Actofive P-Train CNC: Gefräster Rahmen – Made in Germany!

Actofive P-Train CNC: Gefräster Rahmen – Made in Germany!

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Actofive ist eine kleine Bike-Manufaktur aus Dresden, die im April dieses Jahres mit dem P-Train, einem Trailbike mit hohem Drehpunkt und Kettenumlenkung, einiges an Aufmerksamkeit erzielen konnte. Nun legt die Firma noch einen obendrauf und präsentiert eine komplett gefräste Version: Das Actofive P-Train CNC hat definitiv das Potenzial, das MTB-Internet zu sprengen! Wir haben erste Infos zum Prototypen.

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Actofive P-Train CNC: Gefräster Rahmen – Made in Germany!
 
finde ich sehr schön den rahmen, mir wären jedoch die kettenstreben zu kurz bei den reach nummern

Die Kettenstreben längen sich schon im Sag ein ganzes Stück (dank high pivot) und werden beim starken Einfedern nochmals länger :) Also keine Angst vor zu kurzen Kettenstreben ;)

@All: das sind nicht mehrere Jungs, sondern Simon allein, der dieses Kunstwerk entwickelt und fertigt :)
 
Was hat kinematik mit gewichtsverteilung zwischen den rädern zu tun? Klar längt sich der hinterbau, aber wenn der hinterbau erst beim vollen einfedern so lange ist wie meiner im sag bringt mir das doch nichts.
 
Was hat kinematik mit gewichtsverteilung zwischen den rädern zu tun? Klar längt sich der hinterbau, aber wenn der hinterbau erst beim vollen einfedern so lange ist wie meiner im sag bringt mir das doch nichts.
Korrigier mich, wenn ich falsch liege aber bei normalen Rädern wird der Radstand doch kürzer, wenn man einfedert.

Bei HPP Rädern wird der Radstand kontinuierlich länger. D.h. im SAG ist er schon um einiges länger als in der Geo Tabelle.

Hier mal die Kurve meines Rades. bei 30% SAG hat sich die Kettenstrebe schon um ca. 15mm gelängt. Bei vollem Einfedern sind es fast 25mm. Das ist schon einiges.

highlander-axlepath.png


Das wird beim Actofive nicht anders sein.
 
(Der Rahmen sollte am Besten verschraubt sein, damit das beste Argument greift: einfache Leitungsverlegung im Inneren :lol:)

Aber ungeachtet der Rohstoff-Diskussion und des Energieaufwandes - ich finde das Rad'l bzw den Rahmrn optisch extrem fein gemacht und kann verstehen, daß sich das jemand nur deswegen kauft.
 
Das ist schon klar niconj. Ich würde auch sofort deinen rahmen fahren weil der eben von haus aus hinten länger ist. Der p-train wäre mir von haus aus einfach zu kurz. Auch wenn er sich längt.
 
Das ist schon klar niconj. Ich würde auch sofort deinen rahmen fahren weil der eben von haus aus hinten länger ist. Der p-train wäre mir von haus aus einfach zu kurz. Auch wenn er sich längt.
Verstehe... ich würde da gar nicht mal so viel Fokus drauf legen. Man kann sicherlich auch mit dem Actofive super fahren und allem anderen, was im höherpreisigen Segment derzeit angeboten wird. Manchmal finde ich die Diskussionen über die Geo eher müßig. Ich für meinen Teil komme mit allem gut klar und schau da gar nicht so drauf.
 
Ich finde es halt logisch dass mit immer länger werdenden hauptrahmen auch die streben wachsen müssen, weil irgendwann die disbalance zu groß wird. Ich hab bei 495mm reach 440mm lange streben und finde es fast das untere ende. Kürzer würde ich sie nicht wollen.
 
Diese Menschen die Preise anhand von Gewicht abhängig machen.
Meldet Euch bei mir, ich verkaufe Euch 2Kg für 3500€.

Ich ziehe meinen Hut vor dieser Arbeit und den Schritt zu gehen sich bei der großen Konkurrenz zu behaupten.
 
Ich glaube, das ist ein Liebhaberprojekt. Insofern gibt es keine Konkurrenz und man muss sich auch nicht damit am Markt behaupten. Aber wert sein muss es das einem. Da gehen zig tausend Euro rein.
 
Schickes Rad!
Mir erschließt sich nicht, was der Vorteil ist, wenn man einen Rahmen aus dem vollen fräst.
Ein geschweißter Rahmen oder ein Carbon Layup wird beim Verhältnis Gewicht/Steifigkeit immer Vorteile ggü. diesem Fertigungsverfahren haben.
Ist das nur was für Individualisten, die dann ein wirklich schönes Rad mit ca. 15kg für einen 5 stelligen Betrag haben?
Welche Vorteile?
Schweissen hat nur Nachteile, beim Material und den Lohnkosten.
Der Prozess lässt extrem genaue beliebig verjüngende Wandstärken zu, ähnlich dem Carbon Layup. Kann also sehr leicht im Gewicht werden.
Und die makellose Optik ist auch nicht zu unterschätzen.
Das machen natürlich schon ein paar andere, aber klasse, das es in DE auch passiert.
 
