Dotwatching Theke

Ich habe mit viel Einsatz Robin Gemperle verpasst. Den Punkt habe ich 5-6mal eingeholt. Da ich aber immer mal wieder ins Handy schauen musste und das im Wald nicht den besten Empfang hatte, habe ich mich mehrmals verfahren, einmal, nachdem ein Fußgänger mir gesagt hat, der Radfahrer wäre gerade im Moment um die Ecke gebogen.
Ich bin dann Straße zurück gefahren und habe den 2. am gleichen Ort und in gleicher Weise wie RG verfehlt.
Dann kam der 3. Mit dem habe ich ein paar Worte gewechselt (und er ist danach an einer Abzweigung vorbeigefahren, Sorry!!!) und der ersten Frau habe ich kurz zugejubelt.
Beide sahen nach 160km deutlich besser aus als ich nach 60km. Das ich nicht in der Liga von einem Robin Gemperle fahre ist klar. Das er 1000km in einem Tempo angeht, das mich in 25km zerstört hatte ich aber nicht erwartet.
Hammer!

Anstatt 50km rumkullern 80km mit 25 imtensiven Kilometern👍🏼
 
Justinas wird schon einmal nicht, weil er SRAM AXS fährt ;-) Großer Favorit ist sicherlich Uba, der alles minutiös durchplant.
Scheint trotz AXS gut auszusehen für Justinas. Konstant 40mi Vorsprung vor Ulrich, seit Tagen. Kann man nur hoffen, das beide (und die anderen) keine Defekt oder Unfälle erleiden.
 
Nicht mal drei Stunden Standzeit bei Justinas in der letzten Nacht. Bin mal gespannt wie sich das mit den Schlafstrategien am Ende ausgeht.
Uba ist für den Triple Crown Rekord voll im Soll, beide deutlich auf Kurs für eine neue Bestzeit.
Wetter sieht, soweit ich das von hier einschätzen kann, für die nächsten Tage gut aus. Aktuelle Vorhersage für die Wüste 30-35°.
 
Wahnsinn was die Mädels und Jungs leisten. Thomas Fabian fährt praktisch einäugig nach Insektenstich.
 

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Wobei man in dem ein oder anderen Fall schon zweifeln kann, ob es für die Gesundheit langfristig sinnvoll ist.

Der "Insektenstich" sieht nach einer brutalen allergischen Reaktion aus 😱
13 Tage extreme körperliche Belastung plus den permanenten Schlafmangel werden die Erstplatzierten auch irgendwann merken. Kann mir nicht vorstellen, das der Körper sowas auf lange Sicht mit macht.
Ich finde diese Entwicklung beim Ultracycling mittlerweile bedenklich.
 
13 Tage extreme körperliche Belastung plus den permanenten Schlafmangel werden die Erstplatzierten auch irgendwann merken. Kann mir nicht vorstellen, das der Körper sowas auf lange Sicht mit macht.
Ich finde diese Entwicklung beim Ultracycling mittlerweile bedenklich.
Das sehe ich genauso. Man gewinnt den Eindruck, es ist derjenige vorn, der mit dem wenigsten Schlaf auskommt
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch gerade gesehen. Hat Justinas verschlafen? Das ist schon krass auf demLevel 40mi in einem Tag wettzumachen. Das klingt nach ungeplantem Stop (defekt? Schlaf?).
 
Glückwunsch Justinas, in 13Tagen 02Stunden 06Minuten und damit 20 Stunden unter der bisherigen Rekordzeit.

Uba ist gestern noch die hintere Bremse ausgefallen. In der letzten Nacht musste er aufgrund der Wetterverhältnisse länger pausieren. Das Rad sah so aus, wie ich es bisher nur beim Unbound gesehen habe. -> Peanutbutter-Style

Bei den Frauen ist es aktuell wieder spannend
Meaghan Hackinen - 2138.3 mi
Ana Jager - 2111.9 mi
 
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13 Tage extreme körperliche Belastung plus den permanenten Schlafmangel werden die Erstplatzierten auch irgendwann merken. Kann mir nicht vorstellen, das der Körper sowas auf lange Sicht mit macht.
Ich finde diese Entwicklung beim Ultracycling mittlerweile bedenklich.

