Abgefahren! #49: Handkettensäge zur Trailpflege

Abgefahren! #49: Handkettensäge zur Trailpflege

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In unserer Artikelserie "Abgefahren!" findet ihr regelmäßig kurze Vorstellungen von neuen, spannenden Produkten, die wir für euch bereits ausprobiert haben. Heute: eine Handkettensäge mit rund 150 Gramm, mit der man in einer Viertelstunde locker einen kleinen, querliegenden Baumstamm zerteilt.

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Abgefahren! #49: Handkettensäge zur Trailpflege
 
Wenn wir von der Handkettensäge im Artikel reden, verkeilt sich die Kette, wenn die Spannung nicht nahezu direkt vom Sägenden weg zeigt..
Da die Kette immer um den Baum herum gelegt ist, hat man auch immer einen Keil oben, unten oder vorne, der die Kette unter einem spannenden Stück Holz auch verkeilen würde. Damit kann man halt wirklich nur Sägen, wenn die Spannung so liegt, dass sie nach vorne wegbricht...
Hin zu kommt, dass die Handsäge bei weitem nicht so schnell ist.. hier ist eher abzusehen, was in den nächsten Sekunden passiert, als bei einer motorisierten Säge.

Aber ihr habt völlig recht, Vorsicht ist immer geboten. Der Vergleich, mit der motorisierten Kettensäge, hingt jedoch sehr.. denn die Gefahr ist, in der einzig möglichen Handhabung (wie oben beschrieben) am vergleichsweise geringsten.

Nochmal: ihr habt recht, dass Vorsicht geboten ist.. aber Raketentechnologie ist es auch nicht =)

Wenn man das immer so klar einschätzen könnte wie bei einem bewusst gespannten übungsbaum würd nix passieren. Du hast noch nix im wald gesägt.
 
Wenn man das immer so klar einschätzen könnte wie bei einem bewusst gespannten übungsbaum würd nix passieren. Du hast noch nix im wald gesägt.
doch.. und genau mit der angesprochenen Säge.. du anscheinend noch nicht..
meine Aussage war ganz klar, dass es nicht darum geht, hier etwas klar einschätzen zu können.. sondern, dass die Physik hier ihren Job erledigt..
 
doch.. und genau mit der angesprochenen Säge.. du anscheinend noch nicht..
meine Aussage war ganz klar, dass es nicht darum geht, hier etwas klar einschätzen zu können.. sondern, dass die Physik hier ihren Job erledigt..

Wenn der Baum wie im Video nach links vorgespannt ist, wird er immer beim Sägen nach links ausbrechen, egal wo du stehst. Aber du hast natürlich recht, wenn man mit seiner Handjetrensäge auf der rechten Seite steht, lässt es sich leichter sägen. Und das ist evtl. Ungefährlicher.
Die meisten Unfälke bei Waldarbeiter mit Kertensäge gibt es nicht beim fällen, sondern beim aufräumen von Sturmschäden
 
Kann man mit der Handkettensäge überhaupt falsch stehen?
Durch ihr Schnittbild müsste es da eigentlich sofort die Kette einklemmen.
 
Also ein Bekannter von mir besitzt Wald und sagte mir, wenn ein Baum im Weg liegt habe ich das Recht mir ihn sogar mit nach Hause zu nehmen, er macht das auch so und alle anderen Waldbesitzer auch.

Und mal unabhängig von dieser Aussage.
Es lagen 1 Jahr 2 Bäume quer über 2 Wege.
Der brafe Iceis ging zur Gemeinde und bittete darum den Besitzer zu informieren weil Wanderer und Radfahrer den Weg deshalb nicht ohne Gefahren an dieser Stelle benutzen können.
Gesagt wurde mir der Besitzer wird informiert.
Hätte ihn ja selbst informiert aber die haben nicht das Recht die Adresse und den Namen zu nennen weil sie das nicht dürfen hieß es.
Es passierte 1 weiteres Jahr nichts, dann bin ich mit der Axt ran und hab den ca. 50cm dicken Freund wenigstens von dem einen Weg beseitigt.
Das ganze liegt Jahre zurück und der andere dicke Baum liegt noch immer da drin.
Dreimal darfst du raten wer demnächst da hingeht um den zu beseitigen.

Übrigens wurde ich von Wanderern (ganz besonders von den älteren!) gelobt und es wurde sich bedankt als sie an mir vorbeigegangen (eher vorbeigeklettert, der Weg war ja versperrt...) sind und mich bei meiner Aktion gesehen haben.

