5 Watt LED Lampe

@ Juergen: ein Schlatplan würde mich auch interessieren! :)

@ all
Habe gerade neulich ein paar ganz simple Stromregler der Seite: http://www.elexs.de/led2.htm
ausprobiert, der dritte (ganz unten) funktioniert auch noch bei ganz geringem Spannungsüberschuß, hat also einen guten Wirkungsgrad, hält aber den Strom dafür nicht über den ganzen Bereich streng konstant. Bei großem Spannungsüberschuß ist der Strom noch über weite Spannungsbereiche ziemlich konstant, je näher die Spannungsquellen-Spannung sich aber der Mindestspannung der LED nähert, desto mehr geht der Strom in die Knie. Ist also ein recht guter Kompromiß aus Konstantstromquelle und Vorwiderstand!

Für die Luxeon muß man natürlich die Werte anpassen und Transistoren nehmen, die die höheren Ströme auch verkraften können...

Grüße
Dominique
 
Hallo,
ich habe den Low-Drop-Stromregler von JuergenH gekauft und hab Regler zum Testen kurz in das Kabel eingebaut. Ist genau das was ich suchte.
Großes Lob an JuergenH den Entwickler von den Low-Drop-Stromregler.
 
hallo ,starke lampe.
ich würde ja mal überlegen die led mit 700 oder mehr herz zu pulsen.
der vorteil dabei ist , sie wird heller und nimmt weniger strom auf. eine passende schaltung hätt ich wohl da. sind aus dem kopf gesagt zwei spannungsregler nen paar wiederstände und kondensatoren notig.
ist ganz easy und recht klein .
nur nen vorschlag
gruss aus bi

dominc
 
Hallo dombrem,

das musst Du mir genauer erklären, weil das nach perpetuum riecht: eine LED kannst Du zwar gepulst bertreiben, aber dann bringt sie WENIGER Licht als mit DC betrieben. Warum? Weil die Umwandlung von Strom in Licht zwar ziemlich linear ist, aber bei hohen Stömen etwas weniger Licht bringt, als mit linearer Extrapolation zu erwarten wäre. Schau Dir mal das Datenblatt an, da gibt es solche Kurven.

Gruß

Jürgen
 
@ Jürgen:
ich will ja nicht drängeln,
aber wie steht's um die "veröffentlichungsreife" für den deinen MOSFET-schaltplan?

Grüße!
Dirk
 
Hallo gruenbaer,

ja, sorry, Du hast Recht, ich habe noch etwas gerechnet und umdimensioniert. Anbei ist er also, der Schaltplan des Low-loss-Stromreglers.

Eine fertig bestückte und bertriebsbereite Platine gibts für 10 €, die Platine solo für 4€.

Falls jemand Interesse hat, bitte eine email an:
[email protected] mit dem Betreff "Low-loss-Stromregler". Alles andere unbekannte email-Zeugs lösche ich ungelesen.

Gruß

Jürgen
 

Anhänge

hallo Juergen,

:daumen: :daumen: :daumen:
ahnung müßte man halt haben ... ;)

o.k., das prinzip, den FET mittels OP anzusteuern, hab ich, denke ich verstanden (nur nie selbst umsetzen können) ...
einige fragen:

- LED-Strom trimmt man mit R11: Gibt es Einschränkungen für den Einstellbereich, oder könnte man die Schaltung auch mit deutlich weniger LED-Strom laufen lassen (350mA, 175mA, 100mA ...)? mir schwebt da eine "stufenschaltung" vor ...
- 1/10 W für die Meßwiderstände im R7-päckchen müßten genügen, oder?
- die Unterspannungsabschaltung ist doch "nur" Zellenschutz, oder? d.h. bei "passendem" ungeöffnetem pack müßte sie entbehrlich sein. spricht irgendetwas dagegen, dann den spannungsteiler R8/R9/R10/R11 und die zweite OP-Baugruppe wegzulassen? wenn ich das richtig verstanden habe, greift der doch "aktiv" und "digital" ein, oder?
- hast du die maximale betriebsspannung vom LM358 parat? konkret: gehen 17V? (daß man die kühlung des BUZ je nach verwendeten LED(s) dann nochmal rechnen muß, ist mir klar)
- müssen C1, C2 konventionelle Elko's sein oder geht Tantal?