Vor allem:
Was hat das ganze noch mit "Bikepacking" zu tun?
Trotzdem werden diese "wer kommt mit dem wenigsten Schlaf aus" - Rennen meist unter dem Begriff vermarktet.

Hab da neulich ein sehr sympathisches Interview mit dem Gewinner des Trans - Austria Rennens gesehen, der sagte dort dass der Sekundenschlaf bei den Teilnehmern ganz normal sei. Und das ist ein relativ harmloses weil kurzes Rennen...

Bedenklich.
Dazu kommt dann noch der Widerspruch, ein "Rennen" im öffentlichem Verkehr auszutragen.
Einige Veranstalter meinen sich dann absichern zu können: "Hey das ist hier alles gar kein Rennen...."
 
Vor allem:
Was hat das ganze noch mit "Bikepacking" zu tun?
Trotzdem werden diese "wer kommt mit dem wenigsten Schlaf aus" - Rennen meist unter dem Begriff vermarktet.
Natürlich ist das Bikepacking, sogar Bikepacking in seiner ursprünglichen Form. Die ganzen bikepacking bags wurden entwickelt wegen Problemen mit Biketouring Sachen(Gepäckträger reihenweise kaputt) bei der Tour Divide (dem Rennen). Bikepacking als Begriff und die Tour Divide sind eigentlich sehr eng verknüpft bzw sie waren es. Es war ursprünglich auch eine Abgrenzung zu normalen Radtouren, aber mittlerweile hat sich der Sprachgebrauch so verändert, dass Bikepacking einfach ein anderes Wort für Radtouren ist, wobei Bikepacking Biketouring auch im englischen abgelöst hat. Bikepacking ist ja mittlerweile auch den ganzen Hausrat mitnehmen und nicht mehr möglichst wenig und möglichst schnell.
In 2007, bike bag designer Eric Parsons launched Epic Designs (which would go on to become Revelate Designs) and used the term “bikepacking” to describe a new ultra-endurance sport involving mountain bikes, ultralight bags, and self-sustained racing, particularly FKT’s (fastest known times), that would often go on for multiple days and even weeks.
 
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Hab da neulich ein sehr sympathisches Interview mit dem Gewinner des Trans - Austria Rennens gesehen, der sagte dort dass der Sekundenschlaf bei den Teilnehmern ganz normal sei.
Im Film Ride the Divide (2010) gibt es eine Szene, in der jemand sogar nach Absteigen vom Rad noch rumtapert wie betrunken.
Es ist vielleicht schwierig, den Zeitpunkt zu erkennen, ab dem Schlafmangel-Überdosis besteht. Die körpereigenen Endorphine/Cannabinoide können nicht nur sowas übertönen.

Der hier dürfte auch so ein Fall sein: "was doing really well when just after km 750 I woke up in a ditch in the Pureora Forest having somehow crashed my bike. It was a bad crash and I ended up with a helicopter ride to Waikato Hospital, 4 h of facial reconstruction surgery, and a traumatic brain injury (TBI) which has led to post-concussion syndrome."
 
Im Film Ride the Divide (2010) gibt es eine Szene, in der jemand sogar nach Absteigen vom Rad noch rumtapert wie betrunken.
Es ist vielleicht schwierig, den Zeitpunkt zu erkennen, ab dem Schlafmangel-Überdosis besteht. Die körpereigenen Endorphine/Cannabinoide können nicht nur sowas übertönen.

Der hier dürfte auch so ein Fall sein: "was doing really well when just after km 750 I woke up in a ditch in the Pureora Forest having somehow crashed my bike. It was a bad crash and I ended up with a helicopter ride to Waikato Hospital, 4 h of facial reconstruction surgery, and a traumatic brain injury (TBI) which has led to post-concussion syndrome."
Der Postillion hat das Thema auch schon aufgegriffen:D
 
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