Craft Bike Days 2023: Starling Murmur im Down-Country-Remix

Hilfreichster Beitrag geschrieben von 525Rainer

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echt toll - man nehme einen bleischweren Rahmen mit mäßiger Kinematik, und paare das mit dysfunktionalem Leichtbau - Laufräder, die nicht halten, Sättel, die unbequem sind, um immer noch schwerer zu sein als aktuelle Carbonfullys. Ja, ich mag Stahl, aber so ist der Aufbau m.E. nicht gerade praxisgerecht...
 
echt toll - man nehme einen bleischweren Rahmen mit mäßiger Kinematik, und paare das mit dysfunktionalem Leichtbau - Laufräder, die nicht halten, Sättel, die unbequem sind, um immer noch schwerer zu sein als aktuelle Carbonfullys. Ja, ich mag Stahl, aber so ist der Aufbau m.E. nicht gerade praxisgerecht...
Bist du den Sattel denn schon mal gefahren? Ich habe gehört der sei sehr bequem. :ka:
 
Ist dort eine spezielle Dämpferaufnahme verbaut oder handelt es sich um die selbe wie sie beim Trail bzw. Enduro Mode zu finden ist? Gibt's zu dem Aufbau irgendwo mehr Details?
 
echt toll - man nehme einen bleischweren Rahmen mit mäßiger Kinematik, und paare das mit dysfunktionalem Leichtbau - Laufräder, die nicht halten, Sättel, die unbequem sind, um immer noch schwerer zu sein als aktuelle Carbonfullys. Ja, ich mag Stahl, aber so ist der Aufbau m.E. nicht gerade praxisgerecht...
Sag bloß, Carbonfullys sind leichter als Stahlfullys? 🤨 Du kennst das mit den Äpfeln und den Birnen 🤟😎
 
Das Rad finde ich sehr elegant, der Rahmen gefällt mir richtig gut; über die Sinnhaftigkeit von Leichtbau in Kombination mit einem Stahlrahmen lässt sich natürlich trefflich streiten.

Wie gut funktionieren seine Hinterbauten?
 
Sag bloß, Carbonfullys sind leichter als Stahlfullys? 🤨 Du kennst das mit den Äpfeln und den Birnen 🤟😎
Was für ein trauriger Kommentar - es ging mir offensichtlich nicht darum, daß Stahlfullys schwerer sind, sondern darum, das hier mit dysfunktionalem Leichtbau versucht wird, den überschweren Rahmen auszugleichen! Und, nein, ein Stahlfully muß nicht superschwer sein... mein uraltes Wiesmann-Stahlfully wiegt "nur" 12.7 kg, mit Rohloff, und äußerst langzeitstabilen Bauteilen (u.a. vierfach gelagertes DH-Tretlager, Brooks Ledersattel, relativ schwere Mavic UST-Felgen etc. p.p.)
 
Was für ein trauriger Kommentar - es ging mir offensichtlich nicht darum, daß Stahlfullys schwerer sind, sondern darum, das hier mit dysfunktionalem Leichtbau versucht wird, den überschweren Rahmen auszugleichen! Und, nein, ein Stahlfully muß nicht superschwer sein... mein uraltes Wiesmann-Stahlfully wiegt "nur" 12.7 kg, mit Rohloff, und äußerst langzeitstabilen Bauteilen (u.a. vierfach gelagertes DH-Tretlager, Brooks Ledersattel, relativ schwere Mavic UST-Felgen etc. p.p.)
Das ist aber auch ein 26" und kein 29".


https://bikemarkt.mtb-news.de/artic...ly-von-meister-wiesmann-mit-rohloff-und-lefty
 
Was für ein trauriger Kommentar - es ging mir offensichtlich nicht darum, daß Stahlfullys schwerer sind, sondern darum, das hier mit dysfunktionalem Leichtbau versucht wird, den überschweren Rahmen auszugleichen! Und, nein, ein Stahlfully muß nicht superschwer sein... mein uraltes Wiesmann-Stahlfully wiegt "nur" 12.7 kg, mit Rohloff, und äußerst langzeitstabilen Bauteilen (u.a. vierfach gelagertes DH-Tretlager, Brooks Ledersattel, relativ schwere Mavic UST-Felgen etc. p.p.)
Das ist ein Vergleich wie zwischen Golf I und einem heutigen Golf. Die Gewichtsunterschiede zwischen 26 Zoll Bikes und 29 Zoll Bikes sind signifikant.
 
