Enduro-Reifen

Also ich auch auch nicht unbedingt was ähnliches wie den smoregasbord. Kann ruhig mehr Profil haben. Ich war gar nicht so unzufrieden mit dem Reifen. Ich merke nur,dass ich das Limit das Reifens jetzt erreicht habe

Bleibt nur nen Kompromiss. Für Deister im Winter wär der Shorty nicht schlecht. Aber Anfahrt mach damit wahrscheinlich weniger Spaß, insbesondere auf Asphalt. Du brauchst auf jeden Fall was mit relative weichem Gummi, was auch auf Wurzeln hält und relativ langen Stollen wegen weich. Ich würde da zum HRII Maxxterra vorne und DHRII MaxxPro hinten tendieren. Oder eventuell auch HRII hinten, dann in MaxxPro.
 
Fahre auch im Deister und suche auch nach dem optimalen Herbst/Winterreifen, da ich das ganze Jahr unterwegs bin. Habe schon viel ausprobiert und letzte Wintersaison den Onza Greina in 26x2.4 in der 760gr. Version. Rollt leicht und guter Brems- und Kurvengrip, auch bei 1.5 Bar vorne bei 72kg. Hat nur einen Nachteil: lässt sich schwer tubeless montieren und will die Luft dann auch nicht halten. Schade. Aber ich werde es erneut versuchen.
Freu mich schon auf den großen Reifentest in der Freeride im März.
 
Witzig, diese ganzen Mittelgebirgsbiker haben echt Luxusprobleme ;) Ich habe inzwischen das Problem, dass 1Ply und 1,5Ply Reifen einfach nicht mehr robust genug sind... und ich jede nicht vom Einsatz im Bikepark :winken:
Im Frühjar werden wohl diverse Michelin Reifen angeschafft werden müssn :D
 
Fahre auch im Deister und suche auch nach dem optimalen Herbst/Winterreifen, da ich das ganze Jahr unterwegs bin. Habe schon viel ausprobiert und letzte Wintersaison den Onza Greina in 26x2.4 in der 760gr. Version. Rollt leicht und guter Brems- und Kurvengrip, auch bei 1.5 Bar vorne bei 72kg. Hat nur einen Nachteil: lässt sich schwer tubeless montieren und will die Luft dann auch nicht halten. Schade. Aber ich werde es erneut versuchen.
Freu mich schon auf den großen Reifentest in der Freeride im März.
Baron 2,3 ?
 
hatte den greina auch mal drauf.

meiner meinung nach ist das ein reiner matschreifen. die stollen biegen sich sofort weg wenns härter wird, auf wurzeln/steinen ist es eine rutschpartie und der rollwiderstand ist enorm.

aber anscheinend kann man das auch anders erFahren ;)

der eine will den berg runterkommen ohne zu rutschen.

der andere driftet gerne über beide reifen durch die kurve und bringt die seitenstollen zum rauchen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich bin ich den Baron 2.3 auch gefahren. Fand ich gut, macht alles gut fand ich aber nicht überragend. Dämpfungsvehalten habe ich nicht so gut empfunden und die Stollen sind schnell runter. Und dann lässt er stark nach. Auch tubeless war schwer, weil er die Luft nicht halten wollte. Und ich fahr nur tubeless.
Den Onza 2.4 in 760gr. fand ich im Deister besser als den Baron 2.3. Und im Winter unter 0° hatte ich mit dem Onza im Vergleich zu den Maxxis und Schwalbe Bikern mehr Grip in unserer Biketruppe. War deutlich schneller und rutschte weniger.
Ich empfinde den Onza Greina eher als Allround, denn als Matschreifen. Wenn der tubeless gut gehen würde, dann hätte ich wahrdcheinlich schon meinen Traumreifen gefunden.
Ich bin immer wieder erstaunt, wie unterschiedlich wir die Reifen bewerten. Nun gibt es den Greina in sehr unterschiedlichen Ausführungen. Vielleicht ist das Profil gleich, aber Karkasse und Gummimischungen sind sehr unterschiedlich. Vielleicht deshalb. Den Greina in 760gr. gibt es nur in der einen Ausführung.
Ansonsten habe ich die Erfahrung gemacht, dass der Luftdruck ebenfalls eine große Rolle spielt. Hier versuche mein Optimum zwischen Dämpfung und Stabilität zu finden. Und da ist meine Erfahrung: hart, wurzelig, steinig und trocken = wenig Luftdruck ( so1.2 bar vorn bei Schwalbe MM TS 2.5 x 26" in Snakeskin Evo und 72kg ) und bei weichem, matschigem oder staubigen Untergrund brauche 1.6 bar beim gleichen Reifen, sonst fehlt mir der Seitengrip. Das Vorderrad darf natürlich dem Untergrund nachlaufen bei Matsch und im Schotter, ansonsten rutsche ich nicht gern übers Vorderrad. Hinten kann es ruhig rutschen und in enge Kurven mag ich es hinten auch.
 