danke!
Dirk
 
Hi,

@ JuergenH
danke erst mal für den Schaltplan :daumen:

gruenbaer schrieb:
- 1/10 W für die Meßwiderstände im R7-päckchen müßten genügen, oder?
1/10 dürfte wohl etwas knapp werden, da muss ja der gesamte Strom für die LED durch. Besser dürften 0,25 W oder sogar 0,5 W Typen geeignet sein.

gruenbaer schrieb:
- die Unterspannungsabschaltung ist doch "nur" Zellenschutz, oder? d.h. bei "passendem" ungeöffnetem pack müßte sie entbehrlich sein. spricht irgendetwas dagegen, dann den spannungsteiler R8/R9/R10/R11 und die zweite OP-Baugruppe wegzulassen? wenn ich das richtig verstanden habe, greift der doch "aktiv" und "digital" ein, oder?
der LM358 ist ein DUAL OP, d. h. es sind immer 2 OPs im 8-Pin Gehäuse.
Bei Nichtbenutzung evtl. die Eingänge mit PullUps versehen.

gruenbaer schrieb:
- hast du die maximale betriebsspannung vom LM358 parat? konkret: gehen 17V? (daß man die kühlung des BUZ je nach verwendeten LED(s) dann nochmal rechnen muß, ist mir klar)
der LM358 kann lt. Datenblatt bis 32 Volt. Ich versuche mal, das Datenblatt anzuhängen.
Dem BUZ71 sollte der Strom einer oder zweier LED(s) auch ohne Kühlkörper nichts ausmachen.

gruenbaer schrieb:
- müssen C1, C2 konventionelle Elko's sein oder geht Tantal?
Die Verwendung von Tantals sollte eigentlich kein Problem sein.

Gruss


Edit: kann leider im Moment nichts hochladen :ka:
 
Route66 schrieb:
1/10 dürfte wohl etwas knapp werden, da muss ja der gesamte Strom für die LED durch. Besser dürften 0,25 W oder sogar 0,5 W Typen geeignet sein.
naja, meine denke war: 0.14 Ohm x 700mA ~ 0.1V bzw. 0.1 V x 0.7A = 70mW - und es sind ja immerhin 7 Widerstände parallel ...
mit 0.5W Typen wird das Dingens schon ganz schön fett ...
Route66 schrieb:
der LM358 ist ein DUAL OP, d. h. es sind immer 2 OPs im 8-Pin Gehäuse.
Bei Nichtbenutzung evtl. die Eingänge mit PullUps versehen.
ahso ...
bliebe nur noch die "wechselwirkung" bzw. deren notwendigkeit zu klären ...
Route66 schrieb:
der LM358 kann lt. Datenblatt bis 32 Volt.
THX!
Route66 schrieb:
Dem BUZ71 sollte der Strom einer oder zweier LED(s) auch ohne Kühlkörper nichts ausmachen.
es kommt ja immer auf den leistungsabfall an. Z.B: An nem 14.4V LiIon sind 2.5 V mal jedenfalls auszuregeln, kommt noch die "Paßgenauigkeits-Differenz" zu den (addierten) Diodendurchlaßspannung(en) hinzu, sind dann schnell mal 3W @ 1000mA ...
Route66 schrieb:
Die Verwendung von Tantals sollte eigentlich kein Problem sein.
ich werds probieren ...

nich das hier einfalscher eindruck entsteht: an der schaltung gibt's von mir rein gar nix auszusetzen, aber wenn sich Juergen schonmal die Mühe gemacht hat, wär's doch gelacht, sie nicht auch für andere Akku/LED Kombinationen fruchtbar zu machen ...

ganz andere Frage: weiß jemand, ob die Luxeons irgendwo mit selektierter Flußspannung vertrieben werden? Dann könnte man die low drop Eigenschaften auch optimal ausnutzen ....

