriger macht für meine Bedürfnisse wenig Sinn, da ich hauptsächlich auf Langstrecke mit gelegentlichen Waldtrails fahre, also nicht im klassischen "Geländeeinsatz".
Bei 2 Bar könnte ich auch gleich Speed Kings (leider pannenanfällig) nutzen, der Kurvengrip unterscheidet sich im Trockenen eher marginal, was ich aber auf den erwähnten zu runden Aufbau der Seitenstollen zurückführe.
Wo steht denn, daß der Reifen für eine Felge mit 23mm gemacht wurde? Und wieso sollte sich so ein Reifen dann bei 21mm nicht mehr fahren?
Wie schwer man auch sein möchte um vorn 3 Bar zu fahren bei einem (sehr voluminösen) 2.2er Reifen.
Laut Selbstauskunft war das die Maulweite der Testfelge, die aufgedruckte Empfehlung lautet 21c - 25c. Ich erwarte keine perfekte Kurvenlage, aber die Außenstollen liegen auf meinen Felgen sehr weit außen. Ein ähnliches "Bild" hatte ich vorher einmal bei einem 42 mm Semi-Slick auf 17c Maulweite, es ist quasi schon sichtbar, dass der Kurvengrip dann erst entsprechend spät aufgebaut werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist halt immer ein Kompromiss, ob Du wenig Rollwiderstand auf der Straße oder Grip im Gelände willst. Die Entscheidung musst Du für Dich treffen, aber da kann der Reifen nichts für. Den Kompromiss hast Du immer, wenn der Nutzungsbereich so unterschiedlich ist.
Mein Vorschlag ist, dass Du mit reichlich Druck zum Trail fährst, dort den Luftdruck absenkst und im Anschluss an den Trail schnell die Reifen aufpumpst und weiter fährst - so habe ich es auch längere Zeit praktiziert, weil ich weite Anfahrt auf Asphalt hatte. Das kostet nicht viel Zeit, trainiert nebenbei noch die Oberarme und Du hast immer den richtigen Luftdruck ;)
 
Ich dachte das es nichts am Rollwiderstand ändert ob 2 bar oder 1,6579 bar im Reifen sind! War da nicht mal wo so ein Test dazu?
 
Mittlerweile dürfte es vorne eher ~2.8 Bar sein, viel niedriger macht für meine Bedürfnisse wenig Sinn, da ich hauptsächlich auf Langstrecke mit gelegentlichen Waldtrails fahre, also nicht im klassischen "Geländeeinsatz".
Was ist denn dein Bedürfnis? Möglichst viel Luftdruck ist nicht schneller, auch nicht wenn du zu 100% auf der Strasse fährst.
 
Anhang anzeigen 1480467
Der Sram-Rechner ist laut Herstellerangabe für Zipp-LR ausgelegt. Vermutlich liegt da der Hund begraben ;)
Beim RR spuckt der sehr brauchbare Drücke aus, beim MTB sind sie grundsätzlich viel zu hoch.
Zipp baut auch sehr gute MTB Felgen. Manche gehen sogar so weit und sagen die 3Zero Moto sind die besten.

Meine Erfahrung mit dem Sram Rechner ist, dass es eine gute Ausgangslage ist.
Sehr wichtig ist, dass man beim Casing nicht Standard auswählt. Um die Maxxis Namen zu nutzen. EXO ist bereits Reinforced und DD ist DH/Double Ply.
DH sollte man bei den neuen Conti's auch ab der Enduro Karkasse wählen, dann sind die Ergebnisse gleich plausibler.

Zum Vergleich. Mit den Michelin Wild AM2 Fahre ich hinten 1,6bar und vorne je nachdem was ich vorhabe 1,4 oder 1,3bar.
Der Rechner empfiehlt mir mit Reinforced Karkasse, je nachdem ob ich hooked oder hookless auswähle hinten 1,7/1,58bar und vorne 1,6/1,49bar.
Hinten ist also Spot on und vorne bin ich eh seltsam da ich seltener andere sehe die 0,3bar unterschied fahren...
 