Ich habe in der Lehre gelernt das Teile die der Umformung wie Schmieden oder tief ziehen haltbarer sind. Ein gerolltes Gewinde zum Beispiel ist immer besser wie ein geschnittes.

Diese Fräserei ist halt einfach zumindest bei kleinen Stückzahlen halt günstiger
Normalerweise wird der Alubick vorher geschmiedet.
Frag mal Tune, ob deren gefräste Vorbauten weniger stabil sind...
 
Normalerweise wird der Alubick vorher geschmiedet.
Frag mal Tune, ob deren gefräste Vorbauten weniger stabil sind...

Ich kann mich halt noch an die wilden 90iger erinnern, da waren diese gefrästen Kleinserien Teile halt nicht immer so haltbar

Mir sind übrigens auch schon zwei Tune Smartfoot Kurbeln gerissen. Immer an der gleichen Stelle
 
Welche Vorteile?
Schweissen hat nur Nachteile, beim Material und den Lohnkosten.
Der Prozess lässt extrem genaue beliebig verjüngende Wandstärken zu, ähnlich dem Carbon Layup. Kann also sehr leicht im Gewicht werden.
Und die makellose Optik ist auch nicht zu unterschätzen.
Das machen natürlich schon ein paar andere, aber klasse, das es in DE auch passiert.

Deswegen ist aber ein gefräster Rahmen trotzdem schwerer als ein vergleichbarer geschweißter wie zum Bsp. der Kavenz VHP160.
 
Ich kann mich halt noch an die wilden 90iger erinnern, da waren diese gefrästen Kleinserien Teile halt nicht immer so haltbar

Mir sind übrigens auch schon zwei Tune Smartfoot Kurbeln gerissen. Immer an der gleichen Stelle
Ah ok, nun das sind natürlich Erfahrungen.
Ich glaube aber, erst schmieden, dann Fräsen ist heutzutage die Regel.
 
Hallo Liebe Leser,
Ich wollte mal kurz meine Erfahrungen zum Rad mit euch Teilen.
Ich fahre seit ca. vier Monaten einen der Testrahmen für Simon.

Zum Thema Dreck in den Frästaschen am Hinterbau kann ich eure Vermutungen nicht bestätigen. Zugegebener Maßen hatte ich da Anfangs auch bedenken. Jedoch sammelt sich in diesem Bereich des Rades wirklich sehr wenig Schmutz.
Also wer nicht ständig durch knietiefe Schlammlöcher fährt und das Rad dann eine Woche lang trocknen lässt, sollte das bisschen Schmutz, wie ich auch, mit dem Gartenschlauch leicht weg bekommen.

Zum Thema Gewicht will ich nicht zu viel verraten. Ihr könnt aber davon ausgehen, dass in dem Aluminium Hauptrahmen sehr viel mehr Potenzial zum Gewicht sparen steckt, als in dem Stahlrahmen.
Simon trifft im Test-/Probestadium da sicher bewusst keine Aussage für das Breite Publikum.
Wer jedoch sein Rad lieber schiebt oder trägt, anstatt es zu fahren, sollte sich nach etwas aus Carbon umsehen.
Selbst der recht schwere Testrahmen fährt angenehmer den Berg rauf, als mein Yeti SB6c, welches ich davor gefahren bin.

Das Projekt war ursprünglich eher dafür gedacht, seine Hauseigenen Fertigungsmöglichkeiten zu präsentieren.
Es soll keine Konkurrenz zu Massenprodukten wie Santa Cruz und co sein.
Das Rad ist und bleibt etwas für Individualisten und Technik Verleibte.

Und ja, der Aluminium Rahmen ist innen auch ausgefräst und wird schlussendlich verschraubt und verklebt. Simon Zeigt das Innenleben aber bewusst nicht. Da steckt viel Arbeit drin. (Ihr würdet es genauso nicht Zeigen wollen ;))

MfG Markus
 
Normalerweise wird der Alubick vorher geschmiedet.
Frag mal Tune, ob deren gefräste Vorbauten weniger stabil sind...
Gewalzt. Ist effizienter und man braucht keine Form.
Und was sollen tune denn ehrlicherweise sagen? 🤔, etwa dass denen ihre Vorbauten teurer, schwerer als welche von Syntace sind? 😉
Die Richtung in der so ein Alublock gewalzt wurde, könnte auch noch wichtig für die Haltbarkeit sein.
 
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