Westweg 08 - Bericht

Westwegbefahrung am 09./10.04.2011 von Pforzheim bis Hausach. Hier mein Bericht.

Zuerst möchte ich mich dafür entschuldigen, dass ich im Moment nur die erste Hälfte des Westwegs anbieten kann. Aufgrund meiner und der Urlaubssituation meines Mitfahrers haben wir keinen zusammenhängenden Zeitraum gefunden, um den Westweg am Stück fahren zu können. Da wir jedoch unbedingt 2011 den Westweg angehen wollten, haben wir uns entschieden, die Strecke in zwei Teile zu splitten. Den ersten Teil wollten wir im April fahren, den zweiten Teil im September.

Am 9.04. haben Sascha (mein Mitfahrer) und ich uns in KA am Hauptbahnhof getroffen, um mit dem IC um 9:06 nach Pforzheim zu fahren. Der freundliche Schaffner hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass wir lieber den Regionalzug hätten nehmen sollen, da wir dann mit dem BaWü-Ticket hätten fahren können und keinen IC-Zuschlag hätten zahlen müssen. Nach dieser Erklärung hat er dann vergessen, uns die Fahrräder abzuziehen - Danke. :D

Um 9:25 sind wir dann in Pforzheim am Bahnhof losgefahren - voller Optimismus, gegen ca. 18 Uhr am Ochsenstall zu sein.



An der Enz entlang sind wir dann bis Neuenbürg gefahren. Dort haben wir dann das erste mal die Beschilderung verloren. Die für Wanderer aufgehängten Schilder sind für Biker die ein höheres Tempo an den Tag legen oft schwer zu sehen - so zumindest mein Empfinden an manchen Stellen.

Weiter gings dann nach Dobel, zum Weithausplatz, wo wir gegen 13 Uhr unsere erste längere Pause eingelegt haben.



Spätestens da war und klar, dass wir mit unserer Planung, um 18 Uhr am Ochsenstall sein zu wollen, etwas optimistisch waren, wenn man bedenkt, dann wird über Hohenloh, Latschigkiefer, Forbach, Badner Höhe, Meliskopf, und was da noch alles kommen sollte, auf die Hornisgrinde noch wollten. Zwischen Neuenbürg und Dobel sowie nach der Langmartskopfhütte wurden wir zweimal von einem Biker mit nem grünen Froggy überholt, der sich einmal verfahren hatte und zur Grünhütte wollte, um Pfannenkuchen zu essen - was habe ich ihn beneidet. An dieser Stelle in Gruß.

Auf dem Hohenloh haben wir dann obligatorisch den Turm bestiegen. Leider waren wir dort dann erst gegen 15 Uhr. Wo sollte das noch hinführen ...



An dieser Stelle will ich vielleicht noch erwähnen, dass wir nicht wegen meinem Mitfahrer so lange für die bisherige Strecke benötigt haben, sondern dieser Umstand viel mehr der Tatsache geschuldet war, dass ich dieses Jahr bis zu diesem Zeitpunkt (wie jedes Jahr) notorisch meiner gewünschten Form hinterherhinke, da ich maximal 500 km und keine 10.000 hm gefahren bin - bisher. Aber da sollte an dem WE ja zum Glück noch was dazu kommen.

Weiter gings dann über Latschigkieferfelsen runter nach Forbach. An der Tanke nach der Autobrücke haben wir dann kurz Getränke gekauft und was gegessen um dann weiter Richtung Ziel zu fahren. Da wir in Forbach erst gegen 16.30 Uhr losgekommen sind, war klar, dass wir nicht um 18 Uhr am Ochsenstall sein werden. Aufgrund der schon beschriebenen Trainingsdefizite meinerseites haben wir zusätzlich beschlossen erste den Westweg zu verlassen um die etwas längere Strecke mit moderaterer Steigung hoch zum Schwarzenbachsee zu nehmen und oben haben wir dann aufgrund der Tatsache dass es schon nach 18 Uhr war als wir am Wasser standen dann auch noch die Badener Höhe ausgelassen und sind gleich weiter Richtung Sand gefahren, wo wir wieder auf den Westweg sind.