Die DT-Swiss XCR1501 können, sollten sie wirklich unterdimensioniert für die Fahrweise des geneigten Käufers sein, z. B. durch die XMC1501 ersetzt werden. Kosten gleich viel und wiegen nur ca. 100 g mehr. Die sind immer noch leicht, ordentlich stabil und stecken so einiges weg. Außerdem gibt es ein faires Crash-Replacement auf 10 Jahre
(mit einem nicht all zu hohen Eigenanteil, auch für die XRC).

Ich persönlich würde anstatt der Transmission eine X0 verbauen. Das gesparte Gewicht würde ich für einen Renthal-Vorbau und Lenker (31,8/Alu) wieder drauflegen. Beim Sattel spar ich generell kein Gewicht. Ich leide nicht für ein paar Gramm Gesamtgewicht (!). Ich fahre den Sattel, der für mich am geeignetsten ist.

Wüsste jetzt nicht, was daran nicht stabil und wenig praxisgerecht sein sollte. Und der Rahmen kann bedenkenlos hergebückt werden.

Für mich als Stahl-Fully-Fahrer ist das Bike auf jeden Fall ausreichend leicht, weil es in meiner Größe mit der von mir oben genannten Ausstattung-Modifikation trotzdem ca. 3 kg weniger wiegen würde, als mein Stahl-Trail/Enduro im leichtesten Ausstattungs-Modus. Daher spricht es mich sehr an. Dass das nicht echter Leichtbau an den Grenzen des Machbaren ist, der ein Bike dieser Federwegsklasse in Richtung der 10 kg-Marke bringt, ist mir auch klar. Wer das möchte, ist hier wahrscheinlich nicht gut aufgehoben und wird wo anders besser bedient.
 
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Der degressive Hinterbau dürfte mit so kleinen Luftdämpfern noch am besten funktionieren. Hat damals am Cannondale Prophet so auch ganz gut gepasst.
Depressiver Hinterbau: Taucht immer wieder auf. Hier mein Erfahrungswert:

Funktioniert bei mir an einem sehr ähnlich konstruierten Fully ganz hervorragend mit dem RS Coil MY23 in 230 mm x 65 mm (weder kleiner Dämpfer, noch Air, Federweg 146,3 mm). Sogar besser, als mit dem RS Air.

Die Leverage Ratio beträgt ca. 2,2.
Fahre bei ca. 86 kg unbekleidet und ca. 93 kg fahrfertig eine 350er Feder. Ausreichend plüschig und komfortabel, steht hoch im Federweg, erzeugt viel Gegenhalt und hat ausreichend Reserven bei üblem Geshredder.
Übrigens: Bike davor war ein Nomad V4. War der Hammer, vermisse es aber nicht.
 
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Funktioniert bei mir an einem sehr ähnlich konstruierten Fully ganz hervorragend mit dem RS Coil MY23 in 230 mm x 65 mm (weder kleiner Dämpfer, noch Air, Federweg 146,3 mm). Sogar besser, als mit dem RS Air.

Die Leverage Ratio beträgt ca. 2,2.
Fahre bei ca. 86 kg unbekleidet und ca. 93 kg fahrfertig eine 350er Feder. Ausreichend plüschig und komfortabel, steht hoch im Federweg, erzeugt viel Gegenhalt und hat ausreichend Reserven bei üblem Geshredder.
Ist doch super wenn du happy bist deinem ähnlich konstruierten Fully! Dann taugt dir eben die degressive Kinematik.

Hier habe ich für das Murmur anhand eines Fotos mal zeichnerisch und rechnerisch die Kraftänderung über den Weg ermittelt. Die Kraft auf den Dämpfer nimmt beim Murmur bis zum Ende des Einfederns um ca. 33% zu.

Nehmen wir mal an, dein Fully ist ebenfalls 33% degressiv. Bei deinem durchschnittlichen Übersetzungsverhältnis von 2,2 (FW : Hub 146,3mm : 65mm) bedeutet 33% Progression dann ein Übersetzungsverhältnis von ca. 1,9 zu Beginn des Federwegs und dann 33% mehr, also von 2,52 zum Ende des Federwegs. (1,9 + 2,52) : 2 = 2,21

Bei einer progressiven Kinematik ist es genau anders herum. Da ist das Übersetzungsverhältnis zu Beginn groß und nimmt dann um i.d R. 15% bis 35% ab während des Einfederns. (Z.b. von 3,4 auf 2,55 bei 25% Progression und damit einer durchschnittlichen Übersetzung von 3:1)

Mein Cannondale Gemini hat 2003 ja tatsächlich auch mit Stahlfederdämpfer ganz gut funktioniert und ich hatte Spaß mit dem Fahrrad und hab's auch laufen lassen, z.b. in Bad Wildbad. Also so what.