Dirk
 
Hallo,

also, um auf die Menge der Fragen/Antworten einzugehen, hier alles der Reihe nach:

Der Shunt R7 (0,14 Ohm) muss wirklich nur ein paar Milliwatts aushalten. Ich habe 7 x 1 Ohm genommen, weil es nur wenige SMD-Widerstände <1 Ohm gibt. Conrad hat solche, aber die sind schon wieder recht groß (na ja, so 6 x 1 mm). Ich habe SMD-Widerstände in der Bauform 0805 verwendet (2 x 1,25 x 0,45 mm), da ist auch ein Siebener-Pack noch schön klein.

Die Unterspannungsabschaltung arbeitet rein digital. Wer sie nicht braucht, lässt einfach die dazugehörigen Bauteile weg. Alternativ kann man alles so lassen, wie es ist, entfernt die Diode D2 und schließt stattdessen eine LED mit Vorwiderstand gegen Masse an. Dann hat man einen optischen Indikator, ohne dass die Power-LED ausgeschaltet wird.

Die Elkos C1 und C2 können natürlich auch Tantals sein. Hauptsache, Bauform und Spannungsfestigkeit passen.

Zur Verlustleistung des BUZ: ein solcher Transistor im TO220-Gehäuse kann rund ein Watt vertragen, ohne zusätzliche Kühlung. Die Montagefläche schaut ins Freie, also kann man problemlos auch einen beliebigen Kühlkörper anschrauben.

Der Strom kann natürlich auch 50 mA oder 100 mA oder irgendeinen anderen Wert haben. Wenn man R3 durch eine Drahtbrücke ersetzt und für R11 ein 10 kOhm-Poti einsetzt, kann man die Stromstärke von (fast) null bis zum Maximalstrom stufenlos einstellen.

LED’s parallelschalten: Das sollte man besser seinlassen. Wenn die parallelgeschalteten Dioden nicht exakt die gleichen Durchlassspannungen haben, und auf demselben Kühlkörper montiert sind, kann sich durch einen winzigen Spannungsunterschied eine ungleiche Stromverteilung einstellen. Diese hat eine unterschiedliche Chiptemperatur zur Folge. 10°C Temperaturunterschied würden schon 40 mV Spannungsunterschied ausmachen. Das aber würde einem Stromunterschied von etwa 50 mA entsprechen. Damit würde sich aber die ‚wärmere’ Diode weiter aufheizen, da sie mehr Strom bekommt. Das kann sich aufschaukeln, bis die heißen Dioden ihren Geist aufgeben. Dann bekommt aber der Rest den doppelten Strom ab. Fazit: lieber in Reihe schalten.

Passende Kombinationen Akku / LED’s: Natürlich kann man auch einen 12V-Bleiakku auf die 6,85V einer LED herunterdampfen, aber die Idee des Low-drop-Stromreglers war es, möglichst wenig Verluste zu erzeugen. Glücklicherweise passen LED-Spannungen und Akkuspannungen recht gut zusammen. Alle Kombinationen haben einen Gesamtwirkungsgrad von > 90%. Hier ein paar Beispiele:

Eine 5W Luxeon mit 6 Zellen NiCd/NiMH oder alternativ ein zweizelliger Li-Ionen Akku
Zwei 2/3W Luxeon in Serie mit 7 Zellen NiCd/NiMH (hier braucht der BUZ einen kleinen Kühlkörper, da die Verlustleistung am Anfang > 1 W ist)

Auf jeden Fall sollte man die Verlustleistung des BUZ vorher ausrechnen, und zwar mit der höchsten und mit der mittleren Akkuspannung. Sicherheitshalber ist es immer besser, ein kleins’ Blechle dranzuschrauben.

Gruß

Jürgen


N.B: Wer immer nur Gegenwind hat, fährt entweder zu schnell oder er hat die falsche Richtung eingeschlagen.
 