Von Sand aus sind wir ann weiter nach Unterstmatt der roten Raute gefolgt. Das man von Unterstmatt auf den letzten 1,5 km nochmal fast 200 hm machen muss, ist für einen Tagesabschluss ganz schön hart. Um 20:24 sind wir dann in den Ochsenstall eingetreten. Seit letztem Winter neu bewirtschaftet, abends auch länger wie 18 Uhr offen inkl. komplettem Speisekartenangebot. Da wir vorab schon Halbpension und Doppelstockbettzimmer reserviert hatten, hat schon eine leckeres Abendessen mit Salatteller, Schweinegeschnetzeltem und Spätzlen auf uns gewartet. Es hat echt lecker geschmeckt, wobei ich vermutlich auch in der Microwelle warmgemachten Hundhaufen gegessen hätte, so wie ich mich gefühlt habe. Nach dem Essen gabs noch eine heiße Dusche und dann eine erholsame Nacht im Doppelstockbett.



Am nächsten Morgen nach reichhaltigem Frühstück sind wir um 9:45 wieder aufgebrochen um die zweite Tagesetappe in Angriff zu nehmen. Die Nacht hat mir wirklich gut getan und mit neuen Kräften radelt es sich wieder richtig entspannt. Zuerst mußten wir auf die Hornisgrinde hoch. Aufgrund des passenden Wetters war der Ausblick auf der Hornisgrinde und auf dem kompletten Weg entlang des Schwarzwaldrands gigantisch in Richtung Rheinebene.



Vorbei an Seibelseck, Seekopf, Ruhestein, Schliffkopf weiter - unterbrochen von einer kurzen Rast am Lotharpfad - zur Alexanderschanke zum Mittagessen.



Die Uhrzeit hätte gepasst, da es bei der Ankunft 14 Uhr war. Leider hat das Hotel erst ab dem 11.04. wieder geöffnet und heute war der 10.04. :( Hilft ja nix, zu jammern - also sind wir weitergefahren. Nach einem kurzen Abstieg zum Glaswaldsee, der uns aufgrund einer Wegsperrung dazu gezwungen hat 200 hm auf 1,2 km die Räder hochzutragen sind wir dann zum Harkhof gerollt um dort Mittag zu essen. Leider erst nach 17 Uhr. Plötzlich war der Zeitdruck wieder da.



Der allerspäteste Zug, den wir ab Hausach nehmen wollte, war der 19:39 und es waren noch 14 bzw. 18 km als wir um 17:45 beim Harkhof aufbrachen. Den Brandenkopf haben wir deshalb auslassen müssen um noch rechtzeitig nach Hausach zu kommen. Zwischen Hausach und Wolfach sind wir dann - weils so schön ist :rolleyes: - zweimal über den Spitzfelsen gefahren. Die finale Abfahrt nach Hausach hat uns dann zumindest noch einen versöhnlichen Abschluss gebracht.



Um 19:28 sind wir im Bahnhof eingerollt und haben unseren Zug pünktlich bestiegen.

Westweg - to be continued ...
 
Sehr schöner Bericht!!

Der Westweg hats wirklich in sich!!! Der zweite Teil wird aber viel heftiger, also lieber in 3 Etappen fahren!! Bin damals von Hausach (denkt an den Farrenkopf ;) ) bis zur Fürsatzhöhe (Titisee) und dann nach Basel über Feldberg Belchen, Blauen mit richtige vielen Höhenmetern.
Also früh losfahren und nicht bummel!!! ;)

Bin mal sehr gespannt, was Ihr dann vom 2. Teil berichtet!! :daumen:

Ach, ich würd ja auch nochmal gerne...... *träum*
 
Interessante Lösung, den WW in zwei Teile zu kappen. Bei mir wird es urlaubstechnisch auch knapp, daher würde ich wohl auch die Frühjahr / Herbst-Variante wählen.
 
