Besser ohne "Ellenbogen Raus"?

Warum verweigern MTBler ...sich mal ein wenig mit Trialtechnik zu befassen ?
Es gibt so viele Möglichkeiten für diese einfachen Stufen, rauf wie runter ...und völlig gefahrlos.

Ich persönlich habe mich dem nicht entzogen, hatte mir vor 4 Jahren erst ein Street-Trial-, dann ein 24" Echo Trialbike zugelegt und einiges damit auch gelernt, was ich auch auf das MTB übertragen konnte. Das war mit Mitte 40. Am Ende war es mir zu speziell und auf Grund von Platz- und Zeitmangel habe ich es beides wieder verkauft. Riesige Fortschritte habe ich damit nicht gemacht, babe mir dann lieber wieder ein kleines MTB zugelegt, das zum Rumspielen als Singelespeeder herhalten muss. Jetzt mit ü 50 bin ich der Meinung, dass ich das Trialen nun auch nicht mehr lernen muss... ;)
 
Woher weißt du das? Mein Profil ist doch eingeschränkt:heul:

Ach war nur so 'ne Vermutung, habe Deinen Account gehackt:

20201130_201536.jpg

Nettes Profil ...;););)
 
Bin gestern die Stelle übrigens mit dem Cotic gefahren und entgegen meiner ursprünglichen Meinung, diese damit anders fahren zu können, habe ich feststellen müssen, dass es ebenso aufsetzt.

Von wegen mit einem "modernen" Bike geht alles besser ;)
Ich hab an so einer hohen Stufe mal einen gewaltigen Bauchplatscher hingelegt, weil ich meinte das müsste mit dem neuen Bike (BFe Gen5 so wie deins) doch noch viel besser gehen als mit dem alten kurzen steilen und vor allem sackhohen 26-Zöller ein Jahr vorher. Denkste! Wo ich zuvor noch mit einem moderaten Klonk aus der Nummer raus kam und ein bisschen über dem Bash gerutscht bin, blieb das neue Bike mit Geschepper einfach hängen und ich flog noch ein Stück. Danach durfte ich erst mal den Taco aus dem Kettenblatt biegen sonst hätte sich nichts mehr gedreht :lol:

Die mit dem Pfeil markierte Linie wär's gewesen. Die alte Kerbe im Stein hatte ich fast exakt getroffen, an der Abrollstelle lag's also nicht.
(Was man auf dem Foto nicht sieht: kurz vor der Kante läuft der Felsblock nochmal ein paar cm hoch wie ein Entenschwänzchen)

DSC06483.JPG


Die Spotter stehen da übrigens, weil ich danach erst mal sogar die Chickenline außenrum verweigert habe und erst mal ein wenig psychologische Unterstützung nötig hatte ;)
 
Genau das habe ich dann gestern mit dem BFe auch festgestellt, trotz länger und vom LW her flacher.
Habe heute mal nachgemessen, das Kleine hat sogar noch 1cm mehr Tretlagerhöhe, wird mit 28er KB bewegt, das Cotic mit 26er. Hätte ich so nicht gedacht, aber somit war mir nach dem Praktischen auch theoretisch :D im Nachhinein klar: auch mit dem Cotic gibt es Kratzer am Bash. :lol:
 
Witzig ist, dass die reinen Theoretiker, die hier z.T. auch ihr Profil einschränken und nicht mal eigene Foto oder Videos von ihrem Können hier einstellen, genau die sind, die hier immer am lautesten monieren und kluge Ratschläge geben.
Lasst doch die Talentfreien (mich eingeschlossen) dann doch bitte auch mal an Euren Fahrkünsten teilhaben, damit sie daraus auch optisch etwas lernen können. ;)
Ich sagte hier doch bereits daß es keine entsprechenden Videos von mir gibt, übrigens auch in der nächsten Zeit nicht, denn der Theoretiker erholt sich gerade von einer heftigen Schulterverletzung, die er sich auf nem Trail Ende August zugezogen habe. Danke also für die Blumen Lucie.. :lol:

Wenn Du ein Video hier einstellst, dann mußt Du auch damit leben können daß hier wer Dich bzw. Dein zur Schau gestelltes Fahrkönnen anders beurteilt als Du es selber tust.
 
Wenn Du ein Video hier einstellst, dann mußt Du auch damit leben können daß hier wer Dich bzw. Dein zur Schau gestelltes Fahrkönnen anders beurteilt als Du es selber tust.

