Der Magura MT8 Thread

vllt weil ein fahrrad nunmal kein auto ist!

die randbedingungen sind komplett verschieden, das kann man alles nicht so vereinheitlichen. außerdem hat magura ein derart immenses know-how im kunststoff-spritzguss, dass man es auf eine derartige innovation einfach mal ankommen lassen sollte. die revolution kann ja auch mal im radsport beginnen und nicht immer bei den motorisierten fahrzeugen!

lasst das doch einfach mal ganz wertungsfrei auf euch zu kommen. wer jetzt schon behauptet die bremse kann dies und jenes nicht, der rennt ganz ehrlich mit scheuklappen durchs leben!
bringt doch einfach mal einen anderen gedanken an:
die entwickung einer bremse dauert sicherlich auch 3 jahre oder mehr. in der zeit werden alle randebedingungen geklärt und ausgiebig entwickelt und getestet. sollte die bremse also nix taugen, dann würde sie auch nicht in dem maße angekündigt und schließlich auch produziert werden!
 
Was das Bild schon einmal zeigt, ist, dass der Leitungsanschluss nicht drehbar ist. Das gefällt mir nicht besonders, selbst wenn es 3,5 Gramm spart.

Im Übrigen bin ich gespannt auf die neue Bremse. Das riesige Werberummel-Tamtam, was hier im Vorfeld veranstaltet wird, geht mir aber schon einmal gewaltig auf den Zeiger. Fehlt nur noch, dass sie Flashmobs organisieren, welche "spontan" alle mit Magura-Logo auf dem T-Shirt durch die Einkaufszentren des Landes tanzen.

@ Siq: Dein Kampf gegen Quadringe hat ein bißchen was von Catos "Ceterum censeo..." :p
 
naja .. der weise 'Taiwan' Sattel ist ja nochmal anders als der schwarz/rote .. die Madenschraube wurde von rechts nach links versetzt.

Aber abgesehen davon, denke ich auch das es ein verstellbaren Anschluss geben wird.

:winken: Kuka
 
Zuletzt bearbeitet:
@ Siq: Dein Kampf gegen Quadringe hat ein bißchen was von Catos "Ceterum censeo..." :p

ich kämpfe eher für eine sorgenfreie immer funzende Bremse, auch im täglichen Asphalteinsatz bei Streusalz und Kälte. Ansonsten könnte mir Magura doch mal so eine MT8 mal zu Testzwecken zur Verfügung stellen. Dann könnte ich denen nach einem Winter sagen ob sie was taugt, bzw. sie sehen dann ob ihr Alusattel nicht schon von Korossion befallen ist.
 
Man muss ja auch mal schauen, dass diese Bremse doch meist an die hochpreisigen Räder geschraubt wird. Und nun such mir mal eine Gruppe von Racern, aus denen 80% ihr Bike im Winter benutzen?!

Viele, welche doch ein Bike oberhalb der 4000€-Grenze fahren, benutzen die Teile im Winter nicht! Ich denke eh, dass es nur wenige Fahrer im Schnitt gibt, die ihr gutes Rad im Winter fahren!

Also regt euch bitte nicht so sehr darüber auf! Ich bin von meiner aktuellen Marta sehr begeistert, aber die MT8 fasziniert mich nicht nur optisch. ICH bin sehr gespannt, was die Tester nach dem Wochenende sagen und auch, wie sich die Bremse am Markt etabliert. Sowohl von der Akzeptanz der Käufer, als auch vom Preis im Vergleich zur Konkurrenz.

Happy Trails! ;)
 
Kunststoff hin -- Kunststoff her.... 20g schwerer oder leichter!! Mir persönlich ist das relativ egal. Viel mehr würde mich interessieren, ob das Teil auch standfest ist. Momentan fahre ich ne Avid Elixier mit 203er Scheiben. Irgendwann komme ich auch zum stehen mit den Dingern, sind aber bei weitem nicht so gut wie meine ehemalige Louise FR 2006. Sollte die MT8 in punkto Standfestigkeit, Bremskraft und Zuverlässigkeit in den kommenden Monaten positiv abschneiden, so werde auch ich wieder zu den Schwabenstoppern greifen. Eigentlich muss die MT8 gut sein, sonst hätten die Jungs ja nichts mehr im Angebot für Enduristen, Freerider oder Downhiller--.Leider ist die Gustav nun Geschischte..... Bin auf jeden Fall gespannt was die ersten Erfahrungsberichte uns mitteilen werden......
 
Ist schon einer die Marta FR gefahren?? Kann mir nicht vorstellen, das das eine Enduro oder gar Freeride Bremse ist......
 
