[A]aufbau Nucleon²

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Ich durfte heute mal das Nucleon Mullet für ein paar Trailmeter im Deister Probe rollen.
Es hat gefühlt keine 2 Minuten gedauert und ich war geflasht.
Der Aufbau war allerdings mit einem regulären Schaltwerk, also kein Schaltwerk geschützt im Rahmen.

Die Kiste war aber auch so leise genug. Man hat quasi gar nichts gehört, also wirklich nichts...... lediglich das abrollen der Reifen.
Der Hinterbau mit Stahlfeder war schon brutal effizient obwohl das Rad noch recht agil wirkte.
Ich hatte mir vorher noch nie eine Geometrie Tabelle geschweige denn technische Daten von dem Rad angeguckt. Dementsprechend war ich überrascht das das Mullet länger als mein Nomad V4 in L ist.
Das Nucleon wirkte trotz dem Reach von 472mm "kurz". Es war ein 35mm Vorbau montiert.

Das Gewicht ist aber nicht von der Hand zu weisen, die Dame die das Rad nach oben getreten hat, hatte auch gut zu tun.
Für Schweinereien im Bikepark / Shuttle könnte ich mir das Rad gut vorstellen. Als Enduro mit stabilen Reifen benötige ich wohl mehr Bumms in den Beinen.
 

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Re: [A]aufbau Nucleon²
Naja, ich gehöre zu den Leuten die sich 90-95% ihrer Tiefenmeter selbst erarbeiten. Da bin ich schon froh, dass mein Bike mit Coil 13,6kg wiegt, weil ich selbst auch nur 65kg habe. Auf ein 17kg+ Bike hätte ich wenig Lust.
Zeig Mal bitte was du da als quasi vergleichbares Rad mit 4kg weniger hast
 
Betrachtet man alle einzelnen "Baustellen" beim Biken, so ist die Performance bergauf wohl die, die man am einfachsten beeinflussen bzw. dort besser und ausdauernder werden kann 🤷🏻‍♂️
Da hat man deutlich mehr zu tun mit Fahrtechnik, Bikesetup, mindset, Physis bergab usw. Da ist ein guter Hinterbau schon mal die halbe Miete...

Einige Leute wollen bzw. können einfach nicht begreifen dass einige (mich eingeschlossen) sich mini-DH-ler aufbauen, die man "zur Not" auch bergauf treten kann. Der Fokus liegt aber fast ausschließlich auf "DH" (zum Großteil auch mit Liftunterstützung)! Und wenn man sich nicht für jede Disziplin ein Bike kaufen möchte oder kann, dann müssen Prioritäten gesetzt werden.
Das Geheule wegen dem Gewicht bergauf, ohne das Bike überhaupt gefahren zu haben nervt langsam 🤦🏻‍♂️
 
Der Hinterbau mit dem Italienischen Fahrwerk funktioniert tip top.
Gabel auch. Super ansprechverhalten und super smooth.
Das ist wie mit meiner italienischen Frau 🥰
Einfach nur ein Traum 🥰😍🥰

Das einzige was ist!
Das Fahrrad und die Komponenten fordern meine Aktivität. Je mehr ich sie einsetze desto mehr kommt die unglaubliche Sicherheit und Performance.
 
Also mein vorheriges mit normalen Antrieb war auch nicht leichter. So lange nen 500 Gramm Schaltwerk mit Akku der Shit ist das mitn Nucleon entspannt. Unter 14 kg fährst hakt nen Bike was sicher in kaum ein belangen vergleichbar wäre.
Und das Antriebskonzept wiegt eben keine 2 kg mehr, das Rad um die 17 aufzubauen dürfte nicht schwierig sein. Entweder fährst fullsize Enduro oder eben was anderes. Ob das Teil bergauf 16 oder 17 kg wiegt ist dann auch wurscht, Omi und Opi und Siegfried mit Bierhelm überholen einen trotzdem

@RazeBoD s Nucleon ist ne Wucht, als Parkbike sowieso! Als Alltagsenduro wäre es mir persönlich leider noch ne Nummer zu schwer.

Was den bleischweren, exponierten Elektroschrott angeht, bin ich voll bei dir. Supre drive geht genau in die richtige Richtung.

Mein ehemaliges Pinion-Zerode dürfte etwa in der Gewichtsklasse wie das Nucleon gespielt haben. War ein geiles Bike. Der Gruppe bergaif bin ich grad so dran geblieben. Entspannt war das nicht mehr. (Anstieg so um die 1000hm).

