Orbea Occam ab 2020

Bringt das ovale 30er Kettenblatt ggü. dem runden 30er so viel?
Je nach Belastung ist das eben ehr ein 28er bzw. ein 32er - fahr das schon länger, meine Frau ist auch ganz angetan, muss aber wohl jeder für sich selber rausfinden. Fand nur überraschend wie unauffällig sich das ganze fährt - hatte erst befürchtet man müsse sich ganz anderen Tritt angewöhnen - nun ja braucht man nicht wirklich ....
 
Hallo zusammen,

ich hätte mal ne Frage :) Habe jetzt hier fast ne Stunde alles durchgescollt und einige Infos zu meinem Anliegen gefunden, aber eben nicht alle :)

Ich habe ein Occam H20 MJ21 in XL. Die Aufnahme für die Dämpfer ist bei mir noch nicht verstärkt, weswegen ich von der hier beschrieben Schwachstelle am Bolzen ausgehen würde. Das entsprechende Teil konnte ich hier im Faden bereits finden (https://www.orbea.com/de-de/ausstattung/spare-parts/cat/steel-bolt-frame-shock-occam-h)

Meine Frage ist: Ich habe noch nie an nem Hinterbau rumgewerkelt, kann ich den Bolzen selber tauschen? In meinem kleinen naiven Kopfkino wäre das nur: Luft raus lassen - alten Bolzen raus - neuen Bolzen rein - wieder Druck drauf. :D Geht das wirklich so einfach!? Oder muss ich irgendwas mit diesem hier auch beschrieben Tool zur Vorspannung oder so machen?

Bei ca. 100kg Körpergewicht würde ich in jedem Fall gerne vorsorglich tauschen. Vielleicht schickt mein Händler mir ja sogar den Bolzen aus vorsorglicher Kulanz...


Danke Euch! :)


PS: Drehmoment beachten uns so ist natürlich klar.... :)
 
Hallo zusammen,

ich hätte mal ne Frage :) Habe jetzt hier fast ne Stunde alles durchgescollt und einige Infos zu meinem Anliegen gefunden, aber eben nicht alle :)

Ich habe ein Occam H20 MJ21 in XL. Die Aufnahme für die Dämpfer ist bei mir noch nicht verstärkt, weswegen ich von der hier beschrieben Schwachstelle am Bolzen ausgehen würde. Das entsprechende Teil konnte ich hier im Faden bereits finden (https://www.orbea.com/de-de/ausstattung/spare-parts/cat/steel-bolt-frame-shock-occam-h)

Meine Frage ist: Ich habe noch nie an nem Hinterbau rumgewerkelt, kann ich den Bolzen selber tauschen? In meinem kleinen naiven Kopfkino wäre das nur: Luft raus lassen - alten Bolzen raus - neuen Bolzen rein - wieder Druck drauf. :D Geht das wirklich so einfach!? Oder muss ich irgendwas mit diesem hier auch beschrieben Tool zur Vorspannung oder so machen?

Bei ca. 100kg Körpergewicht würde ich in jedem Fall gerne vorsorglich tauschen. Vielleicht schickt mein Händler mir ja sogar den Bolzen aus vorsorglicher Kulanz...


Danke Euch! :)


PS: Drehmoment beachten uns so ist natürlich klar.... :)
Noch leichter: alten Bolzen raus, neuen Bolzen rein. Die Luft kannst du lassen, wo sie ist. Du willst ja nur die Schraube tauschen. Eine eventuelle U-Scheibe wäre von außen zugänglich, also musst du den Dämpfer nicht bewegen…
 