Klasse, Juergen
:daumen:

ich seh damit meine Neugier gestillt.

JuergenH schrieb:
LED’s parallelschalten: Das sollte man besser seinlassen. Wenn die parallelgeschalteten Dioden nicht exakt die gleichen Durchlassspannungen haben, und auf demselben Kühlkörper montiert sind, kann sich durch einen winzigen Spannungsunterschied eine ungleiche Stromverteilung einstellen. Diese hat eine unterschiedliche Chiptemperatur zur Folge. 10°C Temperaturunterschied würden schon 40 mV Spannungsunterschied ausmachen. Das aber würde einem Stromunterschied von etwa 50 mA entsprechen. Damit würde sich aber die ‚wärmere’ Diode weiter aufheizen, da sie mehr Strom bekommt. Das kann sich aufschaukeln, bis die heißen Dioden ihren Geist aufgeben. Dann bekommt aber der Rest den doppelten Strom ab. Fazit: lieber in Reihe schalten.

Auch das ist nochmal schön auf den Punkt gebracht. War mir schon klar (siehe meinen obigen "Erguß" über die 5W-Luxeon). Aber man kann das nicht oft genug sagen, zumal das regelmäßig mißachtet wird ...

Mit der Selektion hatte ich auch keine Parallelschaltung im Sinn. Meine Walamp läuft an nem 14.4V LiIon. Die Luxeons empfind ich als optimale "Nahbereichsunterstützung". Bis auf 13.8V lohnt sich, auszuregeln, - 0.2V drop, dann würde ich mit 13.6V Flußspannung optimal fahren.

Das sind entweder
4x 2/3W a 3,4V oder
3x 2/3W a 4,5V oder
2x 5W a 6,8V
(alles innerhalb der Datenblattangaben, bloß ob's dann auch wirklich paßt ...).

Ich glaub halt, daß die beachtlichen Serienstreuungen von Flußspannung und Lichtleistung bei den Luxeons in einem Zusammenhang stehen, ich werd mal Lumiled dazu anmailen ...

Riesigen Dank nochmal für Deine Arbeit!

Dirk
 
Hallo bergnafahre,

da kannst Du drauf wetten, dass es im Monatsrhytmus Neuigkeiten an der Power-LED-Front gibt. Ein großer Autohersteller will seine A8 mit je fünf Stück Luxeons 5W-LED's pro Scheinwerfer ausrüsten für... na ja, fürs Tagesabblendlicht!!

Da kann man denken was man will, das ist gut für die Stückzahlen, also gut für fallende Preise und besseren elektrischen Daten.

Gruß

Jürgen
 
JuergenH schrieb:
Hallo bergnafahre,

da kannst Du drauf wetten, dass es im Monatsrhytmus Neuigkeiten an der Power-LED-Front gibt. Ein großer Autohersteller will seine A8 mit je fünf Stück Luxeons 5W-LED's pro Scheinwerfer ausrüsten für... na ja, fürs Tagesabblendlicht!!

Da kann man denken was man will, das ist gut für die Stückzahlen, also gut für fallende Preise und besseren elektrischen Daten.

Gruß

Jürgen

Beim Tagesfahrlicht gehts ja um die Sichtbarkeit, und da ist die Lichtfarbe der weissen LEDs von Vorteil.
Zudem harmoniert die Lichtfarbe besser mit den HID-Scheinwerfern.
Die Fa. Hella scheint da recht innovativ zu sein die bieten jetzt ein Scheinwerferupgradkit für den Golf III an, bei dem das Standlicht BMW-like rund ist und per LEDs betrieben wird.

Gruß
Raymund
 
Nu habe ich diesen Thread mit größter Spannung verfolgt. Ich bin ja nicht so´n technischer und bin seit 48 Stunden dabei, mich in das Thema Konstantstromquelle reinzulesen (in Ansätzen verstehe ich es sogar).

