Liebe Tretlager-Höh(l)enforscher,
wir tappen leider alle ohne Aussicht auf Erleuchtung im Dunkeln ...wenn wir die Zahlen der unbelasteten Tretlager-Höhen verschiedener Räder vergleichen. Und sie dann womöglich, nach momentaner persönlicher Disposition, auch noch schlecht- oder schönreden.
Kurz zur Historie: Zu Zeiten der traditionellen Diamantbauweise ungefederter Rennräder konnte man mit etwas Fachkenntniss tatsächlich aus den klassischen Rahmen-Geometriedaten einfach und ziemlich gut das Fahrverhalten eines Fahrradrahmens voraussagen. Mit der Verbreitung neuer Rahmenbauformen wurde dies schon wesentlich schwieriger, ohne Geo-Dreieck und Zeichenstift war oft keine treffende Voraussage mehr möglich. Mit der Einführung der Federung am Fahrrad verlor nun diese durchaus charmante Schreibtischmethode auch noch den Rest ihrer Unschuld.
Beispiel: Die bisherige statische, also ruhende Betrachtung des dynamischen, also bewegten Problems "wo ist denn nun mein Tretlager im Fully?" liefert nur dumme Antworten wie: Wenn das Rad im Keller steht, auf 375mm Höhe.
Wesentlich besser ist schon eine wenigstens âhalbdynamischeâ Betrachtungsweise, genannt: Draufhocken & Messen.
Die volle Wahrheit offenbart schliesslich die âvolldynamischeâ Betrachtungsweise, genannt: Realdaten-Aufnahme. Da die Bewegungen und die Ereignisse beim geländefahren für unsere beobachtenden Augen, Ohren, Finger und unser Gehirn(!) aber viel zu schnell sind brauchtâs dazu statt Zollstock lästigerweise ein mobiles Datalogger-Messsystem und eine Zeitlupen-Kamera.
Die theoretische Tretlagerhöhe (=Tretlagerhöhe eines Rahmens auf dem niemand draufsitzt) eines Fahrradrahmens ist zwar, ähnlich wie der theoretische Steuerwinkel oder der schon fast peinlich fehlinterpretierte theoretische Sitzrohrwinkel, bequem dem Katalog oder der Website zu entnehmen.
Aber nur für den Rahmenschweisser von persönlichem Interesse und Nutzen (â¦denn wenn er hier murkst gibtâs beim QC Reklamationen).
Den Fahrer interessiert hingegen naturgemäss etwas viel wichtigeres: Wie fährt das (voll)gefederte Ding denn wenn ich drauf sitze oder drauf stehe. Also:
1.Tu genau das!
2. Vergiss aber nicht vor dem Messen mit dem Zollstock den Sag richtig einzustellen. Sowie die richtige Federhärte in Gabel und Federbein zu wählen (Federhärte auch? Ja, es hat seinen Grund dass ich das rate). Und zwar auf einer ausführlichen Testrunde, nicht nur mal durch kurzes Arschwackeln im Stand!
3. Wenn Du jetzt -bei ähnlicher Cockpitlänge- die effektive Tretlagerhöhe misst (=Tretlagerhöhe eines Rahmens auf dem der Fahrer draufsitzt) wirst Du eine kleine Ãberraschung erleben:
Die âriesigenâ Höhenunterschiede DH-fahrbarer Fahrgestelle von z.B. 330 â 390mm theoretischer TLH haben sich nämlich unter deinem eigenen Hintern, Hokus Pokus, auf fast schon verdächtig einmütige 300-320mm effektive TLH reduziert. Man ist sich also hier also viel einiger was wirklich gut fährt als es die veralteten statischen Geometrieangaben erkennen lassen. Die Gründe für die Spreizung zwischen theoretisch und effektiv sind im Wesentlichen der nicht lineare Verlauf der Ãbersetzungsverhältnisse speziell im ersten Drittel sowie der wirksamen Gesamtkennlinie der betrachteten Heckfederungs-Konzepte.
Wenn Du nun beim neuen Liteville 901 misst wirst Du feststellen dass die effektive TL-Höhe zwischen ca. 295 â 325mm einstellbar ist â¦und zwar ohne faule Kompromisse was die resultierende Federkennlinie angeht (Steigung/Linearität/Ramping up).
