Der Last Bikes-Thread

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Re: Der Last Bikes-Thread
Top, wenn der Sattel niedriger ist als der Lenker oder in gleicher Höhe, passt es ja auch gut. Bei mir ist der Sattel über dem Lenker. Kann man leider nicht beurteilen, wenn man die Thematik nicht hat.
Erstens das, zweitens isset in der waagerechten auch mal ziemlich egal wo man sitzt (den Knien ggf nicht aber das ist ja nicht das Thema). Interessant wirds da halt bei den erwähnten steilen Rampen. Ich muss aber selbst beim 195er Tarvo mit 93er SL sagen, dass es noch alles im Rahmen ist.
 
Zur Geo der Last Räder (hab das Carbon Modell, besser gesagt die Modelle ...) auch meine 5 Cents.
Ich finde grundsätzlich die Geo sehr gelungen. Das Verhältnis Reach/Stack, Oberrohrlänge, Kettenstrebenläge find ich eigentlich genau richtig.
Einzig eine Zwischengröße für meinen (normal dimensionierten) 180cm großen Körper fehlt mir. Hab das 185er Tarvo V1, mit dem ich mich sowohl in der Tarvo also auch Cinto Variante eigentlich mich immer gut gefühlt hab. Wiewohl an der oberen Grenze (hätt mir immer etwas kleineres gewünscht).
Im Juni ein Asco 180 gekauft (entspricht dem 175er Cinto/Tarvo Carbon Rahmen) und nach ein paar Ausfahrten mit direktem Vergleich mit dem 185er Rahmen festgestellt, dass diese Größe für mich das absolute untere Limit darstellt. Das Rad war einfach super nervös (manche sind geneigt das "agil" zu nennen). Speziell mit dem Cinto bzw. Tarvo Link war diese Größe definitiv zu klein.
Ich find einfach den Sprung zw. 175 und 185 etwas zu groß (bei den anderen Größen kann ich es nicht sagen).
Was ich mir auch wünschen würde wäre ein etwas einfacher zu handelndes Kabel-Innenverlege-Konzept (entweder etwas größer dimensionierte Tunnels, oder Austritt beim Unterrohr und dann wieder in die Kettenstrebe hinein. Das wechseln der Kabel (speziell Bremsleitung) ist bei den aktuellen Rahmen ein Nightmare).
Fazit: Ich bleib beim 185er V1 Rahmen (die Transmission fahr ich eh nie...) und der 180er Asco V2 Rahmen kommt (bzw ist bereits) ist im Bikemarkt (bzw. Kleinanzeigen).
 
Zur Geo der Last Räder (hab das Carbon Modell, besser gesagt die Modelle ...) auch meine 5 Cents.
Ich finde grundsätzlich die Geo sehr gelungen. Das Verhältnis Reach/Stack, Oberrohrlänge, Kettenstrebenläge find ich eigentlich genau richtig.
Einzig eine Zwischengröße für meinen (normal dimensionierten) 180cm großen Körper fehlt mir. Hab das 185er Tarvo V1, mit dem ich mich sowohl in der Tarvo also auch Cinto Variante eigentlich mich immer gut gefühlt hab. Wiewohl an der oberen Grenze (hätt mir immer etwas kleineres gewünscht).
Im Juni ein Asco 180 gekauft (entspricht dem 175er Cinto/Tarvo Carbon Rahmen) und nach ein paar Ausfahrten mit direktem Vergleich mit dem 185er Rahmen festgestellt, dass diese Größe für mich das absolute untere Limit darstellt. Das Rad war einfach super nervös (manche sind geneigt das "agil" zu nennen). Speziell mit dem Cinto bzw. Tarvo Link war diese Größe definitiv zu klein.
Ich find einfach den Sprung zw. 175 und 185 etwas zu groß (bei den anderen Größen kann ich es nicht sagen).
Was ich mir auch wünschen würde wäre ein etwas einfacher zu handelndes Kabel-Innenverlege-Konzept (entweder etwas größer dimensionierte Tunnels, oder Austritt beim Unterrohr und dann wieder in die Kettenstrebe hinein. Das wechseln der Kabel (speziell Bremsleitung) ist bei den aktuellen Rahmen ein Nightmare).
Fazit: Ich bleib beim 185er V1 Rahmen (die Transmission fahr ich eh nie...) und der 180er Asco V2 Rahmen kommt (bzw ist bereits) ist im Bikemarkt (bzw. Kleinanzeigen).
Beim V2 ist genau dieser Übergang der Leitung wohl verbessert worden sagte mir damals Last. War hier auch echt nicht schlimm.
 
