Ich bin mittlerweile zurück aus Andorra, und nun weiß ich auch weshalb ich die Titanfeder so ultra günstig bekam. Sie funktionierte zwar, war aber vom Vorbesitzer offensichtlich etwas in "Mitleidenschaft" gefahren worden. Sie ist nicht ganz rund. Das hat sich Oberflächlich auch auf dem Dämpferkörper abgedrückt.
Nun gut, ich bestelle mir eh noch eine neue Titanfeder fürs DH, somit habe ich mich auch wieder fürs Enduro umgeschaut. Ich habe eine Händler Bezugsquelle für neue RCS Titanfedern mit 35,15mm ID zum guten Kurs.
Der Knackpunkt ist die Feder fürs Enduro. Die RCS Federn scheinen für Inch Dämpfer ausgelegt, so zumindest die Händlerangabe. So ist die 550x2,75 RCS Feder mit angegebenen 160mm überproportional lang.
Die Feder ist ~ so lang wie die 450x3 Titanfeder die im 241x76 Fox RC4 steckt.
Ich habe bei meinem 2021er 230x65 DHX2 zwischen beiden Federtellern einen maximal Freiraum von 165mm gemessen.
Auch habe ich die 450x3 Feder mal testweise auf den DHX2 draufgesteckt um die Länge zu simulieren.
Es bleiben noch ca. 5mm Freiraum zwischen Vorspann-Teller und Feder.
Jetzt stell ich mir die Fragen:
- tut das was zur Sache wenn nur 5mm übrig bleiben, wenn die 160mm lange 550x2,75 Feder auf den 230x65 vorgespannt werden kann?
- macht das was aus eine Inch Feder am metrischen Dämpfer zu nutzen?
- kann die Feder, wenn sie denn so lang ist, beim Einfedern überhaupt so ihr volles Potential entfalten, oder ist die Länge egal, und es ist einfach nur das "eigentlich unnötige" Zusatzgewicht das man so mitschleppt?