Internet Community Bike - Das Konzept steht, next up: Federwegsverstellung + Design

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Um ehrlich zu sein sieht mir das alles zu filligran aus um auf dauer 170mm Federweg auszuhalten.

Bin auch für 2 Schraubenlöcher ;)

G.:)
 
Auf die Stahlhülse würde ich trotzdem nicht verzichten, dann halt mit 2 extra Spacern, die die unterschiedlichen Dämpferbreiten auffangen. Denn 2-teilige Buchsen taugen meiner Meinung nach nicht viel.
Sehe ich auch so, kriegt man ja auch mittlerweile "serienmäßig" so zu kaufen. Ich weiß nicht, welche Hersteller das auch noch haben, aber die Buchsen meines Vivid sind genau so - durchgängige Hülse (allerdinfs Alu!) und 2 Spacer.


Ich schaue mir das geschäftige Treiben gerne an und finde es auch faszinierend, was an Ideen diskutiert wird und was Stefan so bastelt (und wie gut es aussieht, was das Programm ausspuckt :eek:), aber ich finde 2 Löcher auch immer noch völlig ausreichend, wenn nicht sogar besser, weil einfach einfacher ;)
 
UUUUUUUUUUUPATES :)

Hab mal an Bommelmasters Idee gearbeitet und das ganze "Kompaktiert". Die Scheiben haben jetzt noch nen kleinen Führungszapfen, damit sich das Ganze nicht so leicht verkantet (sieht man in der leicht transparenten Ansicht). Als O-Ringe kommen ISO 3601-023 zum Einsatz (die habe ich nicht mit eingezeichnet). Es passt bis dato alles wunderbar vom Bauraum... ein Schnellspanner anstatt der Schraube sollte auch gehen. Die kleinen Inlays könnte man noch toll mitm Logo lasern oder so...









Greez,
Stefan

Kurzer Einwurf: Bommel war vorhin so nett meinen Entwurf mit den Dichtscheiben nochmal zu zeigen, hat nur kein Zitat benutzt. Danke Bommel!

Dein Entwurf sieht natürlich um Längen besser aus als meiner.

Ich habe bewusst keine O-Ringe gezeichnet sondern Teflonscheiben (kann auch ein anderes relativ festes Material sein) mit rechteckigem Querschnitt um ein Quetschen zu verhindern. O-Ringe würde ich wenn dann auch nur Radial einsetzen. Die 2D-Zeichnung mit Schnitt und Erläuterungen gibts in meinem Fotoalbum.

Die Idee mit den verschiedenen Eloxalfarben für die Deckel hatte ich auch, Laserlogos wären natürlich das I-Tüpfelchen. ;)

@Orcus:

ich hatte die realtiv große Kreisbahn, die schon Fred-Burns skizziert hatte gewählt, um sicher zu stellen dass der Dämpfer immer in seinen Endlagen gehalten wird, solange das Bike auf dem Boden steht. Man kann das ganze natürlich durch leichte Kegel noch zusätzlich absichern.
 
hey - ich hatte die idee schon vor dir auf der seite ;) - du hast es nur schöner gezeichnet - deswegen habe ich deine zeichnung genommen - hab aber glaub ich auch drauf hingewiesen!
 
@Orcus:

das problem bei den konuseinfräßungen ist, dass man einen gewissen weg benötigt, um die teile verstellen zu können. das sind bei einer tiefe des konus von 3mm insgesamt 6mm verstellweg für die schraube, um beide seiten je 3mm rauszudrücken.

das wird dann wieder etwas umständlich.

grundsätzlich gebe ic hdir aber recht, es wäre schön, wenn der dämpfer in der entstellung in irgendeiner art und weise einrastet - dringend notwendig finde ich das aber nicht, da das bike durch das eigengewicht eh immer ziemlich in die endposition gedrückt wird

Bei 3mm Kegel müsste die Schraube keine 6mm Verstellweg haben :D Du hast die Führungsschiene vergessen. Der Kegel läuft beim verstellen ja auch durch sie hindurch. Also muss er nicht ganz so weit heraus. Wie weit hängt dann von den Größenverhältnissen ab. Aber 4 bis 5 mm Verstellweg sollten bei einem normalen Schnellspanner doch schon drin sein - ohne großartig an den Hütchen herumzudrehen. Diejenigen, die das Ganze ohnehin mit einer Schraube sicher werden einen feuchten Kehricht darauf geben, ob sie nun die Schraube 3mal oder 4 mal drehen müssen um den Dämpfer umzuhängen.