Wesentlich hierfür ist ausser der langen Wippe und dem fein verschiebbaren Schlitten dass Luftfederbeine mit Piggy Back durch die zwei quasi stufenlos einstellbaren Luftfedern /Volumina generell eine wirksame und wesentlich bessere Abstimmungsmöglichkeit der Heckfederung bieten als das mit Stahlfederbeinen bisher möglich war. Doch das ist kein Grund jetzt generell gegen Stahlfedern mobil zu machen, in der langhubigen Federgabel ist sie z.B. bis heute mein unangefochtener Favorit.
Ãbrigens: Was dann wiederum innerhalb des oben erwähnten verhältnismässig kleinen 20mm-Spielraums die wirklich beste TLH für das jeweilige Fahrgestell ist, hängt meiner Meinung nicht ausschliesslich von der oft bemühten Fahrer/Designervorliebe ab. Sondern vielmehr von der typischen Mittellage in die sich der Sag unter âstochastischer Schwingungsbelastungâ (=Rumpel di Pumpel), also unter realen dynamischen Verhältnissen auf diesem Fahrrad einstellt.... Und das ist dann ein wirklich interessantes Thema, eines das meines Erachtens für Luftfeder und Stahlfeder unterschiedliche Antworten angeraten sein lässt.
Alle oben gemachten Angaben sind ca. Werte, und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit
(ein z.B. 2.5â Muddy Mary Reifen erhöht im Vergleich zu vielen DH-Reifen die TL-Höhe um ca. 5mm).
Wir möchten sie trotzdem mit euch teilen, denn sie erlauben schon eine gute Annährung an die Wirklichkeit.
Einstell-Tip: Wenn Ihr euer Fahrwerk einstellt (oder bei Testrädern einstellen lasst) setzt euch auch wirklich mit der kompletten Fahrausrüstung inkl. Trinkrucksack (1/2 voll) und Protektoren drauf. Speziell die Rucksäcke (Habe alles dabei, â¦nur der Grossvater fehlt) wirken sich durch ihre hintere âAuslegerlängeâ besonders stark auf das Federbein aus.
Nochân Tip: Zur âPapierwert-Steuerwinkel Diskussionâ ist ähnliches wie oben zu sagen. Die zu vergleichenden Räder sinken hier schon statisch vorne und hinten, abhängig von der effektiven(!) Kennlinie der Gabel/des Hinterbauâs, eben nicht voraussagbar synchron ein. Von der typischen Mittellage unter dynamischer Belastung ganz zu schweigen.
Nun, der Liteville-Fan ist, in der ganz überwiegenden Mehrzahl, nicht als solcher geboren worden. Als Beweis genüge hier, dass die meisten der überzeugten und begeisterten Litevillefahrer bereits eingeschult, also deutlich älter als 4 Jahre sind. Und damit auch älter als Michi & Jo's erstes persönliches Traumbike, das Liteville 301 Mk0.
Ja, es gibt ihn. Den "eigenwilligen Liteville Fan", sprich: den etwas schrulligen, gutgläubigen, sendungsbewussten Liteville-Jünger mit Augen- und Ohrenklappen aber leider keiner "Mundklappe".
Zumindest irgendwann, irgendwo ...bei knapp 3000 Litevilletreibern ist das voraussagbar und völlig OK.
Der typische Liteville-Käufer ist aber das genaue Gegenteil dieses Typus:
- Er ist vielmehr scharf auf echte Leistung â¦und er ist in der Regel überdurchschnittlich kritisch!
- Er ist in seinem Beruf oft überdurchschnittlich gut und erfolgreich ...oder er ist es in seinem Hobby (= Herzblut).
Oder in beidem (= ein Glückspilz).
- Meist ist das Liteville bereits sein x-tes Rad, oder ihm von einem solchermaÃen erfahrenen Vollblutradler/mechaniker empfohlen worden.
Doch bis jetzt ist er immer noch ânur ein normaler Liteville-Besitzerâ.
Zum âLiteville-Fanâ kannst er erst da draussen in der freien Wildbahn durch das Liteville-Rad selbst werden, egal wie sich eine Firma auch anstrengt oder was ein Verkäufer Ihm alles ins Ohr pusten mag.
