Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (1/8): Auf der Suche nach dem perfekten Bike

Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (1/8): Auf der Suche nach dem perfekten Bike

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Seit Jahren stelle ich mir die Frage, wohin die Reise bei Rahmengrößen, Rahmenform und Dämpfer-Setup gehen wird. Ende 2013 beschloss ich, die Realisierung eines Konzept-Bikes auf eigene Faust anzugehen … viel Spaß beim Start der großen Serie „Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie"!

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Forschungsprojekt Mountainbike-Geometrie (1/8): Auf der Suche nach dem perfekten Bike
 
Oder fahrt Ihr jedesmal den Sattel von Hand noch tiefer vor der Abfahrt ?
Je nach Trail senke ich meine Stütze natürlich noch weiter ab. Warum sollte ich das nicht tun? Warum sollte ich mich unnötig einschränken lassen? Jeder Zentimeter der (wenn auch oft nur theoretisch) absenkbar ist, ist ein gewonnener Zentimeter.
 
Ich seh das grosse plus der vergrösserten schrittfreiheit ein, wenn das sitzrohr recht kurz ist....

Nur find ich, übertreibens manche hersteller...

420 für nen L rahmen find ich z.bsp deutlich zu kurz....

Klar ist mit den neuen stützen deutlich mehr möglich, aber wie gesund das für einen rahmen ist, wenn die stütze 150mm versenkt ist aber "meterweit" nach oben raussteht sei mal dahingestellt
 
Ich will den Sattel abgesenkt gerade oberhalb vom Knie haben, da ich gern den Kontakt mit der Innenseite des Oberschenkel knapp oberhalb vom Knie habe. Ist vielleicht eine Eigenart und hat sich beim jetzigen Rad auch einfach so ergeben. Allerdings sind das bei 176cm hohem Kerl auch 185mm versenkbare Stütze...
 
Ich seh das grosse plus der vergrösserten schrittfreiheit ein, wenn das sitzrohr recht kurz ist....

Nur find ich, übertreibens manche hersteller...

420 für nen L rahmen find ich z.bsp deutlich zu kurz....

Klar ist mit den neuen stützen deutlich mehr möglich, aber wie gesund das für einen rahmen ist, wenn die stütze 150mm versenkt ist aber "meterweit" nach oben raussteht sei mal dahingestellt
Die Hersteller berücksichtigen das schon. Das ist doch nicht die Sorge der Endkunde. Je kürzer desto besser. zu kurz gibt es de facto nicht mehr mit aktuellen Stützen.
 
Sehr coole Serie @Grinsekater . Ich habe ungefähr den selben Weg der experimente hinter mir... . Am meisten hängen geblieben ist mir das Specialized Pitch in XL, das war glaube seiner Zeit für große Fahrer vorraus.
Merci. :bier:
Das Pitch hatte ich auch damals.
Schlappe 10 Jahre ist das her und die Stütze wurde via Schnellspanner versenkt. Auch beim Bikebergsteigen. :D



Ich geb dir vollkommen recht. Dieses Bike war seiner Zeit weit voraus. :daumen:

15cmo_O...sehr spochtlich! ginge bei mir nur kurzfristig z.B. vom Parkplatz zur Gondelbahn.

Wie @beutelfuchs schon sagt:

Naja, mit langen Beinen kommen ja in der Regel auch lange Arme. Also halb so schlimm fuer die Kollegen wuerde ich vermuten

Jemand mit langen Armen hat bei tieferer Front (mehr Sattelüberhöhung) trotzdem noch genug Spielraum und ist letztendlich ähnlich "hoch" auf dem Rad wie jemand mit kürzeren Armen und einer höheren Front. Das macht es auch so schwierig beim Stack.


420 für nen L rahmen find ich z.bsp deutlich zu kurz....

Klar ist mit den neuen stützen deutlich mehr möglich, aber wie gesund das für einen rahmen ist, wenn die stütze 150mm versenkt ist aber "meterweit" nach oben raussteht sei mal dahingestellt

Das gesparte Gewicht eines kürzeren Sitzrohres kann man doch ohne Probleme in diesen stärker belasteten Bereich investieren.