Ja, ich habe es auch gelesen in den Bravos mit der Marta FR und den Storm Scheiben. Dennoch ist der Name Marta irgendwie in mir verankert mit dem Begriff Marathon und CC, ja ok, vielleicht auch noch All Mountain. Vielleicht bin ich an dieser Stelle zu voreingenommen......
 
bin die 2009er Marta mit 203mm Rotoren (gelochte) am AM/ENDURO mit 80kg inkl Ausrüstung gefahren. gebremst hats schon, aber präzises schnelles abbremsen erforderte schon recht hohe Handkräfte und mindestens 2 Finger.

da sich die Kolbendurchmesser mW nicht verändert haben, wird das immer noch so sein....

Möglich ja, aber ne richtige FR Bremse ists mMn nicht ..
 
ich kämpfe eher für eine sorgenfreie immer funzende Bremse, auch im täglichen Asphalteinsatz bei Streusalz und Kälte. Ansonsten könnte mir Magura doch mal so eine MT8 mal zu Testzwecken zur Verfügung stellen. Dann könnte ich denen nach einem Winter sagen ob sie was taugt, bzw. sie sehen dann ob ihr Alusattel nicht schon von Korossion befallen ist.

Ich verstehe nicht ganz, warum es für diesen Einsatzzweck überhaupt eine Scheibe sein muss? Die Wartungsfreundlichkeit kann es ja nicht sein. Da gibt es doch wirklich bessere Kandidaten?
 
Ich verstehe nicht ganz, warum es für diesen Einsatzzweck überhaupt eine Scheibe sein muss? Die Wartungsfreundlichkeit kann es ja nicht sein. Da gibt es doch wirklich bessere Kandidaten?

naja, mein HT ist ja nicht nur rein für Asphalteinsatz gedacht. Dank Variogabel (85-115mm), Poplock, modifizierter Kurbel (48/32/22) und Umwerfer, sowie deren 4 verschiedenen Laufradsätzen (mit entsprechend jeweils anderer Kassetten) ist das Ganze so breitbandig wie möglich ausgelegt. Ein drittes Bike kommt für mich nicht in Frage.

Aber ich bin immer noch der Meinung dass MTB Scheibenbremsen ganz grundsätzlich Streusalz und Kälte abkönnen müssen und zwar dauerhaft, so wie das bei Mopped's und PKW's schon längst der Fall ist. Bei den teils dafür verlangten Preisen sowieso. Nur weil aus Herstellersicht "vermutlich eh niemand SB's regelmässig im Winter auf Asphalt fährt" wird dieser Fall konstruktiv gar nicht abgedeckt. Die "beste Scheibenbremse der Welt" (für MTB's) ist demnach noch gar nicht gebaut worden. Der andere Weg wäre, das explizit angegeben wird das die Bremse nicht im Winter bei Kälte und Streusalz auf Aspahlt eingesetzt werden darf. Aber das traut sich derzeit kein Hersteller.

Aber gut, ich kann ja noch warten. Da ich genug Ersatzteile habe, lebe ich nun damit. Die Hersteller werden schon noch sehen, dass sie einige Anwendungsparameter ihrer Bremsen grundsätzlich noch überdenken und dann konstruktiv anpassen müssen. Wenn ich mir so ansehe wie die Spikereifen so lieferbar sind, dann fahren doch etliche Biker immer mehr auch im Winter. Die Freds hier bezüglich Probleme im Winter mehren sich auch langsam. Von daher bin ich guter Dinge.
 
Abkönnen ist jetzt relativ. Auch einem Auto tut Streusalz in keinster Weise gut, der Kontakt bleibt auch da nur dann frei von Folgen wenn man selbst entsprechend vorgesorgt hat (Unterbodenschutz, Wachs etc.).
Wieso sollte das ein Argument bei MTB-Teilen sein wo sie normal weder so regelmäßig noch so weitläufig bei solchen Bedingungen eingesetzt werden? Wenn alles andere mal perfekt funktioniert und fehlerfrei ist, ok, dann wäre ein "Plus" vielleicht mal interessant. Aber so? Für den Winter kann ich schon nicht sinnvoll ein und dasselbe Auto nehmen wie im Sommer, da soll es beim Rad klappen? :)
 
bei PKW Scheibenbremsen ist die Konstuktion etwas anders, aber vorallem zusätzlich noch gedichtet, sodass eine mögliche Korossion an den Bremsätteln nicht zwangsläufig zum Funktionsverlust führt. Damit wird diesem Anwendungsfall konstruktiv Rechnung getragen.
Und wie schon gesagt, ich halte die Argumentation betreffend der geringen Anzahl derer die im Winter fahren und dass desshalb die Konstruktionen nicht "Winterfest" ausgelegt werden müssen, für grundsätzlich falsch. Diesen Fall gibt es und es wird ihn in Zukunft auch immer häufiger geben.
 