PS: evtl. gibt es Unterschiede zwischen den Bundesländern?
Bin hier in Mittelfranken und wenn mein Bekannter (über Generationen in Waldbesitz) sagt, es ist Legal umgefallene Bäume aus dem Weg zu räumen und sogar mit nach Hause zu nehmen dann glaube ich dem das.
Mach das. Von mir aus kannst Du auch Deinen Friseur oder Gärtner fragen und dem dann glauben. :daumen:
http://gesetze-bayern.de/Content/Document/BayVwV97428/true?AspxAutoDetectCookieSupport=1
P.S. Ich weiß, dass Franken keine Bayern sind. Aufgrund der politischen Zugehörigkeit gilt für Euch aber auch bayrisches Recht. Und noch schlimmer: Auch Bundesrecht.
 
Ich traue mich jedenfalls hier nicht mehr zu schreiben, wie's bei uns am Land so zu geht. Nicht dass da noch der eine oder andere user einen Herzinfarkt bekommt. :lol:
 
Es ist einfach so geil, wie jeder Pupsbeitrag hier direkt zu den wildesten Diskussionen führt. Aber irgendwie auch schön zu sehen, dass so engagiert diskutiert wird ohne, dass sich jeder gegenseitig anfotzt wie beim Gesichtsbuch. Ich habe aber zumindest auch was gelernt: "Holz unter Spannung." Danke für die Beiträge, das hat mir tatsächlich was gebracht.
 
warte jetzt mal auf die Doktorarbeit hier :o es geht eigentlich um ein einfaches leichtes preiswertes Tool :confused:
 
bevor die Youngsters ohne Schutzasurüstung und Ahnung von Motorsägen unbedarft durch den Wald springen,
ist eine Handkettensäge sicher eine gute Idee, auch wenn sie nicht schneller als die gute alte Bügelsäge ist
 
bevor die Youngsters ohne Schutzasurüstung und Ahnung von Motorsägen unbedarft durch den Wald springen,
ist eine Handkettensäge sicher eine gute Idee, auch wenn sie nicht schneller als die gute alte Bügelsäge ist

Eine Kettensäge ist schneller weil Du mit einer Bügelsäge keine größeren Äste oder Bäume durch bekommst, der Bügel steht an und es geht hier um kleine handliche Hosentaschenmodelle.
 
OK, wenn da nun ein umgefallener Baum liegt mit vielen Ästen, man kann nicht hindurch auf die andere Seite, soll man dann einen riesigen Umweg um den ganzen Wald gehen, direkt zum Anwalt und zur Gemeinde und sonstwem um sich zu erkundigen ob man da nun vorbeilaufen darf?
Das kanns ja auch nicht sein...

M.W. gilt in allen Landeswaldgesetzen das ziemlich gleich Betretungsrecht (generell darf jeder Wald von jedem auch außerhalb der Wege betreten werden!). Du hast also das Recht, das Hindernis zumindest zu umgehen, wenn es kein besonders geschützter Wald ist. Wenn sich dort mit der Zeit ein Trampelpfad bildet, ist das nicht dein Problem.
 
Ist schon komisch IBC, einen Stein darfst nicht verrücken aber ausholzen ist ok.
Wenn die Kette immer klemmen würde bevor was passiert wärs ideal, ich glaub nicht an das definierte berechenbare Sturmholz.
Ich säg nix, baumhindernisse sind ok. Einen trail muss man nicht pflegen oder bauen nur vernünftig nutzen.
 
Das mit dem Klemmen ist so, dass die Säge immer dann klemmt, wenn du die Druckseite durch sägst. Darum sägst du zumindest mit dem letzten Schnitt immer die Zugseite durch und mit dieser Kettensäge kannst du das nur, wenn du gegenüber der Zugseite stehst. Der Baum fliegt immer in Richtung der Zugseite.
 
Es können auch homies drumrum stehnvoder zwei leute damit sägen. Von daher find ich es nicht verkehrt das das Thema angesprochen wurde. Wie gesagt, wenn Holz so definiert vorhersehbar brechen würde wie ihr das beschreibt. würd nix passieren. Eine kettensäge klemmt auch und ein Baum ist keine junge weidenstaude.
 
Die beste Säge für trail is Fiskars SW75. Ich benutze sie seit 5 Jahre und habe schon mehrere Bäume über 20cm damit geschnitten.
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Ehrlich gesagt wäre ich ganz froh, wenn die quer liegenden Stämme (Windbruch) mal ordentlich unter Spannung stehen würden, dann müsst ich nicht immer komplett durchsägen … ;):D
 
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