Zipp baut auch sehr gute MTB Felgen. Manche gehen sogar so weit und sagen die 3Zero Moto sind die besten.

Meine Erfahrung mit dem Sram Rechner ist, dass es eine gute Ausgangslage ist.
Sehr wichtig ist, dass man beim Casing nicht Standard auswählt. Um die Maxxis Namen zu nutzen. EXO ist bereits Reinforced und DD ist DH/Double Ply.
DH sollte man bei den neuen Conti's auch ab der Enduro Karkasse wählen, dann sind die Ergebnisse gleich plausibler.

Zum Vergleich. Mit den Michelin Wild AM2 Fahre ich hinten 1,6bar und vorne je nachdem was ich vorhabe 1,4 oder 1,3bar.
Der Rechner empfiehlt mir mit Reinforced Karkasse, je nachdem ob ich hooked oder hookless auswähle hinten 1,7/1,58bar und vorne 1,6/1,49bar.
Hinten ist also Spot on und vorne bin ich eh seltsam da ich seltener andere sehe die 0,3bar unterschied fahren...
Ok, ich hatte nicht auf dem Schirm, dass Zipp auch eine MTB-Felge im Programm hat. Danke für den Hinweis.
Dennoch sind die vorgeschlagenen Drücke bei mir viel zu hoch, auch wenn ich dickere Karkassen auswähle. Wenn ich mit meiner Kenda „DC“-Kombi die vorheschlagenen 1,9/2,1 bar führe, wäre das wenig sinnvoll. Ich fahre 1,3/1,4 & 1,5/1,6 bar v & h.
Meine neuen Contis kommen bald, aber da wären die Drücke auch viel zu hoch gegriffen.
 
Ich dachte das es nichts am Rollwiderstand ändert ob 2 bar oder 1,6579 bar im Reifen sind! War da nicht mal wo so ein Test dazu?
Kommt auf die Gummi Mischung und auch auf das Profil an und, vor allem, wo man fährt.
Wenn man im groben Schotter oder felsigen Untergrund fährt, kann hoher Druck den Rollwidersttand sogar verschlechtern, weil an jedem Stein das Bike und sein Fahrer höher gehoben werden, als mit geringerem Druck, der erlaubt, dass der Stein den Reifen mehr eindellt. Große psychologische Wissenschaft...
 
Ok, ich hatte nicht auf dem Schirm, dass Zipp auch eine MTB-Felge im Programm hat. Danke für den Hinweis.
Dennoch sind die vorgeschlagenen Drücke bei mir viel zu hoch, auch wenn ich dickere Karkassen auswähle. Wenn ich mit meiner Kenda „DC“-Kombi die vorheschlagenen 1,9/2,1 bar führe, wäre das wenig sinnvoll. Ich fahre 1,3/1,4 & 1,5/1,6 bar v & h.
Meine neuen Contis kommen bald, aber da wären die Drücke auch viel zu hoch gegriffen.
Schon erstaunlich, dass es da solche Abweichungen gibt. Vielleicht hatte ich nur Glück, dass meine ersten Angaben genau in den sweet spot vom Rechner gepasst haben. (Oder der ganze Rechner ist auf meine Gewichtsklasse optimiert.)
Wenn ich da mit den Karkassen und hooked oder hookless herumspiele, bekomme ich, ohne was anderes zu ändern, angaben von v/h 1,69/1,8 bar bis 1,41/1,5.
 
Ja, das stimmt. Vor allem passt der vorgeschlagene Druck am Rennrad haargenau!
Ich habe auch da viel mit dem Druck experimentiert und bin immer wieder zu den Angaben des SRAM-Rechners zurückgekehrt - damit fahre ich am besten.
Beim MTB fahre ich allerdings auch sehr sauber und brauche daher weder ein Tire-Insert noch hohen Druck, um Durchschläge zu vermeiden. Vielleicht kalkulieren die dafür ein paar Reserven ein ;) die braucht man ja beim RR eher nicht.
 