Muß mal an alle sagen: Rrrreschpeckt meine Herren! Was bisher hier so an Wissen zusammengetragen wurde, übertrifft an Gehalt so ziemlich jedes andere Forum, was ich zu diesem Thema in den letzten Tagen durchforstet hab (witzig ist, daß ich mit meiner Suche bei mtb-news angefangen habe, Links gefolgt bin, herumgegoogelt habe, und nun wieder hier gelandet bin).

Nun mal zu meinem Anliegen. Ich habe vor, die Beleuchtung über "normale" LEDs zu realisieren (was ist normal? 3,4V, 20mAh, 8000mcd).
Daß ich die LEDs an der Konstantstromquelle nicht parallel betreiben sollte (obwohl das mit LEDs aus der gleichen Charge eine Weile gutgehen könnte) habe ich nun begriffen und beherzige ich auch.

Wenn ich die aber nun in Reihe schalte, dann sind mit einem Li-Io Akku gerade mal zwei LEDs, mit zwei in Reihe geschalteten Akkus gerade mal vier LEDs möglich.
Wieviele LED´s sind denn "genug" (und wieviel IST "genug") für eine ordentliche Ausleuchtung? In meinem spätjugendlichem Wahn wollte ich einen Strahler mit 13 oder 19 LEDs aufbauen. Mit vier bis fünf KSQ komme ich - selbst mit Jürgens superfairem Angebot - in verbotene finanzielle Sphären.

Ya see, ich habe noch gar keinen Bezug zu den notwendigen Zahlen und Werten.

Vielleicht sollte ich mir erst mal zu versuchszwecken ein Billigschaltung aus schnöden Vorwiderständen löten, um die Helligkeit zu beurteilen.

Dazu auch schon wieder eine Frage:
Beim Berechnen des Vorwiderstandes, gehe ich da von der Nennspannung des Akkus aus (7,2V) oder von der maximal möglichen Spannung eines rammelvollen Akkus (8,4V)?

Und nochmal: Super Thread bisher, hier wird so richtig Fachwissen zusammengetragen und umgesetzt. :daumen: :daumen: :daumen:
 
Vielleicht kann mir das jemand beantworten:

Wenn ich die Akkuspannung durch eine Konstantspannungsquelle (Festspannungsregler) auf die exakt notwendige Vorwärtsspannung der Leuchtdiode einstelle (z.B. in diesem Fall 3,4V), dann könnte ich doch gefahrlos LEDs parallel schalten.
Denn selbst wenn einige aufgrund einer niedrigeren Schwellenspannung eher durchleiten, ist doch die Spannung von vornherein auf das notwendige Maß beschränkt.

Sehe ich das richtig?
 
Nicht ganz. Die charakteristische Kenngröße für die Versorgung von LED's ist der Durchlaßstrom. Gerade bei den teuren 5 W-Typen, deren Lebensdauer zudem nur mit 1000 h angegeben wird, würde ich peinlichst genau drauf achten dass der diesbezügliche Grenzwert nicht überschritten wird.
 
Strom und Spannung sind bei LED nicht linear gekoppelt wie bei ohmschen Widerständen, d.h. bei einem konstantem "Spannungswert" kann eine LED unter verschiedenen Bedingungen ( z.B. Temperatur) auch verschiedene Ströme zulassen. Weiterhin schwanken von LED zu LED (gleiche Typen) die Durchlassspannungen, so dass sich aufgrund des nichtlinearen und im Betriebsbereich sehr steilen U/I-Kennfeldverlaufs schnell (zu grosse) Unterschiede einstellen können.

Aber bei "billigen" (ist relativ gemeint ;) ) 5mm LEDs sollte man auch nicht zu viel Geld für den Schutz bzw. die Regelung ausgeben. Also mehrere LED in Reihe mit einem (entsprechend dimensionierten) Widerstand zur "Stabilisierung" schalten, und dann sollte man auch mehrere dieser "LED-Widerstand-Reihen" parallel an eine Konstantspannungsquelle schalten können ...
 