Hm, also ich hatte letzten Winter auch den Greina in 26x2,4 FRC 55a drauf (mit 741 und 733g), erst vorne, und als ich dann hinten mit dem abgefahrenem DHR2 MaxxPro nur noch herumgerutscht bin, dann auch hinten. Grip war dann gut, aber Rollwiderstand war wirklich ziemlich heftig hinten. Dafür ging er tubeless problemlos bei mir. O_o
Wobei ich mich an die Montage nicht mehr erinnern kann, aber im Betrieb war er komplett unauffällig.
 
So geb auch mal mein senf dazu ich hab einige reifen probiert ; schwabel hans , maxis minion , onza ibex, und conti trail king in allen erdenklichen combos hängen geblieben bin ich bei
Vorne ibex 45a, 1,4 bar auf 40er felge und hinten conti trail king black Chilly mit 1,7 bar auf 35er felge
 
Natürlich bin ich den Baron 2.3 auch gefahren. Fand ich gut, macht alles gut fand ich aber nicht überragend. Dämpfungsvehalten habe ich nicht so gut empfunden und die Stollen sind schnell runter. Und dann lässt er stark nach. Auch tubeless war schwer, weil er die Luft nicht halten wollte. Und ich fahr nur tubeless.

Der hat ja nun auch sehr wenig Volumen. Aber der Grip ist für die Größe schon sehr gut. Vor allem wenns kalt und nass ist. Da kann ein MK2 gar nix mehr.
 
Stimmt. Der Baron 2.3 ist im Gelände deutlich schneller als der MK. Grip, RW und Gewicht sind da ziemlich optimal. Den MK fahr ich nicht mehr, weil er mir im Steilen zu wenig Grip hat. Rollt aber auf Forstwegen super.
 
Nur auf der Strasse war der Baron 2,3 hinten ziemlich ekelhaft vom Rollwiderstand verglichen mit XKing den ich dort sonst fahre. Im Sommer fahre ich auch viel mit MK2+XKing auf heimischen Trails. Geht aber nur auf trocken.
Jetzt über den Winter werde ich Baron+Geax Sturdy probieren.
Im Park bin ich gut gefahren mit dem großen Baron + Geax DHEA. Der große Baron war hinten einfach zu schnell runter.
 
Meine meinung ist das der hans mit beiden reifen nicht vergleichbar ist rein schon vom gewicht her der hans ist bei 650 gramm bei26" der trail bei ca 900 der baron ist auch bei der gewichtsliga wen mich nicht alles teuscht der hans hat wenig seitenstabilität selbst bei über 2 bar .
Die stollen reissen sofort weg als enduro reifen irgendwie unpassend ich sehe den hans im bereich xc training bis technisches trail fahren aber nicht im enduro
 
...ich hab halt mal gleich beide Reifen geholt
sag mal, kannst Du die angegebenen ~850gr. bestätigen vom 2,3" DHF?
Hast Du eventuell einen 2,3" DHR2 zum Vergleich? Der soll ja gleich um ca. 70gr. leichter sein trotz "grösserer Seitenstollen,..."
Bin kein Gewichtsfetischischt, aber es wundert mich ein wenig. Passen da die Angaben schon wieder irgendwo nicht so 100%ig?
(jeweils gleiche Karkasse - 26x2,3" Dual TR Exo)
 