Ja, das stimmt. Vor allem passt der vorgeschlagene Druck am Rennrad haargenau!
Ich habe auch da viel mit dem Druck experimentiert und bin immer wieder zu den Angaben des SRAM-Rechners zurückgekehrt - damit fahre ich am besten.
Beim MTB fahre ich allerdings auch sehr sauber und brauche daher weder ein Tire-Insert noch hohen Druck, um Durchschläge zu vermeiden. Vielleicht kalkulieren die dafür ein paar Reserven ein ;) die braucht man ja beim RR eher nicht.
Rennrad wäre in dem Fall ne 28mm Pelle? Also ich fahre die slow im Stadtverkehr mit 3 bar.
 
Wenn man im groben Schotter oder felsigen Untergrund fährt, kann hoher Druck den Rollwidersttand sogar verschlechtern, weil an jedem Stein das Bike und sein Fahrer höher gehoben werden, als mit geringerem Druck, der erlaubt, dass der Stein den Reifen mehr eindellt.
Dazu braucht es nichtmal groben Schotter oder felsigen Untergrund. Da reichen bereits die kleinen Unebenheiten einer Strasse, weshalb auch beim Rennrad ein hoher Druck den Rollwiederstand verschlechtern kann.
 
Dazu braucht es nichtmal groben Schotter oder felsigen Untergrund. Da reichen bereits die kleinen Unebenheiten einer Strasse, weshalb auch beim Rennrad ein hoher Druck den Rollwiederstand verschlechtern kann.

Kann ich so unterschreiben.
Niedrige Drücke sind schon längst auch im RR Sektor kein Geheimnis mehr.
Nicht nur das (außer bei perfekter Straße) der RW bei hohen drücken steigt, auch bekommt man viel mehr Lastspitzen ab was einen schneller ermüden lässt und dadurch langsamer macht.
Auch ein Grund wieso Gravel-Bikes so boomen.
 
Was ist denn dein Bedürfnis? Möglichst viel Luftdruck ist nicht schneller, auch nicht wenn du zu 100% auf der Strasse fährst.
Dann möchte ich lieber nicht wissen, auf was für Straßen du unterwegs bist. Ich fahre hauptsächlich auf Wegen, dort reichen im Schnitt 3 Bar (v/h gemittelt), um kleinere Unebenheiten auf den enstprechenden Untergründen abzufedern. Weniger Druck führt dann in erster Linie zu schlechterem Rollverhalten.
Mein Vorschlag ist, dass Du mit reichlich Druck zum Trail fährst, dort den Luftdruck absenkst und im Anschluss an den Trail schnell die Reifen aufpumpst und weiter fährst.
Danke für den Tip, mir geht es aber mehr um Seitenhalt auf Schotter und unbefestigten Wegen. In der Hinsicht braucht es beim Race King zwecks richtiger Anordnung der Außenstollen wohl eine breite Felge ab 23c.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den Tip, mir geht es aber mehr um Seitenhalt auf Schotter und unbefestigten Wegen. In der Hinsicht braucht es beim Race King zwecks richtiger Anordnung der Außenstollen wohl eine breite Felge ab 23c.
Nein, bei weniger Druck kann sich der Reifen stärker verformen, dadurch sind mehr Stollen im Eingriff und auch die Außenstollen greifen bei weniger Schräglage.
Bei 3 bar federt bei so breiten Reifen nichts mehr. Und mit einer breiteren Felge hast Du natürlich auch den Effekt, dass mehr Stollen im Eingriff sind - allerdings unabhängig vom Luftdruck. Du wirst damit eine Verschlechterung des Rollverhaltens auf festen Untergründen feststellen, da auch dort mehr Stollen greifen und damit der Rollwiderstand steigt.
 
Conti selbst hatte mir zu der vorherigen 19c-Felge bereits 2.0 statt 2.2 Breite angeraten. Hier eine Ansicht meines Vorderrads, wie erwähnt 21c Maulweite und geschätzt 2.8 Bar Luftdruck:

20220519_135246.jpg

20220519_135041.jpg

Nach einer optimalen Stollenanordnung sieht das m.E. nicht aus.