Mein Last hat mit gleichem Fahrwerk und gleiche Laufrädern wie @RazeBoD s Nucleon mit DD und Inserts ne 14 vorm Komma - und ist das weit fähigere Tourenbike als das Zerode (und ich befürchte halt auch als das Nucleon, so sehr ich mir das auch gerade als Ersatz fürs Last schönrede...). Locker plaudernd in der Gruppe oder vorneweg.

Auch wenn der Pinion- oder Supre-Antrieb 1000x geiler ist als ne Kettenschaltung - die 2 bis 3kg merke ich brutal.

Gewicht ist relativ. Ich kann da nur aus Hänflingsperpektive mit 70kg fahrfertigem Gewicht sprechen. Würde ich 90 oder 100kg auf die Waage bringen, sähe es vielleicht anders aus.
 
@RazeBoD s Nucleon ist ne Wucht, als Parkbike sowieso! Als Alltagsenduro wäre es mir persönlich leider noch ne Nummer zu schwer.

Was den bleischweren, exponierten Elektroschrott angeht, bin ich voll bei dir. Supre drive geht genau in die richtige Richtung.

Mein ehemaliges Pinion-Zerode dürfte etwa in der Gewichtsklasse wie das Nucleon gespielt haben. War ein geiles Bike. Der Gruppe bergaif bin ich grad so dran geblieben. Entspannt war das nicht mehr. (Anstieg so um die 1000hm).

Mein Last hat mit gleichem Fahrwerk und gleiche Laufrädern wie @RazeBoD s Nucleon mit DD und Inserts ne 14 vorm Komma - und ist das weit fähigere Tourenbike als das Zerode (und ich befürchte halt auch als das Nucleon, so sehr ich mir das auch gerade als Ersatz fürs Last schönrede...). Locker plaudernd in der Gruppe oder vorneweg.

Auch wenn der Pinion- oder Supre-Antrieb 1000x geiler ist als ne Kettenschaltung - die 2 bis 3kg merke ich brutal.

Gewicht ist relativ. Ich kann da nur aus Hänflingsperpektive mit 70kg fahrfertigem Gewicht sprechen. Würde ich 90 oder 100kg auf die Waage bringen, sähe es vielleicht anders aus.

Hatte die Gruppe denn die gleichen Reifen und auch ein Getriebe? ;)

Getriebe gegen saubere Kette macht sicher mehr aus, als 1-2kg am Bike.
Und die 1000hm Tour, werdet ihr ja nicht mit komplett verschlonztem Antrieb gestartet sein.
 
Zeig Mal bitte was du da als quasi vergleichbares Rad mit 4kg weniger hast
Vergleichbar ist relativ, da es sich nicht um eine Bügelmaschine wie das Nucleon handelt. Darum ging es nicht. Nur wenn ich 1500hm trete, will ich kein Schlachtschiff. Aber 170/170mm spielt glaube ich in der Kategorie.
Letzten Endes habe ich lediglich die Aussage unterstützt, dass Gewicht für manche Personen interessant ist. Also verlieren wir uns bitte nicht in Kleinheiten und Gemecker, nur weil irgendwer mal nach dem Gewicht gefragt hat. Oder ist das heutzutage auch schon Fatshaming?
 

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@dark_matter
Dein Rad fällt aber auch aus der Reihe. 😉
Selbst unter den an sich schon leichten Tarvos.
(MX, bei 170mm noch ne Lyrik und eine kleine (165er) Rahmengröße sparen natürlich Gewicht)
Wer heute ein Tarvos mit bspw. 170mm ZEB, 29er Laufrädern und als 185er Rahmengröße bestellt, hat locker 800-1000g mehr drauf.

Und die 13,6Kg deines Bikes bei 65kg, sind auch nix anderes als bspw. 18,8Kg bei 90Kg Fahrergewicht.
Von daher sind die 17,2Kg doch vollkommen tiefenentspannt.

Die Räder bei der EWS/ EDR liegen auch immer so bei 15,8-16,5Kg in M oder L.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einige Leute wollen bzw. können einfach nicht begreifen dass einige (mich eingeschlossen) sich mini-DH-ler aufbauen, die man "zur Not" auch bergauf treten kann. Der Fokus liegt aber fast ausschließlich auf "DH" (zum Großteil auch mit Liftunterstützung)! Und wenn man sich nicht für jede Disziplin ein Bike kaufen möchte oder kann, dann müssen Prioritäten gesetzt werden.
Das Geheule wegen dem Gewicht bergauf, ohne das Bike überhaupt gefahren zu haben nervt langsam 🤦🏻‍♂️
Das kenn ich nur zu gut..
Ich habe vor 2 Jahren mein DH und mein Trailbike verkauft um jetzt nur noch ein Enduro zu besitzen. Da das im Sommer doch öfters mal durch Bikeparks gescheucht wird wollte ich da keine all zu großen Abstriche bei der Haltbarkeit machen.