@ Dirk Says

Westweg Tour bin ich noch gar nicht drauf gekommen,dabei geht er hier in der Nähe vorbei.....:p
schöne Storie......:daumen:

Grüsse,
 
hallo

würdest du den weg nochmal so fahren oder hättest du was zu verbessern

in sachen weniger schieben und mehr trails

gruß kai



Hallo,

wir haben den Westweg von Donnerstag bis Samstag naja, befahren.
Allerdings haben wir am Anfang und am Schluß abgekürzt, so ging die Tour von Forbach bis nach Freiburg.

1. Etappe: Forbach - Alexanderschanze: knapp über 45km
Wir hatten aufgrund der durchweichten Wege und eines heftigen Gewitters eine Durchschnittsgeschwindigkeit von unter 10kmh (!!) mit unzähligen Schiebestücken und waren über 7 Stunden unterwegs.
Übernachtet haben wir im Hotel Alexanderschanze. Die Meinungen darüber gehen auseinander, ich äußere mich mal nicht weiter dazu - nur soviel: ein Erlebnis :D

2. Etappe: Alexanderschanze - Schonach: knapp über 50km
Morgens immer noch alles triefend nass, aber morgens viel Forstweganteil, so dass wir locker nach Hausach kamen. Mitten im Anstieg zum Farrenkopf ist meinem Kollegen die Kette gerissen und deshalb konnte er in der Folge bergauf nur noch schieben, weil die Kette sonst durchgerutscht ist. Die letzten 15km waren dementsprechend wenig lustig. Vor allem der lange Schiebe- und Trageteil hoch zum Karlstein, um oben auf einer Teerstrasse weiterzufahren. Umgekehrt sicher genial aber so...

3. Etappe: Schonach - Freiburg: knapp über 80km
Nach dem Frühstück sind wir runtergerollt nach Triberg in den Bikeshop, um die Kette richten zu lassen. Super netter Laden, danke!
Danach wieder gemütlich hochgekurbelt zur Wilhelmshöhe und ab Richtung Black Forrest-Mekka Titisee.
Während der Fahrt haben wir uns entschlossen, die Tour danach in Richtung Freiburg abzukürzen und den Rest irgendwann anders mal unter die Räder zu nehmen. Immerhin lief es heute mal richtig rund mit trockenen Wegen und schönen Singletrails.

Fazit:
- wunderschöne Tour mit genialen Trails und wenig Forstwegen und so gut wie keinem Teer
- durch das ständige Auf und Ab wirklich konditionell anstrengend. Wir hatten den Westweg eigentlich als Vorbereitung zur Transalp eingeplant, aber eine vernünftige Vorbereitung zum Westweg ist sicher kein Fehler.
- wenn es feucht ist oder gar regnet, wird der Weg stellenweise zur Tortur, andererseits kriechen bei schönem Wetter die Wanderer aus ihren Löchern. Wie man es dreht...

Anbei noch ein paar Eindrücke. Mehr in meinem Album.

infectious
 
hallo

würdest du den weg nochmal so fahren oder hättest du was zu verbessern

in sachen weniger schieben und mehr trails

gruß kai

Bin's mit nem Freund letztes Jahr komplett in 4 Etappen von Nord nach Süd gefahren. ÜN in: 1. Unterstmatt, 2. Wilhelmshöhe 3. Muggenbrunn.

Wenn Du am Ende das Gefühl haben willst, den Westweg komplett gemacht zu haben, musste ihn halt komplett machen. Daher nur eine Liste der fraglichen Passagen:

- Direkt von Pforzheim weg geht's teils steil auf und ab mit Treppen drin. Betrifft das Stück östlich der B294. Besser kurz im Tal bis Birkenfeld vorrollen. Da spart man viel Zeit und das bringt's echt nicht.

- Aufstieg bis Dobel ist dann ok, aber Forstweg. Desgleichen die weitere Passage am Kamm bis zum Hohlohturm. Ist aber oben trotzdem sehr nett. Turmbesteigung ist Pflicht. Lohnt in jedem Fall. Die Abfahrt nach Forbach ist zudem premium.
Nur würde ich, der ich ja da nun schon gewesen bin, nächstes Mal in Baden-Baden starten und via Eierkuchenberg die Badener Höhe ansteuern. Dann wird auch die Zugfahrt am Schluss nicht so elendiglich lang.