Naja, konnte ich tatsächlich nicht nachvollziehen. Die Bremsleitung beim Asco V2 einziehen war genauso fummelig wie damals beim V1. Mit dem Barb-Connector wars ok, hab aber ziemlich geschwitzt, dass das Ding sich nicht mitten im Rahmen löst weil die Kanäle derart eng sind...
 
Das Leben ist zu kurz, sich jedes Mal an ein neues Rad zu gewöhnen, wenn man nach mindestens 5 Jahren langsam eins geworden ist und sich alles anfühlt, als wäre es Teil des eigenen Körpers.

Mehr fahren und weniger neue Fahrräder aufbauen und weniger Zeit verschwenden sich damit anzufreunden oder sogar erst Testfahrten machen zu müssen um eins zu finden was passt.
Da bin ich voll bei dir @Falco :daumen:
Ich verbringe so viel Zeit auf den Rädern, dass ich sie gar nicht wechseln möchte und wenn ich dann heute sehe, wie gut die Bikes geworden sind, was soll ich denn jetzt noch groß erwarten?
Ich verstehe ja, dass die Industrie laufen muss, aber ich brauche ja auch nicht jedem Trend hinterherfahren:D
Aber nach 5 Jahren spiele ich schon langsam mit dem Gedanken am Vinkeplatz etwas neues zu bestellen, damit das alte etwas mehr Ruhe bekommt, oder ich es an Kinder im Verein ausleihe, die nicht diese Möglichkeiten haben, solche Räder zu fahren:)
 
Thema Sitzwinkel und Federung:
Ich fahre noch das alte Glen V1. Da denke ich mir öfter mal, dass 1-2° steilerer Sitzwinkel schöner wäre. Sattel ist halt an den Rand vorgeschoben. Das neue Modell würde mir vom Sitzwinkel her gut taugen.
Der Trend zu Sitzwinkeln von 78° oder noch mehr erschließt sich mir jedoch genauso wenig. Das führt für mein Empfinden nur zu einem Missverhältnis von Sitz- und Stand-Position. Auf dem Radweg zum Trail ein Hollandrad und in der Abfahrt ein Langholzlaster? Zumal mir recht schnell die Knie weh tun wenn ich zu viel "von vorne" trete. Und man hat zudem richtig viel Problem damit den Lenker zu positionieren, weil man für Tretpassagen eher eine Lenkerüberhöhung bräuchte um Druck von den Händen zu nehmen, die man evtl aber bergab dann nicht mehr unbedingt will.
Ein paar km Überführungspassage im Flachen oder auf moderat steigenden Forstwegen hat man in meiner Welt immer drin, sei es auf meinen Hometrails oder auch in den Alpen. Ich wüsste nicht, dass mir mal ein Revier begegnet wäre, wo es ständig ausschließlich steil bergauf oder steil bergab geht. Zumindest nicht, wenn man nicht für jede noch so kleine Anfahrt erst mal das Auto bemühen möchte.,
Kurzum: ich finde es gut, dass Last bei den Sitzwinkeln NICHT übertreibt, wie manche andere. Sinnvoll steil, aber nicht übertrieben.

Die progressive Federung feier ich sowieso. Ich brauch kein Plüschsofa, und auf ständige "Federwegsnutzung" lege ich auch keinen speziellen Wert. Gut verwalteter Federweg, der das Ende nicht so schnell erreicht, ist mir am liebsten. Der Last Hinterbau macht das perfekt. Bitte daran nie was ändern 8-)

Den internen Leitungsmist könnte man gerne wieder abschaffen. Und den Aluminium-Rahmen ein durchgängig gerades Sitzrohr spendieren. Das Tretlager ein bisschen höher für noch verspielteres Handling und weniger Tretlageraufsetzer. Das wären für mich sinnvolle Updates.
 