Zum begeisterten Fan wirst Du nämlich in genau jenem Moment in dem dieser Liteville-Hobel zum ersten Mal deine theoretischen Erwartungen die Du beim Kauf hattest in der Praxis einfach um den Faktor X übertrifft!
So einfach ist das. Und jeder Hersteller hat genau diese gleiche Chance.
Jeden Tag.
Genüssliches Schmunzeln nach dieser Lektüre wünscht
L&S
PS:
Lieber Tommek, mit "hecklastig" meinst Du wahrscheinlich dass das getestete Liteville 901M beim bergauffahren mit dem Heck tiefer als erwünscht eingefedert ist.
Das liegt nun leider in der Natur der Sache wenn Du als 1.95m Mann mit 100kg auf einem Testbike der Rahmengrösse M(!) mit 30% statischem Sag den Berg hochfährst: Deine zurückverlagerte Fahrposition (durch die für dich viel zu kurze Cockpitlänge), dein hoher 1.95m Schwerpunkt kombiniert mit dem für dich zu kurzen "M"-Radstand verschiebt deinen Schwerpunkt beim bergauffahren zwangsläufig sehr stark nach hinten, quasi schon fast über das Hinterrad... Du brauchst definitiv einen "XL". Der hat ausser der für dich passenden passenden Oberrohrlänge sogar extra leicht verlängerte Kettenstreben um so lange Lulatsche wie Dich optimal nach hinten abzustützen.
Verzeih uns bitte dass wir Dir in Willingen nur die Rahmengrösse M bieten konnten. Zum Serienstart gibt's den 901 in allen 4 Rahmengrössen.Versprochen!
Ich kann Dir jetzt schon verraten dass gerade die stabile Hecklage selbst in steilsten Bergaufstücken ähnlich dem Liteville 301 ein absolute Paradedisziplin des 901 ist ...und das in jeder Rahmengrösse.
wir tappen leider alle ohne Aussicht auf Erleuchtung im Dunkeln ...wenn wir die Zahlen der unbelasteten Tretlager-Höhen verschiedener Räder vergleichen. Und sie dann womöglich, nach momentaner persönlicher Disposition, auch noch schlecht- oder schönreden.
Kurz zur Historie: Zu Zeiten der traditionellen Diamantbauweise ungefederter Rennräder konnte man mit etwas Fachkenntniss tatsächlich aus den klassischen Rahmen-Geometriedaten einfach und ziemlich gut das Fahrverhalten eines Fahrradrahmens voraussagen. Mit der Verbreitung neuer Rahmenbauformen wurde dies schon wesentlich schwieriger, ohne Geo-Dreieck und Zeichenstift war oft keine treffende Voraussage mehr möglich. Mit der Einführung der Federung am Fahrrad verlor nun diese durchaus charmante Schreibtischmethode auch noch den Rest ihrer Unschuld.
Beispiel: Die bisherige statische, also ruhende Betrachtung des dynamischen, also bewegten Problems "wo ist denn nun mein Tretlager im Fully?" liefert nur dumme Antworten wie: Wenn das Rad im Keller steht, auf 375mm Höhe.
Wesentlich besser ist schon eine wenigstens âhalbdynamischeâ Betrachtungsweise, genannt: Draufhocken & Messen.
Die volle Wahrheit offenbart schliesslich die âvolldynamischeâ Betrachtungsweise, genannt: Realdaten-Aufnahme. Da die Bewegungen und die Ereignisse beim geländefahren für unsere beobachtenden Augen, Ohren, Finger und unser Gehirn(!) aber viel zu schnell sind brauchtâs dazu statt Zollstock lästigerweise ein mobiles Datalogger-Messsystem und eine Zeitlupen-Kamera.
Die theoretische Tretlagerhöhe (=Tretlagerhöhe eines Rahmens auf dem niemand draufsitzt) eines Fahrradrahmens ist zwar, ähnlich wie der theoretische Steuerwinkel oder der schon fast peinlich fehlinterpretierte theoretische Sitzrohrwinkel, bequem dem Katalog oder der Website zu entnehmen.
Aber nur für den Rahmenschweisser von persönlichem Interesse und Nutzen (â¦denn wenn er hier murkst gibtâs beim QC Reklamationen).