Aber die Kinematik absichtlich degressiv auslegen macht für eine lineare Stahlfeder einfach keinen Sinn. So eine Kinematik kommt halt zustande, wenn man andere konstruktive Merkmale höher priorisiert - z.b. Simplizität der Konstruktion, leichtes Gewicht, einfache und günstige Wartung, Optik, ...

Und mit einem entsprechenden Dämpfer oder einer entsprechenden Dämpferabstimmung oder mit entsprechenden Vorlieben passt das ja dann auch so 👍.
 
Ist doch super wenn du happy bist deinem ähnlich konstruierten Fully! Dann taugt dir eben die degressive Kinematik.

Hier habe ich für das Murmur anhand eines Fotos mal zeichnerisch und rechnerisch die Kraftänderung über den Weg ermittelt. Die Kraft auf den Dämpfer nimmt beim Murmur bis zum Ende des Einfederns um ca. 33% zu.

Nehmen wir mal an, dein Fully ist ebenfalls 33% degressiv. Bei deinem durchschnittlichen Übersetzungsverhältnis von 2,2 (FW : Hub 146,3mm : 65mm) bedeutet 33% Progression dann ein Übersetzungsverhältnis von ca. 1,9 zu Beginn des Federwegs und dann 33% mehr, also von 2,52 zum Ende des Federwegs. (1,9 + 2,52) : 2 = 2,21

Bei einer progressiven Kinematik ist es genau anders herum. Da ist das Übersetzungsverhältnis zu Beginn groß und nimmt dann um i.d R. 15% bis 35% ab während des Einfederns. (Z.b. von 3,4 auf 2,55 bei 25% Progression und damit einer durchschnittlichen Übersetzung von 3:1)

Mein Cannondale Gemini hat 2003 ja tatsächlich auch mit Stahlfederdämpfer ganz gut funktioniert und ich hatte Spaß mit dem Fahrrad und hab's auch laufen lassen, z.b. in Bad Wildbad. Also so what.

Aber die Kinematik absichtlich degressiv auslegen macht für eine lineare Stahlfeder einfach keinen Sinn. So eine Kinematik kommt halt zustande, wenn man andere konstruktive Merkmale höher priorisiert - z.b. Simplizität der Konstruktion, leichtes Gewicht, einfache und günstige Wartung, Optik, ...

Und mit einem entsprechenden Dämpfer oder einer entsprechenden Dämpferabstimmung oder mit entsprechenden Vorlieben passt das ja dann auch so 👍.
Dein Zitat auf meinen Beitrag gefällt mir außerordentlich gut. Du lässt meine Erfahrung/Meinung stehen. So geht miteinander. Top und Gruß.
 
Ist doch super wenn du happy bist deinem ähnlich konstruierten Fully! Dann taugt dir eben die degressive Kinematik.

Hier habe ich für das Murmur anhand eines Fotos mal zeichnerisch und rechnerisch die Kraftänderung über den Weg ermittelt. Die Kraft auf den Dämpfer nimmt beim Murmur bis zum Ende des Einfederns um ca. 33% zu.

Nehmen wir mal an, dein Fully ist ebenfalls 33% degressiv. Bei deinem durchschnittlichen Übersetzungsverhältnis von 2,2 (FW : Hub 146,3mm : 65mm) bedeutet 33% Progression dann ein Übersetzungsverhältnis von ca. 1,9 zu Beginn des Federwegs und dann 33% mehr, also von 2,52 zum Ende des Federwegs. (1,9 + 2,52) : 2 = 2,21

Bei einer progressiven Kinematik ist es genau anders herum. Da ist das Übersetzungsverhältnis zu Beginn groß und nimmt dann um i.d R. 15% bis 35% ab während des Einfederns. (Z.b. von 3,4 auf 2,55 bei 25% Progression und damit einer durchschnittlichen Übersetzung von 3:1)

Mein Cannondale Gemini hat 2003 ja tatsächlich auch mit Stahlfederdämpfer ganz gut funktioniert und ich hatte Spaß mit dem Fahrrad und hab's auch laufen lassen, z.b. in Bad Wildbad. Also so what.