Bei 3 bar federt bei so breiten Reifen nichts mehr. Und mit einer breiteren Felge hast Du natürlich auch den Effekt, dass mehr Stollen im Eingriff sind - allerdings unabhängig vom Luftdruck. Du wirst damit eine Verschlechterung des Rollverhaltens auf festen Untergründen feststellen, da auch dort mehr Stollen greifen und damit der Rollwiderstand steigt.
Meine Erfahrung sieht anders aus, mit Speed King war ich schon bei höheren Drücken auf einem Orbit 360 unterwegs. Luftdrücke, die beim Race King tatsächlich zur Stollenaufsetzung führen, werden hingegen außerhalb von dafür vorteilhaftem Gelände wenig Sinn machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Luftdrücke, die beim Race King tatsächlich zur Stollenaufsetzung führen, werden hingegen außerhalb von dafür vorteilhaftem Gelände wenig Sinn machen.
Du hast sehr „spezielle“ Anforderungen und Herangehensweisen an das Thema Reifen & Druck. Deswegen habe ich ja vorgeschlagen, dass Du in „dafür vorteilhaftem Gelände“ den Druck senkst und außerhalb davon erhöhst ;) Außerdem sollst Du den Druck ja nicht so weit absenken, dass die Außenstollen permanent im Eingriff sind. Aber 1,5-1,7 bar vorne und 1,7-1,9 bar hinten halte ich schon für angemessen; weniger ist bei Deinem Systemgewicht wahrscheinlich besser.
 
Dann möchte ich lieber nicht wissen, auf was für Straßen du unterwegs bist. Ich fahre hauptsächlich auf Wegen, dort reichen im Schnitt 3 Bar (v/h gemittelt), um kleinere Unebenheiten auf den enstprechenden Untergründen abzufedern. Weniger Druck führt dann in erster Linie zu schlechterem Rollverhalten.
Also ich habe mal die Angaben, die du in den vorherigen Beiträgen gemacht hast, genommen und beim Silca tire pressure calculator eingegeben. Der übrigens die Verluste aus Unebenheiten berücksicht und so den geringsten Rollwiederstand priorisiert, was unter Umständen zu Durchschlägen führen kann, wenn man damit über Wurzeln brettert. Deswegen ist der deutlich besser für Strasse und Gravel, aber nicht ganz ideal für den MTB Einsatz auf ruppigen Trails.
Mit einem Systemgewicht von 85 Kg, 26 Zoll Reifen und einer Reifenbreite von 55mm (leider kenne ich die tatsächliche Breite der Reifen auf deiner Felge nicht) empfiehlt der für absolut glatten Teer (New Pavement) einen Druck von 2.05 Bar hinten und 1.9 Bar vorne. Wenn du nicht hauptsächlich auf frisch geteerten Strassen unterwegs bist wird z.B. ein Druck von 1.95 Bar hinten 1.8 Bar vorne (Worn Pavement) oder 1,85 Bar hinten 1.75 Bar vorne (Category 1 Gravel) empfohlen. Das deine 3 Bar besonders gut sein sollen, um Unebenheiten auf den entsprechenden Untergründen abzufedern bezweifle ich deshalb. Deine 3 Bar scheinen eher für das Fahren auf der Bahn optimiert zu sein, wobei auch da sind es "nur" 2.7 Bar hinten und 2.55 Bar vorne. Dass der Race King dann halt nicht besonders gut auf Schotter funktioniert, ist weder besonders verwunderlich noch spricht das gegen den Reifen. Der muss und kann nur guten Kurvenhalt geben, wenn der mit passendem Luftdruck gefahren wird.
Insofern ich bei der Eingabe ein paar Annahmen gemacht habe, wie z.B. die tatsächliche Reifenbreite, und so ein Druckrechner zwar einen guten Anhaltspunkt gibt, wo der Luftdruck ungefähr liegen sollte, aber es durchaus sinnvoll sein kann, da noch etwas auszuprobieren, musst du natürlich nicht die genannten Luftdrücke fahren. Aber die Zahlen dürften deutlich besser passen als deine viel zu hohen 3 Bar.
 
Zurück