Der Commencal Rahmen macht es nicht zwingend leichter aber ich könnte ja noch DH Reifen und Inserts
verbauen.. dann stehen auch ohne Trinkflasche die 18 vor dem Komma :lol:

Bergauf geht trotzdem gut. Am Samstag erst ~1250hm in Freiburg getreten 🥵

Edit: Beruhigend zu wissen das wenn ich mir ein Nucleon kaufen würde mein Rad zumindest nicht schwerer wird
 
Vergleichbar ist relativ, da es sich nicht um eine Bügelmaschine wie das Nucleon handelt. Darum ging es nicht. Nur wenn ich 1500hm trete, will ich kein Schlachtschiff. Aber 170/170mm spielt glaube ich in der Kategorie.
Letzten Endes habe ich lediglich die Aussage unterstützt, dass Gewicht für manche Personen interessant ist. Also verlieren wir uns bitte nicht in Kleinheiten und Gemecker, nur weil irgendwer mal nach dem Gewicht gefragt hat. Oder ist das heutzutage auch schon Fatshaming?

Ein rad mit dem dämpfer, den reifen und dem sitzwinkel (bei meinem auszug) ist alles andere als ein effizientes rad. Da ändert das gewicht nichts dran ausser man fährt xc und beschleunigt permanent.
Ihr müsstet das halt mal messen.
Wenn ich mit 82kg einen nobby nic supertrail runterbringe könnt ich mit 65kg wahrscheinlich genauso wie rulezman xc reifen im dh fahren. Dann gehts ab berghoch. Das bringt 30w, was etwa 10kg entspricht.
 
Die Gewichtsdiskussion kommt doch immer wieder auf. Für einige ist ein Rad mit 17kg eben unfahrbar. Nen Kumpel von mir hat auch son All In Carbong Rallon mit 14,5kg. Er steht halt auf Leichtbau. Aber wo er mein 17kg Rad gerollt und pedaliert ist meinte er auch das es sich gar nicht so schwer anfühlt.

Letzendlich bin ich da ein wenig bei der Aussage hier:

Ein rad mit dem dämpfer, den reifen und dem sitzwinkel (bei meinem auszug) ist alles andere als ein effizientes rad.

2-3kg Übergewicht am Rad sind easy zu kompensieren, wenn die Geometrie passt. Wenn ich halt ein leichtes Bike habe, welches aber Biomechanisch nicht gut zu mir passt brauche ich das niedrige Gewicht eben um es hoch zu bekommen, aber wenn mir das Rad passt find ich das echt unrelevant. Beim XC Rennen macht das nachher evtl nen Unterschied aber ich pedalier son 17kg Bike auch gern über 1500hm am Tag. Find das vollkommen ok. Normalerweise hab ich auch eher so 73/74kg Abtropfgewicht und fahr son "schweres" Rad.
Aber Haltbarkeit geht bei mir mittlerweile über alles, keine Lust mehr mich mit Leichtbauzeug rumzuärgern irgendwie.

weil irgendwer mal nach dem Gewicht gefragt hat. Oder ist das heutzutage auch schon Fatshaming?
JA!!! :D
 
im grunde gibts eine relativ leichte faustregel (ohne anspruch auf 100% richtigkeit)
1kg mehr am Rad macht das rad ungefähr 1% anstrengender bzw langsamer bergauf.

Nehmen wir zum beispiel einen fitten, fiktiven fahrer der 500hm pro stunde tritt.
für 1500hm bräucht er mit dem 14kg rad 3 stunden.
Dann brauht er bei selber anstrengung mit dem 17kg rad 3 stunden und 6 minuten.

Da machen z.b. reifen viel mehr aus.

Für mich ist das Bike Gewicht ehr interessant weil es das Fahrgefühl bergab beeinflusst.
 