- der Westweg zur Badener Höhe ist im Anstieg nicht fahrbar. Umfahrung ist hier weiter oben beschrieben. Man kommt dann von Norden in den Sattel zwischen den beiden Bergen. Ist sehr gut zu machen. Das sollte man unbedingt machen, denn erstens ist der Berg wunderbar und zweitens ist die Abfahrt nach Sand runter super. Stichwort: Trailflow.

- von Sand bis Unterstmatt gibt's drei Alternativen: 1. Straße, 2. Forstweg parallel zur Straße, 3. Westweg (teils mit 2. identisch, geht aber dann über den Hochkopf).
Ich hab 3. gemacht und ob das lohnt ist fraglich. Zu Fuß schön, muss man das Bike hoch schieben und oben ist der Weg wegen des Moors mit großen kaum behauenen Steinplatten versehen. Mit meinem Hardtail hat das wenig Laune gemacht. Würde rückblickend 2. empfehlen, es sei denn man ist noch unausgelastet.

- Abfahrt von der Hornisgrinde zum Mummelsee ist überwiegend nicht fahrbar. Da besser Straße oder Forstweg.

- Oberhalb Hausach kann man gewaltig Zeit sparen, wenn man frühzeitig nach Südosten in das dort gelegene Seitental abfährt. Man spart so einige steile Gegenanstiege. Empfehle dies aber ausdrücklich nur, wenn Zeit oder Kondi knapp sind, da man dadurch schöne Trails und Aussichten verpasst.

- Anstieg zum Farrenkopf ist bakanntermaßen nicht fahrbar. Null. Östlich vom Farrenkopf gibt's ein Seitental, dass man wohl hochfahren kann. Haben wir nicht gemacht. Ich glaube, man kommt dann südlich vom Farrenkopf wieder an den Westweg, also zwischen Farrenkopf und Büchereck. Man verpasst dann die spaßige Abfahrt zum Büchereck, spart allerdings auch ein paar Höhenmeter.

- ab Titisee haben wir die neue Variante via Hinterzarten gewählt (also nicht über Zweiseenblick). Die ist etwas anspruchsvoller, was die Hm angeht. Der Hügel zwischen Titisee und Hinterzarten (immerhin 1050m) ist nett zu fahren, dafür muss man unterhalb des Feldbergsattels schieben. Beide Varianten sind ok.

- im Anstieg zum Belchen wird der Westweg ab Punkt 1205m unfahrbar, da geht man sinnigerweise auf die Straße.

- die Passage über die Hohe Kelch ist unfahrbar (Seilversicherungen). Im Sattel davor kann man über einen Karrenweg nach Süden ausweichen. Am Kamm kommt man dann automatisch auf den Westweg zurück.

- die Abfahrt vom Blauen ist bis zum Hexenplatz P.843m große Klasse, geht dort aber in Forstweg über. Ab Kandern geht's dann zuerst durch eine eklige Zeckenschlucht und anschließend wird bis Basel im Zickzack jede da unten rumstehende Erhebung attackiert. Mein Kumpel hat irgendwann entnervt die Straße genommen. Ich hab's durchgezogen, würd's aber auch wegen der Schlucht keinesfalls noch mal machen wollen. Mein Tipp daher: wenn's vor allem ums MTBiken geht (und nicht darum, unbedingt in Basel anzukommen), dann vom Blauen mit Blaue Raute nach Badenweiler runter und Ende. Ist ein sehr feiner Trail. Am Bhf in Müllheim ist man über die Straße im Handumdrehen.
 
belchen über hohen kelch mit etwas fahrtechnick durchaus fahrbar , allerdings nicht erlaubt ! Sonst kommts so ungefähr hin ! Wer vom büchereck hoch zu den prechtaler schanzen nicht schieben will , kann vom bücherwck zum landwassereck und dann auf den huberweg am berg entlang fahrn . Man trifft automatisch wieder auf den westweg ! Kann dann nochmal weiter auf dem weg um den schiebeteil zur rehalde ebenfalls zu umgehen !
 