Hallo in die Runde! Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Occam M10 LT gegönnt und wollte mich nun nach euren Erfahrungen erkundigen. Bin erst ca. 180km gefahren und muss sagen, es erfüllt meine Erwartung in vollem Umfang aber... jetzt kommt der weniger schöne Part. Über den sollte nicht geschwiegen werden.😅
Ab Kilometer 120 konnte ich ein äußerst unschönes Knarzen aus dem Bereich des oberen Links vernehmen. Das Geräusch entstand immer dann, wenn es zu leichter Rahmenverwindung kam. Selbst wenn das Rad während der Fahrt nur leicht von Links nach Rechts geneigt wurde, entstand das besagte Geräusch. Beim Pedalieren war es völlig unabhängig vom Lastzustand vorhanden, seiden man fuhr freihändig. Nach der letzten und eigentlich einzigen richtigen Tour (waren dann doch ca. 100km), hab ich mich schleunigst auf die Fehlersuche begeben und... auch ein paar Sachen entdeckt. Die Klemmverbindung des Link-Hebels scheint etwas Spiel gehabt zu haben, zumindest unter Belastung (Schrauben waren entsprechend Herstellerangaben festgezogen), dies äußert sich auch an Laufspuren zwischen Profilwelle und Hebel. Das Problem könnte durch ungünstige Fertigungstoleranzen entstanden sein und ließe sich durch entsprechendes Welle-Nabe Fügemittel beheben. Zu meinem Unglück musste ich aber dann noch feststellen, dass eines der beiden Hauptlager ungewöhnlich rau und schwergängig läuft. Man könnte meinen, es wurde mit Sand gefüllt! Long story short -> jetzt ist erstmal alles doof. 😅 Den Händler habe ich soeben eine Email zum Sachverhalt übersendet. Man darf gespannt sein.
Hat jemand von euch ähnliches erleben dürfen? Habe dort und da in den Ami Foren gelesen, dass es bei älteren Modellen Probleme mit ausgeschlagenen Profilwellen gab, jedoch muss dazu erwähnt werden, dass der Link beim LT leicht abgeändert wurde.
Lg Felix
 

Anhänge

  • 9A7632BD-D168-4C54-A352-0A25E9DBC6C5.jpeg
    9A7632BD-D168-4C54-A352-0A25E9DBC6C5.jpeg
    184,3 KB · Aufrufe: 103
Hallo in die Runde! Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Occam M10 LT gegönnt und wollte mich nun nach euren Erfahrungen erkundigen. Bin erst ca. 180km gefahren und muss sagen, es erfüllt meine Erwartung in vollem Umfang aber... jetzt kommt der weniger schöne Part. Über den sollte nicht geschwiegen werden.😅
Ab Kilometer 120 konnte ich ein äußerst unschönes Knarzen aus dem Bereich des oberen Links vernehmen. Das Geräusch entstand immer dann, wenn es zu leichter Rahmenverwindung kam. Selbst wenn das Rad während der Fahrt nur leicht von Links nach Rechts geneigt wurde, entstand das besagte Geräusch. Beim Pedalieren war es völlig unabhängig vom Lastzustand vorhanden, seiden man fuhr freihändig. Nach der letzten und eigentlich einzigen richtigen Tour (waren dann doch ca. 100km), hab ich mich schleunigst auf die Fehlersuche begeben und... auch ein paar Sachen entdeckt. Die Klemmverbindung des Link-Hebels scheint etwas Spiel gehabt zu haben, zumindest unter Belastung (Schrauben waren entsprechend Herstellerangaben festgezogen), dies äußert sich auch an Laufspuren zwischen Profilwelle und Hebel. Das Problem könnte durch ungünstige Fertigungstoleranzen entstanden sein und ließe sich durch entsprechendes Welle-Nabe Fügemittel beheben. Zu meinem Unglück musste ich aber dann noch feststellen, dass eines der beiden Hauptlager ungewöhnlich rau und schwergängig läuft. Man könnte meinen, es wurde mit Sand gefüllt! Long story short -> jetzt ist erstmal alles doof. 😅 Den Händler habe ich soeben eine Email zum Sachverhalt übersendet. Man darf gespannt sein.
Hat jemand von euch ähnliches erleben dürfen? Habe dort und da in den Ami Foren gelesen, dass es bei älteren Modellen Probleme mit ausgeschlagenen Profilwellen gab, jedoch muss dazu erwähnt werden, dass der Link beim LT leicht abgeändert wurde.
Lg Felix
War bei meinem 2020er auch. Nach 200 km Spiel was sich nicht abstellen ließ. Fertigungstoleranzen von der Umlenkung und Lager lief rau. Habe auf Garantie neue Lager und Umlenkhebel bekommen. Seitdem kein Spiel mehr, alles unproblematisch!
 
Ich würde immer zuerst das Innenlager wechseln, das ist wirklich billig und war bei mir gar nicht fest angezogen. Aber wenn Du Dir schon sicher bist mit der Anlenkung.
 
Mein H30 bekommt gerade eine neue Umlenkung aus genau dem gleichen Grund. Das Knarzen wurde immer lauter je wärmer es war. Bei ca 25 Grad war es dann extrem. Unter ca 10 Grad war Ruhe. Bei mir war das Knarzen direkt weg, wenn ich die Klemmschraube der Verzahnung mal testweise eine halbe Umdrehung gelöst habe. Dadurch war ich mir sicher, dass da das Problem liegt.
 