Den Fahrer interessiert hingegen naturgemäss etwas viel wichtigeres: Wie fährt das (voll)gefederte Ding denn wenn ich drauf sitze oder drauf stehe. Also:
1.Tu genau das!
2. Vergiss aber nicht vor dem Messen mit dem Zollstock den Sag richtig einzustellen. Sowie die richtige Federhärte in Gabel und Federbein zu wählen (Federhärte auch? Ja, es hat seinen Grund dass ich das rate). Und zwar auf einer ausführlichen Testrunde, nicht nur mal durch kurzes Arschwackeln im Stand!
3. Wenn Du jetzt -bei ähnlicher Cockpitlänge- die effektive Tretlagerhöhe misst (=Tretlagerhöhe eines Rahmens auf dem der Fahrer draufsitzt) wirst Du eine kleine Ãberraschung erleben:
Die âriesigenâ Höhenunterschiede DH-fahrbarer Fahrgestelle von z.B. 330 â 390mm theoretischer TLH haben sich nämlich unter deinem eigenen Hintern, Hokus Pokus, auf fast schon verdächtig einmütige 300-320mm effektive TLH reduziert. Man ist sich also hier also viel einiger was wirklich gut fährt als es die veralteten statischen Geometrieangaben erkennen lassen. Die Gründe für die Spreizung zwischen theoretisch und effektiv sind im Wesentlichen der nicht lineare Verlauf der Ãbersetzungsverhältnisse speziell im ersten Drittel sowie der wirksamen Gesamtkennlinie der betrachteten Heckfederungs-Konzepte.
Wenn Du nun beim neuen Liteville 901 misst wirst Du feststellen dass die effektive TL-Höhe zwischen ca. 295 â 325mm einstellbar ist â¦und zwar ohne faule Kompromisse was die resultierende Federkennlinie angeht (Steigung/Linearität/Ramping up).
Wesentlich hierfür ist ausser der langen Wippe und dem fein verschiebbaren Schlitten dass Luftfederbeine mit Piggy Back durch die zwei quasi stufenlos einstellbaren Luftfedern /Volumina generell eine wirksame und wesentlich bessere Abstimmungsmöglichkeit der Heckfederung bieten als das mit Stahlfederbeinen bisher möglich war. Doch das ist kein Grund jetzt generell gegen Stahlfedern mobil zu machen, in der langhubigen Federgabel ist sie z.B. bis heute mein unangefochtener Favorit.
Ãbrigens: Was dann wiederum innerhalb des oben erwähnten verhältnismässig kleinen 20mm-Spielraums die wirklich beste TLH für das jeweilige Fahrgestell ist, hängt meiner Meinung nicht ausschliesslich von der oft bemühten Fahrer/Designervorliebe ab. Sondern vielmehr von der typischen Mittellage in die sich der Sag unter âstochastischer Schwingungsbelastungâ (=Rumpel di Pumpel), also unter realen dynamischen Verhältnissen auf diesem Fahrrad einstellt.... Und das ist dann ein wirklich interessantes Thema, eines das meines Erachtens für Luftfeder und Stahlfeder unterschiedliche Antworten angeraten sein lässt.
Alle oben gemachten Angaben sind ca. Werte, und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit
(ein z.B. 2.5â Muddy Mary Reifen erhöht im Vergleich zu vielen DH-Reifen die TL-Höhe um ca. 5mm).
Wir möchten sie trotzdem mit euch teilen, denn sie erlauben schon eine gute Annährung an die Wirklichkeit.
Einstell-Tip: Wenn Ihr euer Fahrwerk einstellt (oder bei Testrädern einstellen lasst) setzt euch auch wirklich mit der kompletten Fahrausrüstung inkl. Trinkrucksack (1/2 voll) und Protektoren drauf. Speziell die Rucksäcke (Habe alles dabei, â¦nur der Grossvater fehlt) wirken sich durch ihre hintere âAuslegerlängeâ besonders stark auf das Federbein aus.
Nochân Tip: Zur âPapierwert-Steuerwinkel Diskussionâ ist ähnliches wie oben zu sagen. Die zu vergleichenden Räder sinken hier schon statisch vorne und hinten, abhängig von der effektiven(!) Kennlinie der Gabel/des Hinterbauâs, eben nicht voraussagbar synchron ein. Von der typischen Mittellage unter dynamischer Belastung ganz zu schweigen.