Ich würde es auch gerne in Kauf nehmen noch ein oder zweimal am Schnellspanner drehen zu müssen. Das muss man beim Radausbau schließlich auch und es stört niemanden. Im Gegenzug hätte man aber eine ordentliche Rasterung, die dem Benutzer anzeigt, wenn der Dämpfer in der richtigen Position ist und man könnte sicherstellen, dass der Dämpfer nicht vekantet. Als Bonus ist er auch noch besser abgestützt und es wird gewährleistet, dass er auch dort bleibt wo er hingehört.



... Das "ziehmlich in die Endposition gedrückt" ist genau das was mir sorgen bereitet. Denn zunächst wird die Klemmkraft den Dämpfer wohl an Ort und Stelle halten. Erst bei einem Schlag gegen das Hinterrad haut es den Verstellbolzen dann mit Schmackes gegen die Wippe. Egal ob nun der Dämpfer durch Fahrlässigkeit oder durch einen Sturz in die falsche Position gekommen ist, ich finde, das Risiko, dass der Verstellbolzen gegen die Wippe schlägt und dort Schaden anrichtet sollte man beseitigen. Und zum Thema Unachtsamkeit bei der Verstellung: Ein System ist immer nur so gut wie der Mensch, der es bedient. Wenn das System Fehler ermöglicht dann werden sie auch geschehen. Deswegen am besten alle potentiellen systembedingten Fehlerquellen beseitigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
hey - ich hatte die idee schon vor dir auf der seite ;) - du hast es nur schöner gezeichnet - deswegen habe ich deine zeichnung genommen - hab aber glaub ich auch drauf hingewiesen!

Ah jetzt ja, deine Skizze hatte ich nur überflogen und mir nicht genauer angeguckt, hatte da meine Idee als Optimierung von Freds Kreisbahn vorm geistigen Auge ;)
Quasi ein Fall von "Zwei Dumme ein Gedanke" :D
 
Also mir gefällt das System auch richtig gut. Ich würde aber auch zu einer Absicherung der Entpositionen (Konus, etc) tendieren. Fehler passieren halt schnell und man kann ja auch nicht sehen, ob der Anschlag erreicht ist.
Da hier ja schon über Lasergravuren etc geredet wird, könnte man natürlich auch Markierungen (Striche oder ähnliches) auf Wippe und Flip Chip machen, die in den Endpositionen übereinstimmen. So hat man einen optischen Indikator für die richtige Position.

Bei der Klemmung fände ich es auch "schöner" wenn das Gewinde nicht direkt im Mechanismus ist sondern auf beiden Seiten von außen erfolgt. Wäre dann doch auch einfacher zwischen Schraube und Schnellspanner zu wechseln, bzw. könnten vielleicht verschiede Schnellspanner passen, sodass da auch noch optische "Tuningmöglichkeiten" bestehen. ^^
 
ich find das system ziemlich genial.

man müsste aber auf der aussenseite statt gewinde ne mutter oder ne gewindebuchse verwenden, damit das teil wechselbar bleibt. sonst brauchen wir noch nen M8 schnellspanner? Lasermarkierungen sind auch ne gute sache, das gibt n gefühl von sicherheit. könnte man die anschläge oder die komplette bananenbahn nicht aus stahl einsetzen? wäre langlebiger und noch dazu wechselbar...
 
Und zum Thema Unachtsamkeit bei der Verstellung: Ein System ist immer nur so gut wie der Mensch, der es bedient. Wenn das System Fehler ermöglicht dann werden sie auch geschehen. Deswegen am besten alle potentiellen systembedingten Fehlerquellen beseitigen.