Danke für die Antwort. Ich möchte da gerne nachfassen:
Da die Spannung vom Festspannungsregler fest vorgegeben ist, kann ja der Strom in den einzelnen LEDs nicht allzustark schwanken, oder?

Jedenfalls kann er nicht stärker schwanken als bei der Variante Akku + Vorwiderstand + EINE LED.

Gelle?

Edit: Mist, genauer lesen! Dein letzter Satz hat es schon beantwortet.
 
Tach erstmal.
Hab da mal ne Frage zum Thema gepulste LED. Klar, dass das wegen der Kennline bei den Luxeons ausfällt, aber Lupine baut LED-Brenner mit 'normalen' LED's mit deutlich besserem Wirkungsgrad (60Lm/Watt).
Das kann doch nur noch über gepulste Ansteuerung der Dioden gehen, oder? Im Grunde könnte man sich so die Trägheit des Auges zunutze machen und gleichzeitig die LED's kurzzeitig überlasten. Hat das schonmal jemand von Euch e-Technikern probiert und dazu eine Schaltung?
Konkret bastle ich gerade an einem Prototypen mit 5 'normalen' LED's und einer 87,4 Lm Luxeon @3W. Als Stromquelle plane ich LiIon-Akkus aus der Ixus - die sind leicht und klein und auch noch günstig bei ebay zu haben.
Bei voller Leistung sollte so etwa 1h Licht drin sein. Nicht viel, aber ein Akku wiegt nur 25g! Die ganze Lampe wird's etwa auf 100g bringen, schätze ich...

Also - macht weiter so... werde sicher öfter mal vorbeischauen.
<7
 
SubSeven schrieb:
Tach erstmal.
Hab da mal ne Frage zum Thema gepulste LED. Klar, dass das wegen der Kennline bei den Luxeons ausfällt, aber Lupine baut LED-Brenner mit 'normalen' LED's mit deutlich besserem Wirkungsgrad (60Lm/Watt).

60lm/W??? da muss ich eben mal nachlesen....

Wer lesen kann ist klar im Vorteil... die 60lm/W gelten für das Metal-Halide-System. Für gut abgestimmte LED-Systeme sind dort 30lm/W angegeben.

Gruß
Raymund
 
Hi VNI,

cool, Deine Lampe gefällt mir, bin durch Zufall auf dieses Forum gestoßen da ich gerade ähnliche Versuche mit einer momentan 3W LED mache. Bei dem Gehäuse wäre ich auf ne ähnliche Lösung gekommen, allerdings mit Kühlrippen in Längsrichtung.
Was mich an Deiner Lösung interessiert: Die Linse/Reflektor Lösung, was genau hast Du da verwendet, das sieht so professionell aus.

gruß

Ralf :daumen:
 
Nochmal der Kleine:
Hab mir gestern einen kleinen Versuchsaufbau aus 20 LEDs zusammengelötet. Nichts besonderes, nur um zu testen, wie hell das wird (also jede LED mit einzelnem Widerstand versehen).

Nun, das Ergebnis sah wirklich irre hell und irre cool aus (ich habe NICHT direkt reingesehen... naja, ganz kurz ma).
Aber im direkten Vergleich mit einer 0815 Catlight stellte ich fest, daß diese einen konzentrierteren und helleren Lichtfleck machte.

Mal meine Frage, gibt es ein bestimmtes Verhältnis von Lumen zu Millicandela? Die Helligkeit der LEDs wird nämlich nur in Millicandela (8000mcd) angegeben. Das sagt mir nun überhaupt nichts aus, um es mit anderen Lampen zu vergleichen.
 
@Kleinalrik: cd oder mcd kann man unter Verwendung des Abstrahlwinkels in Lumen umrechnen.
Für Excel:
Candela = Lumen/(2*PI()*(1-COS(PI()/360*Abstrahlwinkel))) oder
Lumen = Candela*(2*PI()*(1-COS(PI()/360*Abstrahlwinkel)))

Dein LED-Cluster hat also (bei ca. 20° Abstrahlwinkel) ca. 15 Lumen.