Aber die Kinematik absichtlich degressiv auslegen macht für eine lineare Stahlfeder einfach keinen Sinn. So eine Kinematik kommt halt zustande, wenn man andere konstruktive Merkmale höher priorisiert - z.b. Simplizität der Konstruktion, leichtes Gewicht, einfache und günstige Wartung, Optik, ...

Und mit einem entsprechenden Dämpfer oder einer entsprechenden Dämpferabstimmung oder mit entsprechenden Vorlieben passt das ja dann auch so 👍.

Du scheinst ja wirklich viel zu wissen. Dein Wissen scheint aber entweder nicht komplett oder nur sehr theoretisch.
Der Hinterbau funktioniert tadellos mit Stahlfederdämpfer. Das kann ich aufgrund meiner Erfahrung mit vollumfänglich bestätigen. Und entgegen so manchem VPP rauscht er eben nicht zum Ende hin durch. Ich vermute, hab da aber keine Ahnung, dass die Degression, so sie denn vorhanden ist, sehr gering ist. Es fühlt sich linear/progressiv mit sehr viel Support an. Die Nachteile des Eingelenkers sehe ich nur beim Bremsen im Gerümpel. Aber um dem wirklich wirksam gegenzusteuern, bedarf es sehr viel Technik, die weitere Nachteile mit sich ziehen kann.

Edit: Zur Klarstellung, falls sich wer fragt. Ich zitiere Dich hier vor Allem, weil deine Ausführungen einfach nicht der Wahrheit entsprechen und das Starling Konzept in ein schlechtes Licht rücken. Ich kenne keine Hand voll Hersteller, die so durchdacht und hochwertig ihre Produkte entwickeln und fertigen. Es ist schlicht überhaupt nicht fair darüber negativ zu schreiben, wenn man es gar nicht kennt. Auch wenn das bei hier normal ist, besonders auch in die andere Richtung :lol:

Ob jetzt so ein abgespecktes Murmur Sinn macht, wohl eher nicht. Aber dafür ist doch so eine Show da. Zeigen, was geht, nicht geht und nicht den hundertsten gleichen Aufbau zeigen.
 
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Das riesige Schaltwerk am filigranen Rahmen sieht besch... eiden aus. Ich mag Stahlrahmen sehr, bei Federung hinten bin ich aber skeptisch. Ist der Hinterbau bauartbedingt nicht viel zu weich? (nicht genug verwindungssteif)
 
1500g wiegt mein mx laufradsatz auch. Den benutz ich auch für bikepark. Die dt swiss sollten für dc easy reichen.
Leichte laufräder mit leichten reifen machen aus einem bike mit effizienter oder einstellbarer federung ein Sprintfreudiges schnelles bike. Die ein oder zwei kg mehr am rahmen machen nuancen am anstieg aus, mehr nicht.
Für leute die sich so auf zahlen fixieren empfehle ich nochmehr zahlen und daten zu erheben und dann feststellen, lässt sich nicht rausmessen und die erwartungshaltung verstärkt einfach nur gefühle.
Wer gerne auf gefühle hört, bitte dietrinkflaschen vor jedem anstieg abwerfen. Bringt euch voran!!!
 
Edit: Zur Klarstellung, falls sich wer fragt. Ich zitiere Dich hier vor Allem, weil deine Ausführungen einfach nicht der Wahrheit entsprechen und das Starling Konzept in ein schlechtes Licht rücken.
Es ist halt degressiv. Das hat nix mit Wissen zu tun sondern man kann das bei einem Eingelenker ganz einfach zeichnerisch oder rechnerisch ermitteln. It aint rocket sience...

Wie sich das für dich anfühlt steht auf einem anderen Blatt.

Ich rücke Starling nicht in ein schlechtes Licht.

Starling setzt seine Prioritäten vermutlich bewusst so. Der Rahmen ist so sehr simpel, er ist einfach zu konstruieren, zu bauen und zu warten und relativ leicht. Und mit Schlichtheit geht eine Ästhetik einher, die von vielen geschätzt wird.

Die Hinterbau-Performance steht eben einfach weiter hinten im Lastenheft und scheint ja ausreichend zu sein.

Ich ergänze einfach, dass der Hinterbau den Dämpfer "degressiv", also mit einem anwachsenden Übersetzungsverhältnis anlenkt.

Und ich sage, dass heute viele - vielleicht sogar die meisten - Hersteller, den Dämpfer mit einem abnehmenden Übersetzungsverhältnis, also "progressiv" anlenken.

So, und jetzt geh ich raus in den Wald ✌️
 
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