Sodala,
nachdem mein weißer Drahtesel (40er 2010) nun seit ein paar Wochen wieder zurück ist, ist leider eine Runde Meckern angesagt:
1. Der Dämpfer geht wieder nicht ganz in die Ausgangsposition zurück. Es fehlen ca. 1-2mm. Aber damit kann ich leben, solang es nicht schlimmer wird. "Premium", wie Scott versucht seinen Kunden zu suggerieren, ist das nicht in meinen Augen.
2. Bei der Abstimmung des Dämpfers muss man schon ziemlich große Veränderungen vornehmen, um einen Unterschied zu spüren. Momentan fahr ich +19/-14 bar bei ca. 78kg inkl. Kleidung und Rucksack. Hab mich vorher an die Angaben auf dem Dämpfer gehalten und da war der Hinterbau viel zu straff. Nächster Versuch wird mit 20/14 sein. Positiv kann ich berichten, dass das Wippen/Schaukeln im Modus mit reduziertem Federweg verschwunden ist.
3. Die Fox Talas sinkt bei den momentanen Temperaturen ein und stellt nur noch sehr wenig Federweg zur Verfügung. Im Sommer waren bei mir 70psi mehr als ausreichend. Jetzt sind 85psi drin und im leichten Wiegetritt verbrauche ich dann ca. 85% des nutzbaren Federwegs. Werd mich wohl direkt an Toxoholics wenden. Dem Händler, der mir das Rad verkauft hat, trau ich nicht mehr. Die Gabel zu verkaufen, nachdem sie bei Toxoholics war, macht auch keinen allzu großen Sinn. Der Markt dafür wäre einfach zu klein, um bei
Ebay einen ordentlichen Preis zu erzielen.
4. Dies ist der Punkt, der mich überhaupt dazu veranlasst hat, diesen Post zu schreiben: Was hat sich Scott eigentlich bei der Konstruktion des Hinterbaus gedacht? Eine Conti Rubber Queen in 2.4 passt mit Mühe und Not in den Hinterbau. Dabei muss man das Laufrad allerdings erst "zurechtdrücken", bevor man den Schnellspanner schließt. Einen 2.4er
Reifen sollte man in einem Geländerad der 150mm Klasse doch problemlos fahren können. Das ist jedenfalls meine Auffassung.
Fazit bisher: Die Kiste bereitet mir viel Spaß, wenn sie funktioniert.

Doch irgendwie hab ich immer mehr das Gefühl, dass dies mein letztes Rad von Scott sein wird (nach Intoxica und Spark).
Viele Grüße