Einführung Light Bikepacking / Sticky Thread?

Ehrlich gesagt verstehe ich nicht genau, worum es dir geht...aber das, was bei mir ankommt, würde ich als für die Praxis nicht relevant einstufen. Gegen Scheuerspuren kann man ja die entsprechenden Bereiche mit Schutzfolie verkleiden.

Ich habe noch nie etwas gemerkt, dass die Schalt- oder Bremsperformance leidet, wenn die Züge "gequetscht" werden. Da braucht's schon ordentlich Zug auf den Gurten, um eine Zughülle einzudrücken, das dürfte nur schwer zu schaffen sein.

Viel wichtiger für die Beladung der Front als die Vorbaulänge ist übrigens die Höhe des Steuerrohrs resp. der Abstand des Lenkers zum Vorderreifen.
 
Hi zusammen,

hatte im anderen Thread ja schon was gefragt und erfahren, dass dieser dafür gedacht ist, Sachen vorzustellen und nicht dafür, Fragen zu stellen :).

Hoffe, dass ich damit hier richtig bin. Habe mir auch, wie mir geraten wurde, die Threads zum Thema Bike Packing durchgelesen, die es hier gibt. Für mich ist mittlerweile klar, dass ich das Gepäck ohne Gepäckträger transportieren möchte und dass auch der Anhänger zu Hause bleibt. Für unter den Sattel hatte ich für meine Jungs und mich das Alpkit Airlok ausgesucht - leider sold out :heul:. Die Ortlieb- und Revelatedesignssachen kommen nicht infrage, weil zu teuer.

Gibt es günstige Alternativen?

Ich fahre zum Beispiel gar nicht gerne mit Rucksack, deshalb Pflaster ich mein Rad zu ;).

Unter dem Sattel kann ich das Ding empfehlen:
https://www.alpkit.com/products/airlok-xtra-8-litre
@roundround : kann ich irgendwo ein Bild anschauen, wie du den Airlock Xtra unter dem Sattel befestigt hast? Was geht in die 8 l alles rein?

Ja, die HD-Variante.
aff5ad21955f69775592d1334f339ba3.jpg
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Zum Thema günstig: Bevor man sich das Rad mit irgendwelchen teuren Spezialtaschen zuballert, sollte man es mit Packsacken mit angenähten Schlaufen versuchen. Gibt es von Alpkit. Auf dem Foto hängt eine unter dem Sattel.

@ingmar : Welchen Packsack von Alpkit hast du unter dem Sattel? Kann es auf dem Foto leider nicht erkennen.

Für Antworten und Tipps wäre ich euch dankbar :).

lg basti321
 
Hi,
wie tblade_ schon sagte KTM Satteltasche. Kann ich wärmstens empfehlen, Preis leistung Top :daumen:

Merci :).

@tblade_ & @elmerfudd :
Wie schaut's bei der Tasche mit der Dichtigkeit aus, wenn's regnet? Zusätzlicher Überzug empfehlenswert?

Hab' heute mal probeweise unser altes McKinley Zelt (3-Mann-Zelt, 3,4kg) untern Lenker gehalten. Das ist schon ein Brummer. Aber modernere 3-Mann-Zelte (mal abgesehen von den ganz teueren) wiegen auch nicht soo viel weniger, oder?
@Autscho : Ich hab' vorhin deine Ode an das Gelert Solo gelesen :p. Hat mir gut gefallen :daumen:. Scheidet für uns drei aber leider aus, da zu klein. Hab' dann auf der Gelert Seite nach Alternativen geschaut. Das Chinook 2 für 2 Personen wiegt auch schon 3,2kg.
Macht es in solchen Gewichtsklassen überhaupt Sinn/Spaß, mit 'nem Zelt zu fahren, bzw. ist das überhaupt noch praktikabel oder würdet ihr davon abraten und gleich mit Tarp planen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also meinen Daunenschlafsack würde ich bei Dauerregen nochmal richtig Wasserdicht einpacken :)
Ich nutze die Tasche allerdings auch als Schutzblech (für nen trockenen Arsch) auf dem Weg zur Arbeit, und hab immer Wechselklamotten drin. Bis jetzt immer trocken geblieben. Sind allerdings auch nur 12Km. Wie gesagt bei Dauerregen wär ich Vorsichtig, da suppt es garantiert durch die Nähte und Material.
 