Das Luft ablassen kannst du dir sparen. Einfach Schraube raus, neue Schraube rein, fertig. Dabei am besten das Hinterrad entlasten.

Noch leichter: alten Bolzen raus, neuen Bolzen rein. Die Luft kannst du lassen, wo sie ist.
Echt jetzt? :) Ich hoffe ihr verar*** mich nicht und mir fliegt der Dämpfer um die Ohren, wenn ich den Bolzen raus schraube :D Also an den Monateständer, Hinterrad raus und dann einfach einfach schraube wechseln?
 
Wo soll er denn hin? Ausgefedert ist er schon. Der Dämpfer ist im Ruhezustand genau so lang, wie zwischen den beiden Schrauben Platz ist.
Wie es klingt, wenn das Einbaumaß nicht stimmt und ein Dämpfer weiter ausfedert, als er Platz hat, kann man eindrucksvoll weiter hinten nachlesen... Würdest du merken.
 
Wo soll er denn hin? Ausgefedert ist er schon. Der Dämpfer ist im Ruhezustand genau so lang, wie zwischen den beiden Schrauben Platz ist.
Wie es klingt, wenn das Einbaumaß nicht stimmt und ein Dämpfer weiter ausfedert, als er Platz hat, kann man eindrucksvoll weiter hinten nachlesen... Würdest du merken.
OK, danke :) Hab auch nochmal das video hier im Faden zum Zerlegen das Hinterbaus angeguckt, sieht safe aus ;)
 
Echt jetzt? :) Ich hoffe ihr verar*** mich nicht und mir fliegt der Dämpfer um die Ohren, wenn ich den Bolzen raus schraube :D Also an den Monateständer, Hinterrad raus und dann einfach einfach schraube wechseln?
Das Hinterrad kannst du auch drin lassen. Der Hinterbau ist zwar leichter ohne das Laufrad, aber rein technisch ändert sich nichts. Ich würde aber mit einem Seil oder einem alten Schlauch zwischen Sattelstütze und Laufrad den Dämpfer entlasten, sonst hast du einen hässlichen Macken genau dort, wo der Link gegen das Sattelrohr knallt...
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Hinterrad kannst du auch drin lassen. Der Hinterbau ist zwar leichter ohne das Laufrad, aber rein technisch ändert sich nichts. Ich würde aber mit einem Seil oder einem alten Schlauch zwischen Sattelstütze und Laufrad den Dämpfer entlasten, sonst hast du einen hässlichen Macken genau dort, wo der Link gegen das Sattelrohr knallt...
Wenn ich so drüber nachdenke, kannst du das Rad einfach am Boden stehen lassen.
Dann musst du WIRKLICH nur die Schraube tauschen.
 
War bei meinem 2020er auch. Nach 200 km Spiel was sich nicht abstellen ließ. Fertigungstoleranzen von der Umlenkung und Lager lief rau. Habe auf Garantie neue Lager und Umlenkhebel bekommen. Seitdem kein Spiel mehr, alles unproblematisch!
Danke für die Antwort! Ja der Sachverhalt liegt beim Händler, hoffentlich bekomme ich die Teile, damit dann Ruhe ist!
LG Felix
 
Mein H30 bekommt gerade eine neue Umlenkung aus genau dem gleichen Grund. Das Knarzen wurde immer lauter je wärmer es war. Bei ca 25 Grad war es dann extrem. Unter ca 10 Grad war Ruhe. Bei mir war das Knarzen direkt weg, wenn ich die Klemmschraube der Verzahnung mal testweise eine halbe Umdrehung gelöst habe. Dadurch war ich mir sicher, dass da das Problem liegt.
Danke für die Antwort! Habe exakt die gleichen Beobachtungen gemacht und kann daher auch alles andere ausschließen.
LG Felix
 
Kurzes Update zu meiner knackenden Umlenkung: Das Rad ist seit zwei Wochen beim Händler, der hat auf Garantie eine neue Umlenkung bestellt, Orbea hat auch geliefert, allerdings die 2020er Version, obwohl es ein 2022er Rahmen ist. War das bei einem von euch vielleicht ähnlich? Ich möchte natürlich den neuen Link wieder haben, damit ich weiterhin die Möglichkeit habe hinten auf 150mm zu gehen.
 