Die Dichtungen bei PKW-Bremsen (nach außen) sind in den allermeisten Fällen ein Witz und gammeln bei wenig genutzten Bremsteilen (Hinterachse, Feststellbremse) auch sehr gerne mal fest, besonders im Winter. Welchen Unterschied in Bezug auf den Winter siehst du zwischen Fest- und Schwimmsattel? Die Auswirkungen von Streusalz sieht man dem Unterboden auch schon nach einem Winter an. Wem oder was da speziell Rechnung getragen wird sehe ich wirklich nicht.
Wieso denkst du außerdem daß mehr Leute in Zukunft im Winter mit dem Rad, genauer gesagt einem wettbewerbsfähigen MTB, unterwegs sein werden? Das ist für mich weder naheliegend noch plausibel. Rein für die Fahrt auf Asphalt und leichten Wegen braucht man kein besonders leichtes oder steifes oder sonstwie besonderes Rad. Wieso würde man da also ein MTB statt z.B. einem Trekking-Rad mit HS-33 nehmen?
 
Die Dichtungen bei PKW-Bremsen (nach außen) sind in den allermeisten Fällen ein Witz und gammeln bei wenig genutzten Bremsteilen (Hinterachse, Feststellbremse) auch sehr gerne mal fest, besonders im Winter. Welchen Unterschied in Bezug auf den Winter siehst du zwischen Fest- und Schwimmsattel? Die Auswirkungen von Streusalz sieht man dem Unterboden auch schon nach einem Winter an. Wem oder was da speziell Rechnung getragen wird sehe ich wirklich nicht.
Wieso denkst du außerdem daß mehr Leute in Zukunft im Winter mit dem Rad, genauer gesagt einem wettbewerbsfähigen MTB, unterwegs sein werden? Das ist für mich weder naheliegend noch plausibel. Rein für die Fahrt auf Asphalt und leichten Wegen braucht man kein besonders leichtes oder steifes oder sonstwie besonderes Rad. Wieso würde man da also ein MTB statt z.B. einem Trekking-Rad mit HS-33 nehmen?

Betreffend PKW's: Es gibt eine Unterbodenversiegelung, sowie innen in den Karosserieteilen drin eine Wachshohlraumversigelung. Weiter sind die meisten Karosseriestahlteile verzinkt. Summasumarum ein wesentlich besserer Schutz als dies bei MTB's der Fall ist.

zu den PKW Bremsen -> ein Bild sagt mehr wie tausend Worte:
bremssattel88vo23o3u.jpg


Fakt ist auch, das PKW's 10Jahre und länger mit der gleichen Bremsanlage fahren können (Verschleissteile ausgenommen). Es gibt aber keine einzige hydr. MTB Bremsanlage mit der man bei täglichem Gebrauch einen kompletten Winter und ohne spezielle Zuwendung betreffend Korossion und oder Ersatzteilen durchkommt.

Aber wie auch immer, ich wiederhole mich. Jedenfalls sind alle von mir geposteten Angaben von mir selbst gemachte Erfahrungen und stellen Fakten dar und die lassen sich auch nicht wegdiskutieren. Und auch wie schon gesagt, ich kann damit leben und warten auf richtig zuverlässige Bremsen kann ich auch. Also kann man dieses Thema in diesem Fred nun ad Akta legen.
 
Es sind eben keine Fakten, daher habe ich halt nachgefragt. Wie kommst du darauf daß bald immer mehr Leute im Winter mit dem MTB auf der Straße herum fahren?
Wie ein Auto versiegelt und geschützt ist weiß ich schon. Ich weiß allerdings auch wie es mit und ohne Winter ausschaut, schon nach einem Jahr sieht man da meist deutliche Spuren.

PS: Was bei der Bremse gammelt ist normal auch nie der Hauptbremszylinder sondern die Schiebehülsen auf denen der Sattel sich bewegt, genau wie verdreckte Anlageflächen der Beläge dazu führen daß die Bremse nicht mehr läuft wie sie soll. Schon bombig für den Winter vorbereitet, wer zu wenig oder zu zaghaft bremst darf den Mist speziell nach dem Winter erstmal pflegen lassen. 10 Jahre ohne Pflege überlebt auch keine PKW-Bremse, nicht einmal annähernd so lange.
Ist ja auch müßig drüber zu diskutieren. Die Teile um die es hier geht sind wohl in erster Linie Wettbewerbs-Teile bei denen es auf ganz andere Dinge ankommt. Mit solchen Teilen hätte man wohl bei einem Sport-Motorrad jedweder Art genauso viele Probleme (oder auch bei einem echten Sportwagen).
 
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