Ich kann sehr gut damit leben, dass ich mein bescheidenes Fahrkönnen ohne Schulterverletzung zur Schau stellen kann. ;)

Trotzdem wünsche ich Dir natürlich gute Besserung. :)
 
Eine Sequenz aus 2019, das Jahr wo ich auch im Demo-Modus und in Videos wieder 100% meine natürlich-ergonomische Armhaltung annahm ohne Gorilla im Kopf ;) Wer Bilder und Videos von mir aus der Zeit vorher kennt, sieht den Unterschied. P.S.: Ja, die Sequenz endet etwas früh, sorry war nicht hinter der Kamera ;)

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Ich persönlich habe mich dem nicht entzogen, hatte mir vor 4 Jahren erst ein Street-Trial-, dann ein 24" Echo Trialbike zugelegt und einiges damit auch gelernt, was ich auch auf das MTB übertragen konnte. Das war mit Mitte 40. Am Ende war es mir zu speziell und auf Grund von Platz- und Zeitmangel habe ich es beides wieder verkauft. Riesige Fortschritte habe ich damit nicht gemacht, babe mir dann lieber wieder ein kleines MTB zugelegt, das zum Rumspielen als Singelespeeder herhalten muss. Jetzt mit ü 50 bin ich der Meinung, dass ich das Trialen nun auch nicht mehr lernen muss... ;)
Meine Anmerkung war nicht direkt auf dich bezogen, ich meinte das allgemein.
Es muss auch nicht jeder Trialsportler werden, aber die Grundlagen zur Körper.- und Radbeherrschung die in diesem Sport vermittelt werden, entfalten einen Nutzen für jede Radsportart. Sogar für RR aber besonders für Geländesport im MTB-Bereich.
Air-Marky hat in einem anderen Faden ein Video von Chris Akrigg eingestellt. In diesem Filmchen kann man wunderbar sehen, wie man mit angewandter Trialtechnik eigentlich alles gefahrlos bewältigen kann was die Natur so in den Weg stellt, funktioniert mit gebauten Hindernissen natürlich auch.

Und, man erfährt noch ganz nebenbei die Überlegenheit eines E-Antriebes beim Uphill. 😁


Kann man sich ruhig mehrfach ansehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei solchen Videos könnte ich manchmal heulen und sehe mir dennoch genau diese sehr gern und immer wieder fasziniert an. Nicht, dass ich das jemals schaffen würde, aber ich merke, wie mit zunehmenden Alter viele Dinge einfach immer schwerer fallen - rein kräftemäßig, Dynamik, das Neu- oder Umschulen von Bewegungsabläufen, "Verkopfung" durch negative Erfahrungen.

Vieles bekommt man manchmal kopfmäßig nicht so wirklich hin, aus Angst vor Verletzungen, deren Ausheilung dann oft sehr langwierig sein könnten.

Theoretisch sind die Bewegungsabläufe meist einigermaßen klar, meist hapert es an der Umsetzung in der Praxis, da da eben einfach viele Parameter hinzukommen, die zum Fail führen können.

Bsp.: mich hat es einmal beim Üben des Backwheelhops mit dem 24" Echo mal ordentlich auf Asphalt auf den Steiß abgelegt. War wohl unkonzentriert, übermotiviert k.A. Ich habe das nicht mehr nach hinten absteigend richtig abfangen können - plautz. Resultat: wochenlang Schmerzen und jetzt einen Heidenrespekt beim Üben des Wheelie - kriege ich einfach nicht hin.

Ich kann Dir da einfach nur zustimmen, dass Trialtechniken für MTB-Sport auf jeden Fall sehr bereichernd sind.
 
In dem Fall heißt vermutlich ein Großteil des Grundes für die gefahrlose Bewältigung "Chris Akrigg". Ich würde mich bestimmt mindestens genauso oft aufs Maul hauen, beim Üben eine Stufe auf dem Hinterrad runterzuhüpfen, wie beim Üben sie mit dem Vorderrad zuerst abzurollen ;)
Aber stimmt schon, viele Techniken aus dem Trial Bereich sind mit Sicherheit sehr hilfreich, und ich möchte auch noch ein paar davon lernen. Also verweigern tu ich da sicher nichts, nur halt eins nach dem anderen...