Meine Rede :daumen: Genau so ist es (setze mich berufsbedingt viel mit diesem Thema auseinander, Mr. Murphy's knocking on the door ;) )

Deshalb unbedingt beruecksichtigen!
 
Insgesamt eine sehr schicke Lösung! Auch wenn es noch einige technische Hürden gibt, Stichwort Flächenpressung, systembedingte Bedienungsfehler etc.
Zu bedenken geben ich nochmal, dass diese ganzen Kleinteile auch gefertigt und montiert werden müssen. Es wäre also interessant zu wissen mit welchem Mehrpreis man sich diese nette Spielerei erkauft im Gegensatz zu der einfachen 2-Loch-Variante!
Auch muss man sich dann über die komplizierte und umfangreichere Ersatzteilversorgung seitens des Herstellers Gedanken machen. Im Rahmen der Garantie werden ja einige Leute sowas kaputt kriegen.

Am Ende hilft ja alle nette Spielerei nix, die noch so technisch perfekt ausgearbeitet ist, wenn sie
A) einen erheblichen Kostenaufwand produziert
B) kaum einer benutzt, weil ehe jeder nur 150 oder 170mm fährt.
 
die endlagenstellung macht man besser mit dem klick system, das drehknöpfe auch verwenden.

eine kleine kugel, die auf einer feder gelagert ist, an einer außenscheibe eingebaut und an der wippe eine entsprechende vertiefung dann machts kurz klick und es passt
 
Zuletzt bearbeitet:
Mhm, das mit der Kugel wär ja schon fein (weil auch noch akustisches oder fühlbares feedback), aber es ist a) komplizierter, b) hat es noch mehr Einzelteile weshalb es c) vermutlich teurer wird und d) gibt man den Vorteil der "geschlossenen" Kraftübertragung in alle Richtungen auf... In jedem Fall wäre für mich allerdings Bedingung, das die Teile notfalls tauschbar sind und man bei Beschädigung nicht die komplette Wippe ersetzen muss... Gibts jetzt eigentlich noch ne Abstimmung zum Thema?
 
die endlagenstellung macht man besser mit dem klick system, das drehknöpfe auch verwenden.

eine kleine kugel, die auf einer feder gelagert ist, an einer außenscheibe eingebaut und an der wippe eine entsprechende vertiefung dann machts kurz klick und es passt

Wird ja immer schöner... ;)
Viel zu kompliziert.
2 Löcher rein und gut. Fast ein jeder wird das Rad doch sowieso entweder auf 150 oder aber auf 170mm aufbauen. Zum Bergauffahren schaltet man Pro-Pedal zu und gut ist. Das wirkt dann in beiden Dämpferpositionen.
 
2 simple Löcher können auch genügen. Aber das wäre wenig innovativ. Der Stefan hat da schon was schickes am Reißbrett kreiert. Die Ideen brodeln. Geiles Brainstorming hier.

Die Idee mit der Endlagen Arretierung mit nem Kugelknöpfchen, das in ne Vertiefung einrastet ,ist simpel und ne ist ne recht gescheite Lösung finde ich. Auch halbwegs Schmutzunempfindlich, denn liegt ja innerhalb der Dichtungen.

Pro Pedal als Kletterhilfe hat auch niemand verneint. Ich weis aber aus eigener Erfahrung das mein Bock bei gleicher Geo mit der steileren Feder Kennlinie einfach nochmal besser klettert. Das spart einfach Kraft. Versinkste hinten im Plüschigen Federweg kommt an steilen Anstiegen das VR früh hoch, ist klar. Die 3 Stunden Feierabend Enduro Runde hat fast 1000HM hier im Teuto . Leider keine Lifte vorhanden.

Ich favorisiere daher die straffere 150mm Variante für lange Uphills mit gleichzeitiger Kletterenduroforke . Runter schnell einstellbaren schluckfreudigen 170mm !

Hier kommt schon insgesamt was gutes raus Leute!