Ich will den Sattel abgesenkt gerade oberhalb vom Knie haben, da ich gern den Kontakt mit der Innenseite des Oberschenkel knapp oberhalb vom Knie habe. Ist vielleicht eine Eigenart und hat sich beim jetzigen Rad auch einfach so ergeben. Allerdings sind das bei 176cm hohem Kerl auch 185mm versenkbare Stütze...

Je nach Trail finde ich das auch gut. Es gibt aber (steile) Geländearten, da verzichte ich auf den Kontakt mit dem Sattel zugunsten der Möglichkeit meinen Schwerpunkt weiter absenken zu können (weiter in die Knie gehen). Wenn ich den Sattel nicht so tief bekommen würde, hätte ich ihn am Hintern und wäre in einer ungünstigen Position wenn dann in der Steilabfahrt nochmal ein Stein kommt.
 
Merci. :bier:
Das Pitch hatte ich auch damals.
Schlappe 10 Jahre ist das her und die Stütze wurde via Schnellspanner versenkt. Auch beim Bikebergsteigen. :D



Ich geb dir vollkommen recht. Dieses Bike war seiner Zeit weit voraus. :daumen:



Wie @beutelfuchs schon sagt:



Jemand mit langen Armen hat bei tieferer Front (mehr Sattelüberhöhung) trotzdem noch genug Spielraum und ist letztendlich ähnlich "hoch" auf dem Rad wie jemand mit kürzeren Armen und einer höheren Front. Das macht es auch so schwierig beim Stack.




Das gesparte Gewicht eines kürzeren Sitzrohres kann man doch ohne Probleme in diesen stärker belasteten Bereich investieren.



Je nach Trail finde ich das auch gut. Es gibt aber (steile) Geländearten, da verzichte ich auf den Kontakt mit dem Sattel zugunsten der Möglichkeit meinen Schwerpunkt weiter absenken zu können (weiter in die Knie gehen). Wenn ich den Sattel nicht so tief bekommen würde, hätte ich ihn am Hintern und wäre in einer ungünstigen Position wenn dann in der Steilabfahrt nochmal ein Stein kommt.

Das Pitch war Größe M und ich mit meinen 202cm habe es dir damals abgekauft, umgestaltet und bin es lange mit Freude gefahren:



Zum Thema Schrittlänge: Ich habe circa 96cm Innenbeinlänge und fahre die 210er OneUp. Bisher in jedem Fall am besten, aber eine 230er wäre noch feiner...
 
Es gibt aber (steile) Geländearten, da verzichte ich auf den Kontakt mit dem Sattel zugunsten der Möglichkeit meinen Schwerpunkt weiter absenken zu können (weiter in die Knie gehen). Wenn ich den Sattel nicht so tief bekommen würde, hätte ich ihn am Hintern und wäre in einer ungünstigen Position wenn dann in der Steilabfahrt nochmal ein Stein kommt.
Verstehe ich nicht. :confused:
Im Steilen ist bei mir der Hintern am Reifen und/oder der Bauch am Sattel.
Wie bekommt man da den Hintern auf den Sattel?
 
Verstehe ich nicht. :confused:
Im Steilen ist bei mir der Hintern am Reifen und/oder der Bauch am Sattel.
Wie bekommt man da den Hintern auf den Sattel?

Naja, wenn es gerade so steil ist, dass man nicht hinter den Sattel muss, aber trotzdem über irgendeine Stufe rumpelt ;)
Ich glaub, dieser Punkt kann sich je nach Geo aber auch ein Stück verschieben. Und halt je nachdem stören, welches Gelände man fährt - bei mir wäre es aktuell auch eher öfters das mit Hintern am Reifen als Hintern am Sattel.
 
Verstehe ich nicht. :confused:
Im Steilen ist bei mir der Hintern am Reifen und/oder der Bauch am Sattel.
Wie bekommt man da den Hintern auf den Sattel?