Allerdings... ist das wirklich so ein Allheilmittel, das Mtb-Technik "Nase voraus" immer besser ersetzen könnte? Auf den letzten Seiten ging es ja viel z.b. um steile Anfahrt an deren Ende ein mehr oder weniger hoher Absatz ist (das Video von lucie z.b.). Ich scheitere steil nach unten stehend schon regelmäßig daran, mein Vorderrad auch nur weit genug hoch zu ziehen um es umzusetzen. Wie sollte ich dann z.B. aus einer steilen Anfahrt heraus ganz aufs Hinterrad ziehen, um einen Absatz in Trial-Art auf dem HR runter zu hüpfen? Das womöglich auch noch auf rutschigem Untergrund (das nächste wo ich nur beim Pillepalle Vorderrad-ein-paar-cm-hochziehen Probleme habe ist der kurzzeitig spärliche Grip, wenn auf einmal das Vorderrad "fehlt")? Da reicht noch nicht mal meine Vorstellungskraft, geschweige denn, dass ich realistisch daran glauben könnte, jemals so gut zu werden und so viel Kraft zu entwickeln :confused:
Wie soll das gehen in so einer Situation Trialtechnik anzuwenden, und wie könnte man das üben?
 
Also ich bin ja meilenweit von Trialfahrtechnik entfernt, aber so einfache Dinge wie Wheeliedrops übe ich an Mäuerchen, da kann man relativ gefahrlos das Vorderrad entlasten üben, zum abrollen wäre diese Kante schon zu hoch!
 

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Es gibt ja mittlerweile mehrere Anbieter mit Trial on Trail Kursen. Aber klar, dafür muss man eine gute Basis haben mit VIEL VIEL Übung. Mich reizt Trial nicht mehr so, aber wer weiß. Fahre halt am liebsten im Wald mit Fahrtwind, hehe. Backwheel Hops sind etwas, was mein Rücken nicht mag. Manuals reichen mir haha.

PS.: @scylla Was meintest Du denn jetzt mit Fangfrage?
 
ich finde Trial ja definitiv spannend und sinnvoll (allein schon wegen der Bikekontroller) aber für unterschiedliche Anforderungen benötigt man die passende Technik.
Beispiel:
DH: häufig sollen nach einem Drop/Sprung die Räder so schnell wie nötig wieder Bodenkontakt haben da man so schneller wieder Kontrolle hat. Dafür will man vllt an einer anderen Stelle z.B. eine Wurzelpassage komplett gappen.
Ist man mehr Freeride mäßig unterwegs will ich am Sprung/Drop möglichst viel Airtime haben und vllt wie Wurzeln als Bump nutzen.

Trial Techniken erweitern da natürlich wunderbar das Technik Repertoire aber imho hilft alles was das Bikegefühl verbessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
In dem Fall heißt vermutlich ein Großteil des Grundes für die gefahrlose Bewältigung "Chris Akrigg". Ich würde mich bestimmt mindestens genauso oft aufs Maul hauen, beim Üben eine Stufe auf dem Hinterrad runterzuhüpfen, wie beim Üben sie mit dem Vorderrad zuerst abzurollen
Na ja, der kann es auch perfekt.
Problem ist einfach, dass lernende Erwachsene gerne den vierten Schritt vor dem ersten machen.
Am Anfang ist Trialsport für viele eher langweilig weil es völlig unspektakulär zugeht.

Verzweifelte Anfänge/Versuche. :lol: - ist von 2014
Sieht gar nicht so verzweifelt aus, ich hätte dir aber die Wiese im Hintergrund empfohlen, tut weniger weh, wenn man mal unkontrolliert absteigt.
Den Backflip lernt man ja auch nicht auf dem Dirtjump ...sondern im Foampit.😄
Für mehr reicht's leider nicht. :heul:
Doch, da bin ich sicher, ...das sieht sehr gut aus. 👍
Du brauchst auch nicht immer trocken zu üben, ich mache das täglich mit meinem Fatty -Trialbike hängt an der Wand- wenn ich auf Hunderunde bin. Hier eine Felsstufe, da ein Baumstamm an denen man nicht einfach vorbei fährt, oder eine Böschung in die man vorwärts rauf und rückwärts wieder runter fährt, das übt alles.
Und, immer im ungefährlichen Bereich bleiben, also nicht wehtun.
 
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