Kurzes Update zu meiner knackenden Umlenkung: Das Rad ist seit zwei Wochen beim Händler, der hat auf Garantie eine neue Umlenkung bestellt, Orbea hat auch geliefert, allerdings die 2020er Version, obwohl es ein 2022er Rahmen ist. War das bei einem von euch vielleicht ähnlich? Ich möchte natürlich den neuen Link wieder haben, damit ich weiterhin die Möglichkeit habe hinten auf 150mm zu gehen.
Das wäre eine super Gelegenheit, die beiden Teile zu vergleichen. Wenn die Maße identisch sind (was ich vermute), spricht nichts gegen den alten Link. Naja, es sei denn, du bestehst auf das fancy Tool...
 
Das wäre eine super Gelegenheit, die beiden Teile zu vergleichen. Wenn die Maße identisch sind (was ich vermute), spricht nichts gegen den alten Link. Naja, es sei denn, du bestehst auf das fancy Tool...
Also für mich ist das Fancy Tool gut gedacht schlecht gemacht. Nach 4 Fahrten ist der verklebte Magnet der das Tool hält abgeflogen.
Die Schraube auf der Halteseite lockert sich ständig und dann knarzt der Hinterbau. Meiner Meinung nach lockert der Dichtring am Tool und die Bewegung am Link die Schraube.
Und für mich ist das KO Kriterium der
fehlende 25Torx also muss ich eh ein Tool mitnehmen.
 
Für mich spricht gegen den alten Link, dass bei dem die Verzahnung verklebt wird und bei dem neuen nicht mehr. Das macht die Demontage zur Wartung der Lager viel stressfreier.

Ich habe jetzt in der Zwischenzeit einen neuen Link verbaut bekommen, der Händler hat auf meinen Wunsch hin einfach einen aus nem neuen Rad ausgebaut und bei mir eingebaut samt neuer Lager. Sonst hätte ich bestimmt nochmal zwei Wochen auf das Rad warten müssen. Jetzt bin ich mal gespannt, ob damit alles gut ist.
 
Moin,

Jemand eine Idde was man für H20 Rahmen, Dämpfer und Gabel als Preis ansetzen kann bzw sollte?
Ist alles aus 2022 und wenig gefahren
 
Hi,

Seit Mai bin ich stolzer Besitzer eines Occam M30 2022. Ich bin mega zufrieden außer mit dem Dämpfer. Deswegen plane ich mir einen anderen einzubauen.

Verbaut ist der Fox Performance DPS oä.
Im Auge habe ich einen DVO oder SR Suntour bin aber grundsätzlich noch nicht fest auf den beiden Marken.

Mein Problem:
Ich möchte eventuell irgendwann auf 150 vorne wechseln und eventuell auch hinten.

Meine Fragen:
  • fährt jemand 150/140 und kann das vergleichen mit 150/150 bzw 140/140?
  • welche Dämpfer mit Piggybag kann man selber von 210x50 auf 210x55 umbauen und Vice versa?
  • Ich tendiere zu Luftdämpfer, da ich aber stahl nicht kenne bin ich da auch offen.


Beste Grüße

Newbie
 
Hi,

Seit Mai bin ich stolzer Besitzer eines Occam M30 2022. Ich bin mega zufrieden außer mit dem Dämpfer. Deswegen plane ich mir einen anderen einzubauen.

Verbaut ist der Fox Performance DPS oä.
Im Auge habe ich einen DVO oder SR Suntour bin aber grundsätzlich noch nicht fest auf den beiden Marken.

Mein Problem:
Ich möchte eventuell irgendwann auf 150 vorne wechseln und eventuell auch hinten.

Meine Fragen:
  • fährt jemand 150/140 und kann das vergleichen mit 150/150 bzw 140/140?
  • welche Dämpfer mit Piggybag kann man selber von 210x50 auf 210x55 umbauen und Vice versa?
  • Ich tendiere zu Luftdämpfer, da ich aber stahl nicht kenne bin ich da auch offen.


Beste Grüße

Newbie
Also ich habe mir ne Fox 36 gegönnt mit 150 und den neuen Fox Float X.
Beim Float X ist das tolle eben das einfache Umbauen durch zwei Schrauben und entnehmen oder einsetzen der Travel Spacer.

Ich finde den Dämpfer super, spricht besser an und lässt sich auch besser warten wie die Vorgänger Modelle und die 150 mm vorne hinten taugen ebenfalls.

Den Dämpfer mit Kashima findest gerade öfters in Kleinanzeigen und sogar aus Orbea Rise Modellen, dann passt der Tune auch. Der Float X wird im Occam und Rise von Orbea verbaut.