@Tristero

bisschen pauschal deine Aussagen, finde ich.
Fahrbar oder unfahrbar hängt schließlich stark von der eigenen
Sichtweise/ Technik und Fitness ab.

Für nicht wenige ist die Abfahrt von der Hornisgrinde zum Mummelsee
ein Genuss. Besser wäre evtl. die Singletrailskala zur Hand zu nehmen.
In diesem Fall würde ich sagen S2 mit ein paar Stellen S3.

Von der Badener Höhe zum Sand Verläuft der Westweg auf einem Trail?????
Hast du GPS Daten, das würde mich brennend interessieren.
Es gab vorübergehend ein kurzes Stück unterhalb des Naturfreundehauses,
das wars dann aber auch.

Hochkopf auf jeden Fall nehmen, ist ein wunderschönes Plätzchen.
Schiebestück, dass man auch fahren kann ;), gibt es nur ein kurzes von
ca. 50m.

Die Trails Richtung Hausach aus zu lassen ist fast schon ein Verbrechen.

Der Farrenkopf ist ebenfalls groß teils nicht unfahrbar.
 
hohe kelch iss s2 . Evtl s2+ . Wie gesagt mit etwas bikebeherschung und etwas mut , ganz gut machbar ! Klar mit nem tourenhardtail umd 10 kg gewicht auf dem rücken und etwas konditionell angrkrazt ,auch nicht einfach . Denn die drahtseile geben nicht viel spielraum . Binns vor zwei jahren bei strömenden regen mit einem endurohardtail gefahrn . Und wenn , sind nur etwa 20 m wo man auch ganz einfach schieben kann , wenn man sich nicht traut . Denn der wurzelperser vor dem kelch sollte man nicht verpassen .
 
@Mr.Beasto: Danke für die gute Ergänzung.

@amerryl: "Pauschal" stimmt schon. Wollte halt klare Aussagen treffen für diejenigen, die hier mal so reinlesen. Also den durchschnittlichen Tourenfahrer sozusagen. Leute die S2-S3 sicher beherrschen wissen ohnehin selbst, dass sie im Schwarzwald alles runter fahren können. An der Hohen Kelch kommt dann noch die Wandererproblematik hinzu. Muss jeder selbst wissen.

GPS-Daten habe ich keine. In meiner Erinnerung sehe ich da erst einen Zickzack-Trail Richtung Norden vor mir, der dann in einen schnellen Forstweg übergeht, der sich dann auf Sand zu wieder verengt. Vielleicht war letzteres Stück auch nur sehr zugewachsen. Sehr nett das alles jedenfalls.

Farrenkopf hat zwar immer wieder kürzere Stücke, die man fahren kann. Für die allermeisten Westwegaspiranten sind die aber so kurz, dass es sich meist nicht lohnt überhaupt auf's Rad zu steigen. Muss man auch im Gesamtkontext der Tour sehen.
 
glaub man sollte mal die ganze trailabschnitte von nord nach süd mal skalieren ! Dann können forstautobahnziegen das umfahrn was ihnen zu schwer ist und trailfahrer sich drauf einstellen endlich spaß zu haben !
 
Wenn alles bis zum letzten km durchgeplant ist wirds doch langweilig. Ein bischen unvorhersehbares (das nannte man früher abenteuer ;)) muss bei so einer tour doch dabei sein.
 
glaub man sollte mal die ganze trailabschnitte von nord nach süd mal skalieren ! Dann können forstautobahnziegen das umfahrn was ihnen zu schwer ist und trailfahrer sich drauf einstellen endlich spaß zu haben !

Im Prinzip geht es m.E. nur um die bereits genannten Abschnitte. Mein Vorschlag wäre jedenfalls dieser:

Die Grundschwierigkeit ist schwarzwaldtypisch überall S0. Mit folgenden Ausnahmen:

Die Abfahrt vom Hohloh runter nach Vorbach S1.

Aufstieg Richtung Badener Höhe im unteren Teil ist mir unbekannt. Ab halber Höhe kreuzt der Trail mehrfach die Umfahrung. Dort ebenfalls S0, man kommt aber im Aufstieg dennoch schlecht zum Fahren, weil steil und in kurzen Abständen immer wieder mal etwas höhere Wurzeln drin sind, die nur mit sehr großer Kraftanstrengung passiert werden können.