Aber ne Abstimmung wird etl. wohl doch notwendig, wenn manmöglichst viele User demokratisch mitnehmen will.

Weiter so.....................
 
Zuletzt bearbeitet:
Simpel ist das in dem Fall ganz und gar nicht. Zumindest dann nicht, wenn man den Dämpfer zur Wartung, Federwechsel, Buchsentausch, etc. mal ausbauen muss. Denn dann löst man zwangsläufig auch die beiden äußeren Scheiben. Und unter diesen bedinden sich dann jeweils eine winzige Feder und Kugel, die es gilt aufzufangen. Mal ganz davon abgesehen, dass man dies auch alles wieder zusammensetzen muss. Je mehr (Klein-)Teile das System hat, desto komlizierter wird es.
 
Die Endlagen Arretierung mit nem Kugelknöpfchen das in ne Vertiefung einrastet ist simpel und ne ist ne gescheite Lösung und auch halbwegs Schmutzunempfindlich genug! Liegt ja innerhalb der Dichtung.

Hier kommt was gutes raus leute!


Mhm, das mit der Kugel wär ja schon fein (weil auch noch akustisches oder fühlbares feedback), aber es ist a) komplizierter, b) hat es noch mehr Einzelteile weshalb es c) vermutlich teurer wird und d) gibt man den Vorteil der "geschlossenen" Kraftübertragung in alle Richtungen auf... In jedem Fall wäre für mich allerdings Bedingung, das die Teile notfalls tauschbar sind und man bei Beschädigung nicht die komplette Wippe ersetzen muss... Gibts jetzt eigentlich noch ne Abstimmung zum Thema?

Die Kugel halte ich für totalen Unsinn. Sie bringt bei der Kraftübertragung keine Vorteile und kann auch nicht sicherstellen, dass der Dämpfer immer dort bleibt wo er hingehört. Bei einem Sturz könnte er immer noch verrutschen. Dieses Feder und Kügelchen System kann man auch leicht durch Gravuren in der Abdeckung ersetzen, die die Position anzeigen.

Dieses System hat außerdem noch mehr Kleinteile. Diese Federn und Kügelchen sind teilweise ein Alptraum bei der Demontage. Das weiß jeder, der sich schon mal mit dem Einstellknopf einer Federgabel herumärgern musste.

Außerdem... Wo soll das ganze denn hin :confused: Da ist gar kein Platz für ein solches System. Deshalb lieber gleich das System mit der Sicherung über einen Konus verwenden. Das hilft einem bei der Montage, stellt sicher das der Dämpfer an der richtigen Stelle sitzt und auch dort bleibt, verhindert ein Verkanten und bietet eine bessere Kraftübertragung als eine reine Klemmung



@ Stefan

Ich finde diese Lösung sehr gelungen. Allerdings sehe ich noch Verbesserungspotential. Zum ersten würde ich auch zu einer radialen Abdichtung tendieren. die an der Außenkante der Drehbaren Scheiben angebracht wird, damit die Dichtung nicht mitgeklemmt wird. Zum zweiten fehlt mir eine genaue Arretierung des Dämpfers. Aus Unachtsamkeit könnte der Dämpfer nicht an der richtigen Position geklemmt werden. Oder der Dämpfer könnte durch einen Sturz nicht mehr an der richtigen Stelle sitzen. Muss das Hinterrad dann einen Schlag abfedern könnte das verheerende Folgen haben.

Daher sollte die Arretierung über einen Konus an beiden Enden der Schiene funktionieren. Das Entsprechende Gegenstück befindet sich dann an der Rückseite der äußeren Dichtscheibe

Wenn man nun den Schnellspanner löst drückt die Schnellspannerfeder immer noch den Konus in die Rasterung an der Wippe. Da die Federn ja nicht stark sind kann die Dämpferaufnahme leicht verschoben werden, man spürt allerdings beim Verschieben die Rasterung und weiß 100%ig, dass der Dämpfer nun in der Richtigen Position ist. Ein Verkanten beim Festziehen ist nicht mehr möglich. Außerdem wird ein Verutschen - z.B. bei einem Sturz verhindert.