Ich habe mich dieser Sache in zwei Schritten genähert:
Zunächst bin ich den Baron 2.4 Projekt nur am VR gefahren, weil mir dort der TK auf Dauer zu wenig Kurvengripp zeigte. Hinten werkelte er weiter und diese Kombination wirkte sich in keiner Disziplin negativ auf den Roll- und Tretwiderstand aus. Auch das Mehrgewicht von ca. 250gr gegenüber dem TK 2.2 RS war nicht wirklich spürbar. Ausser an der Waage!
Es war dann eher so, dass der TK hinten den Wegen und Möglichkeiten des Baron am VR nicht mehr folgen konnte. Heisst, er war ihm hoffnungslos unterlegen und wurde durch einen weiteren Baron 2.4 Projekt ersetzt.
Mit einem Baron am HR muss man schon etwas kräftiger in die Pedale treten, was sich insbesondere auf glatten und befestigten Wegen bemerkbar macht, wo sich die groben Stollen nicht mit dem Boden verzahnen können und diese dann einen Widerstand darstellen. Heisst also auf Asphalt, Betonwegen oder knochentrockenen Feld- und Wirtschaftswegen. Man kann, wenn einem dies wichtig ist, diesem Manko mit etwas mehr Luftdruck am HR begegnen und es rollt schon besser.
Da ich mich aber recht wenig bis gar nicht mit meinem Bike auf dieser Sorte von Untergründen bewege ist dieser Nachteil für mich nicht relevant, zumal sich das im Gelände, auf unbestigten Wegen und Pfaden, umschlägt. Hier ist von einem höheren Roll- und Tretwiderstand gegenüber dem TK nichts mehr zu spüren. Da rollt es ausgezeichnet und lässt den TK nicht vermissen.
Bergauf schleppt man eben die 250 bzw 500gr an Mehrgewicht mit sich rum, aber auch das ist nicht das K.O.-Kriterium. Ich komme mit dieser Bereifung damit immer noch die Rampen von 25-30% hoch. Das Ding ist, dass ich nun besser runter komme!
Der Baron 2.4 Projekt hat eine sagenhafte Eigendämpfung wo man meint über zusätzlichen Federweg zu verfügen. Ich musste mein Suspension-SetUp überarbeiten und deren Ansprechverhalten desensibilisieren, weil die Reifen bereits viel Dämpfungsarbeit beim abrollen erledigen. Der Grip (bergauf und bergab) ist sagenhaft. In Kurven, auf Wurzeln, Steinen, egal ob trocken oder nass, der Reifen grippt! In den letzten Tagen bin ich durch die Eifel gefahren, insbesondere in Gegenden um die Maare wo es sehr sehr nass und matschig war. Bin fast bis zur Radnabe versunken, aber der Baron zieht seine Spur und überträgt den Vortrieb 1:1 tadellos um. Heisst, kein Abschmieren am VR oder durchdrehende Räder am HR mehr!
Wo der Reifen etwas nervös reagiert ist auf trockenen Böden mit sehr feinen Sand darauf, wie man sie meist nur im Hochsommer nach tagelangener Trockenheit auf den Pfaden vorfindet. Aber auf dieser speziellen Konsistenz habe ich auch noch keinen Reifen erFAHREN, der dort nicht dazu gerne neigt den Biss zu verlieren! Auf gröberen Schotter hingegen zeigt der Baron wieder seine spurtreue und zieht gerade durch.
Alles im allem möchte ich sagen, dass Conti mit dem Baron 2.4 Projekt ein grosser Wurf gelungen ist. Der Reifen besitzt neben echten Endurogenen auch überzeugende Allrounderqualitäten für Tourenfahrer. Ob und in wieweit er TL fähig ist kann ich nicht sagen. Fahre konventionell mit Schläuchen auf einer Ryde TraceTrail mit 25mm Maulweite, wo der Reifen auf 55mm an der Karkasse und 58mm Stollenbreite wächst. Der Reifen liess sich sehr gut aufziehen (er bleibt auch drauf!!) und fahre mit 1.1 Bar am VR und 1.78 Bar am HR bei derzeit 86Kg nacktem Körpergewicht.
 
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