Grüße
 
Hi!
Ich hatte (?) jetzt auch über Monate hinweg das Problem "Knarzen irgendwo aus der Richtung Hinterbau". Nach diversen anderen Versuchen scheine ich das Problem erstmal gelöst zu haben. Die 1,5-stündige Testfahrt war jedenfalls symptomfrei.
Gestern habe ich anhand der letzten Posts hier zuerst die Umlenkung ausgebaut. An der Verzahnung sind unschöne Spuren zu erkennen. Reinigung und Wiedereinbau brachten aber keinen vollständigen Erfolg, wie das kurze Proberollen zeigte. Dann habe ich die Verschraubung durch die Hauptlager am Tretlager ausgebaut, gereinigt und wieder eingebaut. Das scheint das Knarzen beseitigt zu haben.

Ich hoffe mal, das bleibt so...
 
Moin zusammen.
Das Thema ist zwar schon etwas älter, aber ich habe die Diskussion erst eben entdeckt...

Ich fahre das Occam (H10) seit 2 Jahren und der Austausch des Dämpfers von Fox DPS auf DVO Topaz war der bisher wichtigste bzw. beste Upgrade am Bike. Ich habe mit dem DPS wirklich alles versucht, aber es ist mir nicht gelungen, das Fahrwerk angenehm abzustimmen. Ich habe das Thema dann lange recherchiert und auch den Topaz-Megathread auf mtbr durchgelesen. Die Entscheidung für den Topaz war - aus heutiger Sicht - goldrichtig und hat den Grundcharakter des Bikes stark verändert.

Der Topaz ist jetzt auch keine Geheimwaffe und hat auch klare Schwächen, wie z.B. den generell langsamen High-Speed-Rebound und die komplett fehlende Kompression-Dämpfung in Open-Stellung...
Aber die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach. Für mein Gesamt-Gewicht (90kg mit Klamotte) funktioniert die Kompressions-Abstimmung (Mittelstellung) und der Low-Speed-Rebound ganz gut, die schnelle Anpassung der Luftkammern und des Drucks in der Bladder machen die Feinabstimmung zu einer Freude und nicht zu einem Kampf. Letzte Woche habe ich den kompletten Service zu Hause gemacht, auch das war weit weniger stressig als gedacht.

Zu den Fahreigenschaften kann ich sagen, dass das Bike sich sofort etwas beruhigt hat und gleichzeitig auch flexibler geworden ist, sprich, man kann es nach seinen Wünschen abstimmen: straff und spritzig, mittelstraff und verspielt oder auch soft und angenehm für den Hintern... Der generelle Vorwurf, das Rad sei bocksteif, ist eigentlich eine Eigenschaft, die auf das Ab-Werk-Fahrwerk zurückgeht, zumindest was den DPS angeht. Den DPX2 kann ich nicht kommentieren, da ich keine Erfahrung damit habe.

Der Größte Lern-Effekt in dem ganzen Prozess war die Recherche, wie man ein Fahrwerk abstimmt. Hier muss jeder seinen eigenen Weg finden und ich will gar keine Ratschläge verteilen. Die Diskussionen im Netz sind mühsam zu verfolgen...

Vorsichtige Experimente mit dem Dämpfer-Hub haben gezeigt, dass der Rahmen und der Hinterbau es mitmachen, wenn man den Topaz mit 52,5mm oder mit 55mm Hub fährt, allerdings ausdrücklich ohne Gewähr! Wenn der LT-Link auf dem Markt ist, werde ich ihn sicher verbauen...

Als nächstes ist aber erstmal die Gabel dran. Immer wenn man eine Schwachstelle am Rad gefunden und behoben hat, rückt ja die nächste Baustelle in den Fokus. Die Fox 34 spielt im Trailbike-Modus ganz gut mit dem Topaz zusammen, ist aber im Bikepark am Limit. Wenn man mit dem Federweg experimentiert, muss man ja immer das ganze Rad betrachten, weshalb auch eine Manitou Mezzer Pro ganz oben auf der Liste steht, da man hier einfach mit Spacern den Federweg ändern kann. Vielleicht auch eine FOX 36 mit zwei verschiedenen Schäften (150mm und 160mm), mal sehen...

Eines Tages werde ich sicher auch mal einen DHX2 verbauen...
Hi @tezzyrecords,

ich spiele auch Mit dem Gedanken mir einen DVO Topaz einzubauen, kann aber nicht wirklich finden, was ich für den Einbau benötige. Was hast du zum Dämpfer selbst noch dazu bestellt?

Beste Grüße
Newbie
 
Zurück
Oben Unten