Das können andere definitiv besser. Vor kurzem ein Stumpjumper Evo aufgebaut - ein Traum, wie da die Leitungen durchflutschen...
Muss gestehen, bei den Plaste Heilig Kreuzern geht dies auch mega einfach. Bei Außen verlegten Sachen geht es aber nun mal am einfachsten, mit der Schaltung und Stütze könnte ich noch Leben, aber die Hinter Bremse Innenverlegt, naja. Diese Lösungen im Unterrohr Schutz finde ich da sehr sympathisch. Die Last Räder waren ja schon vor Coal & Co immer ein Tipp für die Fraktion „Nutzer“. Das sich da irgendwann, bei guter Arbeit, Erfolg einschleicht war absehbar. Um ehrlich zu sein fand ich den Exoten Status auch angenehmer, eine Firma mit „Seele“ bleibts trotzdem und ich würde sofort erneut eins kaufen. Hoffe aber auch das die Persönliche Note mit höherer Stückzahl nicht allzu sehr leidet. Bin ja damals vom Coal V1 auf Kavenz umgestiegen, ohne mir da sonderlich viel Lektüre zuvor eingebügelt zu haben. Coal gabs zu der Zeit nicht in M. Wollte ein rohes RAW, gern aus Deutschland und halbwegs leicht. Da wurde es bei den Brutzelbrüdern einheimischer Produkte schon eng. Dann kam der VHP1 Resteverkauf genau recht. Wurde dann durch Zufall sogar eine S. Der steile Sitzwinkel war auch erstmal gewöhnungsbedürftig, ging aber irgendwann. Harmonischer fand ich es am Last. Großes VR, sehr guter Hinterbau und auch gut passende Geo führten aber auch schnell zum lieb haben vom Kavenz. Nur das tiefe Tretlager hat Anfangs genervt. Enges, rumpeliges Zeug geht mit dem Ding für mich besser. Schnelle, gerade Sachen, mit Sprüngen fand ich auf dem Coal angenehmer. Aber auch schön mal die Unterschiede zu erfahren.:i2:
 
Zum Thema Sitzwinkel finde ich den Artikel und besonders die Aussage von Chris/Pivot interessant.
https://www.mtb-news.de/news/sitzwinkel-am-mountainbike/So ein Radl ist ein dynamisches Konstrukt auf unebenem Untergrund... Sag, Sattelposition, Lenker, Vorbau, Spacer und sogar das Reifenvolumen/Luftdruck können hier einen Unterschied machen. Draufsetzten und Probefahrt machen statt blind auf irgendwelche Messwerte vertrauen die nicht mal genormt/vergleichbar sind.
Bei mir ist zumeist die Kraft/Traktion am Hinterrad der limitierende Faktor und nicht der fehlende Druck auf dem VR.
 
Zu der ganzen Sitzwinkel- und Bergauftauglichkeitsdiskussion hier:
Ist der Fahrer des roten Glens V1 (XL?) mit Coildämpfer und Marzocchi-Coil-Gabel hier, der plötzlich letzten Samstag beim Sauerland-Marathon in Schmallenberg neben mir auftauchte und zwei Stunden später mit knapp ner halben Min hinter mir ins Ziel kam?
War mit einem roten S-Works Epic unterwegs. 61,5km, 1850HM, Schnitt 17,8kmh, durchschn. Leistung 205W über alles.
Ansich durchschnittliche Daten, bin halt weder gut noch scheiße, aber das selbe mit einem solchen Glen ist wirklich nicht unsportlich.
Zeigt, wie jeder seine persönliche Vorliebe und Tauglichkeit finden muss und dass beispielsweise das Glen ziemlich effektiv sein kann und universell einsetzbar ist.
Braucht wer ein Epic? Ich setzte demnächst eins in den Bikemarkt und benutze nur noch das Glen....
 
Zu der ganzen Sitzwinkel- und Bergauftauglichkeitsdiskussion hier:
Ist der Fahrer des roten Glens V1 (XL?) mit Coildämpfer und Marzocchi-Coil-Gabel hier, der plötzlich letzten Samstag beim Sauerland-Marathon in Schmallenberg neben mir auftauchte und zwei Stunden später mit knapp ner halben Min hinter mir ins Ziel kam?
War mit einem roten S-Works Epic unterwegs. 61,5km, 1850HM, Schnitt 17,8kmh, durchschn. Leistung 205W über alles.
Ansich durchschnittliche Daten, bin halt weder gut noch scheiße, aber das selbe mit einem solchen Glen ist wirklich nicht unsportlich.
Zeigt, wie jeder seine persönliche Vorliebe und Tauglichkeit finden muss und dass beispielsweise das Glen ziemlich effektiv sein kann und universell einsetzbar ist.
Braucht wer ein Epic? Ich setzte demnächst eins in den Bikemarkt und benutze nur noch das Glen....
Ein Glen im Full Coil Setup über die genannte Strecke zu prügeln, verdient erstmal Respekt! Zeigt aber auch eindrucksvoll was ein augenscheinlich fitter Fahrer mit einem Glen abliefern kann 👍
Finde es immer wieder klasse, wenn auf eine solche Art und Weise bewiesen wird, dass am Ende des Tages doch meistens der Fahrer/in der limitierende Faktor ist und nicht wie oft behauptet das Bike/Material/Gelände 👏
 
der effektive Sitzwinkel hängt extrem von der Beinlänge und damit dem Sattelauszug ab.

