Sehr schöne Lampen. Schade dass Du nicht jeweils eine 1€ Münze daneben gelegt hast, als Größenvergleich. Welche davon ist denn die kleinste?
Wo sind die Treiber jeweils verbaut, im Akkugehäuse oder im Lampengehäuse?
Mit welchen Akkus (und welchen Gehäusen dazu) betreibst Du die Lampen?
Du findest die meisten Infos im Thread
Das runde Gehäuse ist von Wosawe, wiegt wie abgebildet 97 g, hat etwa 38 mm Durchmesser mit 35 mm Optik. Ein sehr schönes Gehäuse wie ich finde, mit dem man sehr gute Lampen bauen könnte, wenn man noch mehr Kühlrippen reindrehen kann (was ich leider nicht kann). Allerdings gibt es das auf Ali nicht mehr.
Die anderen Lampen basieren auf einer Lampe von Xanes, die es aber auch nicht mehr gibt bei Ali. Je nach Halterung und Zusatzkühlkörpern wiegt sie zwischen 106 g und 150 g, wie abgebildet. Ab Werk ist eine 20 mm Optik drin, die aber gar nicht mit einer XHP50 harmoniert. In einer Version habe ich einen 20 mm Reflektor, der sehr gut das Licht verteilt. An der Lampe habe ich aber keine Fernbedienung, deshalb nur Ersatz. Die mit Fernbedienung hat eine 35 mm Optik.
Möglicherweise hat Banggood oder ein anderer Händler noch solche Lampen. Die Xanes kostete zwischen 4,50€ ... 6,50€. Die Wosawe um die 9€. Die eingebauten LEDs und Treiber waren natürlich unbrauchbar, bestenfalls 600 lm und nur für Powerbankanschluss, außerdem extrem spottig.
Eigentlich nur für die XHP70 gibt es auf Ali von MantaRay einen 6 V Treiber, der sogar Temperaturregelung hat. Den habe ich teilweise auch mit der XHP50 kombiniert.
1pcs 22mm 2.8v 4.2v CREE XHP70 XHP70.2 6 Mode Boost Driver Circuit Board with Temperature Control Function For XHP70 6V LED|Portable Lighting Accessories| - AliExpress
In der Wosawe ist eine Astrolux Kopie
Astrolux S1 BLF A6 A17DD L FET+1 2.8 4.35v 7/4 Modes LED Flashlight Driver|LED Flashlights| - AliExpress
und in der Helmlampe mit Fernbedienung ein H1A von Kaidomain.
H1-A Boost Driver Board (kaidomain.com)
Für den gibt es in oben genanntem Thread auch eine Umbauanleitung für eine Funkfernbedienung; allerdings kann die aktuelle Treiberversion anders aussehen. Die Treiber sind natürlich direkt in den Lampengehäusen. Das geht nicht anders, weil man die LED-Zuleitungen aus verschiedenen Gründen möglichst kurz halten muss. Ist nicht unkniffelig, bis man das zusammengebaut hat.
Das kleine Gehäuse in der Leitung der Helmlampe beherbergt den Funkempfänger und einen Clickyswitch (würde ich nicht mehr einbauen). Die Knubbel, die teilweise an den Kabeln dran sind, sind Microschalter mit Öffnerkontakt. Nicht unbedingt die ergonomischste Lösung, aber nur damit kommt man in den Boost-Mode des Manta Ray Treibers.
Als Akkus verwende ich Selbstbau-Akkupacks mit je 2P x 18650 von Samsung mit 3500 mAh, ich glaube Typ E. Die wiegen mit Polsterung, Ladeelektronik und eingeschweißt in einen alten
Schlauch 135 g. Für die Lenkerlampe nehme ich dann zwei parallel, wenn es kalt ist. Sonst wird es auf dem Heimweg eng. Wie man sich schnell ausrechnen kann, muss man mit den kleinen Akkus etwas haushalten und bei voller Leistung fließt da ordentlich Strom, so dass ein Akkupack bei 3,5 V eigentlich schon leer ist, jedenfalls für die >=18 W Bestromung. Sonst gibt es Unterspannung bei Last, wenn es kalt ist. Und so eine nächtliche Wintertour dauert ja auch 3,5 h. Bis man sich dann dran gewöhnt hat, dass eine Lampe bei Unterspannung runterdimmt oder die andere blinkt und man in dem Moment aber gerade mehr Licht braucht, ist der Akku dann schnell geschädigt. Das hatte ich gemeint mit "Man muss wissen was man tut".
Am meisten Einfluss auf die Zufriedenheit mit einer Lampe hat die Lichtverteilung durch die Optik/den Reflektor. Ob die nachher 800 lm oder 1400 lm hat, oder 1900 lm oder 2300 lm macht keinen Unterschied. Die paar hundert Lumen kann man nicht wahrnehmen. Deshalb benutze ich an der Lenkerlampe nur die 3,2 A Stufe mit etwa 2300 lm. Die 4,8 A (3000 lm) sind subjektiv kaum heller, ziehen aber ruckzuck den Akku leer. Bergauf wird dann auf die zweite oder dritte Stufe runter geschaltet und die Helmlampe mit Fernbedienung bleibt dann aus.