Ich muss meine Aussage dazu kurz präzisieren: bei den Srams ist es nicht eine Membran im eigentlichen Sinn (also ein durchlässiges Medium), sondern simpel gesagt einfach ein „Gummilappen“ der die Ausdehnung der Bremsflüsigkeit erlaubt in dem dieser sich im Ausgleichsbehälter verformen kann (soweit ich das richtig verstehe). Wie das bei Shimano ist weiss ich nicht.Wie es bei SRAM-Bremsen ist, weiß ich ehrlich gesagt nicht.
Bei meiner Saint ging das "schmatzen" nimmer weg, wenn ich den Hebel gezogen habe. Flüssigkeit ist so keine ausgetreten, nur beim zurück drücken der Kolben. Bin sie aber auch nimmer gefahren, sondern hab sie gleich eingeschickt.
Allerdings ist es ja so, wenn man bewusst überfüllt (also wenn man nicht den Plastikklotz als Reverenz nimmt ), dann muss das Öl beim zurück drücken der Kolben ja irgendwo hin. Wenn kein Platz mehr im Behälter ist, dann drückt sich das Öl bei der schwächsten Stelle raus. Das ist bei der Saint anscheinend die Membran, die dann (laut Kundenservice von Hibike) eben auch kaputt gehen könnte. Falls es also bei SRAM auch eine Membran gibt, könnte es durchaus sein, dass diese auch hier die Schwachstelle ist. Aber vielleicht hat es bei dir die Membran ja nicht beschädigt und ist heil geblieben? War ja bei mir schon bald 6 Jahre her, vielleicht hat sich da inzwischen was von der Technik getan?
Da man bei der von mir angewendeten Variante vom „überfüllen“ Druck auf die Leitung erzeugt kann der Plastikklotz im Bremssattel bleiben, da es nicht darum geht mehr Volumen zu erzeugen, sondern die Bremsflüssigkeit im vorhandenen Volumen zu verdichten (so habe ich das für mich zumindest intepretiert und angewendet).