selbst bei nominal 76° hab ich mir auf die Sattelstütze eine setforward 1,5cm :D -Verlängerung gebastelt
um eff 76°+ bei lockout zu erreichen

früher konnte man Setback umdrehn, leider möcht ich heute die Dropper mit 0° Setbäck nicht missen
 
Ich, 188, 93 Schrittlänge, 74 kg, kurzer Oberkörper, Cinto 185..
Bin viele Räder gefahren früher und habe über deren flachen Sitzwinkel geflucht.
Beim Cinto habe ich den Sattel komplett nach hinten geschoben, definitiv nicht steiler machen! Sehe das Problem nicht. Finde eher, dass in der Relation Reach und eff. Oberrohrlänge die Räder fast zu kurz sind, d.h. die sitzen sich eher kleiner.

Zur Progression des Hinterbaus: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die zwingend den Federweg ausnutzen müssen. Aber mit beiden bisher gehfarenen Dämpfern, Float X und Hover, ist mir der Hinterbau zu progressiv, Schläge kommen zu hart durch und das Rad fährt gefühlt kleiner im Federweg, eher wie ein 130mm Bike. Das Ganze ist vor allem ein Problem bei eckigen Schlägen und Kanten.
Gefühlt mach der Fox seinen Job besser als der hover.
Muss wohl doch noch einen Mara Pro testen in dem Bike. Coil möchte ich in dem Rad eigentlich nicht fahren
 
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Das Ganze ist vor allem ein Problem bei eckigen Schlägen und Kanten.

Das hört sich aber nicht nach einem Progressions-Problem sondern eher nach einem Dämpfungs-Problem an. Evtl überdämpft im Lowspeed-Bereich? Oder fährst du extrem viel Sag?
 
Ciao aus Paganella 🤌

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Das hört sich aber nicht nach einem Progressions-Problem sondern eher nach einem Dämpfungs-Problem an. Evtl überdämpft im Lowspeed-Bereich? Oder fährst du extrem viel Sag?
Prinzipiell hast du Recht, das klingt eher nach einem Problem bei der Dämpfung.
Ist insbesondere auffällig beim hover, habe ihn auch schon umstimmen lassen ohne Erfolg.
Gefühlt ist es nicht die lsc sondern eher die hsc.
Sag habe ich von viel bis wenig schon einiges probiert.

Die Aussage zur Progression bezieht sich darauf, dass der Float X etwas besser geht, sprich weniger verhärten bei square edges, das Rad aber dennoch gefühlt kleiner fährt - direkter Vergleich zu einem Ripmo
 
Intend bekomt die Abstimmung schon gut hin. Habe den Hover ja auch im Glen und kann das mit dem Verhärten usw nicht nachvollziehen. Hatte den auch schon im Ripmo AF und in beiden auch nen MST getunten DPX2 und da ging der Hover trotzdem immer noch ein Quentchen besser. Mal den Druck in der neg Kammer etwas erhöht? Dann sollte der Hover etwas williger in den Federweg gehen. Anosnten hört sich das aber wie @scylla schon sagte nach Dämpfung an bzw überdämpft.
 
Hover hatte ich zuerst im Tarvo, jetzt mit Tarvo Abstimmung im Cinto.
Musste den Druck aufgrund der höheren Progression des Cinto verringern, aber der geht weiterhin sowas von geschmeidig in dem Radl.
Für mich: Hover bester Dämpfer.
 
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Ich, 188, 93 Schrittlänge, 74 kg, kurzer Oberkörper, Cinto 185..
Bin viele Räder gefahren früher und habe über deren flachen Sitzwinkel geflucht.
Beim Cinto habe ich den Sattel komplett nach hinten geschoben, definitiv nicht steiler machen! Sehe das Problem nicht. Finde eher, dass in der Relation Reach und eff. Oberrohrlänge die Räder fast zu kurz sind.

Zur Progression des Hinterbaus: Ich gehöre nicht zu den Leuten, die zwingend den Federweg ausnutzen müssen. Aber mit beiden bisher gehfarenen Dämpfern, Float X und Hover, ist mir der Hinterbau zu progressiv, Schläge kommen zu hart durch und das Rad fährt gefühlt kleiner im Federweg, eher wie ein 130mm Bike. Das Ganze ist vor allem ein Problem bei eckigen Schlägen und Kanten.
Gefühlt mach der Fox seinen Job besser als der hover.
Muss wohl doch noch einen Mara Pro testen in dem Bike. Coil möchte ich in dem Rad eigentlich nicht fahren
Erfahrungen mit dem Mara wären schön :anbet:
 
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