Ich kenne die Marke und Qualität nicht, bin nur mal bei Recherchen darüber gestolpert. Die sind sehr günstig und haben 2 Zelte für 1-2 Personen. Wobei das eine nur 1,5kg wiegen soll...
 
Ich kenne die Marke und Qualität nicht, bin nur mal bei Recherchen darüber gestolpert. Die sind sehr günstig und haben 2 Zelte für 1-2 Personen. Wobei das eine nur 1,5kg wiegen soll...
Thanx @Autscho :daumen:. Hab mir das Trek Escape angeschaut. Befürchte aber, dass wir zu dritt mit dem Platz nicht hinkommen werden. Ist ja für ein bis zwei Personen gedacht, wir sind alle drei eher groß. Alternative wäre, mit zwei Zelten zu fahren, wobei das dann nochmal eine größere Investition wäre und ich nicht weiß, ob wir das öfter nutzen werden. Die günstigste Einstiegsvariante wäre somit (neben der Baumarktplane) wohl dann doch ein Tarp.

Das DD Tarp XL, das @static im anderen Thread empfohlen hatte, wäre groß genug, läge inkl. Zubehör bei `nem Hunni und wiegt mit Stangen knapp unter 2kg, wenn ich richtig geschaut habe. Glaube, ich entscheide mich dafür. Als Groundsheet könnte ich uns `ne stabile Baumarktabdeckplane zurechtschneiden, die noch hier rumliegt und das von der Größe her hergeben würde.
 
Die günstigste Einstiegsvariante wäre somit (neben der Baumarktplane) wohl dann doch ein Tarp.
Ein 3x3m Tarp wird für drei Leute sehr eng. Bei Regen mit Wind wirst Du es kaum schaffen, dass darunter alle trocken bleiben.
Ich habe das QuickHiker Ultralight 3 von Decathlon mit der Bodenplane seit letztem Sommer. Ich nutze es zum Wandern für mich und meinen Enkel. Für zwei Leute super. Drei Leute gehen auch rein aber naja.
Das Zelt lässt gut transportieren Gestänge, Innen- Aussenzelt kann man ja auch extra verpacken.
Gut finde ich, dass man das Aussenzelt auch allein aufstellen kann.
Die Angaben von Packmass und Gewicht stimmen und bis jetzt hatten wir keine Probleme mit dem Zelt.

Wenn ich mit drei Leuten unterwegs wäre würde ich allerdings das QuickHiker Ultralight 4 von Decathlon nehmen.
 
Mit drei ausgewachsenen Menschen würde ich auch das Quickhiker 4 nehmen.
Wenn man das Aufteilt landet man bei einem Super Gewicht pro Nase.

Am 3er passen in den Fußbereich nicht mal 3 Matratzen nebeneinander.
 
Hi ihr zwei :).

Thanx für eure Ratschläge und Infos.
@sigggi : Deswegen hatte ich auch das DD Tarp XL verlinkt (siehe oben). Das hat 4,5 x 3m. Wäre das nicht ausreichend für drei Personen?

Hab' mir das QuickHiker Ultralight 4 angeschaut, merci für den Link. Es wiegt 3,9kg. Da ist unser altes McKinley 3-Mann-Treckingzelt mit 3,4kg leichter (bitte nicht falsch verstehen. Das QuickHiker ist sicherlich das höherwertige Zelt, wasserdicht usw.. Das McKinley hat lediglich 1500mm Wassersäule am Dach usw.)