Natürlich gibt es Räder, die einen mehr oder weniger breiten Einsatzbereich haben.
Natürlich gibt es viel Polemik, wenn Liteville ein Freerider herstellt: Die eigenwilligen Liteville Fans treffen auf die FR und DH Communitiy. Der ewige Zank wiederholt sich (Siehe Trinkflasche an 20cm Federweg Rad)
Die grenzenlose Begeisterung der LV Leute über das 901 rührt wahrscheinlich daher, dass die meisten von denen sich das erste mal auf ein Rad mit mehr als 13cm Federweg setzten und das breite Einsatzspektrum des 301: Es war bisher das einzige LV Fully!
Nun, der Liteville-Fan ist, in der ganz überwiegenden Mehrzahl, nicht als solcher geboren worden. Als Beweis genüge hier, dass die meisten der überzeugten und begeisterten Litevillefahrer bereits eingeschult, also deutlich älter als 4 Jahre sind. Und damit auch älter als Michi & Jo's erstes persönliches Traumbike, das Liteville 301 Mk0.
Ja, es gibt ihn. Den "eigenwilligen Liteville Fan", sprich: den etwas schrulligen, gutgläubigen, sendungsbewussten Liteville-Jünger mit Augen- und Ohrenklappen aber leider keiner "Mundklappe".
Zumindest irgendwann, irgendwo ...bei knapp 3000 Litevilletreibern ist das voraussagbar und völlig OK.
Der typische Liteville-Käufer ist aber das genaue Gegenteil dieses Typus:
- Er ist vielmehr scharf auf echte Leistung â¦und er ist in der Regel überdurchschnittlich kritisch!
- Er ist in seinem Beruf oft überdurchschnittlich gut und erfolgreich ...oder er ist es in seinem Hobby (= Herzblut).
Oder in beidem (= ein Glückspilz).
- Meist ist das Liteville bereits sein x-tes Rad, oder ihm von einem solchermaÃen erfahrenen Vollblutradler/mechaniker empfohlen worden.
Doch bis jetzt ist er immer noch ânur ein normaler Liteville-Besitzerâ.
Zum âLiteville-Fanâ kannst er erst da draussen in der freien Wildbahn durch das Liteville-Rad selbst werden, egal wie sich eine Firma auch anstrengt oder was ein Verkäufer Ihm alles ins Ohr pusten mag.
Zum begeisterten Fan wirst Du nämlich in genau jenem Moment in dem dieser Liteville-Hobel zum ersten Mal deine theoretischen Erwartungen die Du beim Kauf hattest in der Praxis einfach um den Faktor X übertrifft!
So einfach ist das. Und jeder Hersteller hat genau diese gleiche Chance.
Jeden Tag.
Genüssliches Schmunzeln nach dieser Lektüre wünscht
L&S
PS:
Lieber Tommek, mit "hecklastig" meinst Du wahrscheinlich dass das getestete Liteville 901M beim bergauffahren mit dem Heck tiefer als erwünscht eingefedert ist.
Das liegt nun leider in der Natur der Sache wenn Du als 1.95m Mann mit 100kg auf einem Testbike der Rahmengrösse M(!) mit 30% statischem Sag den Berg hochfährst: Deine zurückverlagerte Fahrposition (durch die für dich viel zu kurze Cockpitlänge), dein hoher 1.95m Schwerpunkt kombiniert mit dem für dich zu kurzen "M"-Radstand verschiebt deinen Schwerpunkt beim bergauffahren zwangsläufig sehr stark nach hinten, quasi schon fast über das Hinterrad... Du brauchst definitiv einen "XL". Der hat ausser der für dich passenden passenden Oberrohrlänge sogar extra leicht verlängerte Kettenstreben um so lange Lulatsche wie Dich optimal nach hinten abzustützen.
Verzeih uns bitte dass wir Dir in Willingen nur die Rahmengrösse M bieten konnten. Zum Serienstart gibt's den 901 in allen 4 Rahmengrössen.Versprochen!
Ich kann Dir jetzt schon verraten dass gerade die stabile Hecklage selbst in steilsten Bergaufstücken ähnlich dem Liteville 301 ein absolute Paradedisziplin des 901 ist ...und das in jeder Rahmengrösse.