Ich habe das mal für einen LED-Cluster mit 19 LEDs mit je 11.000mcd umgerechnet. Macht 209cd mit 20° Abstrahlwinkel und einem Stromverbrauch von 380mA. Die Optik für die Luxeon-LEDs (@geyer_wally: die auch VNI verwendet) bringt 10°. Die beste Lichtausbeute hat derzeit eine 1W Luxeon LED mit Sortierung R: 51,7 Lumen, bei 10° sind das über 2 Millionen mcd!
Die LED's und die Linse hab ich hier bestellt.

@raymund: *oops* ich dachte lupine meinte den LED-Brenner.

Das hieße aber, dass mit den 1Watt Luxeons wesentlich bessere Wirkungsgrade, nämlich 51,7 Lumen/Watt erreichbar sind. Mit der 3Watt LED hab ich schon erhebliche thermische Probleme in meiner geplanten Mini-Lampe. Die Kosten sind auch nicht so hoch, daher fährt man mit 4*1W besser als mit 2*5W. Supergeil wäre auch ein Luxeon-Cluster mit 7*1W! hätte dann satte 362 Lumen oder 15.136.295 mcd! :cool:

Wie sieht's mit 'ner Idee zum gepulsten ansteuern aus - vielleicht bekommt man so die thermischen Probleme ohne großen Helligkeitsverlust in den Griff.
Meine Nichia-LEDs sind nach 1 Minute blau! :mad: EIgentlich wollte ich auf Widerstände verzichten, aber so wird das nix...
CU <7
 
SubSeven schrieb:
@Kleinalrik: cd oder mcd kann man unter Verwendung des Abstrahlwinkels in Lumen umrechnen.
Für Excel:
Candela = Lumen/(2*PI()*(1-COS(PI()/360*Abstrahlwinkel))) oder
Lumen = Candela*(2*PI()*(1-COS(PI()/360*Abstrahlwinkel)))

Dein LED-Cluster hat also (bei ca. 20° Abstrahlwinkel) ca. 15 Lumen.

Ich habe das mal für einen LED-Cluster mit 19 LEDs mit je 11.000mcd umgerechnet. Macht 209cd mit 20° Abstrahlwinkel und einem Stromverbrauch von 380mA. Die Optik für die Luxeon-LEDs (@geyer_wally: die auch VNI verwendet) bringt 10°. Die beste Lichtausbeute hat derzeit eine 1W Luxeon LED mit Sortierung R: 51,7 Lumen, bei 10° sind das über 2 Millionen mcd!
Die LED's und die Linse hab ich hier bestellt.

@raymund: *oops* ich dachte lupine meinte den LED-Brenner.

Das hieße aber, dass mit den 1Watt Luxeons wesentlich bessere Wirkungsgrade, nämlich 51,7 Lumen/Watt erreichbar sind. Mit der 3Watt LED hab ich schon erhebliche thermische Probleme in meiner geplanten Mini-Lampe. Die Kosten sind auch nicht so hoch, daher fährt man mit 4*1W besser als mit 2*5W. Supergeil wäre auch ein Luxeon-Cluster mit 7*1W! hätte dann satte 362 Lumen oder 15.136.295 mcd! :cool:

Wie sieht's mit 'ner Idee zum gepulsten ansteuern aus - vielleicht bekommt man so die thermischen Probleme ohne großen Helligkeitsverlust in den Griff.
Meine Nichia-LEDs sind nach 1 Minute blau! :mad: EIgentlich wollte ich auf Widerstände verzichten, aber so wird das nix...
CU <7


?? Deinen Ausführungen zum Wirkungsgrad der 1W-Luxeons kann ich nicht folgen. Wie kommst du auf die 51.7lm/Watt??
In den technischen Daten steht 18lm. Bei der Ausführung mit 10° Optik sind zusätzlich 180cd angegeben.

Gruß
Raymund
 
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