Die Idee von @roundround ist dann naklar super :daumen:. @sigggi hatte ja auch schon Aufteilen erwähnt. Machmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht :p. Wenn wir unser McKinley aufteilen, kostet es keinen müden Cent und das Gewichtsproblem, die Übernachtungsfrage und Budgetüberlegungen sind erst mal erledigt :daumen:.
 
Zuletzt bearbeitet:
Eine kleine Ergänzung noch:
Da du dich jetzt sowieso schon mal gedanklich mit einem Tarp angefreundet hattest, behalt die Option vielleicht trotzdem noch mal weiter im Kopf. Und zwar gar nicht für eure geplanten Touren, da mag die Zelt-Lösung tatsächlich passender sein, sondern einfach so für kleinere Ausflüge in die Natur mit nur einer Übernachtung. Da reicht auch die 5€-Baumarktplane. Ganz absichtlich mit Verzicht auf's Zelt.
Es ist doch noch ein völlig anderes Erlebnis als im Zelt zu schlafen. Vielleicht gerade für die Kinder eine tolle Erfahrung. Da kommen dann auch noch so Dinge ins Spiel wie die viel bewusstere Lagerplatz-Suche und der an die Situation angepasste Tarp-Aufbau.
(Alternativ auch komplett oben ohne, wenn das Wetter mitspielt...)
 
Am wichtigsten fand ich diesen Absatz am Ende:

If you’re carrying bikepacking bags, you’re probably not on a touring bike and you probably have a lighter load.
If you’re using bikepacking bags on the road, you’re probably on a lighter weight bike, with slicker/narrower tyres, and in a more aerodynamic position. The time savings from you bag setup choice are just the beginning, really.

Diesen Ansatz hatte ich etwas vermisst aber so: super interessanter Artikel.
(Und die klassischen Reiseradler werden sich darüber totlachen)
 
Interessanter Bericht.
Danke dafür.
Bei näherer Betrachtung auch absolut schlüssig.

Gut dass ich mir ne Seatbag anstatt Backrollern zugelegt habe. Mag es eh eher minimalistisch. :)

Gruß Torsten


via mobile Simbüchse!
 
Ich fand den Artikel auch spannend @Fabeymer .

Am wichtigsten fand ich diesen Absatz am Ende:
If you’re carrying bikepacking bags, you’re probably not on a touring bike and you probably have a lighter load.
If you’re using bikepacking bags on the road, you’re probably on a lighter weight bike, with slicker/narrower tyres, and in a more aerodynamic position. The time savings from you bag setup choice are just the beginning, really.
...
Hab' jetzt 'ne Zeit lang überlegt, bin mir aber nicht sicher. Hab' das mal so übersetzt, wie ich es verstehe. Kann mir jemand einen Tipp geben, was mit dem letzten Satz gemeint ist?

Wenn du Bikepacking Bags trägst (mit ... fährst), bist du wahrscheinlich nicht auf einem Tourenbike und du hast wahrscheinlich leichtere Ladung. Wenn du Bikepacking Bags auf der Straße nutzt, befindest du dich wahrscheinlich auf einem leichteren Bike mit weniger profilierten/schmäleren Reifen und in einer aerodynamischeren Position.
Die Zeitersparnis aus der Wahl deines Taschensetups ist nur der Anfang, wirklich.

Spielt er damit darauf an, was man an dem Bike noch leichter machen kann, darauf, wie man sich mit Training verbessern kann usw.? Wie versteht ihr das (sicher nicht so wichtig, interessiert mich einfach)?
 
Ich glauber er möchte damit sagen, dass jemand der bewusst auf Bikepacking Taschen an Stelle von Gepäckträgertaschen setzt wahrscheinlich sowieso auf einem Fahrrad unterwegs ist welches einen geringeren Gesamtwiederstand hat (Sitzposition, Reifen, Gewicht,...) und somit die prozentuale Zeitersparnis gegenüber dem Tourensetup/Gepäckträgersetup noch weiter ansteigt.
 
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