Einer der Nachteile von den „neuen“ superlangen Geos. Man muß in manchen steilen Situationen erstmal etwas länger übern Sattel bleiben, sonst reißt der Grip vorne zu bald ab und man rutsch oder fliegst unkontrolliert in die Tiefe :D

G.:)
 
Zuletzt bearbeitet:
Einer der Nachteile von den „neuen“ superlangen Geos. Man muß in manchen steilen Situationen erstmal etwas länger übern Sattel bleiben, sonst reißt der Grip vorne zu bald ab und rutsch oder fliegst unkontrolliert in die Tiefe :D

G.:)

Irgendwie schon... Dreibein ist bei moderner Geo gefühlt erst bei deutlich steileren Stellen hilfreich hab ich gemerkt :D
Dafür gehen halt "normal" auf dem Bike auch steilere Sachen. Nicht lachen, aber die Technik hat manchmal was xD
 
wegen der position am bike. ohne videoanalyse fühlt man sich oft ganz anders als in wirklichkeit. ich hab selber mit schrecken gesehn wie statisch ich oft auf dem bike häng und was profis allein durch schnelle verlagerung noch retten.
 
Da bin ich froh, dass der Langholzlaster so gutmütig ist. Meistens muss man gar nichts tun, weil das Bike das selber ausreitet. Und sonst kann man das noch immer über eine kleine Lenkbewegung abfangen. Sind ja nur mehr Rutscher über's Vorderrad, die bei solchen Bikes kritisch sind. Ich denke, dass das auch der größte Vorteil solcher Bikes ist. Man kann sich mehr oder weniger drauf verlassen, dass nichts böses passieren kann.
Profis reiten das in 99 von 100 Fällen aus. Im 100. Fall gibt es danach einen Besuch im Krankenhaus samt anschließender Reha.
 
Verstehe ich nicht. :confused:
Im Steilen ist bei mir der Hintern am Reifen und/oder der Bauch am Sattel.
Wie bekommt man da den Hintern auf den Sattel?

Der Vorteil an ich sag mal nicht "langen", sondern "zur Körpergröße passenden" Bikes ist ja gerade, dass man nicht nach hinten muss. Kurze Bikes (in Kombi mit größeren Fahrern) erfordern das, weil man sonst beim kleinsten Schlag oder Hindernis seinen Schwerpunkt derart ungünstig zwischen den beiden Rädern (vorne) hat, dass man sehr leicht über den Lenker rausfliegt.

Hier ein Beispiel mit dem Pole Maschine. Man bat uns nur das L zu testen, damit es in anderen Redaktionen in Deutschland rumgehen kann und dort ebenfalls noch passt. Ich bin auf der Grenze zu XL und am Bild sieht man, dass ich eigentlich die größere Variante bräuchte.



So zu fahren ist vergleichbar mit Skiabfahrt. Sobald du nach hinten gehst auf den Brettern, entlastest du die Front und hast keinerlei Kontrolle mehr.

Einer der Nachteile von den „neuen“ superlangen Geos. Man muß in manchen steilen Situationen erstmal etwas länger übern Sattel bleiben, sonst reißt der Grip vorne zu bald ab und man rutsch oder fliegst unkontrolliert in die Tiefe :D

G.:)

Einfach immer in der Mitte bleiben. :daumen:

Eigentlich kannst immer vorne bleiben. Ist aber mental eine ordentliche Herausforderung.
:bier:

Eigentlich die bessere Art Fahrrad zu fahren. Allerdings gibt das nicht jede Geometrie her.
 
ein anlieger foto halt ich nicht grad aussagekräftig. da musst im prinzip keinen grip generieren, nur druck.
 
Richtig lange kisten sind doch bei der EWS die ausnahme, oder?

Woher kommt denn das "nach vorne hängen müssen" um VR grip zu generieren her?
Hauptsächtlich wegen den super flachen LW'eln?

Wenn front und rear end längentechnisch passen sollte eine mittige position doch von alleine kommen (also ohne sich ständig nach vorn zwingen zu müssen)...?
 
Das ist auch so. Vorne bleiben bedeutet hier, nicht nach hinten gehen zu müssen. Die Arme können immer gebeugt sein. Nach vorne hängen bedeutet für mich: Wenn das Lot durch die Schultern vor den Lenker fällt. Da wird's dann auch geährlich.
 
text kommt hier an seine grenzen. für mtb news wärs ein leichtes das mit einer statischen kamera zu demonstrieren.
es gibt genügend situationen bei denen man auch extrem nach hinten muss. zum beispiel wenn man hindernisse wegdrückt und das rad vorne durchlaufen lässt. mixed ist hier top.
bei schnellen kurven im flachen seh ich die langen kisten vorne. sowas fahr ich kaum. das sind bei mir passagen bei denen ich teilweise zwischentrete. parks haben anlieger, natur keinen flow.
 
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