Am Ende sind doch Laufräder/Reifen und Geo für Keltereigenschaften verantwortlich, auf Asphalt oder Schotter machst Dämpfer eh hart. Und bei vollwertigen Dh Reifen wie wir sie fahren, da rollt auch nen 15kg Tarvo bescheiden.
Am Ende fahr ich bei meinem (über) Gewicht eine Saison problemlos ohne Defekte, das ist dann auch viel wert, und mehr Anstrengung schadet mir im Zweifelsfall auch nicht
 
So einen Rahmen kauft man sich auch einfach nicht, wenn man aufs Gewicht schaut.

Optik, Technik, Fahreigenschaften und Nicolai Fanboyismus sind da viel wichtiger:)
Das ist einfach ein geiles Stück Technik.

Ein LAST Tarvo ist auch ein geiles Stück Technik, aber mit anderem Anspruch und wohl auch einer anderen Fangemeinde.

Ich find beides geil!
 
Ich würde die Frage anders formulieren.
Wenn man für mehr Gewicht andere positive Eigenschaften bekommt, dann ist die Frage doch leicht zu beantworten. Man muss dazu nur die einzelnen Eigenschaften bzw. deren Veränderung bewerten, dann bekommt man ein entsprechendes sogar rechnerisches Ergebnis.
Spannender ist die Frage dann, wenn man Gewicht einzig und allein gegen Performance verrechnet. Da geistern doch ab und zu Photos von Bikes mit Zusatzgewichten herum. Also nur 2 kg ans Unterrohr geschnallt - was bringt's?

Abgesehen davon tu' ich mich nach wie vor schwierig, Bikes mit Umlenkung als Tourenbikes zu verstehen. Ist aber nur eine subjektive Sache. Getriebebikes sind ineffizienter und trotzdem anerkannte Antriebe für Tourenbikes. Das Pinion Getriebe soll im Schnitt auf "nur" 90% kommen.

Ritzelschaltungen:

Efficiency-vs-gear-200W-2-1024x736.png
 
Interessant wäre mal der direkte Vergleich zwischen dem vermeintlichen Panzer Nicolai und dem Leichtbau Tarvo.

Crowdfunding:
Martin bringt sein Nucleon 16, dark_matter sein Tarvo, Rainer seinen Powermeter.
Beide bikes mit gleichen Reifen und dann darf Rainer seine Uphill testfahrten machen. ;)

Aber ernsthaft:
Was soll da anderes herauskommen, als bei Rainers Tests mit den Hantelscheiben am Bike?

Uphill spielt das Gewicht alleine einfach keine Rolle (für Hobby). Beim Handling und/oder vielen Geschwindigkeitswechseln schon. Steht schon 1000-fach im Forum, aber ist eben für einige immernoch Neuland :D
 
wer meint, das gewicht völlig irrelevant sei, möge doch bitte mal zwei-drei abfahrten im bikepark mit so nem 28 kg e-bike machen. ich finde die frage nach dem gewicht absolut angemessen. das ist erstmal nur ein technischer aspekt, wie federweg oder laufradgröße. warum nur da immer gleich so viel wertung reininterpretiert wird... :ka:

wahrscheinlich liegt's daran, dass es früher mal die einzige objektive größe zur unterscheidung von fahrrädern war, bevor irgendeiner reach und stack eingeführt hat.
 
Gewicht ist natürlich relevant, aber die Gewichtung ist oft einfach in vielen Köpfen falsch. Neues Bike, erste tat, hingehen und anheben. Was nützt es wenn Exo Reifen drauf sind, Lager mach 2 Monaten hin, vielleicht Kack Dämpfer, Sitzwinkel Mist...gibt für die Performance erstmal wichtigere Punkte.
Und sicher auch alles individuell, wie vom eigenen Gewicht, Streckenprofile, Vorlieben...usw.
Und in der Abfahrt ist es nunmal wurscht ob das über 17 kg wiegt, das spielt vielleicht auf ebtsaonnteren trails dann ne Rolle. Wie weit man Kompromissen eingehen will...

Bekannter hatte nen G1, danach 2 andere Marken, G1 2 Jahre Lager nur mit abschnieren, null Probleme, die anderen beiden, 2 und 4 Monate Lager hin...das gehört oft eben auch zur Wahrheit.
 
Ich bin neulich, wie schon so oft, mit meinem ION16 den Bückeberg hochgeradelt.

Oben angekommen war ich völlig fertig, was sonst nicht der Fall ist.

Beim Blick in meinen Rucksack war dann alles klar. Ich hatte eine 1L Glasflasche Wasser dabei 😳 EINE GLASFLASCHE…das sind bestimmt nochmal 500g zusätzlich, zu dem 1.000g schweren Inhalt !!11elf
 
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