Im Aufstieg zur Hornisgrinde evtl. kürzere Stücke S1, Abfahrt siehe oben.

Abfahrt nach Hausach im letzten Stück unterhalb der Paraglider-Absprungstelle S1.

Aufstieg zum Farrenkopf übrigens auch S0, nur eben vielerorts sehr steil.

In der Hinterzarten-Variante ist der Aufstieg zum Feldbergsattel teilweise S1-S2, aber hier herrscht wegen des Naturschutzgebiets ohnehin Fahrverbot.

Vom Trubelsmattkopf zum Wiedener Eck S0-S1.

Letztes Stück zum Belchen hoch vielleicht S2-S3? Da war ich schon sehr lange nicht mehr.

Hohe Kelch s.o.

Abfahrt vom Blauen zum Hexenplatz S1. (Alternativabfahrt nach Badenweiler S0).
 
hochfahrt von der krine zum belchen s2 ! Bessere variante wäre auf der teerstraße zur gondelstation und dann die alte belchenstraße hoch zum gipfel . Und @eike klar abenteuer iss immer gut ! Weißt ja wieviel nulltechnicker unterwegs sind und bei jeder wurzel bald en herzstillstand bekommen ! Ne mir gehts dabei endlich mal en ausführlichen bericht zustande bekommen , der alle zufrieden stellt . So das jeder spaß hat ! Denn darum gehts den meisten ja ! Muss halt immermahlwieder aktuallisiert werden , denn der massive holzeinschlag läßt die singletrailanteile schwinden !
 
hochfahrt von der krine zum belchen s2 ! Bessere variante wäre auf der teerstraße zur gondelstation und dann die alte belchenstraße hoch zum gipfel!

Vorsicht! Das ist falsch. Der Ausstieg auf die Teerstraße erfolgt NICHT an der Krinne (P.1117m), sondern erst im Rübgartenwald (P.1205m). Bis dahin ist der Trail bestens fahrbar und spektakulär. Von der Krinne müsste man zudem erst noch zur Gondelstation abfahren, das wäre ein großer Umweg.

Thema: Süd-Nord-Befahrung. Hat, wie könnte es anders sein, Vor- und Nachteile. Bezogen auf den gesamten Westweg vermutlich aber eher Nachteile. Warum?
1. Die ganzen Hügel rund um Lörrach sind am Anfang der Tour noch um ein Vielfaches nerviger.
2. Schon in Forbach ist der Spaß vorbei. Denn zum Hohloh rauf wird man auf Forstweg ausweichen müssen und über einen solchen geht es dann auch bis nach Pforzheim runter. Andersrum stört das nicht so, im Gegenteil, gerade am Anfang ist es ziemlich willkommen relativ entspannt etwas Strecke und Höhe machen zu können.
3. Aus deutscher Perspektive macht Basel als Ziel einfach mehr her. Nicht zuletzt deshalb dürfte diese Fahrtrichtung auch klassisch sein.

Steigt man hingegen von Badenweiler aus ein und fährt womöglich nur bis zur Badener Höhe (Zielort Baden-Baden oder Forbach), wäre das durchaus eine Überlegung wert. Im Südteil bin ich früher mehrfach so unterwegs gewesen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dann aber unbedingt von der badener höhe nach forbach runter fahren...
in der richtung sehr lohnend...

gruss accu
 
das mit der alten belchenstraße iss ja auch nur ne lösung für leute die nich gern s2 hochfahrn oder schieben möchten ! Was die richtung angeht nord-süd ist auf jedenfall die bessere variante !
 
Also ich fahre am kommenden Freitag in Pforzheim los. Wehe es regnet! :D

Für den Fall, dass mich wer unterwegs ein paar km begleiten mag, sehr gerne. :) Ich werde wahrscheinlich live von der Tour berichten. Nihct hier im Forum, dafür in meinem Blog. Aber nur bei gutem Wetter. :D
 
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