Ein weiterer Vorteil ist die bessere Fixierung des Dämpfers. Er wird in alle Richtungen abgestützt und nicht nur durch die Klemmkraft an Ort und Stelle gehalten.

Ich habe dazu schnell mal was skizziert. So müsste die Wippe dann ausehen:

medium_CCI23052012_00000.jpg


Vorraussetzung hierfür ist aber eine Abdichtung die, wie oben beschrieben, radial abgedichtet wird. Nur so kann während der Verstellung des Federwegs, bei der die Dichtscheibe sich ein wenig nach außen bewegt (wenn der Konus an der Dichtscheibe aus der Vertiefung rutscht) die Dichtheit des Systems garagntiert werden. Das heißt auch, dass der Wulst an der Wippe, welche die Dichtscheibe einfasst, ein wenig dicker ausfallen muss. Allerdings kann dies sehr filigran ausfallen, da es hier nur um eine Abdichtung geht. Durch den Konus und die Vertiefung in der Wippe entsteht kein Mehrgewicht. Ich bezweifle, dass das Mehrgewicht also größer als +/- 10g wird.

edit:
Ohne Schnellspanner entfällt zwar die Feder und man wird die Rasterung nicht mehr so deutlich spüren, aber auch mit Schraube verhindert diese Lösung ein Verkanten und sorgt dafür, dass der Dämpfer immer in der richtigen Position sitzt. Selbst wenn man aus Unachtsamkeit den Dämpfer nicht 100%ig in der richtigen Position hat sorgt der Konus in Verbindung mit der Vertiefung in der Wippe dafür, dass der Dämpfer beim Festziehen in die richtige Posotion rutscht (und nicht erst beim ersten großen Schlag gegen das Hinterrad und dabei womöglich Schaden anrichtet.)


@Stefan


Bitte keine Lösung, bei der die Schraube oder der Schnellspanner in den Flipchip geschraubt werden muss. Meiner Meinung nach ist es besser, wenn man von außen mit einer Mutter gegenkontert bzw. mit dem entsprecheden Hut des Schnellspanners. Das bringt Vorteile bei der Kraftübertragung, da man einen Bolzen verwenden kann, der sich auf ganzer Länge mit seinem Schaft an der Wippe abstützt und man hat nicht das Risiko, mit der Stahlschraube ein Alugewinde zu zerstören. Da die Verstellung ja zur häufigen Nutzung konzipiert wird sollte die Gefahr ausgeschlossen werden, das die Wippe oder der Chip beschädigt wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hier immer wieder viele eine einfache 2 Loch Lösung fordern, hab ich nochmal über den Nutzen eines, auf dem Trail verstellbaren, Federwegs nachgedacht. Da ich noch nicht besonders lange fahre und auch noch nicht so viele verschiedene Rahmen gefahren bin, kann ich das nicht so ganz einfach einschätzen. Ich kann mir aber schon vorstellen, dass es sinnvoll seinen kann den Federweg und damit ja auch die Fluffigkeit (tolles Wort ;) ) des Hinterbaus auf die Bodenbeschaffenheit anzupassen. Bis jetzt gibt es ja wohl keine bis eher wenige Konzepte die das innerhalb von Sekunden ermöglichen und von daher finde ich es auch nicht verwunderlich, dass viele den Sinn darin nicht sehen. Ich denke es wäre ein tolles Alleinstellungsmerkmal des ICB und könnte sich als echt anwendbar beweisen. Außerdem wird es ja einen Prototypen geben. Sollte sich bei dem herausstellen, dass es überhaupt nicht genutzt wird, kann man den Verstellmechanismus für die Serie immer noch durch zwei simple Löcher ersetzen, oder nicht?
 
Bei dem Konus habe ich aber auch so meine Bedenken. Dieser muss relativ flach ausfallen, damit man den Höhenversprung mit einem Schnellspanner / Schraube auffangen kann ohne diese zu weit lösen zu müssen. Zudem ist Alu ein reltiv weicher Werkstoff. Wenn der Kegel, der in die konische Versenkung greif beim Verstellen immer über die Ränder der Kreisbahn für die Schraube rutscht, so könnte ich mir vorstellen, das dieser Kegel nach einigen Verstellvorgängen ziemlich ausgenudelt sein wird. Mir gefällt die Idee von WRC206 mit einer optischen Anzeige bei erreichter Endposition immernoch am besten. :daumen:
 
Also Leute manchmal denkt ihr echt ein bisschen kurzweilig.

Wenn man hier eine kugel und eine feder anspricht, wird sofort folgendes interpretiert:

100 Kugeln
100 Federn
Fallen beim verstellen von selbst heraus
einmal dämpferwechseln und man verliert 50 kugeln am boden
kostet 100 euro mehr pro rahmen
...


noch ist die form dieser runden scheiben nicht fix, noch ist überhaupt nicht fix ob das so verbaut wird.
momentan werden ideen gesammelt, und jede idee beinhaltet auch ein problem, welches einer Lösung bedarf.
Da aber noch kein bauteil fix ist, kann man sich doch lösungen dafür ausdenken und dann versuchen die lösungen in den abdichtscheiben unterzubringen.

im grunde bräuchte man eine kleine erhöhung in EINER scheibe(ähnlich wie die, wo das M8 gewinde steckt), dort wird EIN M4 gewinde geschnitten(ein M8 muss auch geschnitten werden, sollte dann nicht so das problem sein).

da werden reingesteckt: kugel, feder, madenschraube

wenn das einigermaßen maßhaltig ist, fällt das bei einer demontage der scheiben nicht mal auseinander.


problem nummer 1 ist jedoch: das rundlangloch für die M8 Schraube muss deutlich unter 180° Winkel haben, dass 2 vertiefungen für die kugeln noch Platz haben da diese in dem selben winkel angeordnet sein müssen wie das verstelllangloch. davon abgezogen noch die radien die über den theoretischen verstellwinkel hinausschauen.
ist das verständlich?

problem nummer 2, das jetzt noch besteht, ist eine drehfeste verbindung zwischen den scheiben(zumindest die inneren) im offenen Zustand, weil das verstellen sonst mühsam wird. Die verstellung würde sehr erleichtert werden, wenn man einfach an EINER außenkappe drehen würde. da kann man den shcnellspanner meinetwegen als hebel benutzen
 
@Fred Burns

Es gibt zumindest 2 Bikes die das können. Und zwar die Scott Genius sowie Cannondale Jekyll (und Claymore).
Da stellst im Falle vom Jekyll z.B. von 150mm wirklich soften Federweg auf straffe 90mm um. Da geht das Rad dann wirklich noch mal ne ganze Ecke besser bergauf. Die 90mm sind aber dann auch wirklich straff. Der Dämpfer agiert wesentlich straffer.
Das alles bedienst du komfortabel über einen Hebel am Lenker. Du kannst also schnell und einfach während der Fahrt umschalten. Das ganze lohnt also auch wenn man lediglich einen kleinen Hügel mit nur wenigen Metern Höhenunterschied zu erklimmen möchte.

Um aber beim ICB wirklich die 150mm als Steighilfe zu benutzen muss der Anstieg schon sehr lang sein. Ansonsten hält man vorher nicht an und stellt den Federweg um.
Aber wo hast du diese wirklich langen Rampen denn schon? Ansonsten geht doch der ganze Flow des Bikes verloren.
Ich sehe nach wie vor den Sinn nicht.
Die 150/170mm sollten dem individuellen Aufbau des Rades dienen. Ich weiß auch gar nicht wer hier überhaupt angefangen hat diesen Mist als Steighilfe zu misbrauchen. Anfangs war davon nie die Rede gewesen!
Ich halte von dem Verstellmechanismus jedenfalls nichts. Kostet nur mehr, birgt die Gefahr eines Defekts und bringt auch wieder ein paar Gramm mehr auf die Waage.
Wer wirklich so scharf darauf ist vor einem langen Anstieg den Federweg umzubauen der kann auch schnell die Schraube aus dem Loch ziehen und den Dämpfer umhängen. Dauert wie viel länger? 20 Sekunden?
 
... Ich kann mir aber schon vorstellen, dass es sinnvoll seinen kann den Federweg und damit ja auch die Fluffigkeit (tolles Wort ;) ) des Hinterbaus auf die Bodenbeschaffenheit anzupassen. ...

Schnellverstellung der "Fluffigkeit" gibt es schon; heißt z.B. Propedal.
Eine FW-Reduzierung ist dafür nicht notwendig.

Im übrigen: Wenn eine Schnellverstellung des Federweges ohne nennenswert höheren Aufwand für Konstruktion, Fertigung, Wartung, ohne wesentlich höhere Kosten und Gewicht machbar ist, habe ich da nichts dagegen.
Da ich das aber nicht glaube, bin ich auch für 2 Löcher zum Dämpfer umhängen...
Und ich möchte die 150mm nicht als "Klettergeo", sondern tatsächlich damit sowohl bergauf als auch bergab vernünftig fahren können.
 
Ich bin immer mehr der Meinung, das ich so eine Verstellung überhaupt nicht brauche, weil der zeitliche Unterschied zwischen dem Drehen eines Zusatzteiles (wie Flip Chip) und dem einfachen Umsetzen der Achse zwischen zwei Löchern inkl. An- und Abschrauben den Mehraufwand, Mehrpreis und Zuwachs an Gewicht einfach nicht rechtfertigt.
deshalb bitte unbedingt eine Abstimmung nach dem Muster:
1. Wippe mit zwei Löchern,
2. Verstellsystem A,
3. Verstellsystem B,
4. optionales Verstellsystem (Basissystem Wippe mit 2 Löchern, Aufpreis für Wippe mit Verstellung System A)
5. optionales Verstellsystem (Basissystem Wippe mit 2 Löchern, Aufpreis für Wippe mit Verstellung System B)
 
Die Abstimmung sollte zuerst einmal viel einfacher stattfinden.
Also nur:

1. Wippe mit 2 Loch Befestigung
2. Verstellsystem

Nur so bekommen wir einen genauen Überblick.
 
@ponch:

wo wohnst du?

habe öfter anstiege die so eine stunde dauern. teilweise auch 2,5. da würd ich mich freuen wenn das ding einfach mit einem klick umstellbar wäre.

nur weil cannondale und scott das können, heißt das ja nicht, dass andere das nicht auch können dürfen. wenn auch die umsetzung von C und S sehr schön ist, haben die wieder ihre eigenen problemchen.
es kommt ja noch dazu, dass du hier nichts umstellen musst, ich denke die lösung sieht gut genug aus, um damit leben zu können, wenn man sie nicht nutzt - oder?
 
kugelgelenke gibts nur in ganz kleinen größen. diese wackeln irendwann und haben auch reibung, querkräte auf den dämpfer sind in der regel kein problem.

die version mit der hülse funktioniert nicht, weil man beim einbauen die wippe zerlegen müsste.


möglich wäre das nur , wenn die 12,7mm Dämpferbuchse genau gleichbreit zum Dämpfer selber wäre und dann seitlich passgenau geklemmt wird. das wäre denkbar!

- doch gibts. Selber schon verbaut und da gibts 0 spiel. http://www.fluro.de/
- Reibung ist nicht schlechter als bei Buchsen.
- Mit guten Gleitlagern vielleicht minimal besser
- Einbau ist kein Problem. Einfach 2 Kegelscheiben und fertig.

Der Dämpfer liegt ja in einer festen Wippe und wird nicht links und recht von den Druckstreben direkt angesteuert.

Reibung ist bestimmt nicht besser und Querkräfte können mit Hochwertigen gleitlager auch besser ausgeglichen werden.

Leider sind Rahmen halt endlich steif... Gerade bei Luftdämpfern werden die Dichtungen